DE7239628U - Vorsatzfenster - Google Patents
VorsatzfensterInfo
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- DE7239628U DE7239628U DE19727239628 DE7239628U DE7239628U DE 7239628 U DE7239628 U DE 7239628U DE 19727239628 DE19727239628 DE 19727239628 DE 7239628 U DE7239628 U DE 7239628U DE 7239628 U DE7239628 U DE 7239628U
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Description
Vorsatzfenster
He Erfindung betrifft ei» Vorsatzfenster mit Grundrahmen
und angelenktem, die Glasscheibe tragendem Flügelrahmen, wobei das die beiden Rahmen miteinander verbindende Scharnier mit
seinem einen Schenkel in einer zur Glasscheibe senkrechten Ebene außen am Grundrahmen befestigt ist, wogegen der andere Scharnierschenkel
in einer der Glasscheibe parallelen Ebene am Flügelrahmen befestigt ist.
Bei dieser bekannten Konstruktion liegt der andere Scharnierschenkel
außen auf dem Flügelrahmen auf; dies hat den Nachteil, daß dieser andere Scharniers.chenkel einerseits sichtbar
und andererseits Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil des angegebenen Vorsatzfensters zu beheben.
Diese Aufgabe wird bei einem Vorsatzfenster der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flügelrahmen
außen eine umlaufende Nut aufweist, deren Abmessungen mindestens gleich denen des anderen Scharnierschenkels sind·
In diese Nut wird derjenige Scharnierschenkel, der am Flügelrahmen befestigt werden soll, eingeschoben und dann in
sonst üblicher Weise befestigt. Man erhält so eine verdeckte, also einerseits unsichtbare und andererseits geschütztef An=
bringung des anderen Scharnierschenkels am Flügelrahmen Da die beiden Rahmen von Vorsatzfenstern üblicherweise nicht jeweils
einteilig, sondern jeweils aus vier auf Gehrung geschnit-
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tenen und in den Eckpunkten verbundenen Profilabschnitten aufgebaut
sind, ergibt sich f dai3 die zum Einsetzen des anderen Scharnierschenkels vorgesehene Nut eine umlaufende Nut iste
Vorteilhaft ist diese Nut etwas weiter als die Dicke des anderen Scharnierschenkels, wobei zwischen den Wandungen
der Nut und dem Scharnierschenkel eine umlaufende Feuchtigkeit sauf fangkammer freibleibt. Die umlaufende Feuchtigkeitsauffangkammer
steht, bei vom Grundrahmen weggeklappten Flügelrahmen, rundherum, ausgenommen den Bereich des Scharnieres
(oder der Scharniere), frei mit dem Außenraum in Verbindung. Aus diesem Grunde tropft beim öffnen des Vorsatzfensters etwaiges
in der Feuchtigkeitsauffangkammer angesammeltes Wasser ab.
Um den Flügelrahmen, welcher die Glasscheibe trägt, leicht vom Grundrahmen . lösen zu können, sind vorteilhaft die
beiden Scharnierschenkel des die beiden Rahmen verbindenden Scharniers durch einen herausziehbaren Drehstift lösbar miteinander
verbunden. Diese Konstruktion erleichtert den Austausch einer etwa zerbrochenen Glasscheibe.
Zur Verriegelung des Flügelrahmens am Grundrahmen in der geschlossenen Stellung ist gemäß dem eingangs genannten Vorsatzfenster
an der dem Scharnier gegenüberliegenden Längsseite des Vorsatzfensters am Flügelrahmen eine in den Grundrahmen eingreifende
Blattfeder angeordnet. Zur Abdichtung trägt diese Blattfeder nicht bei. Erfindungsgemäü ist daher anstelle dieser
Blattfeder besser der die Nut auf der Seite des Grundrahmens begrenzende Steg mit einer über die lichte Weite des Grundrahmeng
vorstehenden konvexen Fläche versehen, welcher im Grundrahmen eine entsprechende konkave Fläche gegenübersteht. Beim
Schließen des Flügelrahmens schnappt die umlaufende konvexe Fläche des Flügelrahmens in die entsprechende umlaufende konkave
Fläche des Grundrahmens und man erzielt, bei entsprechender Passung, eine ausgezeichnete Abdichtung. Darüber hinaus
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wird der Grundrahmen durch das Hineindrücken des Flügelrahmens
versteift, so daß das gesamte Vorsatzfenster dann eine ausgezeichnete
Steifigkeit aufweist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die konvexe
Fläche 0,3 mm über die lichte Weite des Grundrahmeiis vorsteht; einerseits erreicht man bei dieser Bemessung eine hinreichende
Abdichtung und Versteifung, wogegen andererseits die zum Hineindrücken des Flügelrahmens in den Grundrahmen erforderliche Kraft
sich in vernünftigen Grenzen hält.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungebeispiel
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Aufsatζfenster in der Höhe eines Scharniers,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 längs der Linie II - II und
Fig· 3 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1
längs der Linie III - III.
Gemäß Fig. 1 weist das eräadungsgemäße Aufeatzfenster
einen auf dem (links zu denkenden) Fensterrahmen aufzusetzenden Grundrahmen 2 sowie einen an diesen angelenkten Flügelrahmen 4
auf. In den Flügelrahmen 4 ist die Glasscheibe 6 unter Anbringung von Abdichtungen 8 und 10 eingesetzt.
