DE19902682A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Kleidung - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Kleidung

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DE19902682A1
DE19902682A1 DE1999102682 DE19902682A DE19902682A1 DE 19902682 A1 DE19902682 A1 DE 19902682A1 DE 1999102682 DE1999102682 DE 1999102682 DE 19902682 A DE19902682 A DE 19902682A DE 19902682 A1 DE19902682 A1 DE 19902682A1
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Edgar Rixen
Norbert Flammann
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F5/00Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
    • A45F5/02Fastening articles to the garment

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von abnehmbaren Gegenständen (1) an Kleidung mit einem Haken, der zwischen einer Offen-Stellung (Fig. 1) und einer Schließstellung (Fig. 2) hin und her bewegbar ist, DOLLAR A gekennzeichnet durch DOLLAR A einen Verriegelungsmechanismus (10) für den Bügel (3) in der Schließstellung (Fig. 2) und durch eine Handhabe (9) zum Entriegeln des Mechanismus (10) in der Schließstellung. DOLLAR A Ein angelenker (26) Bügel (21) wird optional mit einer Kraftübersetzung (Knebel 23) mit seinem freien Ende fest gegen die Hardbox (20) gepreßt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von abnehmbaren Gegenständen an Kleidung mit einem abspreizbaren Bügel, der zwischen einer Offen-Stellung und einer Schließstellung hin und her bewegbar ist. In seiner einfachsten Ausgestaltung handelt es sich dabei z. B. um den Klemmbügel an einem Kugelschreiber oder an einem "Walkman". Die Bügel zur Befestigung an diesen Ausrüstungsgegenständen werden bevorzugt zunächst von Hand abgespreizt, der Ausrüstungsgegenstand wird alsdann mit dem Bügel auf den Hosenbund oder den Taschenrand aufgesteckt und eine Feder im oder am Bügel verspannt den Hosengürtel mit dem Ausrüstungsgegenstand.
Nachteilig bei den bekannten Klemmbügeln ist, daß die reine Klemmung in schwierigen Befestigungssituationen eine zu große Kraft zum Abspreizen des Bügels erfordert, um dann in der losgelassenen Situation noch ausreichende Klemmkräfte aufzuweisen. Insbesondere bei wertvollen oder schweren Gegenständen ist eine zuverlässige Klemmung von elementarer Bedeutung. Dieses Argument kommt insbesondere bei Funktelefonen oder Schlüsseln etc. Zum Tragen. Bei Befestigung von solchen Gebrauchsgegenständen am Hosengürtel muß üblicherweise der Gürtel teilweise aus den Gürtelschlaufen herausgezogen werden, um eine Tasche oder dergl. an der gewünschten Stelle am Leibesumfang zu positionieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und einfache Befestigung von Ausrüstungsgegenständen an Kleidung von Personen zu gewährleisten, die einfach angebracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen Verriegelungsmechanismus für den Bügel in dessen Schließstellung und durch eine Handhabe zum Entriegeln des Mechanismus in der Schließstellung. Dabei soll möglichst mit einer Einhandbedienung und ohne eine zusätzliche Befrachtung des Ansteckvorgangs mit den Bemühungen zum Abspreizen des Bügels der Gebrauchsgegenstand aufgesteckt und der Bügel andrückt werden. Zur Sicherung der Position des Bügels wird ein Riegel von Hand oder automatisch verschoben und damit ist die Befestigung abgeschlossen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bügel mit dem Rest der Vorrichtung durch ein Gelenk verbunden ist. Dabei ist in erster Linie an ein Gelenk mit gegenständlichem Gelenkbolzen gedacht. Das erlaubt eine präzise Positionierung des Bügels in der Schließstellung. Das Gelenk befindet sich in der Gebrauchslage der Vorrichtung im oberen Bereich des Bügels.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindangsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß neben der Verriegelung des Bügels in der Schließstelltung an der Kleidung zusätzlich eine Klemmung des Bügels gegen den Gebrauchsgegenstand erfolgt. Damit wird erreicht, daß auch dann, wenn der Bügel z. B. der Breite des Hosengürtels nicht genau entspricht ein Klappern oder Schlackern vermieden wird. Da wo ein einschließendes Umgreifen nicht möglich ist, z. B. an einer Hosen-, Hemd- oder Jackentasche, ist die Klemmung die Sicherung gegen Herausfallen. Vorzugsweise geht die Klemmung einher mit einer labyrinthartigen Verformung des eingespannten Bekleidungsstücks.
