DE1683524B2

DE1683524B2 - Fenster oder Tür mit einer an einem Flügel befestigten Stulpleiste

Info

Publication number: DE1683524B2
Application number: DE1966SC038779
Authority: DE
Inventors: Manfred 4972 Loehne Muehle
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Current assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Priority date: 1966-04-02
Filing date: 1966-04-02
Publication date: 1978-05-24
Also published as: DE1683524C3; DE1683524A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster oder eine Tür mit einer an einem ersten Flügel befestigten T-fönnigen Stulpleiste, an der ein zweiter Flügel anschlägt, und mit gummielastischen Dichtungsleiste.·! zumindest an jeweils einem Anschlag der Flügel am Rahmen und des zweiten Flügels an der Stulpleiste

Es ist ein Metallfenster dieser Art bekannt (DT-Gbm 17 18 Jl 1, Fig. 10), bei dem an einem Flügel eine vertikal sich erstreckende, gummielastische Dichtungsleiste vorgesehen ist, die an einer T-förmigen Stulpleiste des benachbarten Flügels in der Verschlußstellung der Flügel anliegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster oder eine Tür der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß im Bereich des oberen und des unteren Endes der T-förmigen Stulpleiste eine nicht unterbrochene Anschlagdichtung vorgesehen ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am oberen und unteren Ende der Stulpleiste ein Dichtungsformteil angeordnet ist, das lotrechte, in Verankerungsnuten an der Rückseite der Vorderplatte der Stulpleiste festgelegte Dichtungsleisten bis zu den horizontalen Dichtungsleisten des Blendrahmens fortsetzt, und daß die beiden Dichtungsformteile eine Anlagefläche für die horizontalen Dichtungsleisten des Blendrahmens bilden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der nach innen ragende Steg der Stulpleiste eine Nut zur Aufnahme einer vorspringenden Leiste des Dichtungsformteils auf.

Zur einfachen Montage der Dichtungsformteile können diese in die Verankerungsnuten an der Rückseite der Vorderplatte der Stulpleiste eingesteckt werden.

Die Dichtungsformteile können aus Kunststoff preisgünstig gefertigt werden, sind einfach zu montieren und gewährleisten eine einwandfreie umlaufende Abdichtung zwischen dem Blend- und den Flügelrah

Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein zweiflügeliges Fenster in schematischer Darstellung,

F i g. 2 in vergrößertem Maßstab den oberen, mittleren Teil des Fensters nach der Fig. 1, und zwar teilweise geschnitten,

Fig. J einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill in Fig. 2,

Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.2 und

F i g. 5 die T-förmige Stulpleiste in schaubildilicher Darstellung, und zwar am oberen Ende mit demontiertem Dichtungsformteil.

Bei der in der F i g. 1 aufgezeigten Konstruktion besteht das Fenster aus einem Drehflügel 1 und einem Drehkippflügel 2. Der Drehkippflügel 2 wird über einen Handgriff 3 betätigt, während die Verriegelung und öffnung des Drehflügels I über einen verdeckt angeordneten Griff 4 erfolgt. Damit der Griff 4 verdeckt untergebracht werden kann, ist zwischen den inneren Begrenzungskanten der Flügel 1 und 2 ein relativ großer Raum, wie dies aus der F i g. 3 deutlich ersichtbar ist.

An dem Fiügel 1 ist eine T-förmige Stulpleiste 5 befestigt, die aus einer Vorderplatte 6 und einem nach innen ragenden Steg 7 besteht. Das Stegende 8 ist abgewinkek und greift in eine Nut 9 des Rahmenprofils des Flügels ein. Der Steg 7 ist mit dem Rahmenprofil verschraubt.

Durch den Steg 7 wird der Innenraum zwischen den Flügeln 1 und 2 in Kammern 10,11 geteilt. Die Kammer 10 nimmt den eigentlichen Griff 4 auf, dessen Betätigungszapfen 12 eine Bohrung des Steges 7 durchtritt. Der Betätigungszapfen ist mit einem Formstück 13 verbunden, in dessen Maul der Zapfen 14 der Verriegelungsschiene 15 eingreift. Das Formstück kann mit einem Vierkant- oder Sechskantzapfen einstückig sein, der in eine entsprechende Griffaussparung einsteckbar ist.

In der in F i g. 2 und 3 aufgezeigten Stellung des Griffes 4 ist der Flügel t verriegelt.

Die Vorderplatte 6 der T-förmigen Stulpleiste 5 weist an der Rückseite Verankerungsnuten 16, 17 für Dichtungsleisten 18, 19 auf. Durch diese Dichtungsleisten werden die Spalte zwischen den Flügeln 1 und 2 und der T-förmigen Stulpleiste 5 in vertikaler Richtung abgedichtet.

Zur Erzielung einer umlaufenden Dichtung im Bereich der T-förmigen Stulpleiste 5 sind am oberen und unteren Ende dieser Stulpleiste Dichtungsformteile 20 angeordnet. Zur Festlegung dieser Dichtungsforimteile ist die Forderplatte 6 am oberen und unteren Ende der T-förmigen Stulpleiste ausgespart. Der Steg ist min einer Einstecknut 21 versehen. In diese Einstecknut greift nach der Montage des Dichtungsformteils 20 eine vorspringende Leiste 22 des Dichtungsformteils.

Das Dichtungsformteil weist vertikal sich erstreckende Ausleger 23 auf, die in die Verankerungsnuten 16,17 eingeführt werden können und am äußeren Ende mit einer vertikal sich erstreckenden Dichtungsleiste ausgerüstet sind. Die Dichtungsformteile übernehmen somit einen Teil der vertikalen Abdichtung sowie die horizontale Abdichtung im oberen und unteren Bereich der T-förmigen Stulpleiste 5.

Das Zusammenwirken der Dichtungsformteile '30 mit der im Blendrahmen 24 festgelegten Dichtungsleiste 25 ergibt sich aus der F i g. 4.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fenster oder "für mit einer un einem ersten Flügel befestigien T-förniigun Siulpleiste, an der ein /weiler Hügel anschlägt, und mit gummielaslischen Dichtungslcisien zumindest an jeweils einem Ansehlag der Hügel am Rahmen und des /weiten Hügels an der Stulpleiste, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende der Stulpleiste (5) ein Dichtungsformteil (20) angeordnet ist, das lotrechte, in Vcrankeningsniiten (16, 17) an der Rückseite der Vordcrplaile (6) der Stulpleiste (5) fesigelegie Dichtungsleisten (18, 19) bis /u den horizontalen Dichtungsleisten des Blendrahmens (24) fortsetzt, und daß die beiden Dichtungsformteile eine Aiilagefläche für die horizontalen Dichtiingsleisten (25) des Blendrahmens (24) bilden.

2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daL) der nach innen ragende Steg (7) der Stulplei.sie (5) eine Nut (21) zur Aufnahme einer vorspringenden Leiste (22) des Dichtungsformteils (20) aufweist.

i. Fenster oder Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Dichtungsfonnleil (20) in die Verankerungsnuten (16, 17) an der Rückseite der Vorderplatte der Stulpleiste (5) einsteckbar sind.