DE7238725U - Profilschieifvornchtung - Google Patents
ProfilschieifvornchtungInfo
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Description
FAVtNVANWiKLrE "'*"
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: 395314 2000 HamBυRG 50,2o. Oktober 1972
TELEGRAMME: KARPATENT KC N I GSTR ASS E 28
W.25479/72 8/S1
Toyo Kogyo Company Limited, Hiroshima (Japan)
Profilschleifvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Profilschleifvorrichtungen mit einer Nachlaufeinrichtung und
insbesondere auf eine Profilschleifvorrichtung, die
eine Schleifscheibe aufweist, die seitlich bewegbar ist, um das Abreibausmaß oder die Abreibtiefe zu
steuern, während die Schleifscheibe und ein Werkstück in einer vorbestimmten Beziehung zueinander gehalten
werden, welche durch die Steuer- und Nockenfläche einer Schablone bestimmt wird.
Bei bekannten Profilschleifvorrichtungen dieser allgemeinen Art kann das Abreibausmaß nicht gesteuert
werden, wenn der Nachlaufteil in einer vorbestimmten Berührungsbeziehung mit Bezug auf die
Schablone festliegt, und die gewünschte Steuerung des Abreibausmaßes wird vorzugsweise dadurch ermöglicht,
daß ein einen verjüngten Abschnitt aufweisender zylindrischer Nachlaufteil längs der Spindel
der sich koaxial zu dem Nachlaufteil erstrekkenden Schleifscheibe gehoben oder gesenkt wird.
Eine solche Ausführung macht jedoch im allgemeinen eine unerwünscht große axiale Abmessung der
Schleifscheibenspindel mit einem relativ kleinen Durchmesser erforderlich, und zwar wegen des Vor-
• .· viii" :·"/ if
handenseins des verjüngten Abschnittes des Nachlaufteils und von Gewindeteilen oder anderen hin- und
herbewegbaren Einrichtungen zum Heben und Senken des Nachlaufteils auf der Spindel. Der genaue Durchmesser
der Spindel variiert in Abhängigkeit von der Größe der Schablone. Das Ergebnis ist, daß die Schleifscheibenspindel
nur eine mäßige Starrheit besitzt und damit eine geringe Genauigkeit des Schleifvorgangs
ermöglicht.
Wenn eine nicht-kreisförmige Fläche eines Werkstücks mittels einer herkömmlichen Sohleifvorrichtung
\ geschliffen werden soll, wird eine Schablone, die
eine Steuer- oder Nockenfläche aufweist, welche der Kontur der gewünschten nicht-kreisförmigen Fläche
im wesentlichen ähnlich ist, mit einem Nachlaufteil verwendet, der von einer zweckentsprechenden Einrichtung
in einem Abstand mit Bezug auf die Schleifscheibenspindel abgestutzt ist. Jedoch befindet
sich die Richtung der Kraft, welche den Nachlaufteil gegen die Schablone zu drücken sucht, nicht
in Ausrichtung oder zusammenfallend mit der Abreibrichtung, was zur Erzielung einer Genauigkeit des
SchleifVorganges wesentlich ist.
Vom Standpunkt der Erzielung einer Genauigkeit des Schleifens der nicht-kreisförmigen Fläche eines
Werkstücks ist es erwünscht, den Nachlaufteil, z.B.
eine Nachlaufrolle mit Bezug auf die Schleifscheibe derart anzuordnen, daß die Linie, die sich durch
die Stelle (oder Linie) der Berührung der Nachlaufrolle mit der Steuerfläche der Schablone hindurch
zur Mitte der Nachlaufrolle erstreckt, mit der Linie genau zusammenfällt, die sich durch die aufgrund der Wirkung der Schleifscheibe ergebende Abreibstelle(Oder
Abreiblinie) auf der nicht-kreisförmigen Fläche des Werkstücks hindurch zu der Mitte
der Schleifscheibe erstreckt.
Ein solches Erfordernis macht jedoch die Verwendung entweder einer Schablone, deren Steuerfläche
unerwünscht größer als die nicht-kreisförmige Fläche des zu schleifenden Werkstücks ist, oder
einer Schleifscheibenspindel notwendig, die einen außerordentlich kleinen Durchmesser hat, wenn bekannte
Schleifvorrichtungen benutzt werden.
Die eine wie die andere Ausführung ergibt ungünstige Effekte, wie die Notwendigkeit eines großen
und komplizierten Mechanismus an dem Arbeitsabschnitt der Maschine oder eine beträchtliche Herabsetzung
der Starrheit der Schleifscheibenspindel und eine daraus folgende Verschlechterung der Genauigkeit
des SchleifVorganges.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten Probleme der bekannten Profilsohle
if vorrichtungen zu überwinden und eine verbesserte Profilschleifvorrichtung zu schaffen, die einen
vereinfachten Betätigungsmechanismus enthält und dennoch eine Genauigkeit des Schleifvorganges gewährleistet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Profilschleifvorrichtung zu schaffen, bei der eine
Schleifscheibe seitlich bewegbar ist, um die Abreibtiefe unabhängig von. einem Nachlaufteil zu steuern,
der in einer vorbestimmten Berührungsbeziehung zu der Schablone gehalten wird, und bei der eine erhöhte Genauigkeit und Wirksamkeit des Schleifvorganges
möglich ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Profilschleifvorrichtung zu schaffen, bei der
eine Schleifscheibe seitlich bewegbar ist, um die Abreibtiefe unabhängig von einem Nachlaufteil zu steuern,
der in einer vorbestimmten BeiHihrungsbeziehung
zu der Schablone gehalten wird, und bei der die Mitte der Schleifscheibe in Ausrichtung mit der Abreibstelle
längs einer Linie gehalten wird, die sich normalerweise durch die Stelle der Berührung des Nachlaufteils
mit der Schablone hindurcherstreckt, um einen genaueren und wirksameren Schleifvorgang zu
ermöglichen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Profilschleifvorrichtung zu schaffen, bei der eine
Li^nie, die sich normalerweise durch die Stelle der Berührung des Nachlaufteils mit der Schablone hindurcherstreckt,
mit der Richtung der Kraft zusammenfällt, ,. die den Nachlaufteil gegen die Schablone zu drücken
*·■ sucht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Vorderansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Profilschleifvorrichtung gemäß der Erfindung. Pig. 2 ist eine Querschnittsansicht nach der
Linie II-II von Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat ein Werkstück W eine nicht-kreisförmige Fläche Wa, beispielsweise
eine Trochoidfläche des Rotorgehäuses eines Dreh-
Ij kolbenmotors, die mittels einer Schleifscheibe 1 abge
rieten und fertigbearbeitet werden soll.
