DE1084198B - Schraegrutsche fuer Bunker - Google Patents

Schraegrutsche fuer Bunker

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DE1084198B
DE1084198B DEW23842A DEW0023842A DE1084198B DE 1084198 B DE1084198 B DE 1084198B DE W23842 A DEW23842 A DE W23842A DE W0023842 A DEW0023842 A DE W0023842A DE 1084198 B DE1084198 B DE 1084198B
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DE
Germany
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bunker
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inclined slide
segregation
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Pending
Application number
DEW23842A
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English (en)
Inventor
Paul Bock
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Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0441Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with chutes, deflector means or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Schrägrutsche für Bunker Die Erfindung betrifft eine Schrägrutsche für Bunker. Bei der Beschickung eines Bunkers mit Hilfe einer in diesem angeordneten schrägen Rutsche, durch die das zu stapelnde Schüttgut möglichst sturzfrei in den Bunker eingebracht werden soll, besteht der Nachteil, daß infolge der Bildung nur eines Schüttkegels eine starke Entmischung zwischen Grob-und Feinkorn auftritt. Diese Entmischung hat wiederum zur Folge, daß die dem Bunker nachgeschalteten Anlagen nicht mit einem gleichmäßigen Korngemisch beschickt werden können. Dieser Umstand ist besonders bei Aufbereitungsanlagen von Kohle, Erz oder anderen Mineralien sehr nachteilig.
  • Einfache schräge Rutschen, die bis etwa zum Boden des Bunkers reichen, oder auch in der Mitte oder am Rande des Bunkers angeordnete Kasten- oder Wendelrutschen sind zur schonenden Bunkerbeschickung bekannt; sie haben aber alle den oben geschilderten Nachteil. Es ist auch bereits eine annähernd bis zum Bunkerboden reichende Schrägrutsche vorgeschlagen worden, die an der Bunkerwand herabgeführt ist und aus treppenstufenartig angeordneten Einzelflächen besteht, welche zwischen sich Öffnungen besitzen.
  • Durch diese Öffnungen tritt bei der Bunkerung das angestaute Gut hindurch, wobei sich einseitige Abböschungen zur Mitte des Bunkers hin bilden. Diese wenigen und verhältnismäßig großen Schüttkegel sind nicht geeignet, der Entmischung entgegenzuwirken.
  • Es ist ferner eine Bunkeranordnung mit BetriebsundVorratsbunker bekannt, bei der ein hochgezogener Teil der Seitenwand des Betriebsbunkers als Sieb oder Rost ausgebildet ist, durch den die Nüsse und Stücke im Betriebsbunker zurückgehalten werden sollen, während das feinere Korn in den Hauptbunker übertritt. Es ist schließlich bei sogenannten Falltreppen zum Abwärtsfördern von Bergen in Bergebunkern bekannt, durch zwischen den Stufen der Falltreppen hineinragende Vorsprünge eine Entmischung des sich abwärts bewegenden Gutstromes herbeizuführen und nach erfolgter Entmischung eine Wiederdurchmischung zu erreichen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die sich über oder etwa über die Breite des Bunkers erstreckende und bis an den Bunkerboden oder annähernd bis an diesen heranreichende Schrägrutsche aus einer mittleren vollwandigen, ebenen oder gewölbten, V-förmigen oder kastenförmigen Rinne besteht, an die sich zu beiden Seiten Flächen mit einer Vielzahl von Durchlauföffnungen anschließen. Die Verwendung einer derartigen Rutsche bietet den Vorteil, daß sich das Gut, sobald der untere Teil des Bunkers angefüllt ist, auf der Rutsche nach oben hin anstaut und dabei durch die Durchlauföffnungen der Seitenflächen hindurchfällt, wobei sich unter jeder Öffnung ein besonderer Schüttkegel bildet. Hierdurch wird die Entmischung des Gutes vielfach aufgeteilt und dadurch praktisch unschädlich. Aus einem derart gefüllten Bunker kann ein Gut mit etwa gleicher Kornzusammensetzung abgezogen werden, wie sie das Aufgabegut aufweist. Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Rutsche kann vorteilhaft auch als Zwischenwand zwischen zwei benachbarten Abteilen eines Reihenbunkers benutzt werden, wobei sich der besondere Vorteil ergibt, daß das Aufgabeband für den Bunker zur vollständigen Füllung des Bunkers vorwiegend an der gleichen Stelle stehenbleiben kann, da auch die Nachbartaschen des Bunkers zum Teil mit aufgefüllt werden. Dadurch wird ferner ein Sturz des Gutes durch unsachgemäße Fahrweise des Aufgabebandes ausgeschlossen und eine schädliche Kornzertrümmerung vermieden. Beim Abzug aus dem Bunker läuft dem gleichen Austragschieber zum Teil auch das Gut aus den Nachbartaschen zu, was bedienungsmäßig ebenfalls einen Vorteil darstellt.
  • Die Schrägrutsche gemäß der Erfindung kann aus Blech, Beton oder einem sonst geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Die Durchlauföffnungen werden zweckmäßigerweise, um Verstopfungen zu vermeiden, ausreichend groß ausgeführt; sie können eine beliebige Form besitzen und z. B. als Rund- oder Schlitzlöcher ausgeführt sein. Auch schräge Schlitzlöcher sind zur Erreichung eines günstigen Gutdurchlaufes gegebenenfalls von Vorteil.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, an Stelle der Durchlauföffnungen mehrere schmale Mulden- oder Kastenrutschen in geringem Abstand nebeneinanderliegend anzuordnen und gemeinsam zu beaufschlagen, wobei der Abstand zwischen den Rutschen dann im Sinne der Durchlauföffnungen als Langschlitz wirkt.
  • Zum Zwecl;e einer weitmöglichen Bunkerfüllung lassen sich mehrere Rutschen, auch in wechselnden Richtungen, hintereinanderfolgend anordnen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. list ein Schnitt durch einen Bunker und zeigt die Rutsche nach der Erfindung in Draufsicht; Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb. l; Abb. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Rutsche; Äbb. 6 zeigt schematisch im Schnitt einen Reihenbunker.
  • Gemäß Abb. 1 und 2 ist in dem Bunker 1 die schräge Rutsche 2 untergebract, die etwa bis zum Boden des Bunkers reicht und sich etwa über die Breite des Bunkers erstreckt. Die Rutsche 2 besteht aus einer mittleren Rinne 3, an die sich zu beiden Seiten die Flächen 4 mit den Durchlauföffnungen 5 anschließen. Der Bunker wird mit Hilfe des Aufgabebandes 6 beschickt und besitzt eine Austragsöffnung 7.
  • Die Beschickung des Bunkers erfolgt in der Weise, daß das aufgegebene Gut zunächst auf dem mittleren vollwandigen Rinnenteil 3 abwärtsgleitet, wodurch das untere Teil des Bunkers gefüllt wird. Nach und nach staut sich das Gut auf der Rutsche 2 an, und zwar zunächst im mittleren Teil. Dann breitet es sich auch auf die Seitenflächen aus und fällt durch die Durchlauföffnung 5 in den darunterliegenden Bunker- raum. Wie in den Zeichnungen angedeutet, entstehen unter jeder Durchlauföffnung 5 einzelne Schüttkegel.
  • Die Abb. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Schrägrutsche 2 in einem Reihenbunker 8, in welchem die Rutsche als Zwischenwand zwischen zwei benachbarten Abteilen des Bunkers dient.
  • PATENTANSPRUCIIE: 1. Schrägrutsche zur schonenden und gleichmäßigen Beschickung eines Bunkers, die annähernd bis zum Bunkerboden reicht und Öffnungen aufweist, durch welche das Gut hindurchtreten kann, dadurch gekennzeidhnet, daß die Rutsche aus einer mittleren, vollwandigen, ebenen oder gewölbten, V-förmigen oder kastenförmigen Rinne (3) besteht, an die sich zu beiden Seiten Flächen (4) mit einer Vielzahl von die maximale Korngröße übersteigenden Durchlauföffnungen (5) anschließen.

Claims (1)

  1. 2. Schrägrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (2) als Zwischenwand zwischen zwei benachbarten Abteilen eines Reihenbunkers (8) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 968 523, 738 673, 569 558.
DEW23842A 1958-08-02 1958-08-02 Schraegrutsche fuer Bunker Pending DE1084198B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW23842A DE1084198B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Schraegrutsche fuer Bunker

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DEW23842A DE1084198B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Schraegrutsche fuer Bunker

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Publication Number Publication Date
DE1084198B true DE1084198B (de) 1960-06-23

Family

ID=7597691

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DEW23842A Pending DE1084198B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Schraegrutsche fuer Bunker

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE569558C (de) * 1933-02-04 Fr Groeppel C Luehrig S Nachf Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker
DE738673C (de) * 1938-02-17 1943-08-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche
DE968523C (de) * 1954-07-08 1958-02-27 Hermann Haller Verfahren zur Abwaertsfoerdern von Bergen in Bergebunkern und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE569558C (de) * 1933-02-04 Fr Groeppel C Luehrig S Nachf Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker
DE738673C (de) * 1938-02-17 1943-08-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Bunker mit einer zur schonenden Einfuellung von Schuettgut vorgesehenen schraegen Rutsche
DE968523C (de) * 1954-07-08 1958-02-27 Hermann Haller Verfahren zur Abwaertsfoerdern von Bergen in Bergebunkern und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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