DE7420052U - Anschlußkralle für elektrische Flachleiter - Google Patents

Description

PATENTANWALT DlPL. ING. H. J. INGRISCH

D ·■ 56 WUPPt. RTAL-ELEERFELD. WALL 27/29

Wuppertal, den 7. Juni 1974
12/nia

Gebrauchsmusteranmeldung (Pall A)

Anwaltsakte Nr♦ 5375

Firma Grote & Hartmann, Wuppertal-Ronsdorf

Anschlußkralle für elektrische Flachleiter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anschlußkralle für elektrische Flachleiter eines Bandkabels, die aus einem Blechstanzteil gebildet ist und einen flachen Boden besitzt, an dessen Längs— rändern sich nach oben gebogene Seitenschenkel anschließen und der Kralle einen U-förmigen Querschnitt verleihen_e

Eine bekannte Anschlußkralle besitzt abgebogene Zähne, die die Leiterisolierung durchdringen und für eine ausreichende Kontaktierung sorgen sollen. Die Zähne, »eiche beim Aufbringen des Anschlußelements durch die oberhalb des Flachleiters befindliche Isolation hindurchgreifen und dann umgebogen werden, bewirken
zum einen die Verbindung zwischen dem isolierten Flachleiter
und dem Anschlußelement und zum anderen die Kontaktgabe» Letztere ist also gleichzeitig in erheblichem Maße von der Verankerung abhängig.

Bei oiner weiteren bekannten Anschluiakralle ist aus der Boden-

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fläche ein in Richtung der Seitenschenkel aufgeworfener Zahn ausgestanzt, der dem Druck der Seitenschenkel nach dem Krimpvorgang sntgsgsnwirker: und die den freien Endea der S»it#r>ech«n}rel ab— gewandte Isolierung durchdringen soll· Hierbei ist es jedoch erforderlich, den aufgeworfenen Zahn durch einen Anschlag abzustützen, damit dieser auch die Isolierung zu durchdringen vermag und nicht in die Bodenebene beim Befestigungsvorgang zurückgebogen wird·

Der Neuerung liegt die Aufgates zugrunde, eine Anschlußkralle der eingangs genannten Art in bezug auf Festigkeit und Kontaktgabe zu verbessern und die Herstellung zu vereinfachen-

Diese Aufgabe wird der Neuerung zufolge dadurch gelöst, daß in den flachen Boden zumindest ein sich quer über die Bodenfläche erstreckender prismatischer Grat eingeprägt ist, dessen Scheitel zwischen den Seitenschenkeln liegt. Beim Umkrimpen der Seiteiischenkel, die dann bereits die den Flachleiter beidseitig flankierende Isolierung durchdrangen haben, drücken die freien Enden der Seitenschenkfcl den Flachleiter gegen den relativ spitzen schneidenförmigen Scheitel des prismatischen Grates· Dabei durchdringen sowohl die Enden der Seitenschenkel als auch gegenüberliegend die Gratspitze beidseitig des Flachleiters die Isolierung und bewirken damit eine zuverlässige Kontaktierung der miteinander verbundenen Teile. Durch die Querausrichtung des prismatischen Grate» ist die se geschaffene elektrische Kontaktverbindung auch relativ unempfindlich gegen Zugbeanspruchungen,

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Nach einem »eiteren Merkmal der Neuerung kann vorgesehen sein, daß die freien Enden der Seitenscheitel, die zur Durchdringung der zwischen dem anzuschließenden riachieiter und den benachbarten Flachleitern liegenden Isolation und nach dem Einrollen bzw« Krimpen zur Kontaktierung bestimmt sind, in an sich bekannter Weise eine schneidenförmige Anprägung besitzen· Diese schneidenförmigen Anprägungen können schließlich in Längsrichtung gewellt oder gezackt ausgebildet sein«

Der Gegenstand der Neuerung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels kurz erläutert, Es zeigenί

Fig« 1 einen Querschnitt durch die Anschlußkralle unö Fig« 2 einen Schnitt folgend der Linie U-II in Fig. 1«

Die im wesentlich vergrößerten Maßstab dargestellte Anschlußkralle besitzt einen Bodenteil 3 mit an den Längsrändern desselben hochgebogene Seitenschenkel 4· Daneben besitzt die An schlußkralle noch eine nicht dargestellte Anschlußfahne od. dgl.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind in den an sich flachen Boden 3 von außen nach innen prismatische Grate 31 eingeprägt, die sich quer über die Bodenfläche erstrecken« Die Scheitel 32 der prismatischen Grate 31 sind relativ spitz und vermögen ohne weiteres die Isolation des Flachleiters zu durchdringen« Durch die eingeprägten Grate 31 erhält die Anschlußkralle eine große

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Festigkeit, so daß relativ dünnwandiges Blechmaterial verwendet werden kann. Es ist zumindest ein prismatischer Grat 31 vorzusehen, jedoch wird die Kontaktsicherheit, sowie auch die Stabilität mit zunehmender Anzahl von prismatischen Graten entscheidend verbessert.

Die freien Enden der Seitenschenkel 4 besitzen eine schneidenfönnige Anprägung 41, die in Längsrichtung der Seitenschenkel 4 auch wellenförmig oder gezackt ausgebildet sein kann.

Eine Vorprägung 42 kurz vor den freien Enden der Seitenschenkel4 erleichtert das Einrollen bzw. Krimpen der Seitenschenkel beim ßefestigungsvorgang.

Schutzansprüche;

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Claims (1)

1. PATENTANWALT DlPL.-ING. H. J. INGRISCH

   D - 56 WUPPERTAL-ELBERFELD. WALL 27/29

   Schutzansprüche

   1« Anschlußkralle für elektrische Flachleiter eines Bandkabels, die aus einem Blechstanzteil gebildet ist und einen flachen Boden besitzt an dessen Längsränder sich nach oben gebogene Seitensehenkel anschließen und der Eralle einen Ü-fönnigen Querschnitt verleihen, dadurch gekennzeichnet, dfiß in den flachen Boden (3) zumindest ein sich quer über die Bodenfläche erstreckender prismatischer Grat (31) eingeprägt ist, dessen Scheitel (32) zwischen den Seitenschenkeln (4) liegt.

   2_e AnschluSkralle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet , daß die freien Enden der Seitensehenkel (4), die zur Durchdringung der zwischen dem anzuschließenden Flachleiter und den benachbarten Flachleitern liegenden Isolation und nach dein Einrollen zur Kontaktierung bestimmt sind, in an sich bekannter Weise eine schneiclenförmige Anprägung (41) besitzen.

   3. Anschlußkralle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die schneidenfönnigen Anprägungen (41) in Längsrichtung der Seitenschenkel (4) gewellt oder gezackt ausgebildet sind«

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