Die Schleifscheibe 1 ist an einer Spindel 2 starr angebracht, die ihrerseits an einem Scheibenkopf
3 für eine Dreh- und Verschiebungsbewegung angebracht ist, welche ihm von einer zweckentsprechenden Dreh- und Verschiebungseinrichtung (nicht dargestellt)
erteilt wird. Ein Tisch 4 weist einen an ihm befestigten, zweckentsprechend gestalteten Teil
5 auf, der an seiner Oberseite eine Schablone 6 abstützt. Das Werkstück W ist unterhalb der Schablone
6 auf einem Werkstückträger 7 abgestützt.
Die Lage des Werkstücks W mit Bezug auf den Tisch h wird mittels eines nicht dargestellten Werkzeugs
derart eingestellt, daß die zu schleifende nichtkreisförraige
Fläche Wa des Werkstücks W der ähnlichen, sich senkrecht erstreckenden, nicht-kreisförmigen
Steuer- oder Nockenfläche 6a der Schablone 6 entspricht (Fig. 2).
Der Tisch A kann mittels eines zweckentsprechenden Antriebsmechanisraus (nicht dargestellt) gedreht
werden, um die gewünschte nicht-kreisförmige Kurvenbewegung zwischen der Fläche Wa des Werkstücks
M W und der Abreibstelle der Schleifscheibe 1 zu er
zeugen.
Auf der sich senkrecht erstreckenden Steuerfläche 6a der Schablone reitet und gleitet eine
Nachlaufrolle 8, die eine gebogene und ballige
äußere Umrißkonfiguration mit einem relativ großen Krümmungsradius R hat (die Nachlaufrolle kann auch
eine ebenzylindrische Gestalt haben). Die Nachlaufrolle 8 ist von einem Halteteil 9 derart abgestützt,
daß ihre Mitte A auf einer Linie D (fig. 2) liegt, die sich durch die aufgrund der Wirkung der Schleifscheibe
1 an dem Werkstück W erhaltene Abreibstelle B hindurch zu der Mitte der Schleifscheibe 1 erstreckt.
Der Halteteil 9 für die Nachlaufrolle 8 ist um die Schleifscheibenspindel 2 herum mit einem ausreichenden
Spielraum angeordnet, um die gewünschte Steuerung des Ausmaßes des von der Schleifscheibe 1
bewirkten Abreibens zu ermöglichen.
Der Scheibenkopf 3 1st von einem Wagen 10 getragen, der auf einer Hilfsgrundplatte 11 längs
der Linie D verschiebbar ist, die sich durch die Abreibstelle B hindurch zu der Mitte C der Schlejfscheibe
1 erstreckt. Ein angetriebenes Zahnrad 12 für der Vorschub des Wagens 10 ist mit einer Vor-
schubspindel 13 einstückig verbunden, die durch einen Halteteil 14 der Hilfsgrundplatte 11 hindurchgeschraubt
ist. Auf diese Weise wird, wenn ein mit dem angetriebenen Zahnrad 12 im Eingriff stehendes
Antriebsritzel 15 durch das Arbeiten eines Vorschubmotors oder eines Kraftzylinders (nicht dargestellt),
der in einem auf dem Wagen 10 angeordneten Kasten 16· untergebracht ist, kontinuierlich oder intermittierend
mit der gewünschten Geschwindigkeit gedi eht wird, der Wagen 10 mit der Schleifscheibe
längs der Linie D seitlich bewegt, um die gewünschte Steuerung des von der Schleifscheibe 1 an dem Werkstück
W bewirkten Abriebs zu ermöglichen»
Es ist eine senkrecht bewegbare Platte 16 vorgesehen, die den Wagen 10 über die zwischengefügte
Hilfsgrundplatte 11 abstützt, welche an der Platte 16 derart angebracht ist, daß ihr eine Gleitbewegung
in Richtung der Abreibsteuerung in einer Weise ermöglicht wird, die derjenigen des Wagens 10 mit
Bezug auf die Hilfsgrundplatte 11 ähnlich ist.
Die Hilfsgrundplatte 11 ist mit einer Kolbenstange 18 verbunden, die aus einem Kraftzylinder
herausragt, der an der Platte 16 angeordnet ist und einen Druck liefern kann, welcher das Bestreben hat,
die Nachlaufrolle 8 gegen die Steuerfläche 6a der Schablone 6 zu drücken.
Wenn ein unter Druck gesetztes Medium, wie Druckluft oder Öl, in die gemäß Fig. 2 rechte Kammer
des Kraftzylinders 17 eingelassen wird, