DE628623C

DE628623C - Einrichtung zum Beschicken von Anlagen mit gemischt gekoerntem Gut

Info

Publication number: DE628623C
Application number: DEG84231D
Authority: DE
Original assignee: KARL GOTTA DIPL ING
Current assignee: KARL GOTTA DIPL ING
Priority date: 1932-12-06
Filing date: 1932-12-06
Publication date: 1936-04-15

Description

Einrichtung zum Beschicken von Anlagen mit gemischt gekörntem Gut Die Erfuidung betrifft -eine Einrichtung zum Beschicken von Anlagen mit gemischt gekörntem Gut, die eine Zuführungsschurre aufweist, die während der Beschickung mit dem Gut ständig gefüllt ist und aus deren Auslaßende das Gut ständig ausläuft, insbesondere zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit gemischt gekörntem Brennstoff. Bei Verwendung vor- Beschickungseinrichtungen mit gewöhnlicher Zuführungsschurre, beispielsweise zum Beschicken eines Wanderrostes mit gemischt gekörntem Brennstoff, .der sowohl Grieß- als auch Stückkohle enthält, zeigt es sich, daß beim Auslaufen des Gutes aus der Schurre die gröberen Stücke sich von den feineren Teilen absondern und sich ungleichmäßig über die Unterlage, der das Gut zugeführt wird, verteilen. So gelangen bei einer solchen Beschickungseinrichtung für einen Wanderrost die gröberen Stücke überwiegend an den Rand des auf dem Rost aufliegenden Brennstoffbettes, während die feineren Brennstoffteile mehr in der \'Iitte des Rostes sich ansammeln: Um dieses zu verhüten, weist bei einer Beschickungseinrichtung der @obengenannten Art die Schurre gemäß der Erfindung eine kastenförmige Erweiterung auf, in deren oberem Ende ein nach oben sich kegelförmig. verjüngender, das Gut nach beiden Seiten drängender Einsatz angeordnet ist und deren unteres Ende derart ausgebildet ist, daß sich hier unterhalb des Einsatzces Beschickungsgut ansammelt, so daß während der Beschickung die gröberen Bestandteile des Beschickungsgutes auf den unterhalb des Einsatzes gebildeten Böschungen des sich hier in der kastenförmigen Erweiterung angesammelten Gutes nach oben und alsdann nach der Mittellinie des Auslaufendes der Schurre gelangen. In dem Auslaßende der Schurre bewegen sich dann die gröberen Bestandteile irr wesentlichen in der Mittellinie des Auslaßendes, während die feineren Bestandteile des Gutes im wesentlichen an den Seiten der Schurre entlang fallen. Nach dem. Auslaufen aus der Schurre mischen sich dann die gröberen Teile infolge ihres Bestrebens, nach dem Rand des Guthaufens zu gelangen, wieder mit den feineren Teilen. Die Beschickungseinrichtung kann zum Beschicken von Feuerungsanlagen mit Brennstoff und zum Beschicken von anderen Anlagen mit Sand, Kies, Erzen u. dgl. Verwendung "finden.
Die Fig. r und z der Zeichnung zeigen eine solche Beschickungseinrichtung in Verbindung mit einem Wanderrost in zwei Schnitten. Die Schurre weist eine kastenförmige Erweiterung B auf, die das obere Zulaufende A von dem 'unteren AuslaüfendeC der Schurre trennt. Das untere Ende der Erweiterung B ist derart. abgesetzt, daß sich während des Betriebes der Einrichtung hier Brennstoff ansammelt, und das @obere Ende der Erweiterung ist von zwei auf einer gemeinsamen Achse E drehbar gelagerten Querwänden D@ durchsetzt. Die Querwände D sind derart einzustellen, daß unter ihnen das Beschickungsgut sich derart in der kastenförmigen Erweiterung ansammelt, däß__weiter_ zugeführter Brennstoff bei seiner Bewegung über diese angesammelten Brennstoffhaüfeä in- seine gröberen und feineren Stücke sich teilt, derart, daß die gnö,-benen Stücke auf den Böschungen nach ,oben und alsdann nach der Mittellinie des Auslaufendes der Schurre gelangen.
Aus dem nicht dargestellten Bunker dem Einlaufende A der Schurre zulaufender gemischt gekörnter Brennstoff wird durch die Querwände D, in zwei Stränge geteilt, die an den Querwänden D entlang weiter sich bewegen, wobei sich die Mischung des Brennstoffes nicht wesentlich ändert. Im unteren Teil der Erweiterung B rutschen-die Brennstoffstränge auf den in den Ecken angesammelten Brennstoffhauben -herab, wobei die gröberen Bestandteile nach iöben gelangen und in der Mittellinie des Auslaufendes C der Schurre zusammentrieffen. Die feineren Brennstoffteile .gleiten an den Seitenwänden dies Auslaufendes C der Schurre entlang abwärts, während die gröberen Bestandteile sich im wesentlichen längs der Mittellinie des unteren Endes der Schurre bewegen. Nach dem Auslaufen aus der Schurre mischen sich. die gröberen Brennstoffstücke wieder mit dem feineren Gut, da sie das Bestreben haben, nach den Außenrändern des auf dem Rost liegenden Brennstoffhaufens zu gelangen.
Die dargestellte Ausführunggform der Beschickungseinrichtung kommt in Frage, wenn das ausgeschüttete Gut in waagerechter Richtung weitergeführt werden soll. Soll das ausgeschüttete Gut jedoch senkrecht nach unten weitergeführt werden, z. B. bei. Schacht-@äfen,. so ist ;eine zylindrisch gestaltete Schurre zu nehmen, in deren kastenförmige Erweiterung ein kegelmantelartig gestalteter Einsatzkörper anzuordnen ist.

Claims

PATENTANSPRU CII Einrichtung zum Beschicken von Anlagen mit gemischt gekörntem Gut, die eine Zuführungsschurre aufweist, die während der Beschickung mit dem Gut ständig gefüllt ist und aus deren Auslaßende das Gut ständig ausläuft, insbesondere zum von Fenerungsanlab n mit gemischt gekörntem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (A) eine kastenförmige Erweiterung (B) aufweist, in deren oberem Ende ein nach :oben sich kegelförmig verjüngender, das Gut nach beiden Seien drängender Einsatz (D) angeordnet ist und deren unteres Ende derart ausgebildet ist, daß sich hier unterhalb des Einsatzes Beschickungsgut ansammelt, so daß während der Beschikkung die gröberen Bestandteile des Beschickungsgutes auf den unterhalb des Einsatzes gebildeten Böschungen des sich in der Erweiterung angesammelten Beschickungsgutes nach oben und alsdann nach der Mittellinie des Auslaufendes der Schurre gelangen.