DE7420010U - Schlammsaugewagen mit Haspel für einen Kanalreinigungsschlauch - Google Patents

Description

Zweigniederlassung der

Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft 89 Augsburg, Blücherstr.144

Schi smm saugewagen mit Haspel für einen Kanalrelnlgungsschlauch

Die Erfindung betrifft einen Schlammsaugewagen mit Behälter für die Schlamm- und ^asserabteile und Saugrüsselaü.sleger sowie sit antreib'oarer Haspel für d^n Schlauch zum Seinigen "von Kanälen durch HGchdruckspülung.

Ein solches Hochdruckspülgerät enthält eine sicn durch Rückstoß selbsttätige ^vorbewegende Strahldüse am "Vorlaufenden Endes eines in einen Kanal eingelassenen Schlauches. Der an der Düse austretende Kochdruckstrahl löst die an. den Kanalv/änden haftenden ^erkrustungen.

Das ileue gemäß der Erfindung besteht darin_t daß bei einem mit einem solchen Hochdruckspülgerät kombinierten Schlammsatigewagen der beschriebenen Art die Haspel an dem ^vcrderende des Behälters angeordnet ist und am heckdeckel cS°s Behälters in oberer, zur üitteliängs&bene seitlich ^"ersetzter Anordnung eine Schlauchführung- Vorgesehen ist.

Die Erfindung läßt gegenüber der bisher gebräuchlichen Anordnung der Haspel am Heckdeckel beachtliche Vorteile erzieleni ^ie gegenüber der «VagenVorderachse ^von Hatur aus schon erheblich höher belastete iageiihindierachse wird »on desi Gev/icht der Haspel entlastet, deren G-ev.icht vielmehr der i/agenVorder2chse zugeschlagen wird, uie Gesamtlänge cies .ager.s v-irri Verkürzt, was seine Manövrierfähigkeit Verberspert, insbesondere¹ beim i'ickv/tlrtsfahren und in engen Streben, .'ie .-noririfrung eines ünterf;Jirschutzeschildes unmittelbar am Fahrgestell wirα ohne besondere Fahrgestell-Verlängerung möglich, ebenso die Möglichkeit für feine Anhängerkupplung. Der Saugrüsselausleger wird Verkürzt. Alle diese Vorteilhaften Sigenschaf !©rs werden erreicht bei

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7/ahrun«; der ichlauchbedienung im "erkehrsschatten des /Jagens an dessen Heckseite * wobei sogar wegen de? ochlauchablaufs im oberen Bereich des Heckdeckels die Schlauchauslenkungsmöglichkeit begünstigt wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unueransprüche und in der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.

Zwei Ausführungsbeispiele der .irfinctung sind in der Zeichnung sche:aatisch dargestellt. Es zeigt ii.;. r eins i^ingsssitensssieht asr einen Ausführung_f Fig. 2 die zugehörige rieckansicht, Pig. 3 eine Längsseitenansicht der anderen Ausführung, Fig. 4 die zugehörige Heckansicht.

»on den Schlammsaugewagen sind ersichtlich: ein Pahrgestellängsträger 1 mit 6er laufradern 2 und 3 und dem Fahrerhaus 4 sowie den heckseitig an den PahrgeStellträgern befestigte Unterfehrschutzschild 5. Auf diesem Fahrgestell ist direkt oder siittels Hilf srahiaens 6 der Behälter 7 für die Schlamm— und "jasserabteile mit seiner Tragsäule 8 für den den Saugrüssel 9 haltenden Ausleger 10 gelagert, wobei der Ausleger 10 ua eine lotrechte Achslinie in der Tragsäule 9 schwenkbar ist. Der Ausleger 10 ist außerdem durch einen Kraft sy lind er· 11 heb— und senkbar.