In einer bedeutsamen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmkraft mittels einer Kraftübersetzung durch Betätigung der Handhabe aufgebaut wird. Dadurch läßt sich der Bereich der möglichen Klemmkraft ganz wesentlich steigern, so daß die Klemmung einem Formschluß des freien Bügelendes mit der Vorrichtung im Sicherheitsgrad ebenbürtig wird.
In einer ersten Ausgestaltung des Klemmmechanismus ist vorgesehen, daß die Klemmkraft durch eine Feder, z. B. eine Blattfeder, beim Schließen des Bügels aufgebaut wird. Bevorzugt soll diese Feder auf der Seite des Ausrüstungsgegenstandes angeordnet sein und nicht auf der Seite des Bügels, um die Dicke des Bügels, der z. B. hinter den Hosengürtel gesteckt werden soll nicht unnötig zu erhöhen.
Eine Weiterbildung des vorgenannten Merkmals ist darin zu sehen, daß die Feder im Bereich des freien Bügelendes angeordnet ist. Bei einem unbeabsichtigten teilweisen Herausrutschen des Gegenstandes, z. B. bei Befestigung an der Tasche eines Oberhemdes wirkt die Klemmung solange der Bügel die Tasche noch erfaßt.
Nach einem vorteilhaften, die Erfindung weiterbildenden Merkmal ist die Feder langgestreckt und kreuzt den Bügel in der Nahe seines freien Endes. Beim Einhängen der Vorrichtung in eine Tasche erzeugt die Feder einen Reibschluß, beim Anbringen der Vorrichtung an einen Hosengürtel schließt die Feder den Einschub eingangsseitig des Bügels ab, so daß eine formschlüssige Umschließung des Gürtels erfolgt.
Zur Anpassung an unterschiedliche Gürtelbreiten kann nach einem fortbildenden Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Feder in Richtung der Längserstreckung des Bügels verstellbar ist. Damit ist eine eindeutige Positionierung und sichere Befestigung des anzubringenden Gegenstandes an einem Hosengürtel möglich.
Um einerseits eine gute Zugänglichkeit der Handhabe und andererseits einen ausreichenden Schutz gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Handhabe zu gewährleisten, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Handhabe in der Nähe des Randes der Rückseite des Gebrauchsgegenstandes oder des dafür vorgesehenen Halters oder der Tasche vorgesehen ist. Geht man von einem schnurlosen Telefon als zu befestigendem Gegenstand aus, das vorzugsweise mit der Bedienungsseite am Körper anliegt, dann soll die Handhabe für das Entriegeln des Telefons etwa am Rand der Bedienseite oder im Bereich der Schmalseiten angeordnet sein. Jedenfalls soll um unbeabsichtigtes Betätigen der Handhabe zu vermeiden diese nicht an der dem Körper abgewandten Seite angeordnet werden.
Eine bedeutsame Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß zusätzlich zu der ersten Handhabe eine zweite Handhabe in Zwillingsanordnung vorgesehen ist. In erster Linie ist daran gedacht, daß diese beiden Handhaben zusammengedrückt werden und dadurch eine Entriegelung des befestigten Gebrauchsgegenstandes erreicht wird. Eine nennenswerte Kraft zur Entriegelung kann so besser aufgebracht werden und überträgt sich nicht auf die Kleidung, da der Gebrauchsgegenstand nicht durch Betätigung einer einzigen Handhabe unbeabsichtigt verschoben wird. Eine zu geringe Kraft zum Entriegeln würde ein unbeabsichtigtes Entriegeln erleichtern. Durch die Zwillingsanordnung wird auch ein gleichzeitiges Erfassen des befestigten Gegenstandes beim Entriegeln ermöglicht, insbesondere dann, wenn die Handhaben auf gegenüberliegenden Schmalseiten z. B. des schnurlosen Telefons angeordnet sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelung am Ende der Schließbewegung des Bügels automatisch erfolgt. Die Verriegelung erfolgt dann vorzugsweise mit einem hörbaren Geräusch, daß die Sicherheit der Befestigung akustisch dokumentiert.
