DE7238982U - Verschluß für Kleidungsstücke, Koffer, Taschen oder dergl - Google Patents

Description

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18. Feb.

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Dr.R./Rz. Firma

Schaeffer-Homberg GmbH 56 Wuppertal-Barmen Schützenstr. 23

Firma

P. & M. Hillringhaus KG 56 Wuppertal-Elberfeld Ravensbergerstr. 125

^Verschluß für Kleidungsstücke, Koffer, Taschen oder dergleichen. jp>

Die Erfindung bezieht sich auf einen für Kleidungsstücke, Koffer, Taschen oder dergleichen mit überlappenden Verschlußteilen bestimmten Verschluß mit einer mit Rasten versehenen Schiene aus Kunststoff oder dergleichen, die an desit einen Verschlußteil befestigt ist, auf welcher Schiene ein an dem anderen Verschlußteil befestigter Verschlußschieber

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gleitend geführt und an dieser mittels einer umlegbaren Verschlußklappe festlegbar ist.

Die bekannten Bauformen solcher Verschlüsse sind aufwendig, störungsanfällig und gebrauchsnachteilig. Die Aufwendigkeit und Störungsanfälligkeit resultiert vornehmlich aus der vielteiligen Bauform solcher Verschlüsse. Der größte Gebrauchsnachteil resultiert daraus, daß die Schiene stets sichtbar freiliegt, was dem gefälligen Aussehen eines Kleidungsstückes abträglich ist. Vor allem jedoch besteht die Gefahr, daß über dem bekannten Verschluß getragene Bekleidungsstücke durch Scheuern an der rauher Schiene rasch Verschleißenoder beschädigt werden, wie es sich beispielsweise an Innenfuttern von taillierten Jackets oder an engen Pullovern gezeigt hat. Da entsprechende Verschlüsse vornehmlich an sogenannten Autofahrerhosen eingesetzt werden, sind auch Beschädigungen beispielsweise von Autositzbezügen möglich, insbesondere bei solchen Sitzen, die der Körperform schmiegsam angepaßt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßenVerschluß so auszubilden, daß er bei einfachster Bauform, insbesondere

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bezüglich des Schiebers, neben einer leichten und sicheren Bedienung eine günstigste Abdeckung der Rastschiene bringt, ohne daß diese Abdeckung die Bedienung erschweren würde oder b&i der Bedienung bzw. durch die auftretenden Verrastungskräfte in Mitleidenschaft gezogen wurd?.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verschlußklappe eine Durchbrechung zum Durchtritt eines die Schiene abdeckenden Streifens aufweist, und der sich unterhalb des Abdeckstreifens erstreckende Durchbrechungsrahmenschenkel verrastend in die Schiene eingreift.

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin., daß der Durchbrechungsrahmenschenkel eine Rastnase zum Eingriff in die Rastschiene aufweist.

Fernerhin ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß das Verschlußschieberunterteil eine Durchtrittsöffnung für den Abdeckstreifen besitzt.

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Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein herstellungstechnisch einfacher, funktionssicher wirkender Verschluß für Bunde oder dergleichen geschaffen, bei dem zusätzlich die Rastmittel in günstiger Weise der Sicht entzogen sind. Der zweckmäßig aus dem gleichen Material wie das Bekleidungsstück gefertigte Abdeckstreifen entzieht sowohl die Rastschiene der Sicht als auch die entsprechenden Rastmittel bzw. Raststellen des Verschlußschiebers nebst Umgebung dieser Raststellen. Die Rastschiene kann dadurch ohne störenden Einfluß relativ lang ausgestaltet sein. Rastschiene und Abdeckstreifer: durchsetzen den Schieber in übereinander angeordneten Etagen. Der nur einerends jenseits der Rastschiene zu befestigende Abdeckstreifen ist trotzdem stets in seiner geradlinigen abdeckenden Erstreckung sicher gehalten und abgestützt. Er beeinträchtigt die Handhabung, insbesondere die Verstellung des Verschlusses nicht. Er wird seinerseits auch selber nicht durch Klemmkräfte oder dergleichen beeinträchtigt, so daß sein optisches Ausseher, ungeachtet vieler Verstellungen stets gleich gut erhalten bleibt, selbst wenn er aus empfindlichen Stoffen, insbesondere druckempfindlichen Stoffen besteht. Der Schieber ist einfach ■i herzustellen. Er besteht praktisch nur aus zwei Bauteilen.

Das gewährleistet auch eine dauerhafte Funktionssicherheit. Trotzdem lassen sich relativ hohe Rastkräfte erreichen. Diese brauchen

nur wenig oder gar nicht aus einer Elastizität der Schiene zu resultieren; es wurde gefunden, daß die dem Durchbrechungsrahmenschenkel innewohnende Eigenelastizität zur Erzielung einer günstigen und federnden Rastkraft herangezogen werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn dieser Durchbrechungsrahmenschenkel gemäß dem bevorzugten Vorschlag der Erfindung eine Rastnase besitzt, die sich dann vorzugsweise etwa über die Breite der Rastschiene erstreckt. Die Durchbrechung zum Durchtritt des Abdeckstreifens kann der Verschlußschieberklappe sofort bei der Herstellung zugeordnet werden, und zwar durch Ausstanzen. Sie führt dabei auch gleichzeitig zu einer Gewichtsverringerung. Die Durchtrittsöffnung im Verschlußschieberunterteil gestattet, daß der Abdeckstreifen jenseits seines die Raststelle abdeckenden Abschnittes noch einmal in axialer Ausrichtung gefesselt ist und somit abgestützt; der aus der Straffung des Bundes resultierende Anlagedruck der beiden Verschlußteile gewährleistet, daß der Abdeckstreifen jenseits dieser Fesselungsstelle weitgehendst geradlinig und faltenfrei liegen bleibt.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Längsschnitt dutch den Schieber in Freigabestellung,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in der Verriegelungs- bzw* Sperrstellung,

