DE743011C - Steckel-Haspelofen - Google Patents

Steckel-Haspelofen

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Publication number
DE743011C
DE743011C DEH167636D DEH0167636D DE743011C DE 743011 C DE743011 C DE 743011C DE H167636 D DEH167636 D DE H167636D DE H0167636 D DEH0167636 D DE H0167636D DE 743011 C DE743011 C DE 743011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker
steckel
coiler furnace
coiler
scraper
Prior art date
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Expired
Application number
DEH167636D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoesch AG filed Critical Hoesch AG
Priority to DEH167636D priority Critical patent/DE743011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743011C publication Critical patent/DE743011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/68Furnace coilers; Hot coilers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Steckel-Haspelofen Gemäß dem bekannten Stieckelwarmwalzverfahren wird das Walzgut nach jedem Stich in Haspelöfen aufgewickelt, wobei das Ende des Walzgutes nicht in die Öfen ,gelangt, sondern von Rollen. der zwischen Walzgerüst und Haspelöfen angeordneten Treibapparate angehalten. wird, um den Umkehnvalzbetrieb zu erleichtern.
  • Außerdem werden zu beiden Reiben. des Walzgerüstes Haspelöfen verwendet, die im Innern einen drehbaren Haspel haben. In diese Öfen wird das Walzgau mit Hilfe von Rehgängen, Treibapparaten und am Eingang der Öfen @eingebauten schwenkbarem. Wipptischen eingeführt. Die- Haspielöfen sind zudem noch mit Entzunderungsrollen versehen, die das Walzgut lentzwndern, bevor @es zum Haspel gelangt. Die Haspeln selbst sind einfache Trommeln von entsprechender Größe mit Antrieb und Steuerung, wobei die Trommeln Leitschaufeln besitzen, die das führende Ende des Walzgutes, sobald es reintritt, um die führenden Kanten reiner der Leitschaufeln biegen.
  • Ferner sind bei kdTfünuvemlichen Walzgerüsten Ofen bekannt, die zwischen den Walzgerüsten angeordnet sind. In diese Öfen wird das Walzgut ganz -eingefahren. Um das Band aus dem Ofen einem anderen Walzgerüst zuzuführen, ist in den Ofen ein festgelagerter Abstreifer eingebaut.
  • In besonderen Fällen ist es aber erwünscht, daß auch beim Sbeckelwalzbetrieb das Band einmal ganz in den Haspellofen eingefahren wird und zum anderen. die Spitze des Bandeis schnellstens, sicher und nach dem Abstreifer von der Haspieltrommel zwangsläufig gehalten aus dem Ofen geführt wird.
  • Erfindungsgemäß werden daher Sbeckel-Haspelöfien mit schwenkbaren Wipptis@che:n, Entzunderungsnollen und Abstreifer vorgeschla,gen, bei denen der Wipptisch mit einer Druckrolle versehen ist, die sich beim Hoch schwenken des `Vipptisches gegen die Entzti-nderungSrolle legt und mit dieser zusammen einen [email protected] bildet, der beim Abit-ickeln das bandförmige Walzgut von der Haspeltrommel abzieht. Au&rdem ist liei diiesem Ofen der Abstreifer verschiebbar gelagert.
  • Sollen die Haspelöfen für einen kontinuierlichen Walzbetrieb ver«-endet «-erden, so sind vor und hinter dein Haspel @Vipptis,clic und Streifenzi.eher angeordn,- t und der verschiebbar angeordnete Abstreifer hinter dem Haspel eingebaut.
  • Die erfindungsgemäßen Steckel-Haspelöfen besitzen noch den Vorteil, daß di,2 Spitze des Bandes vorn Zeitpunkt des Abstreifens ab einwandfrei beobachtet werden kann, da.ß ferner der Streifenzieher sich außerhalb des Ofenra:tinies beünd@et und daher nicht aus hitzebeständigem Werkstoff angefertigt zu werden bratecht.
