DE821035C - Schlosstasche fuer Grubenstempel - Google Patents
Schlosstasche fuer GrubenstempelInfo
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- DE821035C DE821035C DEG3516A DEG0003516A DE821035C DE 821035 C DE821035 C DE 821035C DE G3516 A DEG3516 A DE G3516A DE G0003516 A DEG0003516 A DE G0003516A DE 821035 C DE821035 C DE 821035C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/56—Details of locks of telescopic props
Landscapes
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Description
- Schloßtasche für Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßtasche für Grubenstempel, insbesondere eiserne Grubenstempel, die diesen allseitig umschließt.
- 1?s sind verschieden geformte Schloßtaschen und deren Herstellungsverfahren bekannt. So sind z. B. Schloßrahmen bekannt, die aus zwei einteiligen 1Zin.gen bestehen, zwischen denen zur Aufrechtcrhaltung ihresAbstandes an den beiden Kurzseiten halteplatten eingeschweißt sind, oder es sind an den 1Zingen an einer Kurzseite Lappen vorgesehen, deren freie Enden miteinander verschweißt werden und so die eineKurzseite desSchloßrahmens bilden.
- Die Erfindung will demgegenüber eine allseitig geschlossene, nur mit einer Durchbrechung für den Querkeil versehene Schloßtasche schaffen, damit die Steifigkeit der gesamten Schloßtasche vergrößert wird. Die Erfindung gelt von einem neuen Doppelwulstprofil aus, dessen Wulste aber- und unterhalb des Keildurchbruches in Längsrichtung um die Tasche herumlaufen. Die Schloßtasche kann aus einem einzigen Doppelwulstprofilstück gebogen werden oder aus zwei Teilen desselben, wobei der oder die Teile an einer bzw. an mehreren Stellen verschweißt werden.
- Da die Schloßgetriebeteile und der Innenstempel bei rechteckiger Gestaltung des letzteren ebene Anlageflächen innerhalb der Schloßtasche verlangen, sind im Innern der Kurzseitenkrümmungen der-Schloßtasche gemäß derErfindungAusgleichsstücke eingesetzt, deren eine Seite z. B. zur Anlage an dem Innenstempel eben ist, während die andere Seite der Form der Schloßtaschenkrümmung angepaßt ist. Zweckmäßig liegen diese Ausgleichsstücke mit Rippen an der gekrümmten Fläche der Kurzseite an. Die Rippen können unter sich ebenfalls mit Stegen verbunden sein. Die Krümmung kann als Halbkreis, als Korbbogen oder in ähnlicher Form ausgebildet sein; vorzugsweise werden die oberen und unteren zugängigen Rippen der Ausgleichsstücke mit der Schloßtasche verschweißt. Die Verbindung und Formgebung der Ausgleichsstücke mit der bogenförmigen Kurzseite der Schloßtasche erfolgen derart, daß dieBiegesteifigkeit derGesamtseitenteile größer ist als diejenige der Schloßlängsseiten.
- Um scharfe Kanten zu vermeiden, können an der oberen und unteren Außenfläche der Krümmungen Abschrägungen vorgesehen sein, die z. B. vom Ansatz der Krümmung beginnend zur Mitte der Kurzseite abfallen. Durch diese Formgebung wird zusätzlich der Vorteil erzielt, daß die der Krümmung zugewandte Fläche der Ausgleichsstücke, wenn diese etwas höher ausgeführt werden als die Höhe der Schloßrahmenteile, zur Befestigung dieser Ausgleichsstücke, z. B. durch Schweißen, mit herangezogen werden können. Auch die obere und untere Fläche der Ausgleichsstücke kann mit einer entsprechenden, z. B. etwas flacheren Abschrägung versehen werden.
- Die seitlichen Öffnungen des Schloßrahmens, durch welche der Querkeil hindurchtritt, verengen sich vorzugsweise in Längsrichtung des Schlosses auf den Stempel zu. Die Konturen der Öffnungen verlaufen etwa entsprechend dem Kraftfluß der Seitenwände.
- Die Herstellung dieser Schloßtasche kann z. B. aus einem gewalzten Doppelwulstprofil erfolgen, indem aus einer Länge die Schloßtasche gebogen wird und die beiden Enden verschweißt werden. Ferner ist es möglich, dieselbe aus zwei Abschnitten eines Doppelwulstprofils zu biegen und beide Teile an zwei Verbindungsstellen zu verschweißen. Besonders günstig ist ihre Herstellung im Preßverfahren. Es wird z. B. gemäß der Erfindung ein der Länge des Taschenumfanges entsprechendes Profilstück in einer Vorrichtung derart gepreßt, daß in Vorrichtungsmitte eine fertige Kurzseite und seitlich davon etwas vorspringend die auseinandergebogenen Längsseiten, an deren Enden je eine Hälfte der anderen Kurzseite anschließt, liegen. Dann wird der so etwa in einer Ebene geformte Teil aus der Vorrichtung in der gleichen Wärme zur fertigen Schloßtaschenform umgebogen und die Stirnseitenflächen miteinander verschweißt.
- Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Schloßtasche gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform der Schloßtasche, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Form der Tasche, wie sie in einer Vorrichtung von dem Doppelwulstprofil ausgehend gepreßt wird, Abb. 4 eine Draufsicht auf .die Form der Tasche, wie sie in einem Gelenk geschmiedet wird, Abb. 5 eine perspektivische Ansicht einer gelenkgeschmiedeten Schloßtasche.