Zur Anpassung an unterschiedliche Dicken der Kleidungsstücke kann nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Verriegelung nach Art eines Freilaufs in unterschiedlichen Stellungen erfolgen kann.
Um die Position des zu befestigenden Gegenstandes variieren zu können ist nach einem weiterführenden Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Bügel gegenüber dem Gebrauchsgegenstand höhenverstellbar ist.
Ein bevorzugtes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht dar in, daß am Bügelende oder gegenüber liegend an der Vorrichtung im übrigen ein Widerhaken ausgebildet ist, der ein Herausrutschen des zwischen Bügel und Vorrichtung im übrigen eingeführten Bekleidungsstückes verhindert oder jedenfalls behindert. Beim Aufstecken der Vorrichtung auf einen Hosengürtel schließt dieser Widerhaken den Einschub unter dem eingeführten Gürtel zu. Bei einer Befestigung der Vorrichtung an einer Tasche bildet der Widerhaken, insbesondere, wenn ähnliche Vorsprünge an der gegenüberliegenden Seite am Bügel vorgesehen sind, mit diesen Vorsprüngen eine Art Labyrinth, das ein unbeabsichtigtes Abrutschen der Vorrichtung erschwert.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Gegenstände, die zur lösbaren Befestigung an der Kleidung bestimmt sind und die Merkmale zur Befestigung an der Kleidung aufweisen, die der vorstehenden Erfindung sowie ihren Ausgestaltungen und Weiterbildungen entsprechen.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen.
Fig. 1 Eine Tasche für ein schnurloses Telefon mit einer Befestigungsvorrichtung in einer Stellung kurz vor der Anbringung an einen Hosengürtel;
Fig. 2 Eine Tasche nach Fig. 1 in der verriegelten Position;
Fig. 3 Eine Alternativlösung zu Fig. 1 und Fig. 2 mit einem Befestigungsbügel mit Widerhaken;
Fig. 4 Eine Befestigungsvorrichtung für Ausrüstungsgegenstände mit einem verriegelbaren Bügel mit Kraftübersetzung zum Anpressen des Bügels;
Fig. 5 Alternative Befestigungsvorrichtung zu Fig. 4;
Fig. 6 Eine Tasche mit gegen einen Festanschlag verriegelbarem Bügel.
Fig. 7 Eine Tasche mit höhenverstellbarem Bügel.
Fig. 8 Eine Tasche mit clipartigem Bügel und Widerhaken.
Fig. 1 zeigt eine Tasche 1 oder Box für ein tragbares schnurloses Telefon in einer Position unmittelbar vor der Befestigung an einem Ledergürtel 2. Ein Bügel 3 an der Tasche 1 ist etwas weggespreizt, so daß der Bügel leicht über den Ledergürtel 2 geschoben werden kann. An einer Rückseite trägt die Tasche 1 eine Befestigungsvorrichtung 43, die mit einer Platte 44 an der Tasche durch Verkleben oder Schweißen befestigt ist. Der Bügel 3 ist mit einem Gelenk 7 mit der Platte 44 beweglich verbunden. Im Bereich des Gelenks 7 ist weiterhin eine Handhabe 9 angeordnet, mit deren Hilfe ein Verriegelungsmechanismus 10 betätigt wird. An der Platte 44 ist im unteren Bereich, gegenüber dem freien Ende 8 des Bügels 3 eine, bezogen auf die Längsrichtung des Bügels 3 querstehende, Blattfeder 4 vorgesehen, die sich im geschlossenen Zustand der Befestigungsvorrichtung 43 (s. Fig. 2) mit ihrem mittleren, bauchigen Abschnitt am freien Ende 8 des Bügels 3 abstützt. Diese Blattfeder 4 ist an der Platte 44 höhenverstellbar in Richtung des Pfeiles 5. In der gewünschten Stellung wird die Blattfeder 4 in eine Verzahnung 6 an der Platte 44 eingerastet und so in ihrer Lage fixiert.
