DE3002557C3 - Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von aufsaugbarem Abfall - Google Patents
Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von aufsaugbarem AbfallInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
- E03F7/106—Accessories, e.g. hose support
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport
von aufsaugbarem Abfall, wie Schlamm oder dergleichen, gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1, 6 oder 7.
Bei der Anordnung dieser Art ist sichergestellt, daß bei Saugbetrieb
die Strömung im Saugschlauch nicht abreißt, auch wenn der
Saugschlauch nicht vollständig von der Haspel abgewickelt ist, was
die Arbeit erleichtern kann.
Bei einem aus der JP 48-7912 entnehmbaren Fahrzeug
gattungsgemäßer Art ist die Saugschlauchhaspel mit stehender Achse
auf dem Behälter aufgenommen. Die Manipulation des losen
Saugschlauchendes erweist sich bei dieser bekannten Anordnung
jedoch vergleichsweise schwierig, da die Saugschlauchhaspel in Folge
ihrer Anordnung auf dem Behälter für das auf dem Boden sich
befindende Bedienungspersonal nicht erreichbar ist und auch eine von
unten bedienbare Manipulationseinrichtung nicht vorgesehen ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Anordnung gattungsgemäßer Art unter Beibehaltung
ihrer grundsätzlichen Vorteile so zu verbessern, daß die genannten
Nachteile vermieden werden und eine hohe Bedienungsfreundlichkeit
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 gelöst. Hierbei
sind die für den Saugbetrieb abgeklappte Haspel sowie der von dieser
ab- bzw. auf diese auflaufende Saugschlauch für das
Bedienungspersonal gut zugänglich, was eine einfache und schonende
Manipulation des freien Saugschlauchendes ermöglicht.
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner nach
Anspruch 6 oder 7 gelöst. Hierbei ermöglicht der der Saugschlauch
haspel zugeordnete Ausleger eine einfache und schonende
Manipulation des freien Saugschlauchendes.
Insgesamt gewährleisten die erfindungsgemäßen Maßnahmen daher
eine hohe Bedienungsfreundlichkeit sowie eine schonende
Handhabung des Saugschlauchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Bewerkstelligung einer weiteren Arbeitserleich
terung kann die Haspel zum Auf- und Abwickeln des
Saugschlauches mittels eines Motors angetrieben sein.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugs mit auf den Behälter aufgesetzter Haspel in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugs mit im Bereich des Fahrzeughecks
schwenkbar angeordneter, in die Transportstellung
hochgekippter Haspel und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 mit in die Saugstel
lung abgekippter Haspel.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug besteht aus ei
nem Fahrzeugchassis 1, auf dem ein Behälter 2, hier in
Form eines um eine hintere Achse 3 kippbaren Fasses,
angeordnet ist. Zum Aufsaugen des aufzunehmenden
Schlamms oder dergleichen ist ein Saugschlauch 4 vor
gesehen. Der spezielle Aufbau und die Wirkungsweise
von Fahrzeugen dieser Art sind an sich bekannt, so daß
an dieser Stelle auf eine detaillierte Schilderung verzich
tet werden kann. In den Behälter 2 mündet ein Einwurf
stutzen 5, an den der Saugschlauch 4 angeschlossen ist.
Zur Bewerkstelligung von Saugbetrieb wird der Behäl
ter 2 in der Regel einfach mittels eines hier nicht näher
dargestellten Kompressors evakuiert. Bei Anordnungen
mit einer dem Behälter 2 vorgeordneten Schlammpum
pe ist der Saugschlauch selbstverständlich an den Saug
stutzen der Schlammpumpe angeschlossen, die ihrer
seits mit dem Druckstutzen am Behälter 2 liegt.
Der hier in die bei 6 angedeutete zu entleerende Gru
be absenkbare Saugschlauch 4 besteht aus einem ver
hältnismäßig langen, über seine Länge nicht unterteilten
Schlauchabschnitt entsprechender Festigkeit. Zur Auf
nahme dieses einteiligen Saugschlauchs ist eine auf den
Behälter aufgesetzte Haspel 7 vorgesehen. Diese Has
pel ist mit stehender d. h. zum Fahrzeugaufstellungsort
etwa lotrechter Achse 8 angeordnet, so daß sich liegen
de Saugschlauchwindungen 9 ergeben. Dadurch kann
auch dann durch den Saugschlauch 4 einwandfrei hin
durchgesaugt bzw. dieser anstandslos leergesaugt wer
den, wenn nicht alle Windungen 9 von der Haspel 7
abgewickelt sind. Der Durchmesser der Haspel 7 kann
verhältnismäßig groß gewählt werden, so daß vorteil
haft nur eine verhältnismäßig geringe Haspelbreite in
Richtung der Achse 8 benötigt wird, wodurch die Stei
gung innerhalb der Haspel 7 in engen Grenzen gehalten
werden kann. Das in Fig. 1 nicht sichtbare Ende der
letzten Windung 9 des Saugschlauchs 4 kann einfach
mittels einer die Drehlagerung der Haspel 7 durchset
zenden, hier nicht näher dargestellten Drehverbindung
direkt an den Einwurfstutzen 5 angeschlossen sein.
Hierbei ist ohne vorhergehende Kupplungsarbeiten je
derzeit Einsatzbereitschaft gewährleistet. Zur Einstel
lung einer vor der Neigung des Fahrzeugaufstellungs
orts unabhängigen, genau lotrechten Ausrichtung der
Achse 8 der Haspel 7 könnte die Haspel 7 schwenkbar
gegenüber dem Fahrzeugchassis 1 bzw. dem hierauf an
geordneten Behälter 2 angeordnet sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein Drehverbindungsunterteil
10 der Haspeldrehlagerung einfach fest mit dem Behäl
ter 2 verbunden, was für die meisten Einsatzfälle genügt,
da auch bei einer leichten Steigung der Windungen ein
Durchsaugen bzw. Leersaugen ohne weiteres möglich
ist.
Neben der Haspel 7 ist ein als Ganzes mit 11 bezeich
neter, mit einem Arm 12 und einem Drehkranz 13 verse
hener Ausleger vorgesehen, über den der Saugschlauch
4 geführt ist. Der Auslegerarm 12 ist zur Schonung des
ab- bzw. aufziehbaren Saugschlauchs 4 mit Rollen 14
besetzt. Da der Saugschlauch 4 beim Absenken in die zu
entleerende Grube bzw. den zu reinigenden Kanal oder
dergleichen einfach von der Haspel 7 abgezogen bzw.
anschließend wieder auf die Haspel 7 aufgewickelt wird,
kann eine Hub- bzw. Senkbewegung des Auslegerarms
12 entfallen, was eine einfache Auslegerkonstruktion er
gibt. Die Haspel 7 kann zum Auf- bzw. Abwickeln des
Saugschlauchs 4 zweckmäßig mittels eines hier nicht
dargestellten Motors angetrieben sein.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Haspel 7 zur Aufnahme des Saug
schlauchs 4 am Heck des auf dem Fahrzeugchassis mon
tierten Behälters 2 angeordnet. In der in Fig. 2 ange
deuteten Fahrstellung verläuft die Achse 8 der Haspel 7
in Fahrzeuglängsrichtung, so daß sich die Fahrzeuglän
ge durch die Haspel 7 nicht wesentlich verlängert. Die
Haspel 7 ist von der in Fig. 2 dargestellten Fahrstellung
in die in Fig. 3 dargestellte Saugstellung kippbar, in
welcher ihre Achse 8 etwa lotrecht steht und die Saug
schlauchwindungen 9 etwa waagerecht liegen, so daß
ein Abreißen der Strömung bei Saugbetrieb nicht zu
befürchten und ein Leersaugen des Saugschlauchs ohne
weiteres möglich ist. Zum Kippen der Haspel 7 ist
zweckmäßig ein direkt oder indirekt hieran angreifen
des Stellorgan 15 vorgesehen. Die Haspel 7 ist auf einem
Kipparm 16 aufgenommen, der an einem am Fahrzeug
chassis, z. B. an dessen Seitenflanke, bzw. an dem auf
dem Fahrzeugchassis montierten Behälter 2 befestigten
Träger 17 schwenkbar gelagert ist. Die Haspel 7 wird in
der Fahrstellung vom Träger 17 untergriffen, so daß die
Haspel 7 in ihrer in die Saugstellung gekippten Stellung
durch Schwerkraft an einem zweckmäßig vorgesehenen
Endanschlag in Anlage gehalten wird. Der Kipparm 16
und der Träger 17 sind als Rahmenkonstruktionen aus
gebildet. Der Kipparm 16 ist mit einer senkrecht hierzu
angeordneten Lasche 18 versehen, an welcher das als
Hubzylinder ausgebildete Stellorgan 15 angreift, das an
dererseits am Fahrzeugchassis oder am Chassis fest an
geordneten Träger 17 angelenkt ist.
Die Endstellungen des Kipparms 16 sind zur Entla
stung des Stellorgans 15 durch um etwa 90° gegenein
ander versetzte Endanschläge definiert und die Fahr
stellung der Haspel 7 ist durch einen zusätzlichen, als
Steckbolzen ausgebildeten Riegel gesichert. Die Haspel
7 kann auch bei der vorliegenden Ausführungsform in
einer oder beiden Drehrichtungen angetrieben sein.