- In den Abbildungen bezeichnet i das Doppelwulstprofil mit den beiden Wulsten i'. Letztere laufen, bei Bildung der Schloßtasche aus diesem Profil, in Längsrichtung um den gesamten Umfang der Schloßta@sche herum. In den Krümmungen der Kurzseiten sind die Ausgleichsstücke 2 eingefügt, die sich vorzugsweise mit Rippen 3 gegen die Innenfläche der Krümmungen anlegen. Unter sich können diese Rippen 3 durch weitere Stege 4 verbunden sein. Die Rippen3 können mit demTaschenprofil verbunden, vorzugsweise verschweißt sein. In den Längsseitenwänden der Schloßtasche ist eine Öffnung 5 für den Durchtritt des oder der Spannkeile ausgespart. Diese Öffnung 5 verjüngt sich vorzugsweise in ihrem nach dem Stempel zu gerichteten Teil 5'. Die oberen und unteren äußeren Flächen der Kurzseite können eine Abschrägung 9 aufweisen. Werden die Ausgleichsstücke 2 etwas höher als die Taschenhöhe im abgeschrägten Teil ausgeführt, können sie mit der Schloßtasche auch mit ihrer lotrecht verlaufenden Außenfläche io verbunden werden. Auch die Ausgleichsstücke 2 können mit Abschrägungen i i -ersehen sein.
- In der Abb. 3, die ein Herstellungsverfahren der Tasche erläutert, ist 6 die in einer Vorrichtung fertig ausgebildete Kurzseite, an der seitlich abgebogen die beiden Taschenlängsseiten 7 mit an ihren Enden zu bildenden halben Kurzseiten 6' anschließen. Alle Teile 6, 7 und 6' werden gleichzeitig in einer Vorrichtung gepreßt. Nach Herausnahme aus der Vorrichtung werden die seitlich aufgebogenen Teile 7 und 6' der Tasche zusammengebogen und z. B. in 8 verschweißt. An den durch den Keildurchbruch nicht geschwächten Stellen können die Wulste schwächer, 15, werden oder ganz entfallen. Dieses Verfahren ist auch anwendbar, wenn eine Tasche mit biegungsverstärkten Kurzseiten 13 ohne zusätzliche Ausgleichsstücke aus einem Stück im Gelenk geschlagen wird. Die Verstärkung an den Kurzseiten kann auch durch Hohlkörper 14 dargestellt werden, die bei geringem Gewichtsaufwand eine große Biegungssteifigkeit an diesen Stellen ergeben.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schloßtasche für Grubenstempel, die letzteren allseitig umschließt, insbesondere für eiserne Grubenstempel, gekennzeichnet durch ein Doppelwul.stprofil (i), dessen Wulste (i7 als Verstärkungsrippen ober- und unterhalb des Keildurchbruches (5) in Schloßlängisrichtung um die Tasche herumlaufen und welches ein- oder zweiteilig gebogen und an einer oder zwei Stellen verschweißt ist.
- 2. Schloßtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Kurzseitenkrümmungen Augleichsstücke (2) derart geformt und befestigt sind, daß dieBiegesteifigkeit der Kurzseiten mit Ausgleichsstücken größer ist als diejenige der Längsteile.
- 3. Schloßtasche nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsstücke (2) gegen die Krümmung der Kurzseite gerichtete und mit dieser verbundene Rippen (3) aufweisen.
- 4. Schloßtasche nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) mittels einem oder mehrerer Stege (4) z. B. in Kastenträgerform miteinander verbunden sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Schloßtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Länge des Taschenumfanges entsprechendes Doppelwulstprofilstück zu einem fertigen Kurzteil der Tasche mit daran seitlich abgebogenen Taschenseitenteilen, die in je einer halben Kurzseite enden, in eine Vorrichtung gepreßt und dann zu einer geschlossenen Tasche zusammengebogen und verschweißt wird.
- 6. Verfahren zur Herstellung der Schloßtasche nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gesenk ein fertiger Kurzteil der Tasche mit daran seitlich abgebogenen Taschenseitenteilen, die in je einem halben Kurzteil enden, geschmiedet und in der gleichen Wärme zu einer geschlossenen Tasche zusammengebogen und dann verschweißtwerden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG3516A DE821035C (de) | 1950-09-10 | 1950-09-10 | Schlosstasche fuer Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG3516A DE821035C (de) | 1950-09-10 | 1950-09-10 | Schlosstasche fuer Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821035C true DE821035C (de) | 1951-11-15 |
Family
ID=7117164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG3516A Expired DE821035C (de) | 1950-09-10 | 1950-09-10 | Schlosstasche fuer Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821035C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940804C (de) * | 1952-07-22 | 1956-03-29 | Berchem & Schaberg | Verfahren zum Schmieden von Schlosstaschen |
DE1036950B (de) * | 1952-05-08 | 1958-08-21 | Int Standard Electric Corp | Anordnung zur Kompensation von Stossstellen auf einer Mikrowellen-Bandleitung mittels eines Blindwiderstandes |
DE1043253B (de) * | 1954-06-30 | 1958-11-13 | Aug Kloenne Fa | Schloss fuer Grubenstempel |
-
1950
- 1950-09-10 DE DEG3516A patent/DE821035C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036950B (de) * | 1952-05-08 | 1958-08-21 | Int Standard Electric Corp | Anordnung zur Kompensation von Stossstellen auf einer Mikrowellen-Bandleitung mittels eines Blindwiderstandes |
DE940804C (de) * | 1952-07-22 | 1956-03-29 | Berchem & Schaberg | Verfahren zum Schmieden von Schlosstaschen |
DE1043253B (de) * | 1954-06-30 | 1958-11-13 | Aug Kloenne Fa | Schloss fuer Grubenstempel |
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