DE7538633U

DE7538633U - Anordnung eines vorsatzfensters auf der innenseite eines einfach verglasten fensters

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Publication number: DE7538633U
Application number: DE19757538633U
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Priority date: 1975-12-04
Filing date: 1975-12-04
Publication date: 1976-07-22
Also published as: NL180693C; FR2333933A1; NL7610465A; FR2333933B1; SE7613381L; BE848632A; NL180693B

Description

I · D III

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Fritz Robering, 4973 Uffein über Vlotho, Buhnstraße 82

Anordnung eines Vorsatzfensters auf der Innenseite eines einfach verglasten Fensters ^

Die Neuerung betrifft die Anordnung eines Vorsatzfensters auf der Innenseite eines einfach verglasten Fensters, bestehend aus Profilleisten, die in ihrer Länge den Abmessungen der Rahmenöffnung des einfach verglasten Fensters angepaßt und an den Ecken des Vorsatzfensters miteinander verbunden sind. Sie hat sich das Ziel gesetzt, eine besonders zweckmäßige Bauform für ein solches Vorsatzfenster verfügbar zu machen, die auf Grund der Querschnittsgestaltung der Profilleisten vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet. Insbesondere sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen sein, daß sich das Vorsatzfenster sowohl für eine Einfach- als auch für eine Doppelverglasung bei verschiedenen Glasstärken eignet.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Neuerung in erster Linie vor, daß der Querschnitt der das Vorsatz-

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fenster bildenden Profilleisten einen dem Rahmen des einfach verglasten Fensters rechtwinklig aufsitzenden, eine Hohl— kammer einschließenden doppelwandigen Steg aufweist, der mit einem an seiner freien Kante widerhakenartig verstärkten Stegfortsatz in die Rahmenöffnung des ursprünglich einfach verglasten Fensters hineinragt und sich an deren abgeschrägter Rahmenfläche anlegt, von dem ferner zwei eine Nut zur Aufnahme einer Glasscheibe zwischen sich bildende Schenkel ausgehen, und der auf der entgegengesetzten Seite zwei weitere Schenkel besitzt, die eine außen am Vorsatzfenster umlaufende Nut ergeben, in die an den Rahmenecken des Vorsatzfensters jeweils ein Eckwinkel sowie auf einer Rahmenseite mit dem Rahmen des einfach verglasten Fensters verschraubte Klappscharniere eingeklebt sind, und in die auf der gegenüberliegenden Rahmenseite drehbar am Rahmen des Fensters angebrachte Vorreiber eingreifen, wobei der dem Rahmen nächstliegende Schenkel der äußeren Nut auf seiner dem Rahmen zugewandten Fläche ein elastisches Dichtungsband trägt, und daß zwischen dem Stegfortsatz und dem ihm benachbarten Schenkel der die Glasscheibe aufnehmenden inneren Nut eine zweite Glasscheibe anbringbar ist, die mit Hilfe einer sich vom Stegfortsatz aus gegen ihren Rand erstreckenden Versiegelungsmasse gehalten wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung soll der dem Steg-

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fortsatz benachbarte Schenkel der inneren Nut zur zweiten Glasscheibe hin abgewinkelt sein und der so entstehende Raum Filtermaterial bzw. in die Rahmenecken einzusetzende Verstäri'cungswinkel aufnehmen. Außerdem wird empfohlen, daß die Nuten der Profilleisten mit in Längsrichtung verlaufenden Zahnungen versehen sind, um die Haftwirkung zwischen der in die Nuten eingreifenden Glasscheibe, Eckwinkel, Scharniere sowie Vorreiber und den Profilleisten zu erhöhen.

Das neu entwickelte Vorsatzfenster zeichnet sich durch sehr gute Anpassungsfähigkeit aus, die seine Verwendung den jeweiligen Erfordernissen entsprechend als Kälte— oder Lärmschutzfenster verschiedener Dimensionierung gestattet. Ebenso ist für gute Stabilität des am ursprünglich einfach verglasten Fenster beweglich angebrachten Vorsatzrahmens Sorge getragen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die perspektivische Schnittdarsteilung eines mit

einem neuerungsgemäßen Vorsatzfenster ausgerüsteten ursprünglich einfach verglasten Fensters und Fig. 2 den im vergrößerten Maßstab wiedergegebenen Querschnitt der Profilleisten des Vorsatzfensters aus

Fig. 1.

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Das in Fig, 1 abgebildete Fenster 1 besitzt eine Glasscheibe 2, die in eine Kittfuge 3 seines Rahmens 4 eingesetzt ist. Für die Verbesserung der Wärme- und Schallisolierung dieses ursprünglich einfach verglasten Fensters 1 ist auf dessen Innenseite ein Vorsatzfenster 5 angebracht. Dieses Vorsatzfenster 5 besteht aus in ihrer Länge den Abmessungen der Rahmenöffnung des Fensters 1 angepaßten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Profilleisten 6, die an den Ecken des Vorsatzfensters 5 auf Gehrung zusammengesetzt sind.

Der im einzelnen aus Fig. 2 ersichtliche Querschnitt der das Vorsatzfenster 5 bildenden Profilleisten 6 weist einen dem Rahmen des einfach verglasten Fensters 1 rechtwinklig aufsitzenden, eine Hohlkammer 7 einschließenden doppelwandigen Steg 8 auf, der mit einem an seiner freien Kants widerhakenartig verstärkten Stegfortsatz 10 in die Rahmenöffnung des Fensters 1 hineinragt und sich an deren abgeschrägter Rahmenfläche 11 anlegt. Ferner gehen von dem doppelwandigen Steg 8 zwei eine Nut 12 zur Aufnahme einer Glasscheibe 13 bildende Schenkel 14 und 15 aus. Diese Schenkel 14 und 15 sind zur Nut 12 hin mit in Längsrichtung verlaufenden Zahnungen 16 versehen, mit denen die Haftwirkung zwischen der Glasscheibe 13 und den Profilleisten 6 verbessert werden soll.

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Auf der den Schenkeln 14 und 15 gegenüberliegenden Seite des doppelwandigen Steges 8 "besitzt dieser zwei weitere Schenkel 17 und 18, die eine außen am Vorsatzfenster 5 umlaufende Nut 19 ergeben. In diese wiederum mit Zahnungen versehene Nut 19 ,ist an den Rahmenecken des Vorsatzfensters 5 jeweils ein die Profilleisten 6 untereinander verbindender Eckwinkel 21 nicht sichtbar eingeklebt. Außerdem dient die Nut 19 auf einer Rahmenseite des Vorsatzfensters 5 zum Einsetzen von mit dem Rahmen 4 des Fensters 1 verschraubten KlappScharnieren 22, mit deren Hilfe sich das Vorsatzfenster 5 zu Reinigungszwecken öffnen läßt. Darüber hinaus greifen auf der gegenüberliegenden Rahmenseite drehbar am Rahmen 4 angebrachte Vorreiber 23 ein, die das Vorsatzfenster 5 geschlossen halten. Seine Abdichtung übernimmt dabei ein elastisches Dichtungsband 24, das der dem Rahmen 4 nächstliegende Schenkel 18 der äußeren Nut 19 auf seiner dem Rahmen 4 zugewandten Fläche trägt.

Über die Ausstattung des Vorsatzfensters 5 mit der Glasscheibe 13 hinaus ist gemäß Fig. 1 zwischen dem Stegfortsatz 10 und dem benachbarten Schenkel 15 eine zweite Glasscheibe 25 anbringbar, die mittels einer sich vom hierzu an seiner freien Kante 9 widerhakenartig verstärkten Stegfortsatz 1,0Haus: gegen ihren Rand erstreckenden Versiege-lungsmasse 26 gehalten wird.

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Zur Vergrößerung des sich zwischen den Glasscheiben 13 und 25 ergebenden isolierenden Hohlraumes 27 ist der dem Stegfortsatz 10 benachbarte Schenkel 15 der die Glasscheibe 13 aufnehmenden Nut 12 zur zweiten Glasscheibe 25 hin abgewinkelt. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit zur Unterbringung von Filtermaterial 28, das mit der Belüftung des Hohlraumes 27 erforderlich wird. In den Rahmenecken des Vorsatzfensters 5 können anstelle des Filtermaterials 28 gegebenenfalls zusätzliche, in den Zeichnungen nicht sichtbare Verstärkungswinkel Aufnahme finden.

