DE7309888U - Sägeblatt - Google Patents
SägeblattInfo
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νh r Gebrauchsmusteranmeldung
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DjB München«·
ΐΛΛο-fÄhn-eir. IB1 fri 47 31 55
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Uddeholm-Aktiengesellschaft
683 05 Hagfors. Schweden
683 05 Hagfors. Schweden
Sägeblatt
Die Neuerung betrifft ein Sägeblatt, vorzugsweise
ein zum Sägen von Holz oder ähnlichem bestimmtes
Sägeblatt für Handsägen, bei dem Sägezähne Ränder
bzw. Kanten aufweisen, die durch Feilphasen als
schneidende Kanten mit einer Zahnbrust an der Sägezahnspitze abwechselnd nach links und nach rechts
ausgeformt sind. Die Neuerung ist vor allem für Sägeblätter von Bogensägen bestimmt.
ein zum Sägen von Holz oder ähnlichem bestimmtes
Sägeblatt für Handsägen, bei dem Sägezähne Ränder
bzw. Kanten aufweisen, die durch Feilphasen als
schneidende Kanten mit einer Zahnbrust an der Sägezahnspitze abwechselnd nach links und nach rechts
ausgeformt sind. Die Neuerung ist vor allem für Sägeblätter von Bogensägen bestimmt.
Die Zähne an einer Holzsäge haben drei Arbeitsaufgaben, nämlich, die Fasern des Holzes abzuschneiden, die abgeschnittenen
Fasern loszubrechen, so daß lose Späne * aus der Sägespur zu entfernen. Für Bogensägen macht
man die Zähnung symmetrisch, so ciaß die Säge bei vorwärts- als auch rückwärtsgehender Bewegung des Bogens sägen kann. Bei der "Reißzähnung", welche der ursprüngliche und nach wie vor übliche Zähnungstyp ist, führt
man die Zähnung symmetrisch, so ciaß die Säge bei vorwärts- als auch rückwärtsgehender Bewegung des Bogens sägen kann. Bei der "Reißzähnung", welche der ursprüngliche und nach wie vor übliche Zähnungstyp ist, führt
♦gebildet werden, sowie die losgemachten Späne
2 -
Zahn | I | t t I | 2 - | • ■ · I I ( I |
• t • |
Grade | die | 6 | |
in | mehr | oder | weniger | wirksame | |||||
jeder | |||||||||
drei obenerwähnten Äxuöitäuafgauöü äua· Die
haben die Form gleichschenkeliger Dreiecke, wobei das Schneiden mit den Vorwärtskanten, den Vorwärtsphasen, geschlht. Die Zähne schneiden dabei mit
einem negativen Neigungswinkel, was vom Gesichtspunkt des Schneidens aus betrachtet ein Nachteil ist. Ferner sind die Zähne abwechselnd nach rechts und nach
links geschränkt, was bedeutet, daß Jeder Zahn nur höchstens Über die halbe Breite des Sägeschnitt·*
schneiden kann. Das Losbrechen der Späne geschieht auf einem Reißzahn mit der Zahnbrust, d.h., dea Grat
zwischen den Vorwärts- und RUckwärtsphasen.
Es sind tuch verschieden· Zähnungen bekannt· bei denen
zwischen den verschiedenen Kanten oder zwischen verschiedenen Zähnen eine Arbeitsteilung durchgeführt
wird. Ein Beispiel für den letztgenannten Fall ist die sogenannte "Hobelbezahnung". Mehr oder weniger konventionell ausgeformte Schneidezähne, die wechselweise
nach rechts und nach links geschränkt sind, schneiden
dabei die Fasern des Holzes ab, während andere Zähne, die sog-m. Hobelzähne die Späne losmachen und entfernen. Die Hobelzähne, die (von der Seite gesehen)
fischschwanzförmig sind (diese Zahnform nennt man mitunter X-Form), haben gewöhnlich einen ganz flachen
Querschnitt, doch ist es auch bekannt, sie doppelseitig zu stauchen, um das SpanbrechvermSgen zu steigern, d.h. nach wie vor mit ganz symmetrischem Querschnitt. Die Sägeform wurde hauptsächlich bei Klobensägen und Fuchsschwanzsäger, angewandt, d.h., Sägetypen,
die Jetzt
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I« umtajp gering·* Umfang· vorkommen. Ein wesentlicher
Nachteil der Sigerom ist, daß nur eine verhältnismäßig
kleine Anzahl Sägezähne, nicht einmal die Hälfte, zur Sägearbeit selbst in Jeder Sägerichtung ausgenutzt
werden kann. Außerdem haben die schneidenden Zähne/ einen negativen Neigungswinkel, was das Schneidevermögen der Säge noch obendrein herabsetzt.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, durch eine spezielle Zahnform eine Sägebezahnung mit im ganzen
gesehen besseren Funktionseigenschaften als bisher zu ermöglichen.