Zum Anstecken der Tasche wird diese mit abstehendem Bügel, wie in Fig. 1 dargestellt, auf den Ledergürtel 2 aufgesteckt und alsdann in die in Fig. 2 gezeigte Position geschwenkt. Beim Schwenken legt sich der zwischen Ledergürtel 2 und dem Körper der den Ledergürtel tragenden Person eingeklemmte Bügel 3 an die Tasche an, um schließlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung einzunehmen. Der Freilauf 10 verhindert ein Zurückfedern des Bügels 8.
Wenn die Tasche 1 an einer Hemdtasche befestigt werden soll, klemmt die Feder 4 das eingespannte Stück Hemdtasche gegen das freie Ende 8 des Bügels 3. Selbst wenn die Tasche 1, etwa beim Bücken schon ein wenig aus der Hemdtasche herausgerutscht sein sollte, klemmt die Feder 4 bis zuletzt die Hemdtasche ein.
Bei einer Befestigung an dem gezeigten Ledergürtel 2 hat die Blattfeder 4 eine Riegelfunktion. Der Ledergürtel befindet sich bei exakter Befestigung eingeschlossen zwischen dem Gelenk 7, der Platte 44, dem Bügel 3 und der bauchigen Blattfeder 4. Ein Verlieren der Tasche ist dann ohne Zerstörung nicht möglich.
Die Tasche 1 kann in jedem Falle an dem Hosengürtel befestigt werden, ohne daß der Hosengürtel aus seinen Tragschlaufen herausgezogen werden müßte.
Fig. 2 zeigt die geschlossene Befestigungsvorrichtung mit aus Darstellungsgründen herausgebrochenem Gürtelstück. Die Tasche kann durch Betätigung der Handhabe 9 abgenommen werden. Dabei wird der Freilauf, der den Bügel 3 in der Verriegelungsposition nach Fig. 2 gehalten hatte, gelöst, der Bügel öffnet sich automatisch durch eine nicht gezeigte Feder und die Tasche kann mit oder ohne Telefon vom Gürtel 2 abgezogen werden.
Mit der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform kann eine Tasche 15, z. B. für ein Taschenmesser, wiederum wahlweise an einem Hosengürtel oder an einer Tasche eines Bekleidungsstückes, also in jedem Falle an einem nicht besonders präparierten Bekleidungsstück, befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtung an dieser Tasche 15 hat einen Bügel 16 nach Art eines Clip, wie er von Kugelschreibern, Schraubenziehern und ähnlichen Gerätschaften bekannt ist. Dieser Bügel 16 ist durch ein Gelenk 19, das als Bügelfeder ausgebildet ist, schwenkbar mit der Tasche 15 verbunden. Zusätzlich weist diese Ausführungsform einen als Riegel wirkenden Widerhaken 14 auf, der ähnlich der Blattfeder 4 in Fig. 1 einen Hosengürtel untergreifen kann und der für ein Stück Tasche im Zusammenwirken mit einem verdickten freien Ende 17 des gefederten Bügels 16 für ein eingeklemmtes Stück Stoff oder ähnliches flexibles Material eine Art Labyrinth bildet, das ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Stoffstückes behindert. Insbesondere, wenn ein Taschenrand verstärkt ist, ist ein unbeabsichtigtes Herausrutschen praktisch nicht möglich.
