DE724917C - Absperrschieber, dessen abschliessender Teil beiderseits durch das abzusperrende Mittel gleichmaessig belastet wird - Google Patents

Absperrschieber, dessen abschliessender Teil beiderseits durch das abzusperrende Mittel gleichmaessig belastet wird

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DE724917C
DE724917C DESCH119599D DESC119599D DE724917C DE 724917 C DE724917 C DE 724917C DE SCH119599 D DESCH119599 D DE SCH119599D DE SC119599 D DESC119599 D DE SC119599D DE 724917 C DE724917 C DE 724917C
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DE
Germany
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housing
shut
sides
gate valve
slide
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Expired
Application number
DESCH119599D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Absperrschieber, dessen abschließender Teil beiderseits !durch das abzusperrende Mittel " gleichmäßig belastet wird Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber, dessen abschließender Teil beiderseits durch das abzusperrende Mittel gleichmäßig belastet wird. Sie besteht darin, daß als abschließender Teil eine mit Spiel im Gehäuse angeordnete, um eine Achse verschwenkbäre Platte dient, an der in jeder Stellung die Abdichtung lediglich durch federnde Büchsen erfolgt, die an der Platte beiderseits mit einer geringen Vorspannung anliegen und das abzusperrende Mittel zuleiten.
  • Zwischen den bekannten entlasteten Absperrschiebern und dem Erfindungsgegenstand ist der grundlegende Unterschied vorhanden, daß bei den bekannten Schiebern die Entlastungsvorrichtung nicht gleichzeitig die Aufgabe der Abdichtung gegenüber dem Gehäuse hat, sondern daß außerdem besondere Führungsflächen zwischen dem Gehäuse und dem abschließenden Teil vorgesehen sind und der dichte Abschluß an diesen Führungsflächen erfolgt. Demgegenüber ist nach der Erfindung die Schieberplatte mit Spiel in das Gehäuse eingesetzt. Irgendwelche Führungsflächen zwischen Schieberplatte und Gehäuse sind, abgesehen von den die Flüssigkeit oder den Dampf zuführenden Leitungsenden, nicht vorhanden. Die Abdichtung erfolgt vielmehr lediglich zwischen der Schieberplatte und den im Gehäuse eingesetzten Büchsen, durch die das abzusperrende Mittel zugeleitet wird. Infolgedessen ist eine Bearbeitung des Gehäuseinnern nicht notwendig. Der Hauptvorteil der. Erfindung besteht darin, daß Dehnungen des Gehäuses oder des Schiebers infolge von Temperaturschwankungen keine Undichtheiten verursachen. Es tritt lediglich eine Verschiebung der Kanäle und damit der Dichtungsbüchsen zur Schieberplatte ein. Dabei bleibt ein dichtes Anliegen der Büchsen, die unter dem Druck des abzusperrenden Mittels stehen, gewährleistet. Auch die Beweglichkeit des Schiebers wird durch Temperaturschwankungen nicht beeinträchtigt. Der Bewegungswiderstand des Schiebers, der seinerseits von dem Druck des abzusperrenden Mittels völlig entlastet ist, wird lediglich bestimmt durch die Reibung zwischen den Büchsen und der Schieberplatte. Durch entsprechende Bemessung der Büchsen kann man den Anpreßdruck in so geringen Grenzen halten, daß auch bei hohen Drücken eine leichte Beweglichkeit gesichert ist.
  • In der "Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-I der Abb. 2, Abb. 2 einen dazu im rechten Winkel geführten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-111 der Abb. i, Abb..i einen der Abb.2 entsprechenden senkrechten Schnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Abb. 5 eine Oberansicht eines Ausführungsbeispiels einer segmentförmigen" Schieberplatte, Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5, i Abb. 7 einen Querschnitt nach LinieVII-VII I der Abb. 5, Abb.8 einen senkrechten Schnitt eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes als Mischvorrichtung, Abb.9 einen waagerechten Schnitt nach Linie IX-IX der Abb. 8, Abb. io einen senkrechten Schnitt nach Linie X-Y der Abb. 8, Abb. i i einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Mehrwegea bsperrorgan, ! Abb. 12 einen waagerechten Schnitt nach i Linie KII-KII der Abb. i i und Abb. 13 einen senkrechten Schnitt nach Linie KIII-KIII der Abb. 12.
  • In das einteilige Gehäuse i der Abb. i bis .i wird der segmentförmige Schieber 2 durch die Gehäuseöffnung 3 eingeführt (Abb. i ). Die Öffnung 3 wird durch einen Deckel .i abgeschlossen, der den Austrittsstutzen 5 trägt. Der. Eintrittsstutzen ist mit- 6 bezeichnet. Zum Drehen des Schiebers dient eine Welle 7, die einen Handgriff 8 trägt. Sie ist im Gehäuse in Lagerbüchsen 9, io gelagert. Die Abdichtung erfolgt durch eine Stopfbüchse i i. Das abzusperrende Mittel strömt vom Eintrittstutzen 6 durch zwei Kanäle 12, 13 zu den Dichtungsbüchsen 14, die in Bohrungen des Gehäuses eingesetzt sind. Durch Querbobrungen 15 in den Wandungen der Büchsen kann das abzusperrende Mittel in das Innere der Büchsen gelangen. Wird der Schieber 2 so gedreht, daß seine Öffnung i6 unter die Bobrungen der Büchsen zu liegen kommt, so ist die Verbindung mit dem Ausströmstutzen hergestellt.
  • Die Büchsen i.i stützen sich mit einer Schulter gegen einen Ansatz i; des Gehäuses. Auf ihrem inneren Teil 18 sind sie durch äußere und innere Eindrehungen als 1Vellfederrohr ausgebildet. Die Büchsen können infolgedessen mit einer wenn auch geringen Vorspannung eingebaut werden, so daß ein dichtes, federndes Anliegen an der Schieberplatte 2 erreicht ist. Das Anziehen der Büchsen 1a erfolgt mittels eines Deckelstückes i9 und einer zwischengeschalteten Dichtung 2o. Da sich beim Anziehen die Schulter der Büchse gegen den Gehäuseabsatz i; legt, kann die Federung, init der der innere Büchsenteil 18 an der Schieberplatte 2 anliegt, genau bemessen werden. Im Betriebszustand, wenn die Büchsen unter dem Druck des abzusperrenden Mittels stehen, «-erden die Dichtflächen der Büchsen mit einer diesem Druc" entsprechenden Kraft auf die Schieberflächen gepreßt.
  • Die Ausführungsform der Abb..i unterscheidet sich von der beschriebenen lediglich durch die andere Ausführung der Dichtungsbüchsen. Die Büchsen sind in Abb..i zweiteilig ausgeführt. Zwischen ihrem inneren Teil 2 i und ihrem äußeren Teil 22 ist eine schwache Schraubenfeder 23 eingeschaltet. Die Feder soll mir dafür sorgen, daß die Büchsen an der Schieberplatte aufliegen. Der eigentliche Anpreßdruck wird auch bei dieser Ausführung durch den Druck des abzusperrenden Mittel: erzeugt.
  • Die Druckentlastung des Schiebers erm5glicht es, die eigentliche Schieberplatte aus einem Werkstoff normaler Festigkeit herzustellen, z. B. aus SM-Stahl oder Stahlguß, unter Umständen sogar aus Grauguß. Nur die dein Verschleiß ausgesetzten Flächen müssen hohe Festigkeit haben. Sie können z. B. aus N itrierstahl hergestellt und als auswechselbare Stücke an der Schieberplatte angeordnet sein. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 5 bis ;, Auf der Schieberplatte 25 sind beiderseits dünne Blechscheiben 26 mittels Nieten 2; auswechselbar befestigt. Die Scheiben 26 sind mit einer durchgehenden Bohrung 28 versehen, die in der Platte 25 in den entsprechend Abb. i mit i6 bezeichneten Ausschnitt übergeht. Die Abbildungen lassen auch den nabenförmigen Teil 29 der Schieberplatte mit einer Vierkantbohrung 30 erkennen, in die der Vierkantteil 3 i der Welle 7 (Abb. 2 - und 4) paßt.
