DE7434230U - Scharnierarm aus Metallblech - Google Patents
Scharnierarm aus MetallblechInfo
- Publication number
- DE7434230U DE7434230U DE7434230*[U DE7434230DU DE7434230U DE 7434230 U DE7434230 U DE 7434230U DE 7434230D U DE7434230D U DE 7434230DU DE 7434230 U DE7434230 U DE 7434230U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge arm
- edges
- side flanks
- transverse web
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 9
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 17
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Hinges (AREA)
Description
Anmelder: Firma Richard Heinze, 49 Herford, Eupener Str.
"Scharnierarm aus Metallblech"
Die Erfindung betrifft einen Scharnierarm aus Metallblech
für Möbelscharniere, mit einem im Querschnitt U-förmigen Basisbereich, dessen Seitenflanken sich in zwei abqekröpften,
parallelen Seitenschenkeln, die die Lagerbolzen für die Gelenkarme aufnehmen, fortsetzen, wobei der gesamte
Scharn^erarm aus einem einteiligen Blechstanzteil gebildet ist.
Bei einem bekannten Scharnierarm dieser Art (DT-OS 2 152 426) wird aus Blech zunächst die Abwicklung des Tragarms in
die Ebene gestanzt und dann werden die Seitenflanken und die abgekröpften Seitenschenkel in mehreren Arbeitsgängen
abgebogen.
Der Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, daß einerseits die Fertigung in mehreren Fertigungsschritten, insbesondere mit mehreren Biegevorgängen erfolgen
muß nd daß andererseits das Produkt nicht in jedem Fall die geforderte Festigkeit und Steifigkeit besitzt«
Bei dem bekannten geschilderten Fertigungsverfahren sind die abgekröpften Seitenschenkel nicht miteinander verbunden
und sie können unter der in Gelenkachsenrichtung angreifenden
7434230 17.04.75
10 800 ε - 2 - 11,10.1974
Last leicht abgebogen werden. Der nach den bekannten Verfahren erzeugte Scharnierarm ist deshalb insbesondere zur Aufnahme
größerer Momente nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, daß es einerseits in möglichst wenigen Verfahrensschritten herstellbar ist und dennoch die in der
Praxis geforderte Steifigkeit und Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenschenkel an ihrer Oberkante von einer Verbindungslasche nach unten abgebogen sind und mit der Verbindungslasche
einen U-förmigen Querschnitt bilden und der Quersteg des Basisbereichs in einem Teilbereich von den Seitenflanken abgebogen
ist, in einem weiteren Teilbereich mit seinen Stanzkanten an den Stanzkanten der Seitenflanken anliegt, wobei die
Stanzkanten von Seitenflanken und Quersteg miteinander verschweißt
sind.
Der erfindungsgemäße Scharnierarm läßt sich in drei Verfahrensschritten herstellen: Zunächst erfolgt in bekannter Weise das
Ausstanzen der Abwicklung, anschließend folgt der Biegevorgang, der in einem einzigen Werkzeug vorgenommen werden kann und
schließlich werden auf beiden Seiten die Stanzkanten des Querstegs an die Seitenflanken des U-förmigen Basisbereichs
angeschweißt. Die Herstellung erfolgt also mit sehr geringem Aufwand, wobei dieser geringe Aufwand nicht zu Lasten der
Festigkeit und Steifigkeit geht, wie bei dem bekannten Scharnier.
Nach der Erfindung wi^rd ferner vorgeschlagen, daß die Biege~
kanten zwischen Verbindungslasche und Seitenschenkeln sowie
zwischen Teilbereich des Querstegs und Seitenflanken jeweils
parallel zueinander verlaufen.
10 800 a - 3 - 11.10.1974 *T
Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß die Biegekanten im
wesentlichen entlang zweier paralleler Geraden verlaufen.
Zur Erzielung einer ausreichend festen Verbindung zwischen dem Quersteg und den Seitenflanken ist es ausreichend, daß, gemäß
einem weiteren Vorschlag der Erfindung, die Stanzkanten von Seitenflanken und Quersteg jeweils Über einen Schweißpunkt
miteinander verbunden sind.
Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß der Teilbereich
des Querstegs und der Verbindungslasche in einer gemeinsamen
Ebene verlaufen, die gegenüber der durch die Unterkanten der Seitenflanken verlaufenden Ebene geneigt ist.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Scharnierarms,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang II - II in Figur 1,
Fig. 3 die Abwicklung des Scharnierarms, also das ebene Blechstanzteil.
Der Scharnierarm besitzt einen im Querschnitt U-förmigen Basisbereich 1, an den sich ein abgekröpfter Bereich 2 anschließt.
Der Basisbereich 1 besteht aus zwei parallelen Seitenflanken 3 und 4, die in abgekröpfte Seitenschenkel 5
und 6 übergehen. Die Seitenschenkel 5 und 6 besitzen Bohrungen Ti 8/9 und 1Oy welche zur Aufnahme der Lagerbolzen für die
Gelenkarme des Scharnierarms dienen. Die Seitenschenkel 5 und 6 sind einteilig mit der Verbindungslasche 11 ausgebildet
und von dieser Verbindungslasche 11 entlang der Biegekanten
12 und 13 nach unten abgebogen. Die Biegekanten 12 und 13 sind
in der Abwicklang gemäß Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet obwohl sie an dem ebenen Blechstanzteil nicht sichtbar sind.
7434230 17.04.75
10 800 a - 4 - 11.10.1974 \
Entlang der Biegekanten 14 und 15, die in Figur 3 ebenfalls gestrichelt angedeutet sind, sind die Seitenflanken 3 und 4
im Teilbereich 1a von dem Quersteg 16 nach unten abgebogen. Der Quersteg 16 besitzt eine bekannte Gewindeöffnung 17,
welche zum Eindrehen der nicht dargestellen Höhenjustierschraube dient. Ferner ist im Quersteg 16 eine Schlüssellochausnehmung
18 vorgesehen, welche in bekannter Weise von einer nicht dargestellten Befestigungsschraube durchtreten wird,
Jiie ihrerseits in der Grundplatte liegt, welche unterhalb des Basisbereichs 1 an der Möbelseitenwand festgeschraubt wird.
In der Verlängerung der Biegekanten 14 und 15 verlaufen die
Stanzkanten 19 und 20, welche im abgebogenen Sustand des Scharnierarms neben den Stanzkanten 2.1 und 22 der Seitenflanken
3 und 4 liegen. Die Stanzkanten 19 und 21 einerseits und 20 und 22 andererseits sind an den Punkten 23 und 24 punktförmig
zusammengeschweißt. Die Punktschweißungen 23 und 24 bilden ein«* ausreichend feste Verbindung zwischen dem Quersteg
16 und den Seitenflanken 3 bzw. 4.
Die Herstellung des Scharniers erfolgt, indem zunächst eine Platine in der Form gemäß Figur 3 ausgestanzt wird. Anschließend
erfolgt in einem zweiten Arbeitsgang das Abkanten um die Biegekanten 12, 13, 14 und 15. Gleichzeitig wird der Quersteg
16 um div2 Kante 25 sowie um die weitere Biegekante 26 abgezogen und
schließlich erfolgt die Punktschweißur.g bei 23 und 24.
Die Biegekante 12 fluchtet mit der Biegekante 14, während die Biegekante 13 mit der Biegekante 15 fluchtet. Bei normalen
Scharnierausführungen sind die Fluchtlinien durch d^e Biegekanten
12 und 14 einerseits sowie 13 und 15 andererseits parallel zueinander.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
- t ·800 a - 5 - 11.10.1974Schutzansprüche. Scharnierarm aus Metallblech für Möbelscharniere mit einem im Querschnitt U-förraigen Basisbereich, dessen Seitenflanken sich in zwei abgekröpften, parallelen Seitenschenkeln, die die Lagerbolzen für die Gelenkarme aufnehmen, fortsetzen, wobei der gesamte Scharnierarm aus einem einteiligen Blechstanzteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (5,6) an ihrer Oberkante* von einer Verbindungslasche (11) nach unten abgebogen sind und mit der Verbindungslasche (11) einen U-förmigen Querschnitt bilden und der Quersteg (10) des Basisbereichs in einem Teilbereich (1a) von den Seitenflanken (3,4) abgebogen ist, in einem weiteren Teilbereich mit seinen Stanzkanten (19,20) an den Stanzkenten (21,22) der Seitenflanken (3,4) anliegt, wobei die Stanakanten von Seitenflanken und Quersteg miteinander verschweißt sind.
