DE736116C - Kraftwagenfederung - Google Patents

Kraftwagenfederung

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Publication number
DE736116C
DE736116C DER108105D DER0108105D DE736116C DE 736116 C DE736116 C DE 736116C DE R108105 D DER108105 D DE R108105D DE R0108105 D DER0108105 D DE R0108105D DE 736116 C DE736116 C DE 736116C
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DE
Germany
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frame
axle
suspension
axles
lever
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Expired
Application number
DER108105D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Roessler
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Kraftwagenfederung ,-Es. ist bei Kraftfahrzeugen mit starren Achsen bereits bekannt, die 'Federn. über den Radachsen durch solche, die in dem Raume zwischen beidenRädachsen angebracht sind, zu ersetzen. Die Verbindung der Achsen mit den Federn erfolgte durch am-Fahrzeugrahmen gelagerte Hebel. Dadurch erreichte man eine gewisse Abschwächung der Schwankungen des Rahmens bei durch Unebenheiten der Fahrbahn hervorgerufenen Stößen. Eine Verbesserung in derDruckübertragung trachtete man auch dadurch zu erreichen, daß man den Radachsen eine Schrägstellung gegenüber dem Rahmen ermöglichte: Das geschahE.durch Lagerung der Achsen in einem Punkt (pendelnde Aufhängung) oder durch Anordnung von . Kreissegmenten über -den Achsen, auf welchen sich .-,der Fahrzeugrahmen mittels Rollen, die' ih-- Querrahmen -gelagert waren, =verschieben... konrite.Diese .Lagerungsarten waren jedoch besonders labil und bedurften eigener Balanciereinrichtungen, um den Rahmen in der Waagerechten zu erhalten. Es ist ferner bekannt, die Radstöße durch kurbelartige Hebel auf die jeweils gegenüberliegenden Seiten des Rahmens zu übertragen, was zur Ruhigstellung des Fahrgestelles beitrug.
  • Der .Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Kraftwagenfederung der eingangs erwähnten Art, bei welcher die Achsdrücke durch Hebel auf innerhalb des Raumes zwischen den beiden Radachsen angeordnete Federn übertragen werden, und die Erfindung besteht darin, daß die Aufhängung der Vordcrachse- am Ende eines in der lotrechten Längsmittelebene des Fahrgestelles wirkenden, in diesem gelagerten gleicharmigen Doppelhebels erfolgt, dessen anderes Ende mit einer zwischen den Längsträgern des kahrnens angebrachten Querfeder gelenkig ver- Bunden ist, und daß zur Übert4-etng des' Achsdruckes der hinteren Radachsel. in bekannter Weise zwei kurbelartig ausgebildete Winkelhebel dienen, die eine gemeinsame Drehachse haben und durch deren Arme der jeweils auf einer Seite des Fahrgestellrahmens auftretende Achsdruck auf die auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens auf diesem in dessen Längsrichtung angebrachten Auslegefedern übertragen wird. Diese gegenüber den bisher bekannten Federungsarten neue Art der Übertragung des Vorderachsdruckes durch einen einzigen Hebel von der. Mitte der Achse aus ermöglicht nun in Verbindung mit der pendelnden Aufhängung der Achse auf einfache Weise ein - stoß- und schwankungsfreies Fahren, wie es durch die bdkannten Anördnungen nicht erreicht werden kann. Insbesondere fallen durch die pendelnd aufgehängte Vorderachse - die unliebsamen Seitenschwankungen weg; diese wirken sich nur durch leichte Schwingungen in senkrechter Richtung aus. Dadurch wird -aber auch eine, weitgehende Schonung aller Gelenkteile erzielt. Die günstige Wirkung der Federung wird noch durch die an sich bekannte Übertragung des Achsdruckes der hinteren Radachse mittels kurbelartig ausgebildeter Winkelhebel auf die jeweils gegenUberliegende Rahmenseite erhöht..
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt -Abb. r eine Draufsicht auf ein Fahrgestell mit der erfindungsgemäßen Federung und Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. z, die Abb.3, q. und 5 veranschaulichen die Hebel- und Federwirkung, und zwar zeigt Abb. 3 das Fahrgestell von der Seite gesehen, Abb, 4. die vordere Feder in der Ansicht von vorn und Abb.5 das Fahrgestell von vorn gesehen; .
  • die Abb.6 und 7 zeigen schematisch in größerem Maßstabe schaubildlich dargestellt die Feder- und Hebelanordnung an der vorderen und hinteren Radachse.
  • Die Abfederung der vorderen Radachse geschieht in der Weise, däß der Achsdruck von der Mitte der Achse 2 durch einen gleicharmigen Doppelhebel 3 mit dem Drehgelenk 5 an einer Querstrebe 6 des Rahmens z auf die zwischen den Längsseiten des Rahmens angebrachte Blattfeder l übertragen wird. Der' Hebel 3 ist mit der Feder 7 durch die Lasche 8 und den Bügel g verbunden. Mittels der Laschen ro und z r ist die Feder am Rahmen befestigt. Die Radachse 2 ist bei q. um den Hebel 3 drehbar gelagert. Durch die schrägen Streben r2, 13, die an der Achse-- einerseits und an einer. um den-Hebel 3 drehbaren Hülse i4: andererseits starr befestigt sind, ist eine Verdrehung der Radachse in einer anderen als zur Hebelachse senkrechten Richtung ausgeschlossen. Das Drehgelenk 5 des Doppelhebels 3 kann in senkrechter Richtung verschiebbar eingerichtet werden, so daß dadurch die Federspannung je nach der Belastung des-Wagens erhöht oder verringert werden kann.
  • Von der hinteren Radachse 15 wird der Achsdruck '=durch beiderseits angebrachte Winkelhebel auf die beiden Auslegerfedern 16, -z7 übertragen. Diese Übertragungshebel sind kurbelartig mit gemeinsamer Drehachse 18 ausgebildet, so däß-die Radstöße immer auf die an der entgegengesetzten Seite angebrachten Federn übertragen -werden. Die Hebel r9 und a1 sind mit der Welle 2o, die Hebel a2 und 24 mit der über die Welle 2o geschobenen Hohlwelle 23 starr verbunden. Die Radachse 15 ist an den Kurbelarmen 1g und 22 längs verschiebbar gelagert, so daß sie sich in einer am Rahmen angebrachten Führung 27 und 28 nur in senkrechter Richtung heben -oder senken kann. Die zweiten Kurbelarme 2 1 und 24. sind mit den Federn 16 und 17 in bekannter Weise durch Laschen 25 und 26 verbunden.
  • Durch die beschriebene Hebelübertragung von der Mitte der Vorderachse und deren drehbare Lagerung. am Übertragungshebel wird bewirkt, daß bei Unebenheiten der Fahrbahn, durch welche eine Schrägstellung der Vorderachse entsteht, der Rahmen die waagerechte Lage beibehält und der Radhub h sich nur in der -halben Größe h/2 an der Feder 7 auswirkt (Abb. 5 und 6). Bei dem durch die plötzliche Hebung der Achse entstehenden Stoß drückt der Hebel 3 in seinem Drehgelenk 5 die Querstrebe 6 und damit den Rahrnen nach oben. Da jedoch das andere Hebelende mit der nachgiebigen Feder verbunden ist, wird keine Bewegung des Rahmens eintreten. Beider darauffolgenden Entspannung der Feder kann sich, da das Hindernis bereits wieder verlassen ist, der Hebel 3 mit der Radachse 2 wieder .in seine ursprüngliche Lage zurückbewegen. Kurze Hindernisse, welche sonst harte Stöße verursachen, werden sich daher auf den Rahmen und die daraufliegende Karosserie gar nicht auswirken.
  • Bei der hinteren Achse ist die Wirkung der Hebel eine ähnliche (Abb. 7, Abb. 3). Wird ein Rad durch ein Hindernis um die Höhe lz gehoben, so überträgt sich dieser Hub auf die Feder 16, aber nicht in der vollen Größe. sondern infolge Verdrehung der Lasche 25 in einem geringeren Maße Ih'. Durch Spannung der Feder wird ermöglicht, daß der Rahmen seine ursprüngliche Lage beibehält. Die Übertragung des. Radstoßes auf- die andere Seite des Fahrgestelles hat den `Zweck, bei einseitiger Hebung der Achse die waagerechte Lage des-Rahmens zu erhalten.
  • Die sonst durch über den Radachsen angebrachte Federn entstehenden starken Schwankungen des Fahrgestelles sind bei der Federung gemäß. der Erfindung auf ein Mindestmaß eingeschränkt. Die Verlegung der Federn innerhalb der beiden Achsen, alsd in die Nähe des Wagenschwerpunktes, hat auch noch den Vorteil, daß sich die durch die Radstöße hervorgerufenen Sch-,vingungen nicht so stark auswirken können, als wenn die Federn über den Achsen angebracht wären. Durch die Hebelübertragung werden die .Schwingungen ausgeglichen.
  • Einen Vorteil, welcher mit der Federung gemäß der Erfindung noch verbunden .ist, bildet auch die Lagerung des Rahmens in dem Drehgelenk 5 und auf der Achse 18. Es besteht also eine Dreipunktlägerung, durch welche alle schädlichen Spannungen und Verdrehungen im Rahmen vermieden -werden. Da die Wagenlast sich von dem Auf Lagerpunkt in der Mitte des Rahmens aus auf die Vorderräder überträgt, sind diese immer vollkommen gleichbelastet, was sich besonders beim Befahren von Kurven günstig auf den Gummiverschleiß auswirken wird. Von Vorteil ist auch die leichte Einstellungsmöglichkeit der Federspannung durch Heben oder Senken des Drehgelenkes am Doppelhebel. Ferner kommen -der neuen Federung noch die Vorteile der starren Achse gegenüber den Schwingachsen zugute, wie in erster Linie die unveränderliche Spurweite und damit Abnützung der Reifen.