  • Das einteilige Gehäuse 32 der Abb. 8 bis io' ist so ausgebildet, daß ein ständig offener Durchfluß, mit geringstem Strömungswiderstand vom Eintrittsstutzen 33 zum Austrittsstutzen 34 vorhanden ist. Das Gehäuse kann in die Leitung eines Mittels, z. B. Heißdampf, eingebaut sein, dem ein zweites Mittel, z. B. Sattdampf, zugemischt wird, wenn der Schieber 2 geöffnet ist. Dieses zweite Mittel tritt durch einen Stutzen 35 in das Gehäuse ein und gelangt durch die Kanäle 36,37 zu den Dichtungsbüchsen 38 und auf beide Seiten der Schieberplatte 2.
  • Für die Anwendung des Erfindungsgegenstandes als Wechselschieber sind zu den verschiedenen Öffnungen der Schieberplatte die erforderlichen Dichtungsbüchsen im Gehäuse anzuordnen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i i bis 13 ist die Schieberplatte 40 mit zwei Ausschnitten 41, 42 versehen. Den beiden Offenstellungen des Schiebers entsprechen die Anordnung der einander in Bohrungen des Gehäuses gegenüberliegenden Dichtungsbüchsen 43, 44. In der gezeichneten Mittelstellung ist der Schieber geschlossen. Wird durch Drehen des Schiebers die Öffnung 41 unter die Dichtungsbüchsen 43 gebracht, so kann das durch den Eintrittstatzen 45 des Gehäuses einströmende Mittel durch die an die Büchsen sich anschließenden Gehäusebohrungen in die Leitungen 46, 47 überströmen, die sich zur Leitung 48 vereinigen. Wird durch Drehen des Schiebers 40 nach der andern Seite seine Öffnungen 42 auf die Dichtungsbüchsen 44 eingestellt, so kann das zuströmende Mittel in die Leitungen 49, 5o übertreten, die sich zur Leitung 5 i vereinigen. Das Gehäuse ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen 52, 53 zusammengesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrschieber, dessen abschließender Teil beiderseits durch das abzusperrende Mittel gleichmäßig belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als abschließender Teil eine mit Spiel im Gehäuse angeordnete, um eine Achse verschwenkbare Platte dient, an der in jeder Stellung die Abdichtung lediglich durch federnde Büchsen erfolgt, die@an der Platte beiderseits mit einer geringen Vorspannung anliegen und das abzusperrende Mittel zuleiten..
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbüchsen auf ihrem inneren, zur Anlage an die Schieberplatte bestimmten Teile (18) als Wellrohrfeder ausgebildet sind und mit einer Schulter ihres äußeren Teiles (14) an einem Absatz des Gehäuses anliegen.
DESCH119599D 1939-12-03 1939-12-03 Absperrschieber, dessen abschliessender Teil beiderseits durch das abzusperrende Mittel gleichmaessig belastet wird Expired DE724917C (de)

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DE724917C true DE724917C (de) 1942-09-09

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FR (1) FR877365A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973181A (en) * 1960-10-31 1961-02-28 Johnson Jesse Ray Valve
US3368793A (en) * 1966-02-17 1968-02-13 Chromatronix Inc Slidable valve with abutting pipe flanges as seat members

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973181A (en) * 1960-10-31 1961-02-28 Johnson Jesse Ray Valve
US3368793A (en) * 1966-02-17 1968-02-13 Chromatronix Inc Slidable valve with abutting pipe flanges as seat members

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FR877365A (fr) 1942-12-04

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