DE727756C - Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE727756C
DE727756C DET54338D DET0054338D DE727756C DE 727756 C DE727756 C DE 727756C DE T54338 D DET54338 D DE T54338D DE T0054338 D DET0054338 D DE T0054338D DE 727756 C DE727756 C DE 727756C
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DE
Germany
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crankcase
internal combustion
combustion engine
stroke internal
engine
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Expired
Application number
DET54338D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Thusius
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ALEXANDER THUSIUS
Original Assignee
ALEXANDER THUSIUS
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Es sind Zweitaktbrennkraftmaschinen miteinander gegenüberliegenden Zylindern und gegenläufigen Arbeitskolben bekannt, bei denen das Kurbelgehäuse mit den jeweils unterhalb .der Arbeitskolben liegenden Zylinderräumen in ständiger Verbindung steht, so daß durch den Hinundhergang der Kolben beim Betrieb das Kurbelgehäuse ständig bestimmte Volumenveränderungen erfährt und daher als Pumpe wirkt. Diese Pumpenwirkung wird nun zum Ansaugen des Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisches und zur Füllung und Spülung der Brennräume der Zylinder- durch entsprechend gesteuerte Kanäle benutzt.
  • Ferner gibt es bereits Zweitaktbrennkraftmaschinen, deren Zylinder gegenüber dem Kurbelgehäuse abgedichtet sind, wodurch unterhalb eines jeden Arbeitskolbens ein Pumpraum entsteht, während das Kurbelgehäuse selbst keinerlei Volumenveränderungen erfährt. Diese Motoren saugen infolgedessen unmittelbar in die Zylinderpumpenräume und bedienen sich zur Umsetzung der hin und her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung der Treibwelle eines Kurbelschleifentriebwerkes. Die letztere Gattung von Zweitaktbrennkraftmaschinen ist an sich durch einfache Bauweise und niedrige Herstellungskosten ausgezeichnet und damit insbesondere für den Bau preiswürdiger Kleinmotoren, beispielsweise für den Antrieb von Flugmodellen und kleineren Maschinensätzen, besonders geeignet. Sie weist jedoch Nachteile insofern auf, als der geringe technische Aufwand für den Motor selbst durch das Erfordernis einer getrennten Schmieranlage für die Triebwerksteile zum Teil wieder wettgemacht wird und ferner die Betriebssicherheit und Lebensdauer des Kurbelschleifentriebes verhältnismäßig gering ist.
  • Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe, indem sie bei gemischverdichtenden Zweitaktbrennkraftmaschinen mit unterhalb der Arbeitskolben liegenden Pumpräumen insbesondere miteinander gegenüberliegenden Zylindern und Kurbelschleifentriebwerk in neuer Weise Pumpräume über gesteuerte Leitungen mit .dem Kurbelgehäuse verbindet, zu dein die Außenluft ständig Zutritt hat über eine Bohrung mit vorgeschaltetem Vergaser. Vorteilhaft sind hierbei die Durchtrittsbohrung für den Vergaser und die Einmündungen der Verbindungsleitungen nach den Pumpräumen einander gegenüberliegend so angeordnet, daß das Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisch das Kurbelgehäuse annähernd senkrecht zur Schwingungsebene des Triebwerkes durchströmt. Zweckmäßig können die Einmündungen der Verbindungsleitungen in das Kurbelgehäuse durch einen gleichzeitig den Kurbelwellenzapfen bildenden hohlen Drehschieber gesteuert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform wird eine getrennte Schmieranlage für die Triebwerksteile in Fortfall gebracht, und dadurch, daß das Schmiermittel an alle b:-weglichen Teile in gleichem Maße herangebracht wird und gleichzeitig der Gemischstrom eine kühlende Wirkung besonders auf die Kurbelschleife ausübt, wird eine wesentlich größere Betriebssicherheit und längere Lebensdauer des Motors erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch den neuen Motor, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht, gleichfalls im Schnitt. Mit i und 2 sind die Zylinder bezeichnet, die einander gegenüberliegend auf das Kurbelgehäuse 3 aufgesetzt sind. In den Zylindern i und a lagern die Arbeitskolben d. und 5, die über Schubstangen 6 und 7 auf die Kurbelschleife 8 einwirken. Hierbei können die Durchtrittsstellen der Schubstangen 6 und 7 durch die Wandung des Kurbelgehäuses 3, beispielsweise durch Gummibüchsen 9, abgedichtet sein. In der Kurbelschleife 8 ist ein Gleitstein Io geführt, der drehbar auf einem Zapfen i i der Kurbelwange 1:2 lagert. Die Kurbelwange 12 dreht sich um den Kurbelwellenzapfen i3, der gleichzeitig als hohler Drehschieber mit einem Ausschnitt 1.4 ausgebildet sein kann. An den Zylindern i und 2 sind noch in üblicher Weise Überströmkanäle 15 und 16 vorgesehen, die durch die Arbeitskolben d. und 5 gesteuert «-erden. Die unterhalb der Arbeitskolben d. und 5 liegenden Pumpräume 17 und 18 stehen über Leitungen i9 und 2o, die entweder durch einen Drehschieber, beispielsweise den hohlen Kurbelwellenzapfen 13 oder, wie für den Zylinder 2 der Fig. -2 dargestellt, durch die Kolbenunterkante steuerbar sind, mit dein Kurbelgehäuse 3 in Verbindung. Das Kurbelgehäuse 3 weist noch eine Durchtrittsöffnung 21 auf, die zweckmäßig in der den Einmündungen der Kanäle i9 und 2o gegenüberliegenden Wand sitzt und vor welcher der Vergaser 22 angebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist derart, daß beim Aufwärtsgang beispielsweise des Arbeitskolbens .4 in dem Pumpraum 17 ein Unterdruck entsteht, der sich über die Leitung 19j, Zen Ausschnitt i4 und (-las hohle Innere des Kurbelwellenzapfens 13 auf da Kurbelgehäuse 3 und damit auf den Vergaser 22 auswirkt. Das so angesaugte KraftStoff-Luft-Öl-Gemisch trifft nun zunächst in Form eines Strahles auf die Triebwerkteile. die somit gleichzeitig geschmiert und gekühlt werden. Andererseits tritt auch eine gute Durchwirbelung des Gemisches selbst ein. Das in den Pumpraum 17 gelangte Gemisch wird beim folgenden Abwärtsgang des Arbeitskolbens d, da nunmehr die Wandung des Kurbelwellenzapfens 13 die Leitung 2o nach dem Kurbelgehäuse 3 absperrt, vorverdichtet und tritt nach Freigab; des Überströmkanals 15 durch den Kolben d in den Brennraum ein.