In Pig. 1 ist nun gemäß der Erfindung an der Vorderseite 12 des Behälters 7 eine Haspel 15 mit rechtwinklig zur Sehälterlängsrichtung liegender Drehachse 14 und seitwärts "^ersetzt zur Tragsäule 8 des Saugrüsselauslegers 10 — wie Pig. 2 erkennen läßt - gelagert. Der ^On ihr mit Motorantrieb auf- und abwickelbare und dabei durch eine Steuerdirigierung 19 geführte Schlauch 15 wird einer Schlauchführung 16 zugeleitet, die am Heckdeckel 17 des Behälters 7 in oberer, zur slitxellängsebene A-A seitlich "^ersetzter Anordnung aufgehängt ist, wie "⁵Or allem Fig. 2 erkennen läSt. Der Heckdeckel 17 ist zum Entleeren des gesammelten Schlamms um ein oberes Scharnier 18 aufklappbar. Zur ScIilauchfüJirung 16 gehört ein Schwenkgestell mit dem Schlauehführungsrohr 20, der Längsstrebe 21 und der Hori— zoiitalstrebe 22; es ist um eine lotrechte Achslinie schwenk—

bar an zwei Steller, am Keckdeckel 17 abgestützt und erleichtert die Handhabung beim einführen des Schlauches in den Kanalschacht bzw« in üe-n zu reinigenden Kasal, zumal an dem Schwenkgestell die 3etätigungskn£>pfe für die Steuerung in Griffhöhe der Bedienungsperson angeordnet sein können. Die an der Spitze dieses Schlauches 15 befindliche Rückstoßstrahldüse bewegt sich unter der SuckstoSres^tion bei den angewendeten hohen Drücken von etwa bis 2U 110 atü von selbst Vor und zieht dabei den schlauch nach. Da die Kraft jedoch nicht ausreicht, um dif* schwere Schlauchhaspel 13 zu arehen, erfährt diese einen gesonderten Antrieb auch zum Abwickeln. Die Geschwindigkeit bei der Vorwärtsbewegung der Rückstoßdüse und die Abwick&lgeech^indigkeit kösnea naturgemäß differieren, so daß eine mehr odei- weniger große* Schlaufe im Schlauch auftritt. lias&t das nicht; schon zwischen der Haspel 13 und der Schlaue führung 16 entstehen kann, ist in der Schlauchführung 16 ein Abwickeltrieb angeordnet, der etwas v_oreilt und dem Schlauch auf der genannten Abstandsstrecke eine Geradstreckung Verleiht.

Bei der zweiten Ausführung gemäß Pig. 5 und 4 ist die Haspel 13 an dem Vorderendo des Behälters 7 ait rechtwinklig zur Behälterlängsrichtung stehender Drehachse 25 an der Oberseite 24 des Behälters 7 gelagert. Die zugehörige Pig. 4-demonstriert strichpunktiert die Weite der Schlauchauslenkungsmöglichkeiten hinter dem Fahrzeug.

Claims (4)

1. -A-

   S chut z-Ansprüche

   „ Schlammsaugewagen mit Behälter für die Schlamm- und V/asser— abteile und Saugrüsselausleger sowie mit antreibbarer Haspel für den Schlauch sum Reinigen "^ on Kanälen durch Hockdruckspülung, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (13) an dem ^orderende des Behälter?(7) angeordnet ist und am Keckdeckel (17) des Behälters in oberer, zur Mittellaufs— ebene (A-A) seitlich "^ ersetzter Anordnung eine Sehlauchführung (16) "Vorgesehen ist.
2. 2. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchführung (16) mit einem dem Abwickeltrieb der Haspel (15) ^orieilenden Abwickeltrieb ausgerüstet ist.
3. 3· Schlammsaugewagen nach "nspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (13) mit rechtwinklig zur Behälter— langsrichtung liegender Drehachse (14) an der Vorderseite (12) des Behälters (7) und seitwärts ^versetzt zur !Tragsäule (8) des Saugrüsselauslegers (10) gelagert ist./
4. 4. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1 oäer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (13) mit rechtwinklig zur Behälter— langsrichtung stehender Drehachse (23) an der Oberseite (24) des 3ehälter (7) gelagert ist.,

   5« Schlammsaugewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen um eine lotrechte Achslinie schwenkbares Echv/enkgestell (20,21 _f 22) für den Schlauch (15) ara Heckdeckel (17) unterhalb der Schlaticbfuhruni; (16).