DE737374C - Vom Staubgasstrom in einer ebenen Spirale durchstroemter Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Vom Staubgasstrom in einer ebenen Spirale durchstroemter Fliehkraftstaubabscheider

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DE737374C
DE737374C DET47967D DET0047967D DE737374C DE 737374 C DE737374 C DE 737374C DE T47967 D DET47967 D DE T47967D DE T0047967 D DET0047967 D DE T0047967D DE 737374 C DE737374 C DE 737374C
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Germany
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dust
separator
blades
gas flow
flat spiral
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Expired
Application number
DET47967D
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English (en)
Inventor
Hermannus Van Tongeren
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C1/00Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vom Staläggasstr®m in einer ebenen Spirale durchströmter Hiehkraftstaubabscheider Es ist ein F lieehkraftstaubabscheider bekannt, den ein Staubgasstrom in Form einer ebene. Spirale durchströmt und der mit einer Staubabschälöffnung am Umfang und einem axialen Reingasaaslaß in Gestalt eines zylindrischem Rostes versehen ist, der aus- entgegengesetzt zum Drehsinn des Gasstromes gerichteten Schaufeln besteht. Die rückwärts gerichteten Schaufeln bedingen, daß das im Abscheidergehäuse in der Nähe der Schaufeln kreisende, durch die Fliehkraft schon teilweise gereinigte Gas eine scharfe Richtungsänderung erfahren muß, um den Reingasauslaß zu erreichen, wohingegen die darin noch enthaltenen Staubteilchen infolge ihrer ta bentialen Trägheit und ihres Anpralles an die Schaufeln zum größere 'peil in dein Wirbelraum verbleiben bzw. darin zurückkehren, so daß .auch sie durch Fliehkraft an die Gehäusewand geschleudert und durch die Abschälöffnung abgeführt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt, dien bekannten Staubabscheisler so zu verbessern, daß die staubabscheidende Wirkung verstärkt, der Widerstand des Abscheiders aber nicht vergrößert wird. Sie beruht auf der bereits er= wähnten bekannten Tatsache, daß das Gas auf seinem IÄTege aus, dem Wirbelraum zum Reingasaustritt scharf umgelenkt werben, d. h. der Anstellwinkel der Schaufeln klein sein muß, und weiter, daß die mittlere Absa.uggeschwindigkeit in den zwischen den Schaufeln gebildeten spaltförmigen Kanälen niedrig zu .halten ist. Wird ja wegeaa der Ablösung der Strömung von der Schaufelrückseite stets nur ein Teil des Querschnitts dieser Kanäle für den Durchgang des Gasstromes ausgenutzt, so .daß bei höherer mittlerer Absauggeschwindigkeit die Gasgeschwindigkeit an der Ablenkstelle und damit der mit der zweiten Potenz dieser Geschwindigkeit proportionale Widerstand unzulässig hoch werden würde.
  • Die niedrige mittlere Absauggeschwin.digkeit bedingt einen im Verhältnis zum Querschnitt der Rohgaseintrittsöffnung großen Gasaustrittsquerschnitt. Diese Vergrößerung des Austrittsquerschnitts läßt sich dadurch erzielen, daß man die rechtwinklig zu den Schaufehl gemessene Breite der spaltförmigen Kanäle vergrößert. Das ist bei einer gegebenen Schaufelzahl, die einen Mindestwert nicht unterschreiten darf, nur durch Vergrößerung des Anstellwinkels der Schaufeln zu erzielen, was aber unvermeidlich die Staubabscheidung ungünstig beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkesintrois zugrunde, daß den beiden einander scheinbar widersprechenden Bedingungen des kleinen Anstellwinkels und der kleinen mittleren Austrittsgeschwindigkeit dadurch gleichzeitig entsprochen werden kann, d.aß man zwischen der den beschaufelten Reingasauslaß. umhüllenden Mantelfläche einerseits, dein lichten Querschnitt des Rohgaseinlasses anderseits ein bestimmtes Verhältnis wählt, und zwar dahingehend, daß erstere mindestens das Achtfache des letzteren beträgt.
  • Hierzu ist zu berücksichtigen, daß bei einem im Schrifttum dargestellten Abscheider der bekannten Gattung das betreffende Verhältnis ungefähr gleich 6 beträgt, diesem Schrifttum aber nicht die Erkenntnis zu entnehmen ist, daß es auf die Wahl eines Mindestwertes für dieses Verhältnis ankommt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist die Seitenansicht eines Entstaubers nach der Erfindung mit Einzelteilen im Schnitt.
  • Fig. z ist ein Querschnitt durch den Abscheider nach Fig. i.
  • Fig.3 zeigt eine Weitere Ausführungsform, von der die Fig.4 bis 6 Querschnitte in einzelgen Höhen nach den Linien IV-IV, V-V bzw. VI-VI darstellen.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform.
  • Aus den Figuren ergibt sich der folgende Aufbau des Staubabscheiders.
  • Das Gehäuse i enthält in der Nähe des Eintrittsstutzens 2 eine um den Zapfen 4 schwenkbare Regelklappe 3. Mit 5 ist der Reingasaustrittsstutzen bezeichnet, der im vorliegenden Fall z. B. einen Schornstein darstellt. Im Übergang zum Reingasauslaß sitzt ein zylinderförmiger Rost 6 aus Schaufeln, die rückwärts zur Bewegungsrichtung des Staubgasstromes gestellt sind. Diese Schaufeln. können entweder gekrümmt oder gerade sein. In den Fig. i bis 6 ist angenommen, daß diese Schaufelung 6 in irgendeinem Schlot angebracht ist. Zur Einfassung der Schaufeln dienen Hauben 7 und B. Für die Versteifungen des Schlotes -5 sind die Leisten c) vorgesehen, die aber für die Ausführung der Erfindung keine Rolle spielen. Mit - i o ist eile an sich bekannte Abschälkante für die Staubhaut bezeichnet, die sich beim Betrieb des Staubabscheiders an der Außenwand des Abscheiders anreichert. Neben dem Hauptabscheider liegt ein in dieser Schaltung ebenfalls bekannter Nachabscheider i i.
  • Aus dieser Beschreibung der Fig. i und 2 ergibt sich ohne weiteres folgende Wirkungsweise: Das Staubgas tritt durch den Kanal 2 in den Abscheider i ein. Der größte Teil des Staubes reichert sich mit einem verhältnismäßig geringen Gasgehalt an der Außenwandung an, um durch den Schlitz io in den Nachabscheider i i überzutreten. Das halb gereinigte Gas strömt an den Schaufeln entlang, wobei fortwährend Teilströme zwischen den Schaufeln entweihen. Da hierbei der Gasstrom eine sehr scharfe Umlenkung durchmachen muß, werden die noch in diesem Teilstrom schwebenden Staubteilchen ausgeschleudert, und zwar erreichen sie unmittelbar. den Hauptstrom um die Schaufeln, oder sie prallen gegen die Schaufeln und" erreichen so. wieder den Hauptstrom. Da die Staubteilchen, die sich ursprünglich an der Innenseite des gekrümmten Teilstroms befanden, die ganze Breite dieses Teilstroms durchlaufen müssen, bevor sie den Hauptstrom um die Schaufeln erreichen, hat eine durch einen kleinen Anstellwinkel bedingt ,geringe Breite der zwischen den Schaufeln befindlichen Schlitze einen sehr guten Einfluß.
  • Das Renngas tritt .durch die Spalte in den Schaufeln 6 auf dem ganzen Umfang in den Reingaskanal 5 über. Der Querschnitt der Spalte zwischen den Schaufeln 6 ist trotz des kleinen Anstellwinkels dadurch wesentlich größer als der F-intrittsquersclLnixt 2, daß die Fläche der Umhüllenden des beschaufelten Reingasaustritts mehr als das Achtfache der Eintrittsfläche, d. h. des lichten Querschnitts des Rohgaseinlasses, ,beträgt.
  • Fig. 3 stellt eine Sonderausführung des neuen Abscheiden dar, der einen Vor- und Nachabscheider ineinandergebaut enthält. Wie aus den Fig. 3 und 5-ersichtlich ist, handelt es sich wiederum um einen Abscheider i mit Eintrittsstutzen 2, einer Regelklappe 3 mit Drehpunkt q. im Eintrittsstutzen sowie einer sehr großen Schaufelung 6 mit Hauben 7 und 8 sowie Versteifungen 9. Auch dieser Abscheider kann an einen Schlot oder Kamin angebaut sein. Die Besonderheit dieses Abscheiders besteht darin, daß die Abschälkante i o für den Staübgasstrom, wie die Fig. 3 und 5 erkennen lassen, gemäß dem tiefer gelegenen Schnitt nach Fig.4 durch einen Umführungskanal38 zu einem Eintrittsstutzen 4,3 eines Nachabscheiders 44 führt, dem ein Spirälgehäuse 45 vorgelagert, ist. Dieses Spiralgehäuse. zeigt Fig. ¢ besonders deutlich, während die Fig.3 und 6 den Teil veranschaulichen. Mit 41 sind Leitschaufeln bezeichnet, die den tangentialen Eintritt der Gase in den Nachabscheider bezwecken. Der endgültige und einzige Staubaustritt aus dem Abscheider erfolgt durch den Auslaß 47.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen einen Abscheider mit waagerechter Achse,, unmittelbar mit einem Ventilator 38 verbunden. Der allgemeine Aufbau des Abscheiders ist dem Aufbau des Abscheiders nach Abb. y und 2 ähnlich. Jedoch sind die Schaufeln 6 so angeordnet, daß sie umlaufen können. Der Auslaß 37 des Abscheiders ist unmittelbar mit dem Einlaß 39 des Ventilators 38 verbunden. Der Schaufelkranz q0 sitzt auf der außen angetriebenen Welle ¢i. Wenn die Umlaufzahl des, Schaufelkranzes ¢o -die gleiche ist wie die des Flügelrades 42 des Ventilators, können sowohl der Schaufelkranz als auch das Flügelrad auf einer Welle sitzen, wie in der Abbildung dargestellt ist.
  • Dank diesen umlaufenden Schaufeln kann die Relativgeschwindigkeit der Gase längs der Schaufeln sehr hoch aufgeführt werden, ohne daß- die absolute Geschwindigkeit der Gase im Abscheider und folglich auch der Widerstand des Abscheiders vergrößert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vom Staubgasstrom in einer ebenen Spirale durchströmter Fliehkraftabscheider mit Staubabführung am Umfang und mit axialem Reingasauslaß in Gestalteines zylindrischen Rostes, bestehend aus rückwärts zur Relativbewegung des Gasstromes gerichteten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllende Mantelfläche des beschaufelten Reingasauslasses mindestens achtmal so groß ist wie der lichte Querschnitt des Rohgaseinlasses.
DET47967D 1936-12-31 1936-12-31 Vom Staubgasstrom in einer ebenen Spirale durchstroemter Fliehkraftstaubabscheider Expired DE737374C (de)

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