  • Außerdem hat die erhndti!ngsgemäf.le Bauart den Vorteil, daß beim Aufundabliaspeln in die öfen das Band nicht mit den auf dem Umfang c-e:-tcilten, aber in bestimmtem Abstand von der Haspeltrommel angeordneten Führungsbacken auf seiner ganzen Länge in Berührung kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Im Haspel,ofen i ist die Haspeltrotninel 2 mit ihren Schaufeln 3 (in der Regel acht Schaufeln @ drehbar gelagert. Ferner sind im Ofen r Führungsbacken 4 einbebaut. Z-ischen den Rollen 5 des Rollenganges ist der Wipptisch 6 im Drehpunkt angeordnet, über den das Walzgut 8 in den Ha speIofen i ein-und austritt. Soll das N@lalzgut aufgewickelt werden, so tritt es zwischen die Schau.fel.n eire, die sich in Drehrichtung 9 bewegen, das Walzgut mitnehmen und aufwickeln.--Das Walzgut wird hierauf straff angezogen und um die Rolle io geführt. Die Gegendruckrolle erhält erst nach Einwickeln des Walzgu.tes in dem Haspelofen ihre Bedeutung, d. h. sie tritt erst beim Abwickeln in Tätigkeit. Wird die Umkehrung der Drehrichtung der Haspeltrommcl nach Pfeil i a vorgenommen, so muß vorher hei eingewickeltem Walzgut der Abstreifer 13 in seine Abstreifstellung geschoben werden. Der Abstreifer 13 ist also nur bei Beginn des Abhaspelns in Tätigkeit. da bei iveitereni Abhaspeln der Streifenzieher,
    der durch die Rolle io und i i gebildet ist,
    das Band vom Abstreifer 13 durch den sich
    einstellenden Bandzug mi-aogslätifig entfernt.
    Die Walzgti,tspitze führt somit in Richtung
    14 in den Streifenzieher ein und wird weiter-
    befördert. Die Betätigung des Abstreifers
    kann auf jede mögliche Art durchgeführt wer-
    den. Ist der Abstreifer 13 außer Tätigkeit,
    so kann er in eine durch einen Schieber al-)ge-
    sperrte Kammer 16 zurückgezoge;i «erden.
    Ebenso ist d:le Ausbildung der Führungs-
    backen 4. keines@cegs an d:,e dargestellte Form
    gebunden. Alle der Ofenhitze ausgesetzten
    Teile snd aus liitzeli; ständigem XVerkstt)ff
    herzustellen.
    Es besteht ohne weiteres d:@e Nli")gliclikeit,
    den Abstreifer 13 an d_e andere Ofenseite zti
    verlegen, so daß das Walzgut naoli Umkch-
    iling der Haspeldrehrichtung_den Haspelofen
    auf der Gegenseite verläßt. In d:,esem Falle
    kann das Weiteni-alzc;i d.s Walzgutes auf
    einem zweiten W@ilzgerüst dttrcligcfiihrt «,er-
    den. Es ist natürlich noteeendig, auf der
    Seite des Walzgutatistritts c-inen Wipptisch
    mit Streifenzicher auszubauen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSt'IeÜCIIE:
    i. Steckel-Haspelofen mit schwenk- barem WipptiGch, Entzttiiderungsrolle und Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Wipptisch (6) mit einer Druckrolle _ (i i) versehen ist, die sich beim Hoch- schwenken des Wipptisches (6i gegen die Entzunderungsrolle (to) legt und mit dDe- ser zusammen einer. Streifenzeher Bildet, der beim Abs,%-ickeln das liaiicifcirniige Walzgut von der Haspeltrommel (2 1 zielet, und daß der Abstreifer (i- ) verschiebbar gclagei-t ist. ... Haspelofen nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet. daf:) Wipptisch (61, Streifenzileher (i o, i i) und verschiebbarer Abstreifer (131 hinter der Haspeltrommcl (2) angelordnet sind.
    Zur Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 685 go.l, 556059: USA.-Patentschrift ........ N r. r c@ r 8 968.
DEH167636D 1942-02-25 1942-02-25 Steckel-Haspelofen Expired DE743011C (de)

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DEH167636D DE743011C (de) 1942-02-25 1942-02-25 Steckel-Haspelofen

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DEH167636D DE743011C (de) 1942-02-25 1942-02-25 Steckel-Haspelofen

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Family

ID=7184272

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DE (1) DE743011C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3204940A (en) * 1961-11-28 1965-09-07 Morgan Construction Co Apparatus for cooling hot metal rod in a laying reel
FR2447237A1 (fr) * 1979-01-29 1980-08-22 Mecanarbed Sa Perfectionnements au procede de conduite et a l'equipement d'installations de laminage a chaud reversibles

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556059C (de) * 1930-07-31 1932-08-08 Louis Emil Broemel Verfahren zum Auswalzen von Baendern, Blechen und aehnlichen Querschnitten und Profilen auf geringste Dicken in kontinuierlich angeordneten Walzgeruesten
US1918968A (en) * 1928-01-12 1933-07-18 Robert M Keeney Rolling mill
DE685904C (de) * 1934-12-04 1940-01-02 Cold Metal Process Company Umkehrwalzwerk zum Auswalzen von Bloecken zu Streifen und Baendern

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