Claims (1)

  1. PAT-UNTANSPRUCH: 'Federung bei Kraftwagen mit zwischen beiden Achsen angeordneten Federn, die durch am Rahmen gelagerte Hebel mit den Achsen verbunden sind und mit quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängter Vorderachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Vorderachse (2) am Ende eines in der lotrechten Längsmittelebene des Fahrgestelles (z) wirkenden, in diesem- gelagerten gleicharmigen Doppelhebels (3) erfolgt, dessen anderes Ende mit einer zwischen den Längsträgern des Rahmens (z) angebrachten Querfeder (7) gelenkig verbunden ist, und daß zur Übertragung des Achsdruckes der hinteren Radachse in bekannter Weise zwei kurbelartig ausgebildete Winkelhebel (z9, 2o, 2,1 und 22, 23, 2q.) dienen, die eine gemeinsame Drehachse (r8) haben und durch deren Arme der jeweils auf einer Seite des Fahrgestellrahmens auftretende Achsdruck auf .die auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens auf diesem in dessen Längsrichrichtung angebrachten Auslegerfedern (r6 bzw. 17) übertragen wird.
DER108105D 1940-08-10 1940-08-11 Kraftwagenfederung Expired DE736116C (de)

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DER108105D DE736116C (de) 1940-08-10 1940-08-11 Kraftwagenfederung

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