Zur Verbindung des haspelseitigen Endes des Saug
schlauchs mit dem bei 19 angedeuteten Saugstutzen des
Behälters 2 ist ein kurzes, bewegliches Zwischenstück
20 vorgesehen, das einerseits am Saugstutzen 19 und
andererseits an dem bei 21 angedeuteten Stutzen einer
die Haspeldrehlagerung durchsetzenden Drehverbin
dung gekuppelt ist. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel wird das Zwischenstück 20 nur bei Saugbetrieb
angesetzt. Das Zwischenstück 20 könnte jedoch auch
bleibend festgelegt sein, sofern es ausreichend Beweg
lichkeit besitzt, um der Kippbewegung der Haspel 7 zu
folgen.
Claims (7)
1. Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von
aufsaugbarem Abfall, wie Schlamm oder dergleichen, mit
einem Behälter (2) und mit einer Haspel (7) zur Aufnahme
eines bei Saugbetrieb an den Behälter (2) angeschlossenen
Saugschlauchs (4), wobei die Haspel (7) zur Aufnahme des
Saugschlauchs (4) bei Saugbetrieb mit stehender Achse (8)
und liegenden Windungen (9) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haspel (7) im Bereich des
Fahrzeughecks schwenkbar angeordnet und von einer
Transportstellung mit in Fahrzeuglängsrichtung sich
erstreckender Achse (8) in eine Saugstellung mit stehender
Achse (8) absenkbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (8) der Haspel (7) in der Saugstellung
unabhängig von der Geländeneigung lotrecht einstellbar ist.
3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (7) auf einem
Kipparm (16) aufgenommen ist, der an einem chassisfest
befestigten Träger (17) schwenkbar gelagert ist.
4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Haspel (7)
aufnehmende Kipparm (16) zwei um etwa 90°
gegeneinander geneigte, durch Anschläge definierte
Endstellungen aufweist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (7) mittels eines
Stellmotors verschwenkbar ist.
6. Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von
aufsaugbarem Abfall, wie Schlamm oder dergleichen, mit
einem Behälter (2) und einer Haspel (7) zur Aufnahme eines
bei Saugbetrieb an den Behälter (2) angeschlossenen
Saugschlauchs (4), wobei die Haspel (7) zur Aufnahme des
Saugschlauchs (4) mit stehender Achse (8) und liegenden
Windungen (9) auf den Behälter (2) aufgesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf den Behälter (2) aufgesetzten
Haspel (7) ein mit einem Arm (12) versehener,
schwenkbarer Ausleger (11) zugeordnet ist, dessen Arm (12)
mit Rollen (14) besetzt ist, auf denen der Saugschlauch (4)
bewegbar geführt ist.
7. Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von
aufsaugbarem Abfall, wie Schlamm oder dergleichen, mit
einem Behälter (2) und einer Haspel (7) zur Aufnahme eines
bei Saugbetrieb an den Behälter (2) angeschlossenen
Saugschlauchs (4), wobei die Haspel (7) zur Aufnahme des
Saugschlauchs (4) mit stehender Achse (8) und liegenden
Windungen (9) auf den Behälter (2) aufgesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf den Behälter (2) aufgesetzten
Haspel (7) ein mit einem Arm (12) versehener,
schwenkbarer Ausleger (11) zugeordnet ist, dessen Arm (12)
mit Rollen (14) besetzt ist, auf denen der Saugschlauch (4)
bewegbar geführt ist und daß das behälterseitige Ende des
Saugschlauchs (4) mittels einer die Drehlagerung der
Haspel (7) durchsetzenden Drehverbindung direkt an einen
in den Behälter (2) mündenden Einwurfstutzen (5)
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002557 DE3002557C3 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von aufsaugbarem Abfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002557 DE3002557C3 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von aufsaugbarem Abfall |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002557A1 DE3002557A1 (de) | 1981-07-30 |
DE3002557C2 DE3002557C2 (de) | 1985-01-17 |
DE3002557C3 true DE3002557C3 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=6092872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803002557 Expired - Lifetime DE3002557C3 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Fahrzeug zur Aufnahme und zum Transport von aufsaugbarem Abfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3002557C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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- 1980-01-25 DE DE19803002557 patent/DE3002557C3/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
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DE3002557A1 (de) | 1981-07-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIEDEMANN, KARL, 8901 WELDEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8315 | Request for restriction filed | ||
8318 | Patent restricted | ||
8306 | Patent modified in the restriction proceedings (reprinted) | ||
D6 | Patent modified in the restriction proceedings |