DE670460C - Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -baendern - Google Patents

Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -baendern

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DE670460C
DE670460C DEK132334D DEK0132334D DE670460C DE 670460 C DE670460 C DE 670460C DE K132334 D DEK132334 D DE K132334D DE K0132334 D DEK0132334 D DE K0132334D DE 670460 C DE670460 C DE 670460C
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rolling stock
rolling
stock
rollers
traction means
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/30Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process
    • B21B1/32Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process in reversing single stand mills, e.g. with intermediate storage reels for accumulating work
    • B21B1/36Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process in reversing single stand mills, e.g. with intermediate storage reels for accumulating work by cold-rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -bändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -bändern, bei dem das Walzgut unter beiderseitiger starker Spannung auf der Ein- und Austrittsseite zwischen losen Arbeitswalzen, die lediglich durch das Walzgut angetrieben werden und sich gegen Rollen abstützen, in wechselnder Richtung hindurchgeführt wird, ohne daß eine Zwischenglühung erforderlich ist. Dabei wurde bisher der beiderseitige Zug durch an beiden Seiten angeordnete Haspeln erzeugt, auf die das Walzgut abwechselnd auf- oder abgewickelt wurde. Dies setzte aber ein bereits so weit vorgewalztes Erzeugnis voraus, daß ohne schädliche Wirkung aufgehaspelt werden konnte. Es ist- ferner bekannt, bei einem Duowalzwerk mit angetriebenen Walzen das Walzgut mit an den Walzgutenden angreifenden Zugmitteln nur geradlinig zwischen Umführungsrollen für die Zugmittel hin und her zu ziehen. Dies erfordert jedoch eine große Baulänge für das Walzwerk, da die Umführungsrollen uni die Länge des fertigen Walzerzeugnisses vom Walzengerüst entfernt sein müssen. Um diese Baulänge zu verringern, ist weiter vorgeschlagen worden, bei einem Triowalzwerk mit angetriebenen Walzen die Umführungsrollen dicht neben das Walzengerüst zu setzen und darauf die Zugmittel und das Walzgut aufzuwickeln. Um dabei aber das Walzen bereits mit noch nicht haspelfähigem Walzgut beginnen zu können, sind die Rollen im Durchmesser größer ausgeführt. Es müssen dann also zum Aufhaspeln des fertigen Walzgutes besondere Haspel vorgesehen werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß unter Benutzung eines Walzengerüstes mit kleinen, nicht angetriebenen Walzen und Zugvorrichtungen am Walzgut das Vorwalzen und Auswalzen bis zum fertigen Band auf ein und demselben Walzwerk erfolgt. Auf diesem wird es zunächst mit den Zugmitteln so lange geradlinig hin und her gezogen, bis es haspelfähig geworden ist. Sobald das Walzgut diesen Zustand ereicht hat, werden die Zugmittel vom Walzgut entfernt und die Walzgutenden unmittelbar mit dem Haspel verbunden, worauf das weitere Auswalzen des ständig unter Spannung gehaltenen Walzgutes bis auf die gewünschte Endstärke stattfindet. Als Zugmittel werden zweckmäßig dünne Bänder verwendet, die ihrerseits auf die Haspeln auf- und abgewickelt werden, auf die nachher das Walzgut auf- und abgewickelt wird. . Die Zugmittel werden über Leitrollen geführt, die mindestens um die Länge des ausgewalzten Walzgutes vom Walzwerk entfernt sind, die das Walzgut hat, wenn es so weit verdichtet worden ist, claß es haspelfähig ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Anlage schematisch dargestellt.
  • Es bezeichnen i und :2 die beiden lose im Walzgerüst gelagerten und nicht angetriebenen Arbeitswalzen, die sich gegen die Walzen 3 und 4 abstützen. Auf jeder Seite des Walzwerks sind Auf- und Abwickelvorrichtungen 5 und 6, die Führungsrollen 7 und 8 und die Umleitrolien 9 und io angeordnet. Der Abstand der Rollen 9 und io vom Walzwerk entspricht mindestens der Länge des Walzgutes, die es nach der Verdichtung auf diejenige Stärke hat, in der es haspelfähig ist. An den Enden des Walzgutes greifen Zugmittel ii und 12 an, deren eines Ende am Walzgut, z. B. durch Verschweißen, befestigt ist, und deren anderes Ende um die Leitrolle 9i bzw. io herum zum Hapel 5 bzw. 6 geführt und dort befestigt ist. Das Gut wird zunächst geradlinig zwischen den Arbeitswalzen i und 2 in wechselnder Richtung hindurchgezogen unter wechselweisem Auf- und Abwickeln der Zugmittel ii und i2. Ist das Walzgut so weit heruntergewalzt, daß es haspelfähig ist, dann wird das Zugmittel vom Walzgut entfernt und dieses dann von den Rollen 7 und 8 unmittelbar, wie strichpunktiert angegeben, den Haspeln 5 und 6 zugeführt, die es auf- und abwickeln, wobei das Gut fortgesetzt unter Spannung gehalten und zwischen den Walzen so lange hin und her gezogen wird, bis es die Endstärke erreicht hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRTICT3E: i. Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -bändern durch Hindurchziehen des Walzgutes unter beiderseitiger Spannung zwischen Arbeitswalzen, die lediglich durch das Walzgut angetrieben werden und sich gegen Rollen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgut mit an den Walzgutenden angreifenden, durch geeignete Vorrichtungen bewegten Zugmitteln zunächst so lange zwischen den Arbeitswalzen geradlinig hin und her gezogen wird, bis es haspelfähig geworden ist, worauf dann die Zugmittel vom Walzgut entfernt, das wickelfähige Walzgut unmittelbar den Haspeln zugeführt und dann durch mehrfaches Hindurchziehen in wechselnder Richtung durch die Arbeitswalzen auf die gewünschte Endstärke ausgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf- und Abwickeln des haspelfähigen Walzgutes dieselben Haspeln benutzt werden, die auch zum Auf- und Abwickeln der Zugmittel dienen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, bestehend aus nicht angetriebenen, gegen Stützwalzen laufenden Walzen und zu beiden Seiten des Walzwerks angeordneten Haspelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitrollen für die an den Enden des Walzgutes angreifenden, biegsamen Zugmittel in solcher Entfernung vom Walzwerk angeordnet sind, daß das Walzgut während seiner Verdichtung bis zum biegungsfähigen Zustand diese Rollen nicht erreicht.
DEK132334D 1933-12-01 1933-12-02 Verfahren zum Kaltwalzen von Metallblechen und -baendern Expired DE670460C (de)

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