DE738673C - Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche - Google Patents

Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche

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Publication number
DE738673C
DE738673C DEH154818D DEH0154818D DE738673C DE 738673 C DE738673 C DE 738673C DE H154818 D DEH154818 D DE H154818D DE H0154818 D DEH0154818 D DE H0154818D DE 738673 C DE738673 C DE 738673C
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DE
Germany
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bunker
slide
bulk goods
gentle filling
sloping chute
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Expired
Application number
DEH154818D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil John
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation

Landscapes

  • Chutes (AREA)

Description

  • Bunker mit einer zur schonenden Einfüllung von Schüttgut vorgesehenen schrägen Rutsche Die Erfindung betrifft eine Rutsche zum schonenden Einfüllen von körnigem Schüttgut in Bunker.
  • Für, derartige Zwecke benutzte man bisher entweer Wendelrutschen, die in der Mittedes Bunkers angeordnet sind, oder auch glatt, än den Wänden des Bunkers ervtlangKeführte Rutschen. Obgleich die Steigung dieser Rutschen so bemessen ist, daß auch das Feinkorn auf ihnen abrutscht, besteht hierbei der Nachbeil, daß durch die Anstauung des Gutes bei Püdlung des Bunkers sie feineren Körner übet sehr lange Strecken auf der Rutsche Ziegenbleiben, während die wertvolleren, gröberen Körner darüber hinweggleiten und schließlich über den seitlichen Rutschenrand aus beträchtlicher Höhe in den Bunker herunterfallen, wodurch stets eine unerwünschte Zerkleinerung dieser gröberen Körner eintritt.
  • Es ist auch ein Bunker bekannt, in dessen Mitte eine Zickzackrutsche angeordnet ist. Der Boden dieser Rutsche besteht aus .einzelnen, gewichtsbelasteten Klappen, die bei Inbetriebnahme des Bunkers eine geschlossene Rutschfläche bilden. Bei faTtschreitender Füllung des Bunkers staut sich das Gut auf der Rutschfläche an. Wenn sich eine gewisse Menge auf der untersten Klappe angesammelt hat, -öffnet diese und läßt das Gut nach unten in den Bunker hindurchfallen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen Klappen. Abgesehen davon, daß durch Verschmutzung der im Bunkerinnern liegenden Klappenlager ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist, tritt auch hier der Nachteil auf, daß das Feinkorn auf -einer langen Strecke der Rutschfläche liegenbleibt, so daß das Grobkorn darüber hinwegrollt und mit großer Geschwindigkeit auf. das weiter unten im Bunker abgelagerte Gut auf-_trifft und zertrümmert wird.
  • # Die Übelstände der bekannten Einrnchtungen werden -gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Lauffläche der Rutsche aus mit Lücke gegeneinanderversetzten, treppenstufenartig angeordneten. Einzelflächen besteht, wobei die Lücke und die Stufenhöhe in Anpassung an die Geschwindigkeit des abgleitenden Gutes so gewählt sind, daß das abgleitende Gut die Lücken zwischen den Einzelflächen überspringt. Wenn bei dieser Ausführung der Rutsche die Füllung des Bunkers ansteigt und dadurch das Abgleiten des Schüttgutes auf der Rutsche gehemmt wird, wird das weiter nachrutschende Schüttgut gezwungen, zum Teil seinen Weg durch die jeweils unterste Lücke zwischen den Einzelflächen zu nehmen. Es wird auf diese Weise eine allzu weitgehende Anstauung des Feinkornes vermieden.
  • Es ist ein Bunker bekannt, bei dem in der Mitte unterhalb eines Einfülltrichters eine Rutsche mit seitlichen Begrenzungswänden angeordnet ist. Über dem. Boden dieser Rutsche sind in stufenförmiger Anordnung Platten befestigt, die eine sehr gerip,ge Neigung haben. Diese haben den Zweck, das auf der Rutsche abgleitende Gut zu bremsen. Es handelt sich hierbei also tun .etwas ganz anderes als bei der Erfindung. Außerdem besteht bei der bekannten Einrichtung die Gefahr, daß sich das Gut auf .der Rutsche auf der obersten Platte anstaut und !einen Böschungskegel bildet, der in den Einfülltrichter hineinragt, so daß der Zulauf weiteren Gutes unmöglich wird.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen mit einer Rutsche gemäß der Erfindung ausgerüsteten Bunker.
  • Abb. a ist ein Grundriß zur Abb.- i.
  • Abb.3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine Rutsche nfläche. Abb. 4 bis 7 und 4a bis 7.a zeigen in Ansicht von vorn und in Seitenansicht die Wirkungsweise der neuen Rutsche bei ansteigender Füllung des Bunkers.
  • Die Lauffläche der Rutsche zum schonenden Einfüllen von köriligem Schüttgut, z. B. Steinkohle, besteht aus Einzelflächen a, welche an den Wänden des Vorratsbunkers e befestigt sind und nach dem Innern des Bunkers hin eine Begrenzungswand b besitzt, deren Höhe je nach der Stückgröße des Schüttgutes bemessen ist und verhindert, daß das auf der Rutsche abgleitende Gut seitlich herunterfällt. Die Einzelflächen sind mit Lücke lz gegenei@anderversetzt und treppenstufenartig (Stufenhöhe g) angeordnet. Die Neigung der Einzelflächen ist so bemessen, daß das Feinkorn auf ihnen abrutscht.
  • Die Wirkungsweise der neuen Rutsche ergibt sich aus den Abb. 4. bis 7 bzw. 4a@ bis 7a. Bei Inbetriebnahme des Bunkers gleitet das Gut über die Einzelflächen nach unten ab, wobei es die einzelnen L üclde(n, überspringt. Die Abb.4 und 4a zeigen den Beginn der Guts.anstauung unten im Bunker. Das Gut bildet einen Böschungskegel f, welcher bis an die unterste Einzelfläche heranreicht. Bei weiterer Gussaufgabe lagert sich das feine Korn auf dieser ab (Abb. 5 und 5a), his es schließlich über deren oberen Rand überfällt (Abb. 6 und 6a) und nunmehr zusammen mit dem gröberen Korn den ganzen Raum um die unterste Einzelfläche herum ausfüllt (Abb. 7 und 7a). Dieser Vorgang wiederholt sich bei der nächsten Einzelfläche a usw. Die Ablagerung des Feinkorns auf der Rutsche findet also bei der Ausführung gemäß der Erfindung jeweils nuir auf einem kurzen Stück statt. Ebenso wird die Fallhöhe für die gröberen Körner .auf ein Mindestmaß herabgesetzt, so daß unerwiinschte Zerkleinerungen dieser Körner vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bunker mit einer zur schonenden Einfüllung von Schüttgut vorgesehenen schrägen Rutsche, die an der freien Kante mit Begrenzungswänden versehen und so geneigt ist, daß auch das Feinkorn auf ihr abrutscht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche . der Rutsche aus finit Lücke (lt) gegeneinanderversetzten, trelr penstufen.artig angeordneten Einzelflächen besteht, wobei die Lücke (h) und die Stufenhöhe (ä) in Anpassung an die Geschwindigkeit des abgleitenden Gutes so gewählt sind, daß das abgleitende Gut die Lücken zwischen den Einzelflächen überspringt.
DEH154818D 1938-02-17 1938-02-17 Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche Expired DE738673C (de)

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DE738673C true DE738673C (de) 1943-08-27

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DE (1) DE738673C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084198B (de) * 1958-08-02 1960-06-23 Westfalia Dinnendahl Groeppel Schraegrutsche fuer Bunker
AT392045B (de) * 1985-12-06 1991-01-10 Waagner Biro Ag Lagersilo fuer zerbrechliche schuettgueter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084198B (de) * 1958-08-02 1960-06-23 Westfalia Dinnendahl Groeppel Schraegrutsche fuer Bunker
AT392045B (de) * 1985-12-06 1991-01-10 Waagner Biro Ag Lagersilo fuer zerbrechliche schuettgueter

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