DE904547C

DE904547C - Steckel-Haspelofen

Info

Publication number: DE904547C
Application number: DEH3760D
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Frielinghaus; Dipl-Ing Josef Schmidt
Original assignee: WESTFALENHUETTE AG
Current assignee: WESTFALENHUETTE AG
Priority date: 1942-12-22
Filing date: 1942-12-22
Publication date: 1954-02-18

Description

Gegenstand des Patents 743 oii ist ein SteCkel-Haspelofen mit schwenkbarem Wipptisch, Entzunderungsrolle und A obstreifer, bei dem der Wipptisch mir einerDruckrolle versehen isst, die sich beim Hochschm-enken des Wipptisches gegen, die Entzunderungsrolle legt und mit dieser zusammen einen Streifenzieher bildet, der beim Abwickeln das bandförmige Walzgut.@von: der Haspeltrommel zieht. Der Abstreifer ist. hier verschiebbar gelagert.
Bei diesem Steckel-Haspelofen wird beim Ab- haspeln des Walzguties von der Haspeltrommel .das freie Ende vom Abstreifer abgelenkt und dem Streifenzieher zugeführt. Der Abstreifer besitzt zu diesem Zweck eine dementsprechend ausgebildete Gleitbahn. Es besteht ,aber die Möglichkeit, daß die Bandspitze nicht immer ,zu@verläss.ig vom Abstreifer geführt wird.
Erfindungsgemäß. wird d aher für solche Steckel-Haspeläfen vorgeschlagen, gegenüber der Gleitbahn des verschiebbar angeordneten Abstreifers ein vom Abstreifer unabhängig verschiebbar gelagertes Führungsstück vorzusehen, das mit dem Abstreifer zusammen eine beide Bandseiten umfassende Führung bildet, die sich.zum Streifenzieher hin verengt und die Bandspitze störungsfrei dem Streifenzieher zuleitet.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Im Haspelofen i ist die Haspeltrommel 2 mit ihren Schaufeln 3 drehbar gelagert. Ferner sind im Ofen i Führungsbacken .4 eingebaut. Zwischen den Rollen 5 des Rollganges ist .der Wipptisch 6 im Drehpunkt 7 schwenkbar angeordnet, über den das Walzgut B. in den Haspelofen i ein- und. austritt. Soll das Walzgut aufgewickelt werden, so tritt es zwischen die Schaufeln 3 ein, die sich in Drehrichtung q bewegen, :das Walzgut mitnehmen und aufwickeln. Das Walzgut wird darauf straff angezogen und um die Rolle io geführt. Die Gegendruckrolle i i erhält erst nach Einwickeln des Walzgutes in den Haspelofen i. ihre Bedeutung, d. h. sie tritt erst beim Abwickeln ,in Tätigkeit.
Wird die Umkehrung der Drehrichtung der Haspeltrommel2 nach Pfeil 12 vorgenommen, so muß .zunächst bei eingewickeltem Walzgut der Abstreifer i3- aus der gestrichelten Lage in einem durch einen Schieber 15 absperrbaren Vorbau des Ofens in seine Arbeitsstellung, d. h. an die Haspel 2 geschoben werden. Gegenüber der Gleitbahn, des Abstreifers 13 ist ein Führungsstück 17 gleitbar gelagert, das mit seiner .oder seinen Stangen i.8 in: der vorderen Wand der Kammer 16 axial verschiebbar ruht. Das Führungsstück 17 ist in seiner Ruhestellung gestrichelt gezeichnet. Es ist ohne .weiteres möglich, dieses Führungsstück 17 z. 'B. auf der Gleitbahn des Abstreifers 13 zu lagern. Bedingung ist auf alle Fälle, daß der Abstreifer 13 und das Führungsstück 17 un:abhänrgig voneinander bewegt werden können. Die .der Gleithahn des Albstrei.fers 13 ,zugewandte Seite des Führungsstückes 17 ist so, geformt, daß die mit Born Abstreifer zusammen gebildete Bandführung sich zum Streifenzieher io, ii hin verengt und zur Haspeltromme12 hin. erweitert, im Querschnitt beispielsweise eine Trompetenform bildet, die einsicheres Erfassen des Bandendes 14 und ein straffes Zuführen zum Streifenzieher gewährleistet. Die gewünschte Schlitzweite -der Führung ist ohne weiteres einzustellen.
Ist das abzuhaspelnde Bandende 14 vom Streifenziehe.r erfaßt, so schiebt sich das Führungsstück 17 wieder in Ruhestellung, und das Band kann sich beim -Abhaspeln ungehindert strafften. Betätigt wird das Führungsstück 17 beispielsweise durch einen Preßzylinder über einen. K ontalct.
In gleicher Weisse wie der Abstreifer 13 kann auch das Gleitstück 17 an die gegenüberliegende Ofenseite verlegt werden, so daß das Walzgut nach Umkehrung der Haspeltromme@ldrehrichtung den Haspeloifen auf der Gegenseite verläßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckel-Haspelofen mit sch@venkbarem Wipptisch, Enrozunderungsralle und Abstreifer nach Patent 743 o 11, d:adurah gekennzeichnet, daß gegenüber der Gleitbahn des verschiebbar =geordneten Abstreifers (i3) ein vom Abstreifer unabhängig v erschie#bbar gelagertes Führungsstück (i7) eingebaut ist, das mit dem Abstreifer zusammen eine (beide Bandseiten umfassende Führung bildet, die sich zum Streifen.-zieher (io, i i) hin verengt und die Bandspitze störungsfrei diesem Streifenzieher zuleitet.
2. Steckel-Haspelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (i7) mit Haltestangen (i8) versehen ist, welche in der äußeren Wandung der Kammer (i6) gleit#bar -gelabert @sin,d.