Neben den obe;rt erläuterten Varianten, das Vorsatzfenster 5 entweder mit nur e'ner Glasscheibe 13 oder mit einer zusätzlichen zweiten Glasscheibe 25 zu bestücken, läßt sich statt der dargestellten zwei verhältnismäßig dünnen Glasscheiben 13 und 25 auch eine unter bestimmten Voraussetzungen zweckmäßigere Dickglasscheibe einsetzen, wenn der dem Stegfortsatz 10 benachbarte Schenkel 15 der Profilleisten 6 entfernt wird. Den Halt einer solchen Dickglasscheibe würde in diesem Falle die dann bis an die Dickglasscheibe heranreichende Versiegelungsmasse 26 übernehmen.

Eine weitere Abwandlung könnte das zur Beschreibung gelangte Vorsatzfenster 5 durch das Fehlen des vom doppelwandigen Steg 8 ausgehenden Stegfortsatzes TO erfahren.

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Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich vor allem bei Fenstern:, deren Rahmenöffnung die Fensterfläche unterteilende Sprossen enthält, die vom Vorsatzfenster 5 mit überdeckx werden sollen.

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Claims

■■■ Fritz Robering, 4973 Uffein über Vlotho, Buhnstraße 82 Schutzansprüche

1.) Anordnung eines Vorsatzfensters auf der Innenseite eines einfach verglasten Fensters, bestehend aus Profilleisten, die in ihrer Länge den Abmessungen der Rahmenöffnung des einfach verglasten Fensters angepaßt und an den Ecken des Vorsatzfensters miteinander verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der das Vorsatzfenster (5) bildenden Profilleisten (6) einen dem Rahmen (4) des einfach verglasten Fensters (1) rechtwinklig aufsitzenden, eine Hohlkammer (7) einschließenden doppelwandigen Steg (8) aufweist, der mit einem an seiner freien Kante (9) widerhakenartig verstärkten Stegfortsatz (10) in die Rahmenöffnung des ursprünglich einfach verglasten Fensters (1) hineinragt und sich an deren abgeschrägter Rahmenfläche (11)

■; -anlegt, ?von dem ferner zwei eine Nut (12) zur Aufnahme einer Glasscheibe (13) bildende Schenkel (14, 15)

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ausgehen, und der auf der entgegengesetzten Seite zwei weitere Schenkel (17, 18) besitzt, die eine außen am Vorsatzfenster (5) umlaufende Nut (19) ergeben, in die an den Rahmenecken des Vorsatzfensters (5^ jeweils ein Eckwinkel (21) sowie auf einer Rahmenseite mit dem Rahmen (4) des einfach verglasten Fensters (1) verschraubte Klappscharniere (22) eingeklebt sind, und in die auf der gegenüberliegenden Rahmenseite drehbar am Rahmen (4) des Fensters (1) angebrachte Vorreiber (23) eingreifen, wobei der dem Rahmen (4) nächstliegende Schenkel (18) der äußeren Nut (19) auf seiner dem Rahmen (4) zugewandten Fläche ein elastisches Dichtungsband (24) trägt, und daß zwischen dem Stegfortsatz (10) und dem ihm benachbarten Schenkel (15) der die Glasscheibe (13) aufnehmenden inneren Nut (12) eine mit Hilfe einer sich vom Stegfortsatz (10) aus gegen ihren Rand erstreckenden Versiegelungsmasse (26) gehaltene zweite Glasscheibe (25) anbringbar ist.

2.) Anordnung eines Vorsatzfensters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stegfortsatz (10) benachbarte Schenkel (15) der inneren Nut (12) zur zweiten Glasscheibe (25) hin abgewinkelt ist und der so entstehende Raum Filtermaterial (28) bzw. in die Rahmenecken einzusetzende Verstärkungswinkel aufnimmt.

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3.) Anordnung eines Vorsatzfensters nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12, I9) der Profilleisten (6) mit in deren Längsrichtung verlaufenden Zahnungen (16, 20) versehen sind.

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