Fig. 3 eine Stirnansicht auf den abgewinkelten yTeil der

Verschlußklappe, teilweise im Schnitt wiedergegeben und

Fig. 4 eine Stirnansicht gemäß Fig. 3, jedoch mit einer anders gearteten Verschlußklappe.

Der Verschlußschieber 10,11,12 weist an seinem Unterteil 10 Führungskrallen 11 auf, mit deren Hilfe er auf einer mit Rasten versehenen Schiene 14 unter formschlüsslgem Schienenumgriff gleiten kann. Im Oberteil 12 des Schiebers 10,11,12 ist eine Klappe 13 schwenkbar gelagert, die einen abgewinkelten Teil 13a aufweist. Im Unterteil 10 des Schiebers 10,11,12ist eine Aussparung 15 vorhanden, durch die der abgewinkelt« Teil 13a der Verschlußklappe 13, 13a hindurchgreifen kann, um mit der Schiene 14 in Formschluß zu gelangen.

In dem abgewinkelten Teil 13a der Verschlußklappe 13,13a ist ein Durchbruch 12Sb vorgesehen, durch den ein Streifen 16 aus Textili Leder oder Kunststoff hindurchgeführt ist. Dieser Streifen 16 verdeckt die Schiene, so daß diese nach außen hin völlig abgedeckt ist. Der Streifen besteht vorzugsweise aus dem selben Stoff wie das Kleidungsstück. Er geht von einem der beiden einander überlappenden Kleidungsstückverschlußteile jenseits der Schiene aus.

Der Streifen 16 verbleibt in dieser abdeckenden, den Schieber durchsetzenden Lage sowohl in der öffnungsstellung gemäß Fig. 1 als auch in der Verschlußstellung gemäß Fig. 2.

Der abgewinkelte Teil 13a der Verschlußklappe 13,13a kann mit der Unterkante des unterhalb des Abdeckstreifens 16 liegenden Durchbrechungsrahmenschenkels 13d direkt in die Rasten der Schiene eingreifen, jedoch kann auch gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeisiplsl der abgewinkelte Teil 13a der Versehlußkiappe 13,13a mit einer P.astnase 13c versehen sein, die - etwa eine der Schiene entsprechende eigene Breite aufweisend - dann in die Rasten der Schiene eingreift. Die Rastnase 13c kann aus dem Werkstoff des abgewinkelten Teils 13a dar Verschlußklappe 13,13a gebildet und mit diesem verbunden

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sein; sie kann jedoch auch aus Federstahl bestehen und an den abgewinkelten Teil 13a angenietet oder dergleichen befestigt sein.

üas noch mit einer Durchtrittsöffnung 17 für den Abdeckstreifen 16 versehene Ende 10a des Schiebers 10,11,12 ist fest mit dem einen Verschlußteil eines Kleidungsstückes, Koffers oder einer Tasche verbunden; die Schiene und der sie überdeckende Abdeckstreifen 16 sind an dem anderen Verschlußteil befestigt, so daß eine Relativverschiebung zwischen Schieber 10,11,12 und Schiene eine Veränderung der Bundweite des Kleidungsstückes oder Verschlußweite des Koffers bzw. der Tasche bewirkt.

Bei Koffern, Taschen oder dergleichen Gegenständen wird man zweckmäßigerweise die Schiene an der Vorderseite der Tasche befestigen und ebenso den diese Schiene überdeckenden Streifen, der dann aus Leder, Kunststoff, Kunstleder oder dergleichen ge fertigt sein kann, während der Verschlußschieber an dem Taschtmüberwurf, an welchem sich bei bekannten Verschlüssen die Schlösser befinden, angebracht sein wird.

Claims (3)

it Ansprüche

1.) Für Kleidungsstücke, Koffer, Taschen oder dergleichen mit überlappenden Verschlußteilen bestimmter Verschluß mit einer mit Rasten versehenen Schiene aus Kunststoff oder dergleichen, die an dem einen Verschlußteil befestigt ist, auf welcher Schiene pin an dem anderen Verschlußteil befestigter Verschlußschieber gleitend geführt und an dieser mittels einer umlegbaren Verschlußklappe festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (13,13a) eine Durchbrechung (13b) zum Durchtritt eines die Schiene (14) abdeckenden Streifens (16) aufweist, und der sich unterhalb des Abdeckstreifens (16) erstreckende Durchbrechungsrahmenschenkel (13d) verrastend in die Schiene (14) eingreift.

2.) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbrechungsrahmenschenkel (13d) eine Rastnase(13c) zum Eintritt in die Rastschiene (14) aufweist.

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3.) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußschieberunterteil (10) eine Durchtrittsöffnung (17) für den Abdeckstreifen (16) aufweist.