Zum Lösen der Verbindung wird eine Handhabe 12 am oberen Rand der Rückseite der Tasche 15 betätigt, die mit dem Riegel 14 über eine Feder 18 verbunden ist. Im eingedrückten Zustand der Handhabe wird der Riegel 14 in die Kulisse 42 gezogen. Der Riegel 14 ist bei 39, etwa auf Höhe des freien Endes 17 des Bügels 16 gelenkig mit der Verlängerung der Handhabe 12 verbunden. Durch Druck auf die Handhabe 12 gibt der in der Kulisse 42 verschwindende Riegel 14 die Öffnung zwischen Tasche 15 und dem Bügel 16 frei. Der Riegel 14 fährt beim Loslassen der Handhabe 12 von unten gegen den eingelegten (nicht dargestellt) Hosengürtel. Dadurch paßt sich der Abstand zwischen dem Riegel 14 und dem Gelenk 19 der Breite eines Hosengürtels an.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist eine Lösung gezeigt, mit der z. B. eine Hardbox 20 mit einem Bekleidungsstück mit hoher Kraft verspannt werden kann. An der Box 20 ist ein Bügel 21 mit einem Gelenk 26 befestigt. An dem Bügel 21 ist über das Gelenk 26 hinauskragend eine Konsole 28 ausgebildet, die von einem knebelartig ausgebildeten Riegel 23 mit einer Nase 27 von der Box 20 abgespreizt werden kann. Dabei wird der Bügel 21 mit entsprechend der Ausbildung der Nase 27 übersetzter Kraft mit seinem zungenartig verdickten, freien Ende gegen die Box 20 bzw. das zwischen Box und Bügel eingeklemmte Bekleidungsstück gepresst. Die Klemmwirkung wird durch das verdickte Zungenende 22 am freien Ende des Bügels 21 punktuell konzentriert. Bei einer Befestigung an einem Hosengürtel dient die Verdickung 22 als Riegel um den Gürtel gänzlich einzuschließen. Zum Betätigen des knebelförmigen Riegels 23 ist eine Handhabe 24 im Bereich des Randes 38 der Rückseite der Box 20 vorgesehen. Mit Hilfe der Handhabe 24 wird der Riegel 23, in Öffnungs- oder Schließstellung bewegt. Hierzu wird die Handhabe in Richtung des Pfeiles 29 geschwenkt und befindet sich dann in der Klemmstellung 25. Diese Ausführungsform paßt z. B. für die Befestigung an einem Gürtel oder an dünnem Stoff gut, während für die Befestigung an dicken Stoffstücken eine Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Federelementes vorgeschlagen wird.
Für eine bessere Anpassung an unterschiedliche Klemmsituationen ist die Ausgestaltung der Erfindung gem. Fig. 5 vorgesehen. Die in Fig. 5 gezeichnete Befestigungsvorrichtung kann an beliebige Gebrauchsgegenstände angebracht werden und umfaßt eine Grundplatte 51 mit einem Gelenk 31, mit dem ein Bügel 32 an der Grundplatte 51 befestigt ist. Der Bügel 32 hat an seinem unteren freien Ende eine Verdickung 52, die sowohl als Riegel für einen Gürtel auch als den verdickten Rand einer Tasche dient und die auch einfaches textiles Gewebe punktuell spannen kann.
Der Bügel 32 hat ähnlich dem Bügel 21 in Fig. 4 an seinem gelenkseitigen Ende einen als Konsole 33 abstehenden Abschnitt 33, der mit Hilfe einer Handhabe 35 von der Grundplatte 51 abgespreizt wird. An der Handhabe 35 und an der Grundplatte 51 sind einander zugewandte waschbrettartige Schrägen 34 ausgebildet, wobei die Handhabe 35 als Keil wirkt. Um eine sichere Positionierung der Handhabe 35 zu gewährleisten sind an den Keilflächen von Handhabe 35 und der Schräge 34 Verrastungen 30 ausgebildet, die bei Betätigung der Handhabe 35 ein Einklemmen oder Umschließen eines Bekleidungsstückes mit einstellbarer Klemmkraft oder Positionierung des Bügels 32 erlauben. Zum Einspannen wird die Handhabe in Richtung des Pfeiles 37 geschoben und verrastet an der Verzahnung 30 in der gewünschten Postition mit der von Hand ausgewählten Klemmkraft. Zum Lösen der Verbindung wird die Handhabe 35 in Richtung des Pfeiles 36 unter Aufbringen einer durch Gestaltung der Verrastung vorwählbaren Kraft bewegt, und das freie Ende des Bügels 32 läßt sich ohne Widerstand öffnen oder wird federnd in die Offenstellung gedrückt.
Die aus Fig. 6 ersichtliche Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Box 53, einen Bügel 54 und einen konsolartig vorstehenden Anschlag 56, sowie eine Handhabe 57. Der Bügel 54 hat die Form einer Haarnadel und ist entsprechend Pfeil 55 verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt zum Zwecke der Öffnung und des Verschlusses des von dem Bügel und dem Anschlag gebildeten Umschlusses für z. B. einen Hosengürtel. Das freie Ende 59 des Bügels 54 kann in der geschlossenen Position 58 mit dem Anschlag 56 im Sinne eines Formschlusses zusammengesteckt werden.