- 2. Scharnierarm nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (12, 13; 14, 15) zwischen Verbindungslaschen (11) und Seitenschenkeln (5,6) sowie zwischen Teilbereich (1a) des Querstegs (16) und Seitenflanken (3,4) jeweils parallel zueinander verlaufen.
- 3. Scharnierarm nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (12,13;14,15) im wesentlichen entlang zweier paralleler Geraden verlaufen.
- 4. Scharnierarm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gennzeichnet, daß die Steinzkanten von Seitenflanken (3, 4) und Quersteg (16) über einen Schweißpunkt (23,24) miteinander verbunden sind. /7434230 I7.ot.75800 a - 6 - 11.1O.1974
- 5. Scharnierarm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der Teilbereich (la) des Querstegs (16) und die Verbindungslasche (11) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die gegenüber der durch die Unterkanten der Seitenflanken (3,4) verlaufende Ebene geneigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434230U true DE7434230U (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=1309540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7434230*[U Expired DE7434230U (de) | Scharnierarm aus Metallblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434230U (de) |
-
0
- DE DE7434230*[U patent/DE7434230U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2628538C3 (de) | Geschlossenes Tragelement aus zwei aneinander befestigten Profilen | |
DE69012085T2 (de) | Rahmen für eine Kraftfahrzeugtür und eine Tür, die diesen Rahmen enthält. | |
DE3344244A1 (de) | Schiene fuer haengedecken | |
EP0296459A1 (de) | Ständer für eine Textilmaschine, insbesondere für eine Spinn- oder Zwirnmaschine | |
DE2237600A1 (de) | Gliederfoerderband aus gelenkig miteinander verbundenen metallischen plattengliedern | |
DE3414845A1 (de) | Loesbare befestigung eines bauteils an einem plattenfoermigen tragteil | |
DE2243797A1 (de) | Zusammenlegbarer tisch | |
DE2448689C3 (de) | Scharnierarm aus Metallblech | |
DE7434230U (de) | Scharnierarm aus Metallblech | |
DE3545094A1 (de) | Hubvorrichtung mit einer scherenanordnung | |
DE2016708C3 (de) | Karosserieprofil, insbesondere für die Karosserie von Kraftfahrzeugen | |
EP0017226A2 (de) | Scharnier | |
DE19548334C2 (de) | Holzverbinder | |
DE2404717C2 (de) | Türzarge fur versetzbare Trennwände | |
DE821035C (de) | Schlosstasche fuer Grubenstempel | |
DE3228495A1 (de) | Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0580824A1 (de) | Wischarm, insbesondere zur reinigung von scheiben an kraftfahrzeugen | |
DE10340357A1 (de) | Knotenstruktur für eine Fahrzeugkarosserie | |
DE4442416C2 (de) | Futterstück zwischen Schienenabschnitten bzw. zwischen Herzstück und Flügelschiene | |
DE8600539U1 (de) | Abkantbank für die Blechbearbeitung | |
DE3237949A1 (de) | Konsole, insbesondere fuer ein moebelstueck mit metallfuessen, verfahren zum herstellen einer solchen konsole und mit einer solchen konsole hergestelltes moebelstueck | |
DE2913663C2 (de) | Spannhebelverschluß für Verpackungsbänder | |
DE19747479A1 (de) | Galerieträger für Rotationsdruckmaschinen | |
DE2822036C2 (de) | Befestigungselement | |
DE19814551C2 (de) | Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfür |