DE909260C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE909260C
DE909260C DED3401D DED0003401D DE909260C DE 909260 C DE909260 C DE 909260C DE D3401 D DED3401 D DE D3401D DE D0003401 D DED0003401 D DE D0003401D DE 909260 C DE909260 C DE 909260C
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DED3401D
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Dr H C Christel Hamann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung betrifft Rechenmaschinen, insbesondere solche, die für die Durchführung der vier Grundrechnungsarten geeignet sind und bei denen zwei als Resultatzählwerke benutzbare und mit Einrichtungen zur vorzugsweise unmittelbaren und nach Wahl additiven oder subtraktiven gegenseitigen Übernahme von Werten versehene Zählwerke vorhanden sind. Bei der Rechenmaschine gemäß der Erfindung sind die Zählwerke derart gegeneinander verschiebbar, daß ihre Ziffernstellen für die Wertübertragung unterschiedlich einander gegenübergestellt werden können. Insbesondere ist vorgesehen, die beiden Zählwerke unabhängig voneinander gegenüber Übertragungsgliedern verschiebbar zu machen, die die Übertragung von Werten aus einem Zählwerk in das andere bewirken, und in die die beiden Zählwerke mit entsprechend ihrer jeweiligen Stellung unterschiedlichen Ziffernstellen einrückbar sind. Vorzugsweise wird mindestens ein eines der Zählwerke und gleichzeitig ein Umdrehungszählwerk tragender Schlitten derart verschiebbar gemacht, daß auch das Umdrehungszählwerk in Eingriff mit den Wertübertragungsgliedern gebracht werden kann. Ferner ist-vorgesehen, die beiden in der angegebenen Art verschiebbaren Zählwerke wahlweise einzeln oder zugleich an das Schaltwerk der Maschine, vorzugsweise unabhängig voneinander additiv oder subtraktiv, anschaltbar zu machen, beiden Zählwerken Einrichtungen zur Rückübertragung von Werten in das Einstellwerk zuzuordnen und die zur Durchführung der Wertübertragungen vorgesehenen Einrichtungen so auszubilden, daß sie eine Erhaltung des übertragenen Wertes auch im abgebenden Zählwerk ermöglichen. Die Wertübertragungseinrichtungen sind in der bevorzugten Ausführungsform der neuen Rechenmaschine so ausgebildet, daß sie sowohl die unmittelbare Übertragung von Werten von einem Zählwerk in das andere als auch umgekehrt und außerdem die Rückübertragung von Werten aus jedem der beiden Zählwerke in das Einstellwerk sowie eine Wiedereinstellung des abgebenden Zählwerks nach Maßgabe bleibend in das andere Zählwerk bzw. Einstellwerk übergeführter Werte bewirken können. Weitere Einzelheiten werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsheispiels ersichtlich.
  • Es sind Rechenmaschinen bekannt, bei denen Werte von einem Resultatzählwerk in ein anderes übergeführt werden können, jedoch sind bei diesen die Zählwerke in einem gemeinsamen Schlitten angeordnet bzw. liegen deren dekadenmäßige Zuordnungen fest. Bei anderen bekannten Rechenmaschinen, die unabhängig voneinander verschiebbare Zählwerke aufweisen, ist eine Übertragung von Werten aus einem Resultatwerk in das andere nicht möglich. Bei den bekannten Maschinen können daher die vielseitigen, bei der neuen Maschine möglichen Rechen- bzw. Übertragungsoperationen, die nachfolgend bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, nicht bzw. nicht in der gleichen einfachen Weise durchgeführt werden.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel, wobei nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile der Rechenmaschine dargestellt sind.
  • Fig. i zeigt die einer Wertstelle des Multiplikanden (Divisors. Summanden usw.) zugeordneten Einrichtungen, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. i, Fig. 3 zwei Ziffernstellen eines der beiden Resultatzählwerke mit den Schaltwerks- bzw. Übertragungsgliedern, in die sie einrückbar sind; Fig. d. bis 6 sind schematische Darstellungen einiger Einstellmöglichkeiten der Zählwerke gegenüber den Wertübertragungsgliedern.
  • Es ist eine Rechenmaschine zugrunde gelegt, bei der neun über sämtliche Wertstellen des Multiplikanden sich erstreckende Wellen i vorgesehen sind, die mit von i bis 9 abgestuften Geschwindigkeiten über entsprechend abgestufte Schneckengetriebe von einer Hauptantriebswelle aus gedreht werden. jede Welle i trägt je Wertstelle ein mit ihr verstiftetes Zahnrad 2, neben dem sich ein frei drehbares Zahnrad 3 gleichen Durchmessers befindet. Am Ende der Schäfte .4 der je Wertstelle in einer Reihe vorgesehenen, mit i bis 9 bezifferten Einstelltasten ist je ein breites Zahnrad 5 lose drehbar gelagert, das durch Herabdrücken der betreffenden Taste mit beiden Zahnrädern 2 und 3 in Eingriff gebracht werden kann und hierdurch diese Räder zu gemeinsamer Drehung miteinander kuppelt. jedes Zahnrad 3 steht mit einem Zahnrad 6 in Eingriff, das durch eine Welle 7 mit einer Scheibe 8 verbunden ist. Alle Zahnräder 6 einer Dekade sind verbunden durch eine Kurbelstange g. Die zugehörigen Scheiben 8 tragen eine weitere Kurbelstange io, wobei die Drehzapfen beider Kurbelstangen um 9o° gegeneinander versetzt sind. Wird ein Rad 6 durch Eindrücken einer Taste einer Wertstelle über die Zahnräder 2 und 3 mit der entsprechenden Welle i gekuppelt, so treibt es über die Kurbelstangen 9 und io mit einer der niedergedrückten Taste entsprechenden Geschwindigkeit zwei Zahnräder i i und 12 und über diese zwei Hauptantriebsräder 13 und i¢ an. Mit den Hauptantriebsrädern 13 bzw. 14 können die Ziffernrollen 15 bzw. 16 zweier Zählwerke gekuppelt werden, und zwar wahlweise über Zwischenräder 17 bzw. 18 oder über Wenderäder ig bzw. 2o. Die miteinander in Eingriff stehenden, im Zählwerkschlitten gelagerten Zahnräder 17 und ig bzw. 18 und 2o sind breit ausgeführt und seitlich gegeneinander versetzt (vgl. Fig.3), so, daß durch seitliche Verschiebung der Zählwerke 15 bzw. 16 entweder die Zwischenräder 17 bzw. 18 oder die Wenderäder i9 bzw. 2o mit den Hauptantriebsrädern 13 bzw. 14 in Eingriff gebracht werden können, wodurch die beiden Zählwerke wahlweise in additivem oder subtraktivem Sinne antreibbar sind.
  • Auf zwei Stangen 21 und 22, die sich quer durch sämtliche Multiplikandenstellen erstrecken, ist je Wertstelle eine Schiene 23 gelagert mittels Längsschlitzen 2d. und 25; die eine Längsverschiebung der Schiene 23 ermöglichen. An jeder Schiene 23 sind, um 26 bzw. 27 verschwenkbar, zwei Zahnstangen 28 und 29 gelagert. Die Zahnstangen 28 bzw. 29 liegen auf Tragarmen 3o bzw. 31, die durch Drehen der Achsen 32 bzw. 33 verschwenkt werden können. Jede Zahnstange 28 bzw. 29 liegt neben einem Hauptantriebsrad 13 bzw. 1d., und die Zählwerke 15 sowie 16 sind durch seitliche Verschiebung so einstellbar. daß entweder die Zwischenräder 17 bzw. 18 oder die Wenderäder ig bzw. 2o in der Ebene der Zahnstangen liegen. Durch Aufwärtsschwenken der Arme 3o bzw. 31 können die Zahnstangen in diese Räder eingerückt werden.
  • Wird hierauf eines der Zählwerke auf Null gestellt, so erfährt die Schiene 23 eine Längsverschiebung entsprechend dem in der entsprechenden Ziffernrolle 15 oder 16 enthalten gewesenen Wert. Sind gleichzeitig auch die Zahnstangen des anderen Zählwerks eingerückt, so wird dieser Wert auf dieses Zählwerk übertragen, und zwar in positivem oder negativem Sinne, je nachdem, ob die Zwischenräder oder die Wenderäder mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht worden sind. Nach erfolgter Löschung wird die Schiene 23 samt Zahnstange 28 und 29 durch Federung oder Zwangslauf gegen den ortsfesten Anschlag 34 wieder in die Normallage gebracht, wobei beide Zahnstangen gesenkt sind, falls nur eine einmalige Überführung eines Werts aus dem einen Zählwerk in das andere vorgenommen werden soll. Das abgebende Zählwerk steht dann auf Null, während der abgegebene Wert in dem anderen Zählwerk positiv oder negativ erschienen bzw. zu einem bereits vorhandenen Wert hinzugefügt ist.
  • Soll jedoch der gelöschte Wert als Zwischenwert in dem abgebenden Zählwerk erhalten bleiben, so werden die dem abgebenden Zählwerk zugeordneten Zahnstangen auch auf dem Rückweg der Schiene 23 in eingerücktem Zustand belassen, wodurch die Ziffernrollen dieses Zählwerks wieder auf den ursprünglichen Wert eingestellt werden. Auf diese Weise kann ein in einem Zählwerk befindlicher Wert auch mehrmals, und zwar beliebig oft in das andere Zählwerk eingetragen werden.
  • jede Schiene 23 weist außerdem seitlich hervorragende Vorsprünge 35 und 36 auf. Diesen zugeordnet sind an den Tastenschäften q. Nasen 37 und 38. Die Vorsprünge der Schiene 23 sind so angeordnet, daß bei jeder Wertstellung Voll 23 ein Vorsprung 35 oder 36 über der :Vase 37 bzw. 38 der diesem Wert entsprechenden Taste steht. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen sind die Vorsprünge von 23 nicht in einer Reihe angeordnet, weil dann wegen des begrenzten Abstands der Tasten die Vorsprünge nur eine geringe Breite haben dürfen, wenn mit Sicherheit nur einer wirksam werden soll. Vielmehr sind die Vorsprünge der Schiene 23 umschichtig nach geraden und ungeraden Werten gegeneinander versetzt, derart, daß die Vorsprünge 35 und 36 je eine Reihe bilden, in der sie je noniusartig angeordnet sind. Entsprechend sind die Nasen 37 und 38 der Tastenschäfte gegeneinander Versetzt. Die Stangen 21 und 22 sind nach abwärts bewegbar, wobei je nach der Wertstellung jeder Schiene 23 ein Vorsprung 35 bzw. 36 die dem betreffenden Wert entsprechende Taste niederdrückt (Rückübertragung). Es können also Werte aus beiden Zählwerken rückübertragen werden; es kann ferner ein aus einem Zählwerk in das andere übertragener Wert anschließend auch in das Einstellwerk rückübertragen werden, und es kann schließlich auch ein rückübertragener Wert wieder in das abgebende Zählwerk gebracht werden, indem beim Rücklauf von 23 die entsprechenden Zahnstangen in Eingriff bleiben.
  • Die zum Anheben der Zahnstangen 28 bzw. 29 vorgesehenen Tragarme 3o bzw. 31 können in Gruppen unterteilt werden, die auch einzeln betätigt werden können, so daß nur ein Teil der Zahnschienen 28 bzw. 29 in das Zählwerk 15 bzw. 16 eingerückt wird, während die übrigen in der gesenkten Lage verbleiben und die betreffenden Stellen daher von der Wertübertragung ausgeschlossen sind. So kann z. ß. eine Splittung des Übertragungsmechanismus in zweiTeile bewirktwerden.
  • Die Ziffernrollen 15 des einen Zählwerks nebst den Zwischen- bzw. Wenderädern 17 und i9 sind in einem Schlitten 15" gelagert, der gegenüber dem Schaltwerk 13 durch seitliche Verschiebung in beliebige Stellungen tabuliert werden kann. Dies geschieht z. B. durch Schlittenschalttasten mittels Einrichtungen, die allgemein bekannt und daher hier nicht näher beschrieben sind. Gleichachsig zum Zählwerk 15 ist in dein Schlitten i S" noch das Umdrehungszählwerk 39 (Fig. -. bis 6) in bekannter Art untergebracht. Das zweite Resultatzählwerk 16 befindet sich in einem Schlitten 16Q, der ebenfalls ein Umdrehungszählwerk 4.o enthält und in gleicher Weise wie der Zählwerkschlitten 15" aber unabhängig von diesem in beliebige Stellungen tabuliert werden kann. Beide Umdrehungszählwerke können so ausgebildet werden, daß sie die Schlittenschritte vor dem Schaltwerk wahlweise auch automatisch steuern können. Jeder der beiden Zählwerkschlitten kann aus den Stellungen, in denen das betreffende Resultatzählwerk in Eingriff mit dem Schaltwerk steht, heraus seitlich so in Zwischenstellungen (vgl. Fig. 3) verschoben werden, daß das betreffende Zählwerk vom Schaltwerk abgeschaltet ist, indem die Zwischenräder 17 oder i9 bzw. 18 oder 2o nicht mehr im Eingriff mit den Schalträdern 13 bzw. 14 stehen. Diese Räder stehen dann vielmehr im Eingriff mit den Übertragungszahnstangen 28 bzw. 29, und zwar sind, wie bereits erwähnt, jeweils zwei derartige Zwischenstellungen möglich, in denen entweder die Räder 17 bzw. 18 oder die Räder 19 bzw. 20 im Eingriff mit den Übertragungszahnstangen stehen zwecks positiver oder negativer Entnahme bzw. Eintragung von Werten durch die Übertragungsglieder 23. Es können sonach in beiden Resultatzählwerken beispielsweise Produkte durch z. B. halbautomatische Multiplikatioig wahlweise von links nach rechts oder von rechts nach links errechnet werden. Eines der Zählwerke kann hierbei als Speicherwerk benutzt werden, entweder dadurch, daß dieses Zählwerk ständig auf die Wertübertragungseinrichtungen 23 geschaltet bleibt und die Resultatwerte des als Produktenwerk mit dem Schaltwerk zusammenarbeitenden anderen Zählwerks nach jeder Multiplikation empfängt, oder aber derart, daß in beide Zählwerke gleichzeitig hineinmultipliziert und das eine von ihnen nach jeder Multiplikation gelöscht wird. Bei der Durchführung von Rechnungen mit Speicherung nach dem erstgenannten Verfahren, wie auch bei allen sonstigen Übertragungen von Werten aus einem Resultatwerk in das andere, ist es in einfacher Art möglich, die dezimalstellenrichtige Vereinigung der beiden Werte zu erhalten, ohne daß bei der Errechnung der Werte hierauf Rücksicht genommen werden muß durch Hineinrechnen in bestimmte Dezimalstellen der Zählwerke.. Denn es können, ganz gleich, in welchen Stellen der beiden Zählwerke die Werte stehen, durch seitliche Verschiebung der Zählwerkschlitten die Dezimalstellen beider Zählwerke für die Übertragung durch die Glieder 23 richtig einander gegenübergestellt werden. So ist beispielsweise in Fig. 4. angenommen, daß in das Zählwerk 15, bei der untersten Stelle des Zählwerks beginnend, ein ganzzahliger Wert hineingerechnet worden ist, während in das Zählwerk 16, ebenfalls bei der untersten Stelle beginnend, ein Wert mit einem dreistelligen Dezimalbruch hineingerechnet wurde. Es braucht dann nur das Zählwerk 15 gegenüber dem Zählwerk 16 um drei Schritte nach links tabuliert zu werden oder auch das Zählwerk 16 gegenüber dem Zählwerk 15 um drei Schritte nach rechts, um die stellenwertrichtige Vereinigung beider Werte zu erhalten. Natürlich könnte anstatt der in Fig. .q. gezeichneten Stellung zur Übertragung auch die unterste Stelle des Zählwerks 15 der untersten Stelle der Übertragungsglieder 23 gegenübergestellt werden, während vor dieser untersten Stelle der übertragungsglieder 23 die vierte Stelle des Zählwerks 16 steht. Ein Abrunden von Werten bei der Übertragung ist ebenfalls auf beliebig viele Stellen möglich, indem z. B. das aufnehmende Zählwerk aus der Stellung, die in Fig. q. für Zählwerk 16 gezeigt ist, um so viel Schritte nach rechts tabuliert wird, als Dezimalstellen des zu übertragenden Werts fortgelassen werden sollen, oder auch dadurch, daß die Zahnstangen 28 bzw. 29 der wegzulassenden Stellen ausgerückt belassen werden. Mit der Weglassung von Dezimalstellen kann auch eine Aufrundung der niedrigsten verbleibenden Stelle in bekannter Weise verbunden werden. Des weiteren können mit der Rechenmaschine Rechnungen, z. B. Multiplikationen, durchgeführt werden, für die die Kapazität der einzelnen Resultatzählwerke an sich nicht ausreichen würde. In den Fig. q. bis 6 sind z. B. zwei Zählwerke mit einer Kapazität von zwölf Stellen dargestellt. Trotzdem ist es möglich, Produkte mit mehr Stellen zu errechnen. Soll beispielsweise ein Produkt aus einem neunstelligen Multiplikanden mit einem fünfstelligen Multiplikator errechnet werden, was ein vierzehnstelliges Produkt ergibt, so kann z. B. folgendermaßen vorgegangen werden: Zunächst wird der in dem Schaltwerk eingestellte neunstellige Multiplikand mit den untersten drei Stellen des Multiplikators multipliziert, wobei z. B. in das Zählwerk 15, bei dessen unterster Stelle beginnend, hineingerechnet wird. Hierauf wird das Zählwerk 15 vom Schaltwerk abgeschaltet, das bisher abgeschaltete Zählwerk 16 dagegen angeschaltet, und die Multiplikation des hTultiplikanden mit den zwei restlichen Stellen des Multiplikators vorgenommen, beginnend in der untersten Stelle des Zählwerks 16. Werden dann die Zählwerke in die in Fig.5 gezeigte Stellung tabuliert und die Wertübertragungsglieder 23 zwecks positiver Übertragung von Werten aus Zählwerk 15 in Zählwerk 16 betätigt, so wird damit das vierzehnstellige Ergebnis der Gesamtmultiplikation erhalten, wobei die letzten drei Ziffern des Produkts im Zählwerk 15, die übrigen Stellen im Zählwerk 16 ablesbar sind. Durch die in dieser Art mögliche Kapazitätsaddition der beiden Zählwerke braucht also die Kapazität des einzelnen Zählwerks nicht den seltener vorkommenden, besonders vielstelligen Resultaten angepaßt zu werden, sondern bann geringer gehalten werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist mindestens ein Schlitten, gegebenenfalls auch beide, so weit tabulierbar, daß er in eine Stellung kommt wie in Fig. 6 für den Schlitten 15" dargestellt. Hier sind die einzelnen Ziffernstellen des Umdrehungszählwerks 39 über die Zahnstangen der Wertübertragungsglieder a3 gestellt. Es können dann durch die Wertübertragungsglieder 23 z. B. Werte aus dem Resultatzählwerk 16 in das Umdrehungszählwerk 39 übertragen werden, was z. B. die Durchführung von Kettenmultiplikationen ermöglicht.
  • Dieselben Möglichkeiten, wie sie bei der Übertragung von einem Zählwerk in das andere beschrieben sind, sind natürlich für die Rückübertragung von Werten aus einem Zählwerk in das andere Einstellwerk gegeben, d. h. es können Werte in beliebiger Zuordnung der Ziffernstellen, gegebenenfalls unter Abrundung in das Einstellwerk rückübertragen werden. Auch können durch negative Entnahme von Werten aus einem der Zählwerke deren Komplementwerte in das Einstellwerk rückübertragen werden. Desgleichen ist eine Rückübertragung von Werten aus dem Umdrehungszähltv.erk in das Einstellwerk durchführbar. Ein vom Schaltwerk abgeschaltetes, d. h. auf die Übertragungsglieder geschaltetes Zählwerk 15 oder 16 kann z. B. auch als Multiplikandenspeicherwerk dienen, indem ein in dem Zählwerk enthaltener Wert nach Bedarf aus diesem Zählwerk entnommen und in das Einstellwerk rückübertragen werden kann. und zwar gewünschtenfalls wiederholt, wenn die dem abgebenden Zählwerk zugeordneten Zahnstangen beim Rücklauf der Schienen 23 im Eingriff gelassen werden, wie bereits angegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, insbesondere für die vier Grundrechnungsarten, bei der zwei vom Schaltwerk der Maschine für sich und gegebenenfalls auch gleichzeitig antreibbare und mit Einrichtungen zur vorzugsweise unmittelbaren und nach Wahl additiven oder subtraktiven gegenseitigen Übernahme von Werten versehene Zählwerke vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (15, 16) derart gegeneinander verschiebbar sind, daß ihre Ziffernstellen für die Wertübertragung unterschiedlich einander gegenübergestellt werden können.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke (15, 16) unabhängig voneinander gegenüber die Übertragung von Werten aus einem Zählwerk in das andere bewirkenden Übertragungsgliedern (23, 28, 29) verschiebbar und mit entsprechend unterschiedlichen Ziffernstellen in diese einrückbar sind.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein eines der Zählwerke (15 bzw. 16) und gleichzeitig ein Umdrehungszählwerk (39 bzw. .4o) tragender Schlitten (15u bzw. 16a) derart verschiebbar ist, daß auch das Umdrehungszählwerk in Eingriff mit den Wertübertragungsgliedern (23, 28, 29) gebracht werden kann. d.. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke (15, 16) wahlweise einzeln oder zugleich an das Schaltwerk (13, 1d.) der Maschine, vorzugsweise unabhängig voneinander additiv oder subtraktiv, anschaltbar sind. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Zählwerken (15, 16) Einrichtungen zur Rückübertragung von Werten in das Einstellwerk (4, 5) zugeordnet sind, insbesondere derart, daß die Ziffernstellen jedes Zählwerks unterschiedlich und unabhängig von dem anderen Zählwerk den Ziffernstellen des Einstellwerks zugeordnet werden können. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Übertragung von Werten aus einem Zählwerk (15 bzw. 16) in das andere und vorzugsweise auch die die Rückübertragung von Werten aus beiden Zählwerken in das Einstellwerk (.4., 5) bewirkenden Einrichtungen (23, 28, 29) derart ausgebildet sind, daß sie eine Erhaltung von derart übertragenen Werten im abgebenden Zählwerk ermöglichen. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch derartigeAusbildung derWertübertragungseinrichtungen (23, 28, 29), daß wahlweise einzelne Ziffernstellen oder Ziffernstellengruppen der Wertübertragungsglieder für die Übertragung unwirksam gemacht werden können. B. Rechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Wertübertragungseinrichtungen (23, 28, 29), die sowohl die unmittelbare Übertragung von Werten von einem Zählwerk (15 bzw. 16) in das andere als auch umgekehrt und außerdem die Rückübertragung von Werten aus jedem der beiden Zählwerke in das Einstellwerk (4,5) sowie eine Wiedereinstellung des abgebenden Zählwerks nach Maßgabe bleibend in das andere Zählwerk bzw. Einstellwerk übergeführter Werte bewirken. 9. Rechenmaschine nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zählwerke (15, 16) durch seitliche Verschiebung wahlweise mit dem Schaltwerk (13, 14) oder den Wertübertragungsgliedern (23, 28, 29) in Eingriff bringbar sind. io. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Wertstelle als Wertübertragungseinrichtung eine nach Maßgabe von Werteinheiten längs verschiebliche, mit beiden Zählwerken (15, 16) zugleich und einzeln kuppelbare Schiene (23) vorgesehen ist. i i. Rechenmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wertübertragungsschiene (23) zwei Kupplungszahnstangen (28, 29) verschwenkbar gelagert und in Zwischen- bzw. Wenderäder (17, 18 bzw. 19, 20) der beiden Zählwerke (15, 16) einrückbar sind. 12. Rechenmaschine nach Anspruch iound i i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kupplungszahnstangen (28 bzw. 29) durch ein gemeinsames Glied, z. B. gekuppelte Tragarme (3o bzw. 31) in die Zwischen- bzw. Wenderäder des Zählwerks (15 bzw. 16) einrückbar sind. 13. Rechenmaschine nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungszahnstangen (28 bzw. 29) zwischen den einzelnen Zählwerkantriebsorganen (13 bzw. 14) des Schaltwerks angeordnet sind. 14. Rechenmaschine nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertübertragungsschienen (23) an sich bekannte, noniusartig angeordnete Vorsprünge (35, 36) aufweisen, von denen je nach der Wertstellung jeder Schiene jeweils einer einem Vorsprung (37 bzw. 38) am Schaft (4) der entsprechenden Taste einer Tastenreihe des Einstellwerks gegenübersteht, und daß die Schiene senkrecht zu der Werteinstellrichtung zwecks Niederdrückens der jeweiligen Taste (Rückübertragung) bewegbar ist. 15. Rechenmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (35, 36) der Wertübertragungsschienen umschichtig gegeneinander versetzt in zwei Reihen je noniusartig angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461 o99, 422 371, 552 133, 216 561, 229 569, 488 305, 489 491, 375014-
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