Die in Fig. 7 gezeigte Befestigungsvorrichtung umfaßt eine Grundplatte 45 auf der eine Führung 47 ausgebildet ist, an der ein Bügel 46 entsprechend Pfeil 41 verschiebbar geführt ist. Zum Verschieben muß ein Taster 48 betätigt werden. Solange dieser niedergedrückt wird, kann der Bügel 46 verschoben werden. Sobald die Höheneinstellung erfolgt ist, wird der Bügel ähnlich der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 durch Betätigen von zwei Handhaben 40 und 50 gelöst und kann um eine Gelenkachse 49 geschwenkt werden. Die beiden Handhaben 40, 50 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Bügels angeordnet und werden beide eingedrückt, d. h. zusammengedrückt. Dadurch wird vermieden, daß die Kraft zur Betätigung der Handhabe(n) auf das Bekleidungsstück übertragen wird.
In Fig. 8 ist ein Hardbox 60 mit einem Bügel 62 gezeigt. Der Bügel 62 ist durch ein am oberen hinteren Rand der Box 60 angeordnetes Gelenk, das sich hinter einer dort gezeigten Handhabe 63 verbirgt mit der Hardbox 60 verbunden. Der Bügel 62 hat ein Fenster 61, in dem ein Schenkel 69 einer Schenkelfeder 64 eingelassen ist. Das Fenster 61 wird unten von einem Querholm 70 abgeschlossen. Am unteren Ende des Federschenkels 69 ist ein Widerhaken 66 bei 65 angelenkt. Der Querholm 70 bestimmt weitgehend die Drehlage des aus dem Fenster nach innen kragenden Widerhakens. Bei der gezeigten geschlossenen Bügelanordnung bestimmt letztlich die Rückwand oder ein dort eingebrachtes Stoffstück einer Hemd- oder Jackentasche die Drehlage des Widerhakens 66. Dieser ist in den aufgezeigten Grenzen in Richtung des Pfeiles 67 schwenkbar. Beim öffnen des Bügels 62 durchgreift der Federschenkel 69 das Fenster 61, stützt sich an dem Fenstersturz ab und zieht so den Widerhaken 66 zurück, so daß ein Gürtel oder Stoffstück ohne Beschädigung eingeführt und herausgezogen werden können.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Befestigung von abnehmbaren Gegenständen an Kleidung mit einem Haken, der zwischen einer Offen-Stellung und einer Schließstellung hin und her bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsmechanismus (10) für den Bügel (3) in der Schließstellung (Fig. 2) und durch eine Handhabe (9) zum Entriegeln des Mechanismus (10) in der Schließstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) mit dem Rest der Vorrichtung durch ein Gelenk (7) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verriegelung des Bügels in der Schließstellung an der Kleidung zusätzlich eine Klemmung (Feder 4) des Bügels (3) gegen den Gebrauchsgegenstand erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft mittels einer Kraftübersetzung durch Betätigung der Handhabe (24) aufgebaut wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft durch eine Feder (4), z. B. eine Blattfeder, beim Schließen des Bügels (3) aufgebaut wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) im Bereich des freien Bügelendes (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) langgestreckt ist und den Bügel (3) in der Nähe seines freien Endes (8) kreuzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) in Richtung der Längserstreckung des Bügels (3) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (24) in der Nähe des Randes (38) der Rückseite der Tasche (20) oder des dafür vorgesehenen Halters vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der ersten Handhabe (40) eine zweite Handhabe (50) in Zwillingsanordnung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung am Ende der Schließbewegung des Bügels (3) automatisch erfolgt.
12. Vorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung nach Art eines Freilaufs (10) in unterschiedlichen Stellungen erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (46) gegenüber dem Gebrauchsgegenstand (Tasche 45) höhenverstellbar (41) ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügelende (42) oder gegenüberliegend an der Vorrichtung im übrigen ein Widerhaken (14) ausgebildet ist, der ein Herausrutschen des zwischen Bügel (16) und Vorrichtung im übrigen eingeführten Bekleidungsstückes verhindert oder jedenfalls behindert.
15. An der Bekleidung zu befestigender Gebrauchsgegenstand mit Vorrichtungselementen zur, Befestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche.
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DE102007001896B4 (de) * 2007-01-12 2011-02-17 Häfner, Manfred Einhand-Reißverschlusshilfe, in Form einer Festhalteeinrichtung für Oberbekleidung

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