DE684673C - Aufgabevorrichtung fuer Sinterapparate - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer Sinterapparate

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DE684673C
DE684673C DEM141281D DEM0141281D DE684673C DE 684673 C DE684673 C DE 684673C DE M141281 D DEM141281 D DE M141281D DE M0141281 D DEM0141281 D DE M0141281D DE 684673 C DE684673 C DE 684673C
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grate
boxes
belt
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sintering
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DEM141281D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Aufgabevorrichtung für Sinterapparate Zur Erzielung einer guten Sinterung auf Saugzugverblaseapparaten ist eine lockere, gleichmäßige Aufgabe des Beschickungsgutes unbedingtes Erfordernis. Zu diesem Zwecke hat man bisher Schwenklutten verwendet, die unterhalb des Aufgabetrichters angeordnet sind und sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sinterrostes bewegen lassen. Diese Art der Aufgabe bringt jedoch zwei Nachteile mit sich; einreal rutscht das Gut in der Lutte nicht immer mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Schichthöhe auf dem Sinterapparat ungleich hoch ausfällt, zum anderen tritt beim Auslaufen des Gutes aus der Lutte eine Entmischung des Aufgabegutes ein, was wieder eine ungleichmäßige oder unvollkommene Sinterung zur Folge hat.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung besteht in einem Walzenaustrag, bei dem die Menge des Austrags durch Öffnen eines senkrechten Schiebers über der Walze geregelt wird. Hierbei treten öfters Verstopfungen durch gröbere Körner im Aufgabegut ein, indem sich dieselben zwischen den Schieber und die Austragswalze einklemmen, was. -naturgemäß ebenfalls zu einer ungleichmäßigen Beschickhöhe auf dem Rost führt.
  • Die geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten bei den bekannten Austragsvorrichtungen werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß sowohl die Menge des Austrags des Sintergutes aus dem Aufgabebehälter als auch die Menge des Auftrags auf den Sinterrost räumlich und zeitlich mit großer Stetigkeit dosiert wird.
  • Für Rostbeschickungen sind zur Lösung der gekennzeichneten Aufgabe bereits in endlosen Ketten befestigte Eimer bekannt, die das Gut aus dem unterhalb des Rostes angeordneten Bunker durch allseitig geschlossene Eimer auf den höher gelegenen Rost befördern.
  • Im Gegensatz zu solchen bekannten Becherwerken wird nach der Erfindung die Aufgabe des Gutes auf den Sinterapparat durch ein endloses Kastenband bewirkt, dessen Kästen so ausgebildet sind, daß nur die Vorderseite der sowohl an der Rückseite als auch oben und unten offenen Kästen auf dem endlosen Band befestigt ist, wobei diese Kästen sich im Gegensatz zu der bisher bekannten Bewegungsrichtung von oben nach unten schräg abwärts bewegen.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung;- fei, der Erfindungsgegenstand in einem Zsfti@: rungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt durch die Aufgabevorrichtung gemäß der Erfindung mit dem darüber angeordneten Bunkerauslauf und dem darunter angeordneten Saugzugverblaseapparat bzw. dessen Rost dar.
  • Die Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i, und zwar durch dieAufgabevorrichtung senkrecht zur Schnittebene der Abb. i, um die Anordnung des Bunkerauslaufs zu dem Kastenband darzustellen.
  • Mit i ist der Bunkerauslauf über dem Kastenband mit den Kästen :2 bezeichnet. Die einzelnen Kästen :2 besitzen drei senkrechte Seitenbegrenzungen und sind nach der dritten Seite sowie nach oben und unten offen: Die Rückwände io der Kästen 2 sind auf dem Gurt 3, der das endloseBand bildet, beispielsweise mittels Winkeleisen i i angenietet, während die beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Kästen 2 nicht fest -mit dem Band verbunden sind, damit sie sich an den Wendepunkten des gegebenenfalls in einem Dreieck bewegten Bandes frei von ihrer Unterlage abheben können, wie dies aus Abb. i zu ersehen ist.
  • Der Gurt oder das endlose Band 3 wird über mehrere, nach dem Ausführungsbeispiel drei Rollen 4, 6 und 7 zweckmäßig in einem schrägwinkeligen Dreieck geführt; wobei eine Rolle vorteilhaft zugleich als Spannrolle mit der Spannvorrichtung5 ausgebildet sein kann.
  • Die Anordnung des endlosen Kastenbandes unter dem Bunkerauslauf i erfolgt nach der Erfindung in der Weise, daß ein Teil der Kästen ständig beim Hinweggleiten unter demAuslauf i gefüllt werden und dabei gleichzeitig den Bunkerauslauf abschließen. Die Kästen werden alsdann mit ihren senkrechten Rückwänden io schräg abwärts nach dem Rost g des Saugzugsinterapparates bewegt, um ihren Inhalt an dem dem Rost 9 zugeneigten Wendepunkt (Rolle 7) in stets gleicher Dosierung auf den Rost g auszuschütten. Ein Schieber 8 sorgt in Verbindung mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des endlosen Ban-<les 3 für eine weitere Gewährleistung stets .gleicher Schichtdicke des Aufgabegutes auf 'dem Rost g.
  • An Stelle von drei Rollen kann das Band auch über vier Rollen geführt werden, so daß es'nicht nur unter dem-Bunkerauslauf i, sondern auch über dem Rost g horizontal geführt wird, wobei alsdann die obere Kante der senkrechten Rückwände io die letzte Einebnung des auf den Rost g geschütteten Gutes besorgen kann, wenn die Kästen nicht in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Rostes g, sondern in der gleichen Richtung des Rostes g bewegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem endlosen Kastenband bestehende Aufgabevorrichtung für Sinterappärate, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Vorderseite der sowohl an der Rückseite als auch oben und unten offenen Kästen auf dem endlosen Band befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenband. (2, 3) mittels Rollen (4, 6, 7), von denen eine zweckmäßig zugleich als Spannvorrichtung (4, 5) -ausgebildet ist, ein Dreieck oder Viereck bildet, dessen eine Seite horizontal unter einem Bunkerauslauf :(i) hinweggeführt wird und dessen dieser Seite gegenüberliegende Spitze bzw. Seite über .dem Rost (g) des Sinterapparates liegt.
  3. 3. Vorrichtung-nach Ansprüchen i und2, gekennzeichnet durch einen Schieber (8) zur Einebnung der Oberfläche der Rostbeschickung. Verfahren zum Betrieb des Kastenbandes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen in Richtung der senkrechten Rückenwände sich schräg abwärts auf den Rostdes Sinterapparates zu bewegen.
DEM141281D 1938-04-10 1938-04-10 Aufgabevorrichtung fuer Sinterapparate Expired DE684673C (de)

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