Claims (1)

  1. P:1TENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit unterhalb eines jeden Arbeitskolbens angeordnetem, gegen das Kurbelgehäuse abgedichtetem Pumpraum, insbesondere mit Kurbelschleifentriebwerk- und einander gegenüberliegenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpräume (17 und 18) über 'gesteuerte Leitungen (i9 und -2o) mit dein Kurbelgehäuse (3) in Verbindung stehen, zu dein die Außenluft über eine Bohrung (21) mit vorgeschaltetem Vergaser (22 ständig Zutritt hat. z. Brennkrafttmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsbohrung (a1) für den Vergaser (2a) und die Einmündungen der Leitungen (I9 und 2o) nach den Pumpräumen (17 und 18) im Kurbelgehäuse (3) einander gegenüberliegend so angeordnet sind, daß das Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisch das KurbelgehäUse (3) annähernd senkrecht zur Schwingungsebene des Triebwerkes durchströmt. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und z, dadurch ge@:ennzeichnet, daß die Einmündungen der Verbindungsleitungen (i9 und 20) in das Kurbelgehäuse (3) durch einen gleichzeitig als Kurbelwellenzapfen (1,3) dienenden hohlen Drehschieber gesteuert werden.
DET54338D 1940-10-10 1940-10-10 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE727756C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920758C (de) * 1951-12-21 1954-11-29 Heinz Boerner Zweitaktbrennkraftmaschine
DE1287523B (de) * 1961-02-09 1969-01-16 Demag Ag Mit einem gasfoermigen Druckmittel betriebenes Schlaggeraet
DE3415550A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Walter 7000 Stuttgart Schulz Boxermotor-kompressor
EP0307020B1 (de) * 1987-07-20 1992-06-17 ALBEK & PARTNER GMBH Motor mit Kreuzkurbeltrieb

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1287523B (de) * 1961-02-09 1969-01-16 Demag Ag Mit einem gasfoermigen Druckmittel betriebenes Schlaggeraet
DE3415550A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Walter 7000 Stuttgart Schulz Boxermotor-kompressor
EP0307020B1 (de) * 1987-07-20 1992-06-17 ALBEK & PARTNER GMBH Motor mit Kreuzkurbeltrieb

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