DE7435369U - Rührvorrichtung - Google Patents

Rührvorrichtung

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Publication number
DE7435369U
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DE
Germany
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stirrer
stirring device
lid
vessel
cover
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Expired
Application number
DE7435369*[U
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication of DE7435369U publication Critical patent/DE7435369U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/42Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with pendulum stirrers, i.e. with stirrers suspended so as to oscillate about fixed points or axes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Hanau, den 21.Oktober 1974 PÄ-Zw/Ma
W. C. Heraeus Gm1OH, Hanau (Main)
Gebrauchsmusteranmeldung
"Rührvorrichtung"
In einem Analysenautoniaten wird die Aufgabe gestellt, die in einem verschlossenen Behälter enthaltende Probe mit einer anderen, zudosierten Flüssigkeit durchzumischen. Dabei darf keine Verschleppung von Probe zu Probe stattfinden. Aus diesem Grund ist die Benutzung eines gewöhnlichen Paddelrührers, der in den Behälter durch eine Öffnung in Deckel eingetaucht wird, nicht gestattet. Mit einem solchen Rührsystem kann die Forderung nach einem völlig verschlossenen Probenbehälter nicht erfüllt werden, zudem werden die am Rührer haftenden Flüssigkeitsreste von. Behälter zu Behä3.ter verschleppt.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die einen Behälter von außen zum Drehen bringen. Die Flüssigkeit wird durch diese Bewegung durch die von innen am Boden des Bechers angebrachten Paddel durchgewirbelt. Als Antrieb zu dieser Drehbewegung sind verschiedene Systeme bekannt, z.B. eine motorgetriebene Gummirolle, die an die Be eher außenwand angedrückt wird, oder ein Luftstrahl, der gegen eine
Riffelung an der Becherwand gerichtet wird, oder von unten in Vertiefungen im Becherboden greifende Stößel, die beim gleichzeitigen liochheben des Bechers die Drehbewegung ausführen. Die Becher und der dazugehörige Deckel sind meist Einweg-Gefäße aus Kunststoff, die im Spritzverfahren hergestellt werden.
Diese Vorrichtungen sind aus Analysenautomaten bekannt, die mit sehr kleinen Flüssigkeitsmengen arbeiten (um 0,5 ml). Für Arbeiten mit größeren Flüssigkeitsmengen sind solche Systeme ungeeignet, da das Flüssigkeitsgewicht das Gewicht des Bechers mehrfach übersteigt. Bei der Drehung kommt es zu Schwerpunktverlagerungen,und der Becher müßte speziell gelagert werden. Außerdem steigt der zum Drehen erforderliche Kraftaufwand, so daß einige der oben angeführten Antriebssysteme ausscheiden müssen.
Die Rührsysteme, die zum Durchmischen der Flüssigkeit einen teflonummantelten Magnetrührer benutzen, der von außerhalb des Bechers über eine magnetische Kupplung zum Drehen gebracht wird, scheiden ebenfalls aus, da diese Hagnetstäbe relativ teuer sind und sich deshalb als Einwegvorrichtungen nicht eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührvorrichtung zu konstruieren, die in dem Becher enthalten ist, von außen be tätigt werden kann und der Becher dabei trotzdem dicht verschlossen bleibt. Außerdem muß diese Vorrichtung möglichst einfach und billig sein, damit sie als Einwegsystem benutzt werden, kann.
— 3 —
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rührer 2 einstückig mit dem dicht auf das Gefäß 3 aufsetzbaren Deckel ausgebildet ist. Weiter Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. In der beigefügten Zeichnung ist ein solches Rührsystem für eine Bechergröße von z.B. 20 ml abgebildet. Es besteht aus: Becherdeckel 1, Rührpaddel 2, Becher 3, Stößel 4, Schwächung 5 und Anlagefläche 6.
Per Becher und der Deckel 1 mit Paddel 2 sind als Einwegteile aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt. Das durch den Deckel durchgehende Paddel ist im Deckel so gelagert, daß der Deckel an der Durchgangsstelle eine Schwächung 5 des Querschnitts aufweist, die elastisch ist* Das Paddel 2 und der umschließende Te:P des Deckels sind zwar aus dem gleichen Material, aber das Paddal ist so stark ausgebildet, daß es weitgehend weniger elastisch ist als die Lagerung (z.B. 1 mm Dicke gegenüber 0,1 mm Materialdicke in der Lagerung). Wird an dem oberen,aus dem Deckel herausragenden Teil 6 des Paddels von der Seite Druck ausgeübt, z.B. durch Anschlag eines in Pfeilrichtung schwingenden Stößels 4, schwenkt der untere Teil in der entgegengesetzten Richtung aus. Bei Nachlassen des Druckes kehrt das Paddel durch Elastizität der Lagerung in die ursprüngliche Lage zurück. Durch Wiederholung dieses Vorganges führt das Paddel Schwingbewegungen in Pfeilrichtung mit der Schwingungsfrequenz des Stößels von z.B. 100 Hz. aus. Diese Schwingung wird auf die Plüssigkeit übertragen, ν?omit die Durchmischung im Bereich der Schwingungsamplitude stattfindet. Außerdem ist das Paddel durch seine bei Kraft- und Arbeitmaschinen übliche Schaufelform so ausge-
bildet, daß sein Strömungswiderstand auf der einen Seite größer ist als auf der anderen Seite, wodurch erreicht wird, daß die Flüssigkeit einen Zwangsumlauf ausübt und die Durchaischung im gesamten Volumen stattfindet.

Claims (7)

Schut zansprüche
1. Rührvorrichtung für verschließbare Probegefäße in einem Analysenautomaten mit einem am Gefäßdeckel befestigten, durch diesen hindurchgehenden, in das Gefäßinnere hineinreichenden Rührer, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer(2) einstückig mit dem dicht auf das Gefäß (3) auf setzbaren Deckel ausgebildet ist.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) an der Durchführung des Rühr er s (2) einen so geringen Querschnitt aufweist,.daß der Rührer darin nachgiebig gelagert ist.
3. Rührvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) und der Rührer (2) a\-s dem gleichen Material bestehen.
4. itührvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel(3)und Rührer C2) aus Kunststoff-Spritzgußteilen bestehen.
5. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (2)einen wesentlich größeren Querschnitt aufweist als die Schwächung{$)im Deckel^3.)
6. Rührvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührerfzjim Querschnitt gesehen Schaufelform aufweist.
7. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (2) eine Anlagef lache (β) f ür einen mechanischen Schv/ingerstößel (4J aufv/eist.
7A3536913.2.75
DE7435369*[U Rührvorrichtung Expired DE7435369U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102774A1 (de) * 1980-01-28 1981-12-17 Coulter Electronics Ltd., Luton, Bedfordshire Einrichtung zur mehrfachen uebertragung von fluessigkeit
DE3923928A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-24 Werner Prof Dr Ing Stahl Bioreaktor
US9555383B2 (en) 2011-04-20 2017-01-31 Robert Bosch Gmbh Mixing chamber, cartridge, and method for mixing a first and a second component

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