{ Die SeuÄrssgJsesteht darin, daß die Zahnapitzen (30, 31)
der genannten Sägezähne (?. 3, 4, 5) an den selten
über Grundlinien (32, 33), die mit der Längsrichtung
des Sägeblattes (1) parallel sind, hinaus mit der Maßgabe ausgebaucht sind, daß mindestens für gewisse
der s)it Feilphasen versehenen ausgestauchten Sägezähne (2, 3, 4, 5) folgende Beziehung gilt:
B < A
(A ist die Zahnbrusttiefe, d.h. die Ausdehnung der Zahnbrust (21, 22) in vertikaler Richtung und
B ist die Stauchtiefe, d.h. der vertikale Abstand zwischen den äußersten Zahnspitzen und der Grundlinie} (32,33).
Die Neuerung soll nun durch ein« bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben wej*den.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 sin Sägeblatt: von der Seite gesellen:
Fig. 2 ein Paar Sägezähne in Vergrößerung;
Fig. 3 die gleichen Zähne, von links in Abb. 2 gesehen, und
Fig. 4 die Sägezähne gemäß Abb. 2, von oben betrachtet.
Gemäß Fig. 1 weiät das Sägeblatt 1 eine Anzahl aufeinanderfolgender
Sägezähne 2. 3 t 4·» 5 auf, die einander
paarweise spiegelbildlich zugewandt sind, d.h. die Sägezähne 2,3 sind im Verhältnis zueinander
Spiegelbildlich ebenso die Sägesähne 3, 4 usw. Das
bedeutet auch, daß die Sägezähne 2 und 4 identisch gleich sind, ebenso die Sägezähne 3 und 5 usw. Die
Sägezähne 2,3,4,5 haben, von der Breitseite aus gesehen, eine fixsternlihnliche Form (X-Form), d.h.,
prinzipiell eine gleiche Form wie die HobelzäiJie auf
einer hobelgezähnten Säge.
In Fig. 2 sind die Sägezähne 2 und 3 mehr im Detail gezeigt. Unter einer gedachten Sägerichtung gemäß dem
Pfeil weist der Sägezahn 2 folgende Teile auf:
Der Vorderteil ist dann der Stoßteil 10 und der
Hinterteil der Leeteil 11. Der Stoßteil 10 und der Leeteil 11 sind im wesentlichen durch eine halbkreisförmige
Zahnlücke 12 getrennt. Der Stoßteil 10 hat einen vorderen Rfuid 13 und einen rückwärtigen
Rand 14. Auch der Leeteil 11 hat einen vorderen Rand 15 und einen rückwärtigen Rand 16.
Der vordere und der hintere Rand (13,1A) des Stoßteiles
10 weisen Feilenphasen 17 und 18 auf. Am Leeteil 11 befinden sich die Vorderphase 19 und die
Hinterphase 20, zwischen denen sich jeweils ein Grat oder eine Brust 21 (am Stoßteil 10) und 22 (am Leeteil
11) befinden. Der vordere Rand 13 am Stoßteil
10 neigt sich etwas nach vorn. Der Neigungswinkel c^
wird dann als positiv bezeichnet. In entsprechender Weise nennt man den Neigungswinkelocο bei der aktuellen
Sägerichtung als zum Leeteil 11 negativ.
Die Spitze 30 des Stoßteiles 10 ist über einer Grundlinie
32 herausgestaucht, die mit der Längsrichtung der Säge parallel ist. (Die Grundlinie ist in Fig. 2
undeutlich). In entsprechender Weise ist die Spitze 31 des Leeteiles 11 über einer Grundlinie 33 auf der
anderen Seite des Sägeblattes 1 nach der anderen Seite herausgestaucht. Die Grundlinien 32, 33 erstrekken
sich über die ganze Länge der Säge hin.
Die Winkel ß in Fig. 3 sind gleich groß und werden "SpitHwLnkel" genannt. Ferner gelten folgende Definitionen:
A « Brusttiefe oder Ausdehnung der Brust 21 in vertikaler Richtung;
B = Stauchtiefe oder vertikaler Abstand zwischen den äußersten Zahnspitzen und den Grundlinien
32, 33.
Bei einem gemäß der Neuerung hergestellten Sägeblatt 1 für Bogensägen war die Brusttiefe A ungefähr
1,5 mm und die Stauchtiefe B ungefähr 1,3 mm.
Beim Sägen in der gedachten Richtung achneidet die
ausgestauchte Spitze 30 auf dem Stoßteil 10 des Sägezahnes 2 in eine Seite des Bodens der Sägespur
einen Schnitt.
Die Spitze 30' des Sägezahnes 4 schneidet Iu entsprechender Weise einen Schnitt In die andere Seite
des Bodens der Sägespur. Im gleichen Schnitt, wenn auch wegen des negativen Neigungswinkel nicht ganz
so wirkungsvoll, schneidet auch die Spitze 31 mit ihrem vorderen Rand 15. Die Späne in der auf dx&se
Weise ausgeschnittenen Spur werden von den Brüsten 21, 22 losgebrochen. Dadurch, daß man den Brüsten 21,
22 gemäß der Neuerung eine lange Streckung (B < A) verleiht, während die Spitzen zugleich ausgestaucht
sind, wird der Spitzenwinkel β relativ klein, was ein gutes Eindringen der Spitzen In das Holz ermöglicht.
Gleichzeitig erstreckt sich jede Brust 21, 22 über
wesentlich mehr als die halbe Breite der Sägespur, wodurch man auch eine gute spanbrechende Wirkung erziehTt. Auch das Problem des Entfernens der Späne ist
gemäß dem Ausführungsbeispiel durch die Zahnformel ideal gelöst. Dadurch, daß jeder Sägezahn 2,3*4,5 nach
beiden Seiten ausgestaucht ist, wird die Krafteinwirkung innerhalb des Zahnes auf jeden Zahn ausbalanciert
und wirkt auf das Sägeblatt 1 als Ganzes nicht ein, was einen gleichmäßigen Lauf Im Holz ergibt.
Bedingungen natürlich analog. Der Teil 11 wird nun
auf dem Sägezahn 2 zum Stoßteil und der Teil 10 wird zum Leeteil usw.
Bei der Herstellung von Sägeblättern 1 gemäß der Neuerung geht man zw&ckmäßigerweise von gemäß der
SW-PS 339 902 gestaucnte« Sägematerial aus. In Fig. 3 Jener Patentschrift ist «in Sägematerial vor
dem Schneiden und Stanzen gezeigt* Bei der Herstellung
eines Sägeblattes aus einem gestauchten Sägematerial gemäß der Neuerung stanzt man zuerst die Zähne aus,
vorauf die Feilphasen herausgefeilt und anschließend die Spitzen 30, 31 gehärtet werden. Das Sägeblatt
1 ist dann fertig. Ein Schränken ist nicht erforderlich.
Selbstverständlich kann man die Ausnutzung der Neuerung variieren, indem beispielsweise bei einer
Sägenbezahnung mit der Hauptform gemäß Fig. 1 das Verhältnis B<
A nur bei gewissen Sägezähnen angewendet wird, während das Verhältnis B S. A nur gelten darf,
um die Spanbrechfähigkeit zu steigern. Um das Reinigen der Spur besonders wirkungsvoll zu gestalten, kann man
•ich sogar denken, gewisse Zähne ganz ungefeilt zu belassen, d.h., den Charakter normaler Hobelzähne zu
geben.
Durch positive Neigungswinkel des Stoßteiles 10 (Stoßstellung) erhält man einen kräftigen Vorschub. Es ist
möglich, daß bei gewissen Holzarten oder Anwendungen ein größerer Vorschub entsteht als wünschenswert ist.
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Um den Vorschub zu verringern, kann man sich deshalb denken, den Zähnen eine M-Form (Neigungswinkel = 0)
oder sogar einen negativen Neigungswinkel zu geben.
Die letztgenannte Zahnform nennt man häufig Z-Form.
Die Vorteile der Neuerung kann man zu einem wesentlichen Teil auch bei den traditionellen Bezahnungen
ausnutzen, wie bei Reißbezahnung und HoKslbezahnung.
Bei Sägen mjt Reißbezahnung erhält man durch die Neuerung sehr gute Schneidewirkung, wenn mindestens
für gewisse Zähne B^A gilt, wobei B und A in
gleicher Weise wie bisher definiert werden. Dadurch, daß sich jede Zahnbrust über den größeren Teil der
Breite der Sägespur erstreckt, erzielt man eine gute Spanbrechung, die dadurch zusätzlich verbessert werden
kann, daß die Zahnbrusthöhe gewisser Zähne vermindert wird oder daß diese Zähne ganz ungefeilt belassen werden,
so daß siv als modifizierte Hobelzähne fungieren.
Bei Sägen mit Hobelbezahnung kann man gemäß der Neuerung bei Hobelzähnen die nach dem Stanzen erhaltene
Form beibehalten, während die Schneidezähne geschliffen werden, sp daß das Verhältnis B^-A gilt. Die Säge
erhält als Ganzes hierdurch sowohl ein gutes Schneidevermögen
als auch ein Spanbrechungsvermögen.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Sägeblatt, vorzugsweise für Handsägen zum Sägen von Holz oder ähnlichem Material, bei dem Sägezähne Ränder bzw. Kanten aufweisen, die durch Feilphasen als abwechselnd nach links und nach rechts gewandte Schneiden mit einer Zahnbrust an der Sägezahnspitze ausgebildet sind, dadurch gekeruzeiehnet, daß die Zahnspitzen (30, 31) der genannten Sägezähne (2,3,4,5) an den Seiten über Grundlinien (32, 33) die mit der Längsrichtung des Sägeblattes (1) parallel sind, hinaus itit der Maßgabe ausgestaucht sind, daß mindestens für gewisse der mit Feilphasen versehenen ausgestauchten Sägezähne (2,3,4,5) folgende Beziehung gilt:B < A(A ist die Zahnbrusttiefe, d.h. die Ausdehnung der Zahnbrust (21,22) in vertikaler Richtung und B ist die Stauchtiefe, d.h. der vertikale Abstand zwischen den äußersten Zahnspitzen und der Grundlinie) (32, 33).2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sägezähne (2,3,4,5) Doppelspitzen bzw. Paare von Spitzen (30, 31) aufweisen und insofern Doppelzähne bilden, bei denen die eine Spitze (30) nach linke und die andere Spitze (31) nach rechte ausgestaucht siJid.3· Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Hälften der D<M>pelzähne konkruent geformt sind.- 10 -- 1Ö -4. Sägeblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß naheliegende Doppelzähne im Verhältnis zueinander spiegelbildlich geformt sind.5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezähne (2,3,4,5) stoßgestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE327272 | 1972-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=1291064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7309888U Expired DE7309888U (de) | 1972-03-15 | Sägeblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7309888U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327895A1 (de) | 1983-08-02 | 1985-02-21 | Toshio Miki Hyogo Aono | Drehbares schneidwerkzeug mit saegezaehnen |
-
0
- DE DE7309888U patent/DE7309888U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327895A1 (de) | 1983-08-02 | 1985-02-21 | Toshio Miki Hyogo Aono | Drehbares schneidwerkzeug mit saegezaehnen |
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