DE452769C - Schuettgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband - Google Patents

Schuettgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband

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DE452769C
DE452769C DEP53900D DEP0053900D DE452769C DE 452769 C DE452769 C DE 452769C DE P53900 D DEP53900 D DE P53900D DE P0053900 D DEP0053900 D DE P0053900D DE 452769 C DE452769 C DE 452769C
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DE
Germany
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belt
bunker
outlet slot
slot
bulk material
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Expired
Application number
DEP53900D
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English (en)
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J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE452769C publication Critical patent/DE452769C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0314General arrangements for moving bulk material downwards
    • B65G2814/0319General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
    • B65G2814/032General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening using a belt or chain conveyor in or beneath the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Schüttgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband. Bei den bekannten Schüttgutbunkern mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband liegt die Längsachse des Abzugsbandes entweder senkrecht zur Längsachse des Schlitzes oder parallel dazu. Die Anordnung mit senkrechter Lage hat den Vorzug, daß man den Bunkerboden seitlich derart unterhalb des Schlitzes vorziehen kann, daß der Bunkerinhalt nicht unmittelbar mit seiner ganzen Last auf dem Bande ruht, sondern daß nur das frei sich aus dem Schlitz vorböschende Schüttgut das Band belastet. Das ergibt eine Schonung des Förderbandes und des Schüttgutes beim Abziehen und eine regelrechte Füllung des Bandes. Die senkrechte Anordnung des Abzugsbandes zum Auslaufschlitz hat aber den Nachteil, daß der Schlitz nicht länger sein kann, als das Band breit ist. Man kann also auf diese Weise keinen langen Bunker herstellen, oder man müßte mehrere Abzugsbänder nebeneinanderlegen, die einzeln angetrieben werden können. Diese Anlage würde sehr teuer ausfallen.
  • Liegen dagegen Auslaufschlitz und Abzugsband mit ihren Längsachsen parallel zueinander, so kann man den Bunkerboden nicht mehr zur Entlastung des Bandes im Sinne der Bandbewegung vorziehen, da man damit die ganze Länge des Schlitzes wieder zudecken würde. Der Bunkerinhalt ruht bei den bekannten Bauarten vielmehr mit seinem ganzen Gewicht auf dem Bande, und dieses muß auf die ganze Schlitzlänge unter der Last durchgezogen werden. Bei sehr langen Bunkern erfordert das einen sehr großen Kraftaufwand und hat auch einen starken Abrieb des über dem Bande liegenden Schüttgutes, also seine Wertverminderung, sowie schnellen Verschleiß des Bandes zur Folge. Auch ergibt sich leicht eine Überbeladung des Bandes.
  • Die Erfindung vereinigt die Vorteile der beiden bekannten Anordnungen und vermeidet ihre Nachteile dadurch, daß die Längsachse des Abzugsbandes im Grundriß schräg zur Längsachse des Schlitzes liegt. Zweckmäßig wird der Auslaufschlitz in seiner Länge so bemessen, daß er ganz innerhalb der Breite des Abzugsbandes liegt. In an sich bekannter Weise kann der Auslaufschlitz in einer Seitenwand des Bunkers angebracht- und der Bunkerboden bis zur Unterkante des Schlitzes oder noch etwas darüber hinaus vorgezogen werden. Bei der Bauart nach der Erfindung ist also das Abzugsband auf seine ganze Länge, mit der es unter dem Bunker liegt, vom Bunkerinhalt nicht belastet. Nur das frei aus dem Auslaufschlitz auf der ganzen Schlitzlänge sich vorböschende Schüttgut belastet das Band. Das auf der ganzen Schlitzlänge austretende Schüttgut füllt die Breite des schräg darunter durchgezogenen Bandes an und wird von diesem weitergeführt. Es wird also mit einem einzigen Bande Schüttgut auf der ganzen Bunkerlänge entnommen, so daß der Spiegel des Bunkerinhalts gleichmäßig gesenkt wird. Das ist von großem Vorteil bei langgestreckten Bunkern, die gleichzeitig von einem ganzen darüber hinwegfahrenden Eisenbahnzuge wieder aufgefüllt werden. Die Bauart nach der Erfindung vereinigt also die Vorzüge der bekannten Anordnungen, bei denen Auslaufschlitz und Abzugsband entweder senkrecht oder parallel zueinander liegen. Die Nachteile dieser Anordnungen werden dagegen vermieden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt den Bunker mit Abzugsband im Grundriß. Abb. 2 bis ¢ sind Querschnitte nach den Linien x-x, y-y, z-z.
  • Der Bunker ist in bekannter Weise trichterförmig gebaut mit den beiden Seitenwänden a und b und den Stirnwänden c und d. Der Auslaufschlitze ist in bekannter Weise in der Seitenwand b unmittelbar über dem Bunkerboden ausgebildet. Die andere Seitenwand a ist mit ihrem unteren Teile a., so eingezogen, daß sie zugleich den Bunkerboden bildet. Die Austrittskante der Seitenwand a, kann bis unter die Austrittskante der Seitenwand b vorgezogen werden oder sogar noch etwas darüber hinaus nach außen hin. In der Zeichnung liegt die Austrittskante der Wand a, innerhalb des Bunkers, um die Wirkungsweise der Erfindung deutlicher zu machen. Unterhalb des Bunkers liegt das Abzugsband f, das in bekannter Weise als Trogförderer ausgebildet ist. Es bewegt sich mittels Laufrollen, deren Achsen durch g angedeutet sind, auf Führungsschienen h. Das zurücklaufende Trum des Abzugsbandes f ist nicht gezeichnet. Das Abzugsband f bewegt sich entsprechend den eingezeichneten Pfeilen in Abb. i von unten nach oben. Erfindungsgemäß liegt die Längsachse des Abzugsbandes im Grundriß (Abb. i) schräg zur Längsachse des Auslaufschlitzes e. Das Band/ ist so breit gemacht, daß der Auslaufschlitz e auf seine ganze Länge innerhalb der Bandbreite liegt. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Bunkerauslauf bis zwischen die Seitenwände des trogartigen Abzugsbandes/ hinuntergezogen. Dadurch, daß die Seitenwand a, als Bunkerboden fast bis zur Seitenwand b vorgezogen ist, wird das Band f durch den Druck des Bunkerinhalts nicht belastet. Aus dem Auslaufschlitze böscht sich das Schüttgut frei im Böschungswinkel vor. Abb. 2 zeigt den Beginn der Füllung des Abzugsbandes. Es wird hier nur ein schmaler Streifen der Bodenfläche des Abzugsbandes beladen. Ein überfließen des Schüttgutes über die Seitenwand des Trogbandes ist unmöglich. Bei weiterer Bewegung des Abzugsbandes treten die benachbarten Streifen der Bodenfläche des Bandes unter den Auslaufschlitz, wie die Abb.3 und ¢ zeigen. Das Abzugsband wird also allmählich auf seine ganze Breite mit Schüttgut beladen, wie es die Pfeile p in Abb. i andeuten.- Das ausgetretene Schüttgut wird sofort in der Richtung der Bandbewegung abbefördert, so daß es kein Bestreben hat, über die Seitenwände des Trogförderers überzuquellen. Die Entleerung des Bunkers geschieht gleichmäßig auf der ganzen Bunkerlänge. Der Kraftbedarf zur Bewegung des Bundes ist gering, da das Band nicht unter der Last des Bunkerinhalts durchgezogen wird. Die Erfindung eignet sich also vorzüglich zur Herstellung langgestreckter Bunker. Die Anordnung ist einfach und billig und setzt sich nur aus den üblichen Teilen zusammen. Besondere Hilfsvorrichtungen, die das aus dem Auslaufschlitz ausgetretene Schüttgut in das Abzugsband überleiten, z. B. in Form von Abstreichern, sind völlig vermieden. Infolgedessen wird die Einrichtung nach der Erfindung auch billiger und betriebssicherer als diese bekannten Einrichtungen.
  • In Abb. 2 ist über dem Auslaufschlitz e noch ein wagerechtes Deckblech i angebracht, das das Abzugsband oben verschließt und ein Überquellen des Schüttgutes verhindern soll. In Abb.3 sind an der Seitenwand b über dem Auslaufschlitz e senkrecht bewegliche Schieber Z angedeutet, die in mehrfacher Anzahl auf der ganzen Bunkerlänge nebeneinanderliegen und .eine Veränderung der Höhe des Auslaufschlitzes e gestatten. In Abb. q. ist gezeigt, wie die eine Seitenwand m des Trogförderers, gegen die der Strom des austretenden Schüttgutes gerichtet ist, etwas höher gemacht werden kann als die andere Seitenwand des Förderers. Auch hierdurch kann nötigenfalls das überquellen des Schüttgutes verhindert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei sehr langen Bunkern besteht darin, daß mehrere Abzugsbänder f unmittelbar nebeneinandergelegt werden. Sie sind erfindungsgemäß schräg zur Längsachse des Auslaufschlitzes e gerichtet und ihre Gesamtbreite muß so groß sein, daß die ganze Länge des Schlitzes e innerhalb dieser Breite liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Abzugsbandes (f) im Grundriß schräg zur Längsachse des Schlitzes (e) liegt.
  2. 2. Schüttgutbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Auslaufschlitz (e) wagerechte Deckbleche (i) angebracht sind, die das Abzugsband (f) oben verschließen.
  3. 3. Schüttgutbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrereAbzugsbänder (f) unmittelbar nebeneinanderliegen, wobei der Auslaufschlitz (e) mit seiner ganzen Länge innerhalb der Gesamtbreite aller Bänder liegt.
DEP53900D Schuettgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband Expired DE452769C (de)

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DEP53900D DE452769C (de) Schuettgutbunker mit Auslaufschlitz und darunterliegendem Abzugsband

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DE452769C true DE452769C (de) 1927-11-19

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DE (1) DE452769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916939C (de) * 1951-03-22 1954-09-27 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schleudervorrichtung zum Beladen von Lagerraeumen, Schiffsbunkern u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916939C (de) * 1951-03-22 1954-09-27 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schleudervorrichtung zum Beladen von Lagerraeumen, Schiffsbunkern u. dgl.

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