DE2913663C2

DE2913663C2 - Spannhebelverschluß für Verpackungsbänder

Info

Publication number: DE2913663C2
Application number: DE19792913663
Authority: DE
Inventors: Egon 5952 Attendorn Quiter
Original assignee: FA THEODOR SCHEMM 5952 ATTENDORN DE
Current assignee: FA THEODOR SCHEMM 5952 ATTENDORN DE
Priority date: 1979-04-05
Filing date: 1979-04-05
Publication date: 1982-09-16
Also published as: DE2913663A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Spannhebelverschluß für Verpackungsbänder mit einer an einem Ende des Verpackungsbandes befestigten Platte, an der ein Spannhebel angelenkt ist, und mit einer weiteren, an dem anderen Ende des Verpackungsbandes befestigten Platte mit einstückig über Zwischenschenkel angesetzten Laschen, die endseitig gelenkig mit dem Spannhebel verbunden sind, und mit jeweils an einer Längskante angeformten voneinander weggerictiieten Winkelstegen zur Versteifung der^sche;:

Die US-PS 36 37 257 beschreibt einen Spannhebelverschluß, bei dem die Laschen 'Λΐ einem U-förmigen Verbindungsbügel zusammengefaßt sind. Auch bei einem Spannhebelverschluß mit Laschen sind Winkelstege zur Versteifung der Laschen bekannt. Zum Beispiel zeigt die US-PS 23 68 758 eine Lasche mit einer Hohlprägung, die zur Ausbildung randseitiger horizontaler Winkelstege führt.

Aus den Grundlagen der Festigkeitslehre (Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau, 12. Auflage, Bd 1 S. 340 bis 388) ist es bekannt, das Widerstandsmoment ebener, biege- oder verwindungsgefährdeter Hebelteile durch eine Profilgestaltung in Winkel- oder T-Form zu verbessern.

Aufgabe der Erfindung ist jedoch eine solche Ausbildung der Lasche, daß dieses zur Verstärkung und Versteifung der Gesamtkonstruktion des Spannhebels beiträgt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß Winkelstege über die Breite zweier ; Zwischenschenkel reichen, ihre Stegbreite bis zur halben Breite der sich an die Zwischenschenkel anschließenden beiden Laschen ist und daß sie an der von der Befestigungsplatte abgelegenen Längskante jeder Lasche angeformt sind.

Die Erfindung unterscheidet sich durch die Anordnung der Winkelstege gegenüber dem Befestigungspunkt der versteiften Lasche in nicht naheliegender Weise vom Stand der Technik. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Versteifung der Gesamtkonstruktion, indem die Verformungskräfte beim öffnen und Schließen der Lasche in einem großen Bereich aufgenommen werden, so daß keine Verformungen an den Abbiegungen der Lasche auftreten können.

Eine Ausführungsform wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellt F i g. 1 einen Spannhebel in der Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig.3 einen Spannhebelverschluß in der Seitenansieht in teilweise geöffnetem Zustand und

Fig.4 eine Ansicht der Platte mit den Laschen in Richtung des Verpackungsbandes gesehen.

F i g. 1 zeigt die Enden 1 und 2 eines ringförmigen Verpackungsbandes, das in eine Ringnut am Deckel eines Fasses oder dergleichen eingreift. Am Ende 2 des Spannbandes ist eine Platte 3 befestigt, an deren Ende mittels eines Bolzens 4 ein Spannhebel 5 gelenkig angesetzt ist. De.* Spannhebel 5 besitzt zwei einandergegenüberstehende Wangen 6 und einen Rücken 7.

Das andere Ende 1 des Spannbandes findet ebenfalls in einer Platte 8 Aufnahme, an der einstückig unter rechtwinkliger Abbiegung zwei einandergegenüberstehende Zwischenschenkel 9 angeformt sind, die jeweils eine abgesetzte Stufe 10 aufweisen und die mit Hilfe eines Bolzens 12 gelenkig mit den Wangen 6 des Spannhebels 5 verbunden sind. Zur Längsaussteifung sind an den jeweiligen, von der Platte 8 abgelegenen Längsrändern der Laschen U Winkelstege 13 angeformt, die voneinander weggerichtet sind und die sich

«o über die gesamte Breite de." jeweiligen Zwischenschenkel 9 und damit etwa über die gesamte Länge der Stufen 10 erstrecken. Die Breite dieser Winkelstege 13 ist vergleichsweise groß und kann bis zur halben Breite der Lasche U ausmachen, wie man den Figuren deutlich

«5 entnehmen kann. Die breiten Winkelstege bewirken eine hohe Längssteifigkeit der Laschen 11 und insbesondere eine außerordentlich hohe Knickfestigkeit. Beim Schließen des Spannhebels 5 aus der Stellung gemäß F i g. 3 in die Stellung nach F i g. 1 treten vor allem im Bereich der Zwischenschenkel 9 hohe Knickmomente auf, die zu Knickbelastungen der Laschen 11 führen. Die Winkelstege 13 erlauben eine vollständige Beherrschung dieser Knickmomente.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Spannhebelverschluß für Verpackungsbänder mit einer an einem Ende des. Verpackungsbandes befestigten Platte, an der. ein Spannhebel angelenkt ist, und mit einer weiterer}, an dem anderen Ende des Verpackungsbandes befestigten Platte mit einstükkig Ober Zwischenschenkel angesetzten Laschen, die endseitig gelenkig mit dem Spannhebel verbunden sind, und mit jeweils an einer Längskante angeformten, voneinander weggerichteten Winkelstegen zur Versteifung der Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß Winkelstege (13) über die Breite zweier Zwischenschenkel (9) reichen, ihre Stegbreite bis zur halben Breite der sich an die Zwischenschenkel (9) anschließenden beiden Laschen (11) ist und daß sie an der von der Befestigungsplatte abgelegenen Längskante jeder Lasche angeformt sind.