Der eine Schenkel 10 des Scharniers ist mittels angedeuteter Schrauben 12 in einer zur Glasscheibe 6 senkrecht liegenden
Ebene an der Außenseite des Grundrahmens 2 angeschraubt.
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Für die Aufnahme des anderen Soharnierschenkels 14 ist in dem
Profil des Flügelrahmens eine umlaufende Nut 16 vorgesehen, deren Abmessungen sowohl in der Tiefe als auch in der Weite größer
sind als die Dicke des anderen Scharnierschenkels 14. Wie man daher im unteren Teil der Fig. 1 erkennt, bleibt über sowie
rechts und links des Scharnierschenkels 14 ein freier Raum, welcher als Feuchtigkeitsauffangkammer 20 dient. Der andere
Scharnierschenkel 14 wird in die Nut 16 eingeschoben und dann mittels der Schraube 22 am äußeren Steg 24 sowie am inneren
Steg 26, welche beiden Stege die Nut 16 begrenzen, verschraubt.
Fig. 2 zeigt, daß je Scharnier zwei Schrauben 12 vorgesehen sind. In üblicher Weise wird man zur Befestigung des
Flügelrahmens 4 am Grundrahmen 2 zwei Scharniere vorsehen; andererseits ist es auch möglich, ein durchgehendes Scharnier,
also ein Klavierband, zu verwenden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Scharnier. Man erkennt, daß die beiden Scharnierschenkel durch einen herausziehbaren
Drehstift 28 lösbar- miteinander verbunden sind.
Der die Nut 16 auf der Seite des Grundrahmens 2 begrenzende, also der innen liegende Steg 26, weist eine über die
lichte Weite W des Grundrahmens etwas, vorzugsweise 0,3 mm, vorstehende konvexe Fläche 30 auf. Gemäß Fig. 2 umläuft diese
konvexe Fläche 30 den gesamten Flügelrahmen. Ihr gegenüber im Grundrahmen 2 ist eine entsprechende konkave Fläche 32 vorgesehen.
Klappt man. den Flügelrahmen 4 um das Scharnier 14/10 in die Schließstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, so muß
die erhabene konkave umlaufende Fläche 30 des Steges 26 in die entsprechende umlaufende Ausnehmung 32 des Grundrahmens gepreßt
werjiden. Hierbei ergibt sich zwischen den Flächen 30 und 32 eine
sehr gute Abdichtung, so daß die Gefahr, daß Wasser in den von den beiden Rahmen 2 und 4 umschlossenen Raum eindringt, auf ein
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Minimum reduziert wird. Auch ergibt der Eingriff der konvexen Fläche 30 in die konkave Fläche 32 eine ausgezeichnete Versteifung
des aus den beiden Rahmen zusammengefügten Vorsatz-1
fensters. Schließlich macht der Eingriff der konvexen Fläche
] 30 in die konkave Fläche 32 die Verwendung einer besonderen
\ Schließvorrichtung überflüssig.
Claims (5)
1. Vorsatzfenster mit Grundrahmen und angelenktem, die
Glasscheibe tragendem FlügeJ.rahmen, wobei das die beiden Rahmen
miteinander verbindende Soharnier mit seinem einen Sohenkel in
einer zur Glasscheibe senkrechten Ebene außen am Grundrahmen befestigt ist, wogegen der andere Soharniersohenkel in eher der
Glaseoheibe parallelen Ebene am Flügelrahmen befestigt ist, daduroh gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (4) außen eine umlaufende
Nut (16) aufweist, deren Abmessungen mindestens gleich denen des anderen Soharniersohenkels (14) sind. ,
2. Vorsatzfenster nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Nut (16) etwas weiter ist als die Dicke des anderen
Scharnierschenkels (14), wobei zwischen den Wandungen der Nut (16) und dem Soharniersohenkel (14) eine umlaufende Feuchtigkeit
sauffangkammer (20) freibleibt./
3. Vorsatzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierschenkel (10, 14) durch einen
herausziehbaren Drehstift (28) lösbar miteinander verbunden sind.
4. Vorsatzfenster nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Nut (16) auf der Seite des Grundrahmens (2) begrenzende Steg (26) eine über die lichte Weite
(W) des Grundrahmens (2) vorstehende konvexe Fläche (30) aufweist,
der im Grundrahmen eine entsprechende konkave Fläche (32) gegenübersteht.
5. Vorsatzfenster nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Fläche (30) 0,3 mm über die lichte Weite (W)
des Grundrahmens (2) vorsteht. /
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239628 DE7239628U (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Vorsatzfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239628 DE7239628U (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Vorsatzfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7239628U true DE7239628U (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=6633568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727239628 Expired DE7239628U (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Vorsatzfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7239628U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0031072A1 (de) * | 1979-12-10 | 1981-07-01 | Gerhard Cramer | Aufsetzfenster |
-
1972
- 1972-10-28 DE DE19727239628 patent/DE7239628U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0031072A1 (de) * | 1979-12-10 | 1981-07-01 | Gerhard Cramer | Aufsetzfenster |
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