DE727970C - Vorrichtung zum selbstzentrierenden Einspannen und Fuehren umlaufender, insbesondere unrunder Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Maschinen zum UEberschleifen von Kurbelwellenzapfen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstzentrierenden Einspannen und Fuehren umlaufender, insbesondere unrunder Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Maschinen zum UEberschleifen von Kurbelwellenzapfen

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DE727970C
DE727970C DEM144084D DEM0144084D DE727970C DE 727970 C DE727970 C DE 727970C DE M144084 D DEM144084 D DE M144084D DE M0144084 D DEM0144084 D DE M0144084D DE 727970 C DE727970 C DE 727970C
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Carl Mayer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbstzentrierenden Einspannen und Führen umlaufender, insbesondere unrunder Werkstücke in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Maschinen zum Überschleifen von Kurbelwellenzapfen Zum selbsttätig zentrischen Einspannen von umlaufenden Werkstücken auf Werkzeugmaschinen dienen üblicherweise sowohl die bekannten sogenannten Dreibackenfutter, bei denen es auch bekannt ist, die Greifbacken federnd zu lagern, als auch zwangsläufig zusammen mit ihren Gegenhalterungen bewegbare Lagerprismen.
  • Ferner ist es bekannt, nachstellbare Werkstückstützvorrichtungen mit einer Meßuhr derart zu verbinden, daß man den jeweiligen Durchmesser des Werkstückes während der Bearbeitung ablesen kann, so daß die Herstellung von Werkstücken genau gleichen Durchmessers in der Serienherstellung erleichtert wird.
  • Alle diese Einrichtungen, so gut sie auch für andere Zwecke sein mögen, sind aber keine geeigneten Hilfen, wenn es sich beispielsweise darum handelt, einen im Betriebe eines Wagenmotors unrund gelaufenen Kurbelwellenzapfen unter Fortnahme von möglichst wenig Werkstoff wieder genau rund zu überschleifen, eine Arbeit, die zur Erhaltung der Sachwerte im Zeitalter des Motors eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung erlangt hat. Nicht nur das erstmalige Ausrichten des Werkstückes, sondern auch das richtige Führen und genaue Überwachen des Bearbeitungsvorganges erforderte in diesen Fällen viel umständliche Arbeiten und entsprechenden Zeitverlust.
  • Das Ausrichten des Werkstückes erfolgte bisher im allgemeinen so, .daß zwei koaxiale Stellen der Welle, z. B. zwei Pleuelzapfen, in eine koaxiale Lage zum Bett gebracht wurden. Dies konnte entweder so erfolgen, daß der eine Zapfen als Führungszapfen diente und der andere Zapfen, der bearbeitet werden sollte, relativ zum Führungszapfen ausgerichtet wurde, oder daß die Welle mit Hilfe eines Aufspannwinkels in eine parallele Lage zum Bett gebracht wurde und der zu bearbeitende Zapfen oder ein .mit ihm koaxialer Zapfen so gelagert wurde, daß er auch unter dem Schleifdruck oder sonstigem Werkzeugdruck seine zur Maschinenachse genau koaxiale Lage nicht änderte.
  • Hierfür waren bisher umständliche und sehr sorgfältige Messungen erforderlich. Insbesondere mußten an jedem Führungs- bzw. Bearbeitungsständer Skalen abgelesen werden. Die Zapfen selbst mußten genau gemessen und etwa vorhandene Unterschiede dann entsprechend brücksichtigt werden. Beim Schleifen mußte die allmähliche Verminderung der Zapfendurchmesser durch gleichzeitiges Nachstellen sowohl von den Lagermäulern als auch von der Schleifscheibe her kompensiert werden. Beim Vertauschen des zu bearbeitenden Zapfens mit dem Führungszapfen, d. h. beim Umlegen des Werkstückes, ergab sich die Notwendigkeit erneuter Ablesungen und Berechnungen, die eine Quelle von Fehlern darstellten und besondere Übung und Sorgfalt erforderten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Wellen nicht mehr in prismatischen Lagermäulern gelagert werden, die als Ganzes zugestellt werden, sondern dadurch, daß zentrisch spannende Vorrichtungen angewendet werden, die, nachdem sie einmal auf die Maschinenachse hin genau justiert sind, jede eingespannte Welle von beliebigem Durchmesser genau zentrisch in die Maschinenachse einspannen, indem von den bekannten drei zwangsläufig zentrisch spannenden Stützbacken, welche zweckmäßig um je I2o° gegeneinander versetzt liegen, eine der Stützbacken in radialer Richtung zum j Werkstück nachgiebig federnd gelagert ist und zum Messen ihrer Ausfederung aus der spannungslosen Lage mit einem Zeigerwerk, beispielsweise mit einer Meßuhr, verbunden ist und wobei zweckmäßig die beim Zusammenbau der Vorrichtung an dem Zeigerwerk ablesbare Ausfederung zwecks leichter Überwachung einer halben, ganzen oder mehrfachen Umdrehung des Meßzeigers entspricht, und wobei weiterhin zweckmäßig die federnde Stützbacke ausschwenkbar auf einem Bügel gelagert ist.
  • Durch die genannte Federungsmöglichkeit des dritten Einspannorgans und durch die Sichtbarmachung der Ausfederung, also Federausbiegung mit Hilfe einer Meßuhr o. dgl. ist es nämlich möglich, die Größe der Ausfederung konstant zu halten und somit die Einspannvorrichtung auf der Grundlage einer ganz bestimmten Ausfederung des dritten nachgiebigen Stützpunktes auf die Maschinenachse hin zu zentrieren.
  • Da die federnde Ausbiegung des dritten Stützpunktes während des ganzen Bearbeitungsvorganges durch Nachregeln entsprechend den Zeigerausschlägen konstant gehalten werden kann, ist es möglich, sie dauernd auf demjenigen Maß zu halten, welches der ursprünglichen, einmaligen Justierung der Spannvorrichtung entspricht. Es kann also das zu bearbeitende Werkstück dauernd genau in der Maschinenachse gehalten werden, auch wenn das Werkstück im Verlaufe des Bearbeitungsvorganges seinen Durchmesser ständig ändert, und zwar alles ohne irgendwelche Messungen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und zweckmäßige Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der Zeichnung sowie aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die mit denn Gegenstand .der Erfindung erzielten. Vorteile ergeben sich aus folgendem: Handelt es sich um ein Werkstück, welches außer dem zu bearbeitenden Zapfen keinen zweiten korrespondierenden Zapfen zum Einspannen aufweist, also beispielsweise um das Schleifen eines Pleuelzapfens bei einer Einzylinderkurbelwelle oder bei solchen Kurbelwellen, bei denen alle Kröpfungen in v erschiedenen Ebenen liegen, so mußte bisher das Einspannen mit Hilfe eines künstlichen Lagers unter Anwendung eines Aufspannwinkels erfolgen. Durch Einspannen des zu schleifenden Zapfens in die neue zentrisch spannende Vorrichtung, vorteilhafterweise eine solche mit senkrechter Bearbeitungsachse, ergibt sich dann sofort auch die richtige Stellung des Aufspannwinkels auf der Planscheibe ohne jede Messung.
  • Sind zwei gleichmittige, aber verschiedene Durchmesser aufweisende Zapfen am Werkstück vorhanden, so lassen sich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die beiden Zapfen in der Bearbeitungsachse schneller, sicherer und einfacher dadurch ausrichten, daß die Zapfen in die seitlich beliebig verschieblichen und aufklappbaren Einspannvorrichtungen eingelegt werden und diese dann bis zu der der Justierung zugrunde liegenden Federspannung zugestellt werden. Dabei ist es auch möglich, beim Umschlagen des Werkstückes, also beim Vertauschen der beiden Zapfen ohne jede Messung auszukommen. Ist die Unrundheit des zunächst der Führung dienenden Zapfens außergewöhnlich groß, so wird dieser zunächst vorgeschliffen und nach Wegnahme der gröbsten Unrundheit dann als Führungszapfen verwendet.
  • Auf der Zeichnung zeigt: Fig. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Werkzeugmaschine zum materialabnehmenden Rundbearbeiten umfaufender Werkstücke mit Einrichtungen zum selbstzentrierenden Einspannen und Führen des Werkstückes in der unveränderlich festliegenden Bearbeitungsachse, und zwar mit senkrecht angeordnetem Bett und entsprechend senkrecht verlaufender Bearbeitungsachse in perspektivischer Darstellung schräg von vorn gesehen.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine auf dem Bett verschiebbare selbstzentrierende Vorrichtung zum Einspannen und Führen der Werkstücke an dieser Maschine und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht die dort als Ausführungsbeispiel dargestellte Maschine aus folgenden Hauptteilen: dem Grundgestell5, in welchem sich der Antrieb für die Planscheibe 9 befindet, dem Ständergestell 6, dessen geschliffene Flächen 14, 14 das Bett bilden und zwischen denen sich die Zahnstange 8 befindet, und den beiden Zentriervorrichbungsstellen 5o, 5o, welche auf dem Bett 14, 14 längs der Zahnstange 8 verschoben werden können und welche an ihrer freien Seite die eigentlichen Zentriervorrichtungen tragen.
  • Im Gestell 5o sind zwei Schlitten 30, 40 parallel verschiebbar zueinander gelagert. Im Schlitten 30 sind in den Aussparungen 31, 32 die beiden genau eingepaßten Gleitstücke i o, 2o gelagert, die mittels der Zapfen i1, 12 in Schlitze 54 52 greifen, die im Körper 50 der Einspannvorrichtung vorgesehen sind. Wird der Schlitten 3o durch Drehen der Spindel 33 bewegt, so werden die Gleitstücke 1o und 2o durch die Zapfen II und 12 festgehalten und bewegen sich daher gegeneinander. Die beiden Gleitstücke liegen innerhalb des Schiebers in verschiedenen Ebenen übereinander (vgl. Fig. 3), so daß ihre Parallelverschiebungen unabhängig übereinander erfolgen können. Ferner sind im Schieberboden 3o noch Schlitze vorhanden, die nicht gezeichnet sind, die parallel zu den Kanten der Gleitstücke 1o, 20 vorlaufen und eine Relativbewegung der Zapfen auch in dieser Richtung gestatten.
  • Die beiden Gleitstücke Io, 2o tragen an ihren vorderen Enden die Spannelemente, die als Führungsbacken dargestellt sind, aber auch aus Rollen bestehen können. Im letzteren Fall müssen die Schlitze 51,'52 genau senkrecht zu den Kanten der Schieber 10, 20 gerichtet sein. Werden die Backen i, 2 verwendet, so werden diese zweckmäßig mit einem Hartmetall belegt. Die Spindel 33 wirkt mit dem Zahnrad 53 zusammen, wohingegen die Spindel 43 für den Schlitten 4o mit dem Zahnrad 54 und damit auch mit der mit ihm verstifteten Justierscheibe 55 zusammenwirkt. Die Zahnräder 53, 54 und die Justier- bzw. Verstellscheibe 55 befinden sich in der Aussparung 57 des Ansatzes 56 des Zentriergestelles 50. Am Schlitten 40 ist mittels des Bolzens 42 der abklappbare Bügel 44 angelenkt, der an seinem Ende die federnde Stütze 47 mit Einspannorgan 3 trägt. Der Bügel kann mittels der Prisonschraube 46 fest gegen den Schlitten 40 verspannt werden.
  • Beim Justieren der Vorrichtung auf die Maschinenachse 4-4, welches nur ein einziges Mal, nämlich vor der erstmaligen Inbetriebnahme, zu erfolgen braucht, werden die beiden Schlitten zunächst jeder für sich so verschoben, daß die drei Spannorgane i, 2, 3 zur Anlage gegen die Justierwelle 17 gelangen, die ihrerseits genau nach der Maschinenachse ausgerichtet ist. Alsdann wird die Triebschraube 43 für den den federnden Stützpunkt 3 tragenden Schlitten 40 mit Hilfe der Rändelscheibe 55 so weit angespannt, daß die Anzeigevorrichtung 48 oder 45 ein -bestimmtes Maß der Federausbiegung bzw. einen bestimmten. Anpreßdruck anzeigt. Ist diese Stellung erreicht, dann wird die Rändelscheibe 55 mit dem Zahnrad 54 verbohrt und verstiftet. Von jetzt an sind die beiden Triebwellen 33, 43 durch die im Eingriff befindlichen Zahnräder 53, 54 zwangsläufig so verbunden, daß die beiden Schlitten eine gegenläufige Bewegung ausführen. Um ein zentrisches Spannen der Vorrichtung bei jedem anderen Durchmesser des Werkstückes zu ;gewährleisten, müssen die Bewegungen der Stützorgane i, 2, 3 so aufeinander abgestimmt werden, daß sie sich mit gleicher Geschwindigkeit auf den gleichen Mittelpunkt hin bewegen oder von ihm entfernen, wenn an der Justierscheibe 55 gedreht wird. Dies ist unter folgenden Bedingungen der Fall: Der Winkel zwischen den Rückenlinien der beiden Gleitstücke io, 2o beträgt 6o°, die Winkelhalbierende dieses Winkels steht senkrecht auf der Stützfläche 3, verläuft also durch den Mittelpunkt einer dort angeordneten Stützrolle, und parallel zur Bewegungsrichtung der Schieber 30, 40. Weiterhin verhält sich das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 53, 54 wie i : 2, und die beiden Spindeln 33, 43 weisen die gleichen Steigungen auf. In diesem Falle bewegt sich der Schlitten 30 mit -der doppelten Geschwindigkeit auf das Zentrum zu wie der Schlitten 4o. Die Bewegungen der Stützorgane- i, 2 erfol- Yen gegen den Mittelpunkt mit der halben Vorschubgeschwindigkeit des Schiebers 30, also mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schieber 4o und damit der Stützpunkt 3.
  • Bei vorhandener Ovalität eines Zapfens -neigen sich bei Drehung desselben an dein Zeigerwerk 45 oder 48 zunächst Zeigerausschläge um die Mittelstellung bzw. den Nullpunkt, und zwar wird die Einspannung so vorgenommen, daß sich die Zeigerausschläge zunächst annähernd gleichmäßig um die Mittelstellung bzw. den Nullpunkt verteilen, d. h. nach der einen größeren Durchmesser anzeigenden positiven Seite und nach der einen kleineren Durchmesser anzeigenden negativen Seite etwa gleich groß sind. Da erfahrungsgemäß die Ovalität eines Pleuelzapfens ungleichmäßig verteilt ist und das größere Untermaß sich dort befindet, wo der Arbeitshub einwinkt, kann man die Genauigkeit dadurch noch steigern, daß man die Einstellung noch etwas korrigiert und den größeren Zeigerausschlag anfangs der Minusseite zuweist, aber derjenigen Seite vom Nullpunkt, welche die kleineren Durchmesser anzeigt. Mit dem Fortschritt des Abschliffs zeigen die Ausschläge dann allmählich die Tendenz, überwiegend einseitig zu werden. Durch Nachspannen der Vorrichtung auf die ursprüngliche Zeigereinstellung, bei der der Zeiger um, den Nullpunkt gleichmäßig pendelt, wird die alte zentrische Lage des zu schleifenden "Zapfens so lange immer wieder hergestellt, bis die Ausschläge endlich ganz verschwunden- sind.
  • Die zu schleifende Kurbelwelle ist in Fig. i mit 7, die Schleifscheibe mit 15 und ein Wischer zum ständigen Abwischen des Schleifstaubes mit 41 bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbstzentrierenden Einspannen und Führen umlaufender, insbesondere unrunder Werkstücke in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Maschinen zum Überschleifen von Kurbelwellenzapfen, unter Verwendung dreier zwangsläufig zentrisch spannender Stützbecken (i, 2, 3), welche zweckmäßig um je I2o° gegeneinander versetzt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stützbecken (3) in radialer Richtung zum Werkstück nachgiebig federnd (47) gelagert ist und zum Messen ihrer Ausfederung aus der spannungslosen Lage mit einem Zeigerwerk, beispielsweise mit einer Meßuhr (45) verbunden ist und beim Zusammenbau der Maschine zwecks Ausrichtung der Spannvorrichtung mittels einer Justierwelle (i7) in die Maschinenachse (4-4) unter :einer bestimmten, an dem Zeigerwerk (45) ablesbaren Ausfederung eingestellt wird, so daß an Hand der Ausschläge des Zeigerwerkes aus der abgelesenen Ausgangseinstellung bei vorhandenen Werkstückunrundheiten die Spannvorrichtung mit Hilfe einer Verstellvorrichtung (55) laufend durch Rückgängigmachen der Ausschläge nachzentriert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zusammenbau der Vorrichtung an dem Zeigerwerk ablesbare Ausfederung zwecks leichter Überwachung einer halben, ganzen oder mehrfachen Umdrehung des Meßzeigers entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stützbacke (3) ausschwenkbar auf einem Bügel (44) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, bei der die Stützorgane (i, und 3) in an sich bekannter Weise auf mittels Gewindezapfens gegenläufig bewegten Schlitten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb dieser Schlitten durch eine Mehrzahl von Gewindezapfen (33, 43) erfolgt, auf denen sich im Eingriff miteinander befindliche Zahnräder (53, 54) befinden, von denen zweckmäßig eins (54, 55) als Einstellelement dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlitten (3o) bewegliche, an ihren Enden die Stützorgane (i, 2) tragende, die Schlittenachse unter gleichen Winkel kreuzende und symmetrisch zur Schlittenachse liegende Gleitstücke (io, 2o) enthält, welche sich durch die Bewegung des Schlittens (30) parallel zu ihren Seitenkanten verschieben und gleichzeitig im feststehenden Bett (5o) des Schlittens (30) geführt «;-erden, wobei sich die an den Gleitstücken (io, 2o) befestigten Stützorgane (i, 2) konzentrisch auf die Maschinenachse hin bewegen, ohne die Verschubbewegung des Schlittens an sich mitzumachen, während das dritte federnde Stützorgan (3) sich gleichzeitig konzentrisch auf die Maschinenachse hin bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (44) an dem zugehörigen Schlitten (4o) schwenkbar (42) angelenkt ist.
DEM144084D 1939-01-28 1939-01-29 Vorrichtung zum selbstzentrierenden Einspannen und Fuehren umlaufender, insbesondere unrunder Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere in Maschinen zum UEberschleifen von Kurbelwellenzapfen Expired DE727970C (de)

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