DE7332801U - Druckvorrichtung zum Bedrucken abgepasster Stücke einer Warenbahn - Google Patents

Druckvorrichtung zum Bedrucken abgepasster Stücke einer Warenbahn

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DE7332801U
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Description

DR. HEINZ FEDER DR. WOLF- D. FEDER
PATENTANWÄLTE
Düsseldorf
G 73 32 801.5 Akte 73-20-128
26. August 19 74 Dr.F/Be Peter Zimmer. A 6330 Kufstein, Untere Sparchen 54
■Druckvorrichtung zum Bedrucken abgepasster Stücke einer Warenbahn ~~7
Die Neuerung betrifft eine Druckvorrichtung zum Bedrucken abge- j
passter Stücke, insbesondere von Warenbahnen mit getufteten '
Abschnitten die zu bedrucken sind mit Druckformkörpern, insbe- :
sondere Schablonen. ;
Bei dem Druck solcher abgepaßter Stücke, z.B. bei dem Druck von ;
Handtüchern wurde bisher so vorgegangen, daß die^e Stück für \ Stück in Handdruckapparaten bedruckt wurden und im Anschluß
daran der Nachbehandlung unterzogen wurden, nies war insofern |
aufwendig, als der Druck für jedes Einzelstück durchgeführt ;
werden mußte und auch die Narhbehandlungsarbeiten, wie Dämpfen, j
Waschen bei der stückgutartigen Ware wesentlich schwieriger I durchzuführen war, -Is bei zugeschnittener Bahnware. Auf normalen Rotationsschablonendruckmaschinen konnte der Druck bei der
zusammenhängenden Bahn, die jedoch durch ihre Webart in der j
Längsrichtung abgepaßte Stücke aufwies, nicht durchgeführt wer- \
den, weil die Textilwarentahn kleine Abweichungen von dem exak- j
ten Rapportmaß der Schablonen aufweist, die sich im Zuge einer j
größeren Bahnlänge zu großen Fehlern addieren. Die Warenbahn \
von Handtuchgeweben besteht nämlich abschnittweise aus getufteteiin
Material mit kleinen Zwischenabschnitten aus nichtgetuftetem \
Material. Die getufteten Abschnitte weisen die Länge des späte- I ren Handtuches auf. Sin Druck auf dieses Material soll stets so erfolgen, daß das Druckmuster zentrisch zu dem getufteten Handtuchabschnitt, auf der Warenbahn liegt. Treten nun in den genannten Abschnittslängen Fehler in den Größenordnungen von 3 bis 4 mm ein, d.h, sind beispielsweise zehn hintereinanderliegende Handtuchabschnitte jeweils um 5 mm länger als dem Sollmaß
entspricht, so würde das 11. Muster bereits mit einem Fehlabstand von 50 mm zu dem regulären Beginn des Handtuches auf den zugehörigen Abschnitt aufgedruckt werden.
Bei der neuen Druckvorrichtung wird ein fortlaufendes Bedrucken der abgepaßten Stücke einer Warenbahn, ohne daß die Gefahr einer Verschiebung des Musters gegen die abgepaßten Stücke entsteht dadurch ermöglicht, daß für jede zu druckende Farbe mindestens zv/ei Druckformkörper vorgesehen sind, von denen jeder einen Teilbereich des zu bedruckenden Abschnittes bedruckt und jeder Druckformkörper durch eine mechanische,hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtung von der zu bedruckenden Warenbahn abhebbar ist und jedem Druckformkörper ein Differentialgetriebe vorgeschaltet ist, das einerseits von der Hauptantriebswelle und andererseits durch einen Stellmotor antreibbar ist. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben Lageabweichungen jedes der Druckformkörper zu korrigieren, während dieser Druckformkörper sich in der von der Warenbahn abgehobenen Lage befindet. Die Übereinstimmung zwischen der Lage der Druckformkörper und der Abschnitte der Warenbahn wird dadurch gewährleistet, daß in der Druckvorrichtung ein erster Fühler vorgesehen, ist, der die Warenbahn abtastet und ein zweiter Fühler, der eine Marke am Druckformkörper abtastet. Durch Vergleich der beiden Meßwerte miteinander werden Differenzwerte erhalten, die als Regelgröße für die AbänceiJ::; ■::·■,. Umlaufgeschwindigkeit bzw. der Lage des Druckformkc. : ■ · ά:- Antrieb des Formkörpers zugeführt werden. Dabei können die crio-clonen entweder nach jedem Abschnitt innerhalb des nicht getufteten Zwischenabschnittes oder während sie von der Warenbahn abgehoben sind nachgedreht werden.
Als Stellmotoren für den zusätzlidren Antrieb der Differer ialgetriebe werden zweckmäßig Schrittmotoren verwendet und zur Steuerung der Stellmotoren kann eine Zählimpulsschaltung, die an die beiden Fühler angeschlossen ist, dienen.
3 —
j Mehrere oder alle Differentialgetriebe können über je ein Koinzidenzdifferentialgetriebe mit mindestens einem weiteren Differentialgetriebe mechanisch verbunden sein, so daß eine I an einem vorhergehenden Druckformkörper vorgenommene Korrektur I mechanisch auf die nachfolgenden Druckformkörper übertragen ■ wird. Weitere Kennzeichen der neuen Druckvorrichtung sind aus ; den Schutzansprüchen ersichtlich.
• Ausführungsbeispiele der neuen Druckvorrichtung sind in den i Figuren dargestellt.
i Figur 1 zeigt eine Rotatio.^schablonendruckmaschine in Links-I ansieht.
I Figur 2 zeigt schematisch eine solche Maschine von oben gesehen.
I Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein Koinzidenzgetriebe.
! Figur 4 zeigt einen Kreuzriß des Koinzidenzgetriebes nach ; Figur 3.
j Figur 5 zeigt im Querschnitt ein Differentialgetriebe.
! Figur 6 zeigt schematisch die Antriebe der einzelnen Druckschab-I Ionen.
Figur 7 und 8 zeigen die Längsansicht einer anderen Ausführungsform der neuen Rotationsschablonendruckinaschine.
: Figur 9 zeigt schematisch eine zur Verwendung in dieser Maschine verwendbare Magnetspeicherplatte.
Figur 10 zeigt schematisch die Ausbildung der Fühler.
Figur 11 zeigt schematisch die Verwendung mehrerer Magnetspeicher j platten.
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In Figur 1 bezeichnet 1 die Druckmaschine, auf welcher die Warenbahn 2 mit den getufteten Abschnitten 3 und den Zwischenabschnitten 4 aus nichtgetuftetem Material zugeführt wird. Oberhalb der Maschine befinden sich die an sich bekannten Druckaggregate 5, v-'elche aus zylindrischen Siebdruckschablonen und zugehörigen Spannrahmen 7 bestehen. Die Spannrahmen 7 hulten die Siebdruckschablonen 6 xn ihrer Lage fest und erteilen diesen auch eine Längsspannung. Bei Anheben des Spannaggregates 7 werden auch die Siebdruckschablonen aus ihrer Lage angehoben und außer Eingriff mit der zu bedruckenden Warenbahn mitgebracht. Innerhalb der Siebdruckschablonen gefinden sich die Rakeln 8, welche, in der zeitlichen Folge gesehen, kurz vor dem Anheben der Siebdruckschablonen 6 von dieser abgehoben werden. Das Heben der Siebdruckschablonen erfolgt durch Kurvenscheiben 9, könnte aber ebenso gut durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, oder Hubmagnete erfolgen. Die Kurvenscheiben 9 werden durch ein für jeweils eine Schablone gesondert vorgesehenes Hubgetriebe 10 betätigt, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.
Im übrigen gelten in Figur 2 die gleichen Bezeichnungen, wie in Figur 1.
Die Schablonen 6 erhalten ihren Antrieb über ein Rapportgetriebe 11, welches im wesentlichen aus einem Differentialgetriebe besteht. Dieses Differentialgetriebe ist nur schematisch dargestellt und wird in der späteren Figur 5 genauer beschrieben. Die der Schablone so mitgeteilte Drehbewegung entspricht in ihrer Geschwindigkeit der Bewegung der Diuckdecke 15, da diese Bewegung von der vorderen Umlenkwalze 16 über das Kegelradgetriebe 17 abgenommen wird. Ein Taster 18 stellt nun beji Vorbeigleiten eines getnfteten
Abschnittes 3 den Beginn 19 dieses Abschnittes fest. Ein weiterer Taster 22 stellt am Schablonenkopf 21 der ersten Siebdruckschablone das Vorbeigleiten einer Marke 20 fest., welche ai.. Beginn des gravierten Musters in der Schablon^vorgesehen ist.
Wird die Marke 20 durch den Taster zur gleichen Zeit registriert wie der Beginn 19 des getufteten Abschnittes 3/durch den Taster 18, so erfolgt keine Nachregelung der Siebdruckschablonen 6. In diesem Fall stimmt der Rapportbeginn auf der Schablone genau überein mit dem Beginn 19 des getufteten Abschnittes 3. Tritt jedoch zwischen beiden Feststellungen eine zeitliche Differenz auf, so wird diese durch eine Zählimpulsschaltung ausgewählt und festgehalten. Entsprechend der Anzahl der gezählten Impulse dreht dann ein Stellmotor 31 zufolge der Einwirkung des Reglers 23 über den Eingang 25 des Differenjitialgetriebes Il die erste Siebdruckschablone 6 soweit nach, daß der Beginn des getufteten Abschnittes mit dem Gravurbeginn der Schablone wiederum genau übereinstimmt. Dieser Nachregelvorgang der ersten Schablone erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu welchem diese Schablone sich in der Hochlage befindet, jedoch kann es durchaus sein, daß die zweite Siebdruckschablone 6 sich in einer abqesenkten Lage befindet und die Warenbahn in einem anderen Abschnitt gerade bedruckt. Die Siebdruckschablonen müssen aber für jedes einzeln zu bedruckende Stück in einer genau zueinanderpassenden Lage bleiben. Damit dies gewährleistet bleibt, muß die Korrekturbewegung auch der zweiten Siebdruckschablone 6 mitgeteilt werden. Dies darf aber erst geschehen, wenn die zweite Siebdruckschablone 6 von der Warenbahn abgehoben hat und sich in der Hochlage befindet.
Zu diesem Zweck ist nur. zwischen der ersten und zweiten Siebdruckschablone ein Koinzidenzgetriebe 26 vorgesehen. Dieses Koinzidenzgetriebe wird in Figur 3 näher beschrieben. Es besteht im wesentlichen aus einem Eingang 27, einem Ausgang 28 und einem Koinzidenzausgang 29, welche alle nach Art eines Differentialgetriebes zusammenwirken. Wird bei diesem Koinz^idenzgetriebe 26 der Eingang 27 zufolge der Nachstellung der ersten Siebdruckschablone 6 durch den Stellmotor 24 betätigt und wird gleichzeitig die bei dem Ausgang 28 aus dem Koinzidenzgetriebe herausführende Steuerwelle 30 festgehalten, so wird der Koinzidenzaus-
gang 29 durch di<s Bewegung des Einganges 27 aus seiner Nullage bewegt. Wird nun zu einem etwas späteren Zeitpunkt die zweite Siebdruckschablone 6 hochgehoben, d. h., hat diese ihren vorhergehenden Druckvorgang beendet und macht sich bereit für den unmittelbar nachfolgenden Druckvorgang, sovo wird über den Stellmotor 31 die zweite Siebdruckschablone 6 gedreht. Genauer gesagt, wird dieser Schablone eine Zusatzdrehbewegung durch den genannten Stellmotor 31 erteilt. Diese Zusatzbewegung wird aber auch dem Ausgang 28 des Koinzidenzgetriebes 26 zugeführt und da zu diesem Zeitpunkt der Eingang 27 in seiner Drehlage festgehalten ist, wird der Koinzidenzausgang 29 in seine Nullage zurückbewegt. Es ist verständlich, daß die Drehrichtung des Stellmotors 31 durch den Koinzidenzausgang 29 des Koirizidenzgetriebes gesteuert wird, da ja der Koinzidenzausgang stets in seine Nullage rückbewegt werden muß. In völlig gleicher Weise werden alle folgenden Siebdruckschablonen 6 betätigt.
Μάη entnimmt jedoch der Figur 2, daß von der ersten der Siebdruckschablonen 6 neben dem Koinzidenzgetriebe 26 auch das Koinzidenzgetriebe 32 unmittelbar betätigt wird. Der Grund dafür ist, daß die beiden ersten Siebdruckschablonen jeweils die Hälfte eines gesamten Druckrapports bedrucken und zwar mit der ein und derselben Farbe, da sie ja abwechslungsweise von der Warenbahn abgehoben werden müssen, damit die Nächtenstellbewegung für das nächste abgepaßte Warenstück durchgeführt werden kann. Die beiden folgenden Siebdruckschablonen 6 haben wiederum jeweils die Hälfte des Gesamtrapportes zu bedrucken, aber nun mit einer anderen Farbe. Es ist nun so, daß die erste Siebdruckschablone 6 die erste Hälfte des Gesamtrapportes z. B. mit der Farbe "schwarz" bedruckt und die dritte Siebdruckschablone ebenfalls die erste Hälfte des abgepaßten '..arenstückes mit der Farbe "rot" bedruckt. Die zweite und die vierte der Siebdruck-Gchablonen 6 bedrucken die zweite Hälfte des Gasamtrapportes des abgepaßten Warenstückes; die zweite Schablone mit der Farbe "ε chwarz" und die vierte Schablone mit der Farbe "rot" „
Es kann nun der Fall eintreten, daß die dr^itte Siebdruckschablone die erste Hälfte des Gesamtrapportes bedruckt, früher abgesenkt werden muß, als die zweite Siebdruckschablone 6. Daher ist es erforderlich, daß die Korrekturbewegung von der i ersten Siebdruckschablone 6 unmittelbar zur dritten Siebdruckj schablone eben über das Koinzidenzgetriebe 32 gelangt und I nicht etwa diese dritte Siebdruckschablone über die zweite Siebdruckschablone bzw. das letzterer zugeordnete Koinzidenzgetriebe 26 zugeführt wird. Es wird der dritten Schablone die Korrekturbewegung unmittelbar von der ersten erteilt, der fünften Schablone die Korrekturbewegung von der dritten j j Siebdruckschablone 6 über das Koinzidenzgetriebe 33, der sieben-\ ten Siebdruckschablone wird die zugehörige Korrekturbewegung
; von der fünften Siebdruckschablone erteilt usw.
j Die zweite Siebdruckschablone 6 erhält ihre Korrekturbewe-
i gung von der ersten, die vierte Siebdruckschablone von der I dritten, die sechste Siebdruckschablone von der fünften usw. j Dadurch ist sichergestellt, daß alle Schablonen, die i jeweils die erste Hälfte des Gesamtrapportes bedrucken j müssen, zeitgerecht ihre Korrekturbewegung erhalten, während ! jene Schablonen, die die zweite Hälfte des Gesamtrapportes be-I drucken, die Korrekturbewegung unmittelbar von jener Schablone . mitgeteilt bekommen, welche die erste Hälfte des Gesamtrapportes j bedruckt.
j Neben der Weiterleitung der Korrekturbewegung über die Koin-I zidenzgetriebe 26, 32, 33 usw. und den diesen zugeordneten
Wellensträngen wird sämtlichen Schablonen über die Haupt- : steuerwelle 13 die Hauptdrehbewegung, welche synchron zur : Bewegung der Druckdecke 15 erfolgt, zugeleitet.
Die Hubgetriebe 10 werden bei jeder Schablone unmittelbar durch die aus dem Differentialgetriebe 11 herausführende Welle 14 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß das Heben und Senken der Schablone entsprechend der korrigierten Drehlage der S hablonen erfolgt. Die Hebe- und Senkvorgänge
der Schablonen stimmen a?>.so mit der tatsächlichen Folge der abgepaßten Warenstücke stets überein.
In Figur 3 wird nun das Koinzidenzgetriebe 26 näher erläutert. Der Eingang 27 dieses Getriebes 26 besteht aus dem Wellenstrang 34 und dem mit diesem starr verbundenen Zahnrad 35.
In der Stirnseite dieses Zahnrades 35 ist der Zapfen 36 des Planetenträgers 37 drehbar gelagert. Der Ausgang 28 besteht wiederum aus einem Wellenstrang 38 und einem mit diesem starr verbundenen Zahnrad 39. In der Stirnseite dieses Zahnrades ist der Zapfen 40 des Planetenträgers 37 drehbar gelagert.
Im Planetenträger 37 selbst sind die starr miteinander über die Welle 41 verbundenen Zahnräder 42 gelagert. Bewegt sich, wie in Figur 4 gezeigt, der Planetenträger, z. B. in Pfeilrichtung 43 zufolge einer Drehbewegung der eingehenden Welle 34 und des damit verbundenen Zahnrades 35, bei gleichzeitig festgehaltenem Zahnrad 39, bzw. festgehaltener Welle 38, so wird ein Kippschalter aus seiner Nullage 44 in die gekippte Lage 45 bewegt und schließt den Kontakt 46. Ein entsprechender, von diesem Schalter ausgehender Steuerimpuls bestimmt die Drehbewegung des angeschlossenen Stellmotors 31.
Wird der Planetenträger 37 jedoch in die entgegengesetzte Richtung 47 bewegt, so wird der Kontakt 48 durch den Kippschalter geschlossen und der nun ausgehende Impuls bestimmt bei dem angeschlossenen Stellmotor 31 die entgegengesetzte Drehrichtungβ Die Drehbewegung des Motors wird, wie dies im Zusammenhang mit Figur 2 erläuterfwurde, aber erst bei Heben des von diesem bewegten Spannaggregates ausgelöst.
In Figur 5 wird das Differentialgetriebe 11 beschrieben. Der Ausgang des Differentialgetriebes 11 besteht aus der Welle 14 und dem auf dieser Welle aufgekeilten Zahnrad 148. In dieses Zahnrad 148 greift bereits die Siebdruckschablone
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8 mit dem an ihrem stirnseitigen Ende befestigten Rapportzahnrad 49 ein. Weiters v.drd von diesem Zahnrad 148 über das Zwischenzahnrad 50 die Drehbewegung für das nicht mehr dargestellte Hubgetriebe 10 abgeleitet.
Die Welle 14 ist an ihrem linksseitigen Ende 51 mit dem Kegelrad 52 verbunden, welches mit den Planetenrädern 53 kämmt« Die Hauptdrehbewegung wird über die Hauptsteuerwelle und einem darauf drehungssteif befestigten Schraubenrad 54 über das Schraubenrad 55 dem Planetenträger 56 zugeführt. Wird nun das Kegelrad 57 $ festgehalten, so wird die zugeführte Drehbewegung über die Planetenräder 53 dem Kegelrad und damit auch der Welle 14 und dem Zahnrad 148 mitgeteilt,, Eine zusätzliche Drehbewegung kann diesem Zahnrad 148 - und damit der Schablone - erteilt werden durch die Betätigung des Stellmotors 58. Dieser treibt das Kegelrad 57 und damit wiederum über die Planetenräder 53 die Welle 14 bzw. das Zahnrad 148 an. Gleichzeitig wird diese Drehbewegung aber auch dem Schraubenrad 59 mitgeteilt und dieses überträgt die Bewegung über die Schraubenräder 5C und 61 auf die Wellen 62 und 63. Diese Wellen führen die Drehbewegung dem in Figur 2 dargestellten Koinzidenzgetriebe&ö und 32 zu.
Figur S zei^t schematisch wie die einzelnen Druckschablonen elektrisch untereinander verbunden sind. Es sei angenommen, daß die erste Druckschablone 6a und die vierte Druckschablone 6d abgesenkt sind, sich also in Druckstellung befinden, die anderen Druckschablonen hingegen sind in abgehobener Lage. Mit der ersten Schablone 6a ist ein Schalter 101 so verbunden, daß der Schalter 101 bei abgesenkter Schablone geschlossen, bei angehobener Schablone hingegen geöffnet ist. Dieser Schalter verbindet eine Netzphase 102 mit einer Leitung 103 und einer Leitung 104. In der Leitung 103 liegt ein Schalter 105 und in der Leitung 104 ein Schalter 106. Der Schalter 106 ist mechanisch mit der Druckschablone 6b verbunden und in gehobener Stellung ist dieser geschlossen, dadurch ist der Kippschalter
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des Stellmotors 31 an das Netz abgeschlossen und der Stellmotor 3 "^Tc an η sich bei geschlossenem Kippschalter nach der einen oder anderen Richtung verdrehen und vorstellt damit die Scha- : blone 6b.
Der Schalter 105 ist der dritten Schablone 6c zugeordnet und verbindet wiederum den zugehörigen Stellmotor 31 mit dem Nets. Die dritte Schablone 6c ist jedoc-.h noch mit einem weiteren Schalter 107 verbunden, der dem Schalter 101 entspracht und im Gegensatz; ;;um Schalter 105 bei abgesenkter Schablone 6c geschlossen ist. Durch Schließen des Schalters 107 können die Schablonen od und 6e mit dem Netz verbunden werden.
Ip. der Figur 6 ist die Schablone 6a abgesenkt und damit der Schalter 101 geschlossen. Die Schablonen 6b und 6c sind abgehoben und damit die Schalter 105 und 106 geschlossen; die Schablonen 6b und 6c können daher mit Hilfe der zugehörigen Stellmotoren 31 in die richtige Bezugslage gebracht werden. Da der Schaltsr 107 geöffnet ist, sind die Stellmotoren 31 der Schablone 6d und 6e stromlos.
Die Figur 7, 8, 9 (und 10) zeigen eine Druckmaschine, bei welcher das Nachrapportieren der einzelnen Druckwerke mit Hilfe digital auf '"!^gnetplatten aufgespeister Signale geschieht. Es benei jiv ·:?'.. 64 die Druckdecke, auf welche die Warenbahn 65 bei · "- ~v_- I.'-'- .-ft. Die Warenbahn trägt wiederum abgepaßte getiftete r.."-.u.ebschnitte 67, wobei deren Beginn 68 jeweils rapportrichtxg mit dem Musterbeginn der Schablonen 69 zusammenstimmen soll. Ein Fühler 70 stellt den Beginn 6d des
er s t en
/ Warenabschnittes 67 fest und eine Fühler 71 stellt den Musterbeginn auf der ersten Schablone 69 ebenfalls fest. Bei korrekter Lage des abgepaßten Warenstückes 6 7 muß der Beginn 68 \ desselben zum gleichen Zeitpunkt unter dem Fühler 70 hindurchlaufen, wie der Musterbeginn der ersten Schablone 69 unter
dem Fühler 71 passiert. Entsprechend muß die Umfangsteillänge
72 gleich der Distanz 73 sein, das ist die Distanz zwischen
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ι der Achse der ersten Schablone und der Stelle, an welcher der Fühler 70 auf der Druckmaschine angeordnet ist. Die vordere j Umlenkwalze 74 der Maschine ist über ein Getriebe 75 mit einer j hier schematisch dargestellten Magnetplatte 76 verbunden. Dies bedeutet also, daß die Magnetplatte 76 in einem festen Überj setzungsverhältnis zur Umlenkwalze 74 und damit auch zur Druckdecke 64 steht. Liegt nun beispielsweise der Warenabschnitt 67 ι etwas hinter seiner korrekten Beginnlage, die mit der strichj punktierten Linie 77 gekennzeichnet ist, so liegt dieser Warenabschnitt gegenüber dem gravierten Muster auf der ersten Schablone 69 und um die Strecke 78 zurück.
Dies bedeutet, daß bei Passieren der Schablonenbeginnmarke der Fühler 71 zuerst beaufschlagt wird und nach einer gewissen Zeit, welche der Druckgeschwindigkeit verkehrt und der Strecke 78 direkt proportional ist, erhält erst der Fühler 70 ein Signal. Entsprechend sind auf der Magnetplatte 76 drei Spuren vorgesehen, von welcher die äußerste Spur 79 solange mit einem digitalen Rechtecksignal beschrieben wird, solange das Warenstück 6 7 den Fühler 70 anhebt. Das Aufzeichnen der Magnetspur wird durch einen Schreibkopf 80 besorgt, der über einen Frequenzgenerator ausgespeist wird. Es entsteht der Signalzug 81. Die zweite Spur 82 wird mittels des Schreibkopfes 83 dann beschrieben, wenn sich der Beginn 68 des Warenstückes 67 vor der korrekten Lage 77 befindet, also wenn zuerst der Fühler 70 und anschließend erst der Fühler 71 ein Signal erhält. Dies ist im dargestellten Beispiel nicht der FaIl0 Wie schon gesagt, liegt der Beginn des Warenstückes 67 gegenüber der korrekten Lage zurück, und in diesem Falle wird die Spur 84 dur^h den Schreibkopf 85 mit einem Recchtecksignal beschrieben. Der Beginn dieses Signalzuges 86 wird durch den Fühler 71 ausgelöst, das Ende des Rechtecksignalzuges 86 durch den Fühler 70. Die Länge dieses Rechtecksignalzuges 86 und damit die Anzahl der digitalen Signale entspricht genau der Strecke 78, wobei natürlich das gewählte Übersetzungsverhältnis zu berücksichtigen ist. Zweckmäßioprweise können die Rechteckimpulse von einer
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Signalgeber abgenommen werden, der mit den Rapporträdern, welche auf den Siebschablonen vorgesehen sind, festgekoppelt ist, oder es kann das Ζεηη-Lückenverhältnis dieser Rapporträder unmittelbar über einen induktiven Geber in ein Rechtecksignal umgewandelt werden, was jedoch nur eine grobe Rappor tierung ermöglichen würde. Für jede der auf der Maschine vorgesehenen Druckschablonen 69 sind nun über den drei Magnetspuren 79, 82, 84 Magnetleseköpfe 87 vorgesehen. Die Magnetleseköpfe, welche der ersten,, dritten, fünften und siebenten Druckschablone zugeordnet sind, sind auf einem um den Mittelpunkt 88 drehbaren Rahmen 89 angeordnet, so daß diese in Richtung des PfZeiles 90 verstellt werden können. Zunächst entsprechen den Abständen 91 der Magnetleseköpfe 87 die Abstände 92 der Druckschablonen, wobei allerdings wiederum das Übersetzungsverhältnis zu berücksichtigen ist, d. h. ein Signal auf einer der Magnetspuren passiert jejiweils dann die Leseköpfe der zugeordneten Schablonen, wenn ein entsprechender Punkt der Druckdecke unter diesen Schablonen hindurchläuft. Die auf dem Rahmen 89 befestigten Leseköpfe 87 werden nun um einen etwa der halben Länge des Warenabschnittes 67 entsprechenden Teilbetrag in Richtung des Pfeiles 90 gedreht. Da der Abstand 9 3 der Schreibköpfe 80,83 und 85 von dem der ersten Schablone zugeordneten Lesekopf 87, dem Abstand 73 auf der Druckmaschine entspricht, passieren nach Verdrehen des Rahmens 89 die Anfänge der Signalzüge 81 und 86 die Leseköpfe 87 immer gerade dann, wenn die den Leseköpfen zugeordneten Schabionen ihren Druckvorgang gerade beendet haben. Wie schon früher ausgeführt, druckt die erste Schablone 69 bekanntlich die erste Hälfte des Viarenabschnittes 67 (z. B. in der Farbe schwarz die zweite Schablone 69 die zweite Hälfte des Warenabschnittes in der gleichen Farbe. Die Nachstellung der Schablonen um den Rapportfehler des Warenabschnittes geschieht bekanntlich in jener Zeit, in welcher die Schablone jeweils nicht drucken muß, diese von der Warenbahn abhebt, um einen entsprechenden Lrehwinkel nachzukorrigieren. Das Abheben der Schablone er-
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Λ. yj
folgt mittels hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 94, die am Ende jedes Druckvorganges die Druckaggregate heben. Wäre nun der Rahmen 89 noch nicht verdreht und würden also alle Leseköpfe 87 sich in der voll ausgezeichneten Stellung befinden, so würde der Beginn des Signalzuges 81 gerade dann unter den jeweiligen Lesekopf geraten, wenn der Beginn 68 des Warenstückes 67 gerade unter der jeweiligen Schablonenachse durchläuft. Dies ist für das Nachstellen der zweiten, vierten, sechsten und achten Schablone der richtige Zeitpunkt, da diese ja bekanntlich jeweils die zweite Hälfte der Warenabschnitte zu drucken haben. Für die erste, dritte, fünfte und siebente Schablone 69 aber wäre dieser Zeitpunkt falsch gewählt, da diese ja die erste Hälfte der Waranabschnitte 67 zu bedrucken haben und zu diesem Zeitpunkt also gerade in Kontakt miijäen Warenabschnitten sind. Das Vordrehen des Rahmens 69 in Pfeilrichtung 90, aber um einen Betrag, der der halben Länge der Warenabschnitte 6 7 entspricht, läßt die Leseköpfe 87 füijäie erste, dritte, fünfte und siebente Schablone 69 den Beginn des Signalzuges 81 um eine halbe Länge der Warenabschnitte 67 früher wahrnehmen, also gerade dann, wenn sie ihren DruckVorgang beendet haben und abgehoben werden. Die entsprechenden Leseköpfe befinden sich nach dem beschriebenen Verschwenken des Rahmens 89 in den strichliert gezeichneten Lagen.
In der Figur 8 und 9 gelten die gleichen Bezeichnungen wie in Figur 7.
Die Figur 8 zeigt die zugeordnete Stellung der Magnetplatte 76 mit Signalzügen 81, 86 und· 95. Die Signalzüge 81 in der äußersten Spur 79 entsprechen der Lage der Warenabschnitte 67. Die Signalzüge 86 auf der Spur 84 bedeuten, daß die Schablone auf einen der Anzahl der Rechteckimpulse entsprechenden Betrag zurückgestellt werden muß. Die Signalzüge 95 auf Magnetspur 82 bedeuten, daß die Schablone um einen der Anzahl der Rechteckimpulse dieser Signale entsprechenden Betrag vorgestellt werden muß. Wie schon früher ausgeführt, kann das Rück- oder
Vorstellen der zugeordneten Schablonen jeweils zu jedem Zeitpunkt durchgeführt werden, wenn die KorrektursignalzUge 86 oder 95 bei dem entsprechenden Magnetlesekopf 87 gerade vorbeilaufen. Es ist nun folgende Verarbeitung der Signale möglich: Passiert der Beginn eines Signalzuges 81 auf Spur 79 einen Lesekopf, so wird die Schablone von der Druckunterlage abgehoben und unmittelbar im Anschluß daran wird die Drehlage der Schablone verändert. Dies geschieht dadurch, daß die Rechteckimpulse z. B. eines Signalzuges 86 verstärkt einem Schrittmc tor zugeleitet werden, der seinerseits auf ein Differentialrapportgetriebe einwirkt. Die Drehrichtung des Schrittmotors ist bei Signalen von der Spur 84 so, daß die Schablone nachgestellt wird. Bei Signalen der Spur 82 jedoch so, daß die Schablone vorgedreht wird, d. h. also, in der ursprünglichen Drehrichtung des Druckvorganges eine zusätzliche Drehung erfährt. Darüberhinaus können die Leseköpfe der Spuren 86 und 95 gegenül jenen der Spur 79, um einen kleinen Teilbetrag verstellt werder so daß der Abhebevorgang der Schablone sicher beendet ist, wenr der Korrekturvorgang beginnt. Das Rapportiergetriebe entspricht praktisch dem Rapportiergetriebe der Figur 5, wobei anstelle des Stellmotors 58 ein Schrittmotor vorgesehen wird und die Wellen 62 und 63 sowie das Schraubenrad 59 entfallen.
Die auf dem gemeinsamen Rahmen 89 montierten Leseköpfe 87,als auch die übrigen Leseköpfe 87 können in bezug auf die Signale 81, 86 und 95 am einfachsten noch dadurch um einen gemeinsamen Betrag verdreht werden, indem man die Schreibköpfe 80, 83 und 85 auf einen gemeinsamen Träger 96 setzt und diese in ihrer Drehlage verschwenkt. Durch eine geringfügige Verschwenkung dieses Trägers ist es dann jederzeit möglich, den geeignetsten Zeitpunkt für das Abheben der Schablone und die Ausführung der Korrekturbewegung festzulegen. Das gleiche ist natürlich auch dann möglich, wenn man die Köpfe 80, 83 und 85 £. unabhängig voneinander in ihrer Winkellage gegenüber der Magnetplatte 76 justierbar hält. Die Schreibköpfe 80, 83 und 85 sind entweder kombinierte oder Löschschreibköpfe, oder es werden eigene Löschköpfe 9 7 für jede der Magnetspuren
_ -1 q _
7O QO
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- 15-84 vorgesehen, welche des Löschen der Spuren besorgen.
In Figur 10 ist die mögliche Ausbildung des Fühlers 70 näher beschrieben. Der Fühler 70 ist ein Doppelfühler, wobei der
Fühlerteil 99 hart gefedert und der Fühlerteil 100 weich gefedert ist und an beiden Fühlerteilen Kontakte 111 so in
Serie geschaltet sind, daß ein Impuls nur dann durchgeleitet werden kann, wenn der Fühlerteil 100 abgehoben und der Fühlerteil 99 nicht abgehoben wird. Eine solche Ausbildung des
Fühlers 70 ist deshalb sehr zweckmäßig, weil die weichen
florartigen Tuftinggewebe unterschieden werden müssen von
möglichen Nahtstellen der Warenbahn. Nahtstellen sind in ihrem Verhalten wesentlich härter. Der Fühlerteil 99 wird also bei Tuftinggeweben in das Gewebe einsinken und der ihm zugeordnete Kontakt 111 ist geschlossen. Der Fühlerteil 100 wird aufsteigen und der ihm zugeordnete Kontakt ist ebenfalls geschlossen. Bei Nahtstellen hingegen, die in Warenbahnen stets vorkommen, werden beide Fühler aufsteigen, da Nahtstellen wegen ihrer Härte auch den Fühlerteil 99 hochdrücken. Dadurch
ist Si1Ch der diesem Fühlerteil zugeordnete Kontakt 111 geöffnet und die entsprechende Stelle wird nicht als Beginn eines abgepaßten WarenbahnStückes gewertet. Die Federn 112 sind austauschbar gehalten bzw. können sie durch nicht mehr dargestellte Stellschrauben in ihrer Federkraft justiert werden.
Es ist auch möglich, mehrere Magnetplatten 76 vorzusehen; man kann dann die eine i'agr.etplatte für jene Druckschablonen verwenden, die den ersten Teil des Rapportes bedrucken, und die zweite Magnetplatte ist für jene Druckschablonen vorgesehen, die die zweite Hälfte des Rapportes bedrucken. Es ist auch
nicht unbedingt notwendig, den Rapport nur in zwei Teile zu
zerlegen, sondern man kann auch drei oder vier Teile vorsehen.
Die an der ersten Druckschablone vorgesehene Markierung kann z. B. ein Eisenniet in der gravierten Druckfolie sein, wobei dann ein induktiver Detektor die Vorbeibewegung des Niets
registriert.
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Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, an Stelle der Magnetplatte(n) bspw. bekannte Speichereinrichtungen aus der digitalen Rechentechnik vorzusehen. Insbesondere bieten sich hierfür vor allem Magnetbandspeichergeräte und Lochstreifenstanz- und Abtasteinrichtungen, vorzugsweise auf mechanische! oder photoelektrischer Grundlage, an.
Bei der Verwendung von bandförmigen Informationsträgern können in vorteilhafter Weise diese in Form einer Endlosschleife durch die zugehörigen Einrichtungen zugeführt werden. Hierbei ist aber die erforderliche Proportionalität der Länge bzw. der Laufgeschwindigkeit der Schleife zur Länge bzw. zur Laufgeschwindigkeit der Schablonen oder der Warenbahn zu berücksichtigen.
Weiters ist es vorteilhaft, daß die von den Detektoren erfaßten Meßwerte digital ausgewertet werden, wonach in einem Digital-Analogwandler die analoge Regelgröße für den Stellmotor erstellt werden kann.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Druckvorrichtung zum Bedrucken abgepasster Stücke, insbesondere von Warenbahnen mit getufteten Abschnitten, die zu bedrucken sind, mit Druckformkörpern, insbesondere Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß für Jede zu druckende Farbe mindestens zwei Druckformkörper (5) vorgesehen sind, von denen jeder einen Teilbereich des zu bedruckenden Abschnittes (3) bedruckt, und jeder Druckformkörp«r (5" durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Hebevorrichtung (10 bzw. 94) von der zu bedruckenden Warenbahn (2) abhebbar ist, und jedem Druckformkörper (5) ein Differenzialgetriebe (11) vorgeschaltet ist, das einerseits von der Hauptantriebswelle '13) und andererseits durch einen Stellmotor (24, 31) antreibbar ist.
    2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Fühler (18) vorgesehen ist, der die Warenbahn abtastet und ein zweiter Fühler (22), der eine Marke am Druckformkörper abtastet.
    3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmotoren Schrittmotoren sind.
    4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählimpulsschaltung (23) vorgesehen ist, die die Stellmotoren steuert.
    5. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Differentialgetriebe (11) über je ein Koinzidenzdifferenztialgetriebe (26, 32, 33) mit mindestens einem weiteren Differentialgetriebe mechanisch verbunden ist.
    Γ"
    Druckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß das Koi.izidenzgetriebe (26, 32, 33) einen Planetenträger (37) aufweist, dessen Ende die Betätigungsvorrichtung eines Kippschalters bildet, der je nach Stellung verschiedene Leitungen mit dem Stellmotor verbindet.
    7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß im Koinzidenzgetriebe durch die Winkellage des Planetenträgers (37) die Stellbewegung, die der Stellmotor auf die jeweilige Druckschablone überträgt, gespeichert ist.
    8.. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Stellmotors (24) für die erste Druckschablone (6) mit den Eingängen der Koinzidenzgetriebe (26, 32, 33) aller nachfolgenden Druckschablonen verbunden ist, welche Koinzidenzgstriebe die Speicher für die Stellbewegung der einzelnen Druckschablonen bilden.
    9. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialgetriebe (11) aller Druckschablonen (6), die jeweils die erste Hälfte des Rapportes bedrucken, untereinander durch Koinzidenzgetriebe (32, 33) verbunden sind, und daß die Differentialgetriebe jener Druckschablonen, die die zweite Hälfte des Rapportes bedrucken, nur mit dem Differentialgetriebe der jeweils davor-liegenden Druckschablone durch ein Koinzidenzgetriebe (26) verbunden sind.
    10. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Magnetplatte (76), die mit dem Antrieb der Warenbahn (65) über ein Getriebe (75) verbunden ist und dieser Magnetplatte gegenüberliegende Schreibköpfe (80, 83, 85) durch die die Differenz . . . . . - 3 - - -
    zwischen Ist- und Sollage des Rapportes zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgezeichnet werden, wobei die Aufzeichnung vorzugsweise digital in Form von Rechteckimpulsspuren (81, 82, 84) erfolgt.
    11. Druckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetplatte (76) Leseköpfe (87) gegenüberstehen, von denen einer die Hub- und Senkeinrichtung (94) der Druckschablone steuert, die vorzugsweise elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben ist, und die anderen die erforderliche Stellbewegung der Druckschablonen ablesen und die Stelleinrichtungen entsprechend beeinflussen.
    12. Druckvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseköpfe (87) der Druckschablonen, welche die zweite Hälfte des Rapports drucken gegen die Leseköpfe der Schablonen, die die erste Hälfte des Rapports drucken, verstellbar angeordnet sind.
    13. Druckvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseköpfe der Druckschablonen, welche die erste Hälfte des Rapports drucken und die Leseköpfe der DruckschabIonen, welche die zweite Hälfte des Rapports drucken, verschiedenen Magnetspuren oder verschiedenen Magnetplatten (76 in Fig.11) gegenüberstehen.
    14. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Warenbahn abgtastende Fühler ein Doppelfühler ist, wobei der eine Fühlerteil (99) hart, der andere Fühlerteil (100) weich gefedert ist.
    15„ Druckvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühlerteile (99, 100) mit in Serie liegenden Kontakten verbunden sind, wobei der Kontakt des
    — 4 _
    hart gefederten Fühlerteils (99) bei angehobenem Fühlerteil geöflsist, der Kontakt des weich gefederten Fühlerteils (100) bei angehobenem Fühlerteil geschlossen ist.
DE7332801U 1972-09-08 Druckvorrichtung zum Bedrucken abgepasster Stücke einer Warenbahn Expired DE7332801U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915482A1 (de) * 1989-05-11 1990-11-15 Mbk Maschinenbau Gmbh Einrichtung zum winkelsynchronen antreiben einzelner druckschablonen einer rotationssiebdruckmaschine
DE19617355A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-13 Stork Mbk Gmbh Rotationssiebdruckmaschine zum Drucken großer Bilder

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DE19617355A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-13 Stork Mbk Gmbh Rotationssiebdruckmaschine zum Drucken großer Bilder
DE19617355C2 (de) * 1996-04-30 2000-02-03 Stork Brabant Bv Rotationssiebdruckmaschine zum Drucken großer Bilder

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