DE7434230U - Scharnierarm aus Metallblech - Google Patents

Scharnierarm aus Metallblech

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Anmelder: Firma Richard Heinze, 49 Herford, Eupener Str.
"Scharnierarm aus Metallblech"
Die Erfindung betrifft einen Scharnierarm aus Metallblech für Möbelscharniere, mit einem im Querschnitt U-förmigen Basisbereich, dessen Seitenflanken sich in zwei abqekröpften, parallelen Seitenschenkeln, die die Lagerbolzen für die Gelenkarme aufnehmen, fortsetzen, wobei der gesamte Scharn^erarm aus einem einteiligen Blechstanzteil gebildet ist.
Bei einem bekannten Scharnierarm dieser Art (DT-OS 2 152 426) wird aus Blech zunächst die Abwicklung des Tragarms in die Ebene gestanzt und dann werden die Seitenflanken und die abgekröpften Seitenschenkel in mehreren Arbeitsgängen abgebogen.
Der Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, daß einerseits die Fertigung in mehreren Fertigungsschritten, insbesondere mit mehreren Biegevorgängen erfolgen muß nd daß andererseits das Produkt nicht in jedem Fall die geforderte Festigkeit und Steifigkeit besitzt« Bei dem bekannten geschilderten Fertigungsverfahren sind die abgekröpften Seitenschenkel nicht miteinander verbunden und sie können unter der in Gelenkachsenrichtung angreifenden
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Last leicht abgebogen werden. Der nach den bekannten Verfahren erzeugte Scharnierarm ist deshalb insbesondere zur Aufnahme größerer Momente nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es einerseits in möglichst wenigen Verfahrensschritten herstellbar ist und dennoch die in der Praxis geforderte Steifigkeit und Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenschenkel an ihrer Oberkante von einer Verbindungslasche nach unten abgebogen sind und mit der Verbindungslasche einen U-förmigen Querschnitt bilden und der Quersteg des Basisbereichs in einem Teilbereich von den Seitenflanken abgebogen ist, in einem weiteren Teilbereich mit seinen Stanzkanten an den Stanzkanten der Seitenflanken anliegt, wobei die Stanzkanten von Seitenflanken und Quersteg miteinander verschweißt sind.
Der erfindungsgemäße Scharnierarm läßt sich in drei Verfahrensschritten herstellen: Zunächst erfolgt in bekannter Weise das Ausstanzen der Abwicklung, anschließend folgt der Biegevorgang, der in einem einzigen Werkzeug vorgenommen werden kann und schließlich werden auf beiden Seiten die Stanzkanten des Querstegs an die Seitenflanken des U-förmigen Basisbereichs angeschweißt. Die Herstellung erfolgt also mit sehr geringem Aufwand, wobei dieser geringe Aufwand nicht zu Lasten der Festigkeit und Steifigkeit geht, wie bei dem bekannten Scharnier.
Nach der Erfindung wi^rd ferner vorgeschlagen, daß die Biege~ kanten zwischen Verbindungslasche und Seitenschenkeln sowie zwischen Teilbereich des Querstegs und Seitenflanken jeweils parallel zueinander verlaufen.
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Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß die Biegekanten im wesentlichen entlang zweier paralleler Geraden verlaufen.
Zur Erzielung einer ausreichend festen Verbindung zwischen dem Quersteg und den Seitenflanken ist es ausreichend, daß, gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung, die Stanzkanten von Seitenflanken und Quersteg jeweils Über einen Schweißpunkt miteinander verbunden sind.
Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß der Teilbereich des Querstegs und der Verbindungslasche in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die gegenüber der durch die Unterkanten der Seitenflanken verlaufenden Ebene geneigt ist.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Scharnierarms,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang II - II in Figur 1,
Fig. 3 die Abwicklung des Scharnierarms, also das ebene Blechstanzteil.
Der Scharnierarm besitzt einen im Querschnitt U-förmigen Basisbereich 1, an den sich ein abgekröpfter Bereich 2 anschließt. Der Basisbereich 1 besteht aus zwei parallelen Seitenflanken 3 und 4, die in abgekröpfte Seitenschenkel 5 und 6 übergehen. Die Seitenschenkel 5 und 6 besitzen Bohrungen Ti 8/9 und 1Oy welche zur Aufnahme der Lagerbolzen für die Gelenkarme des Scharnierarms dienen. Die Seitenschenkel 5 und 6 sind einteilig mit der Verbindungslasche 11 ausgebildet und von dieser Verbindungslasche 11 entlang der Biegekanten 12 und 13 nach unten abgebogen. Die Biegekanten 12 und 13 sind in der Abwicklang gemäß Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet obwohl sie an dem ebenen Blechstanzteil nicht sichtbar sind.
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Entlang der Biegekanten 14 und 15, die in Figur 3 ebenfalls gestrichelt angedeutet sind, sind die Seitenflanken 3 und 4 im Teilbereich 1a von dem Quersteg 16 nach unten abgebogen. Der Quersteg 16 besitzt eine bekannte Gewindeöffnung 17, welche zum Eindrehen der nicht dargestellen Höhenjustierschraube dient. Ferner ist im Quersteg 16 eine Schlüssellochausnehmung 18 vorgesehen, welche in bekannter Weise von einer nicht dargestellten Befestigungsschraube durchtreten wird, Jiie ihrerseits in der Grundplatte liegt, welche unterhalb des Basisbereichs 1 an der Möbelseitenwand festgeschraubt wird.
In der Verlängerung der Biegekanten 14 und 15 verlaufen die Stanzkanten 19 und 20, welche im abgebogenen Sustand des Scharnierarms neben den Stanzkanten 2.1 und 22 der Seitenflanken 3 und 4 liegen. Die Stanzkanten 19 und 21 einerseits und 20 und 22 andererseits sind an den Punkten 23 und 24 punktförmig zusammengeschweißt. Die Punktschweißungen 23 und 24 bilden ein«* ausreichend feste Verbindung zwischen dem Quersteg 16 und den Seitenflanken 3 bzw. 4.
Die Herstellung des Scharniers erfolgt, indem zunächst eine Platine in der Form gemäß Figur 3 ausgestanzt wird. Anschließend erfolgt in einem zweiten Arbeitsgang das Abkanten um die Biegekanten 12, 13, 14 und 15. Gleichzeitig wird der Quersteg 16 um div2 Kante 25 sowie um die weitere Biegekante 26 abgezogen und schließlich erfolgt die Punktschweißur.g bei 23 und 24.
Die Biegekante 12 fluchtet mit der Biegekante 14, während die Biegekante 13 mit der Biegekante 15 fluchtet. Bei normalen Scharnierausführungen sind die Fluchtlinien durch d^e Biegekanten 12 und 14 einerseits sowie 13 und 15 andererseits parallel zueinander.
- Schutzansprüche -

Claims (5)

  1. t ·
    800 a - 5 - 11.10.1974
    Schutzansprüche
    . Scharnierarm aus Metallblech für Möbelscharniere mit einem im Querschnitt U-förraigen Basisbereich, dessen Seitenflanken sich in zwei abgekröpften, parallelen Seitenschenkeln, die die Lagerbolzen für die Gelenkarme aufnehmen, fortsetzen, wobei der gesamte Scharnierarm aus einem einteiligen Blechstanzteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (5,6) an ihrer Oberkante* von einer Verbindungslasche (11) nach unten abgebogen sind und mit der Verbindungslasche (11) einen U-förmigen Querschnitt bilden und der Quersteg (10) des Basisbereichs in einem Teilbereich (1a) von den Seitenflanken (3,4) abgebogen ist, in einem weiteren Teilbereich mit seinen Stanzkanten (19,20) an den Stanzkenten (21,22) der Seitenflanken (3,4) anliegt, wobei die Stanakanten von Seitenflanken und Quersteg miteinander verschweißt sind.
  2. 2. Scharnierarm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (12, 13; 14, 15) zwischen Verbindungslaschen (11) und Seitenschenkeln (5,6) sowie zwischen Teilbereich (1a) des Querstegs (16) und Seitenflanken (3,4) jeweils parallel zueinander verlaufen.
  3. 3. Scharnierarm nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (12,13;14,15) im wesentlichen entlang zweier paralleler Geraden verlaufen.
  4. 4. Scharnierarm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gennzeichnet, daß die Steinzkanten von Seitenflanken (3, 4) und Quersteg (16) über einen Schweißpunkt (23,24) miteinander verbunden sind. /
    7434230 I7.ot.75
    800 a - 6 - 11.1O.1974
  5. 5. Scharnierarm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der Teilbereich (la) des Querstegs (16) und die Verbindungslasche (11) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die gegenüber der durch die Unterkanten der Seitenflanken (3,4) verlaufende Ebene geneigt ist.
DE7434230*[U Scharnierarm aus Metallblech Expired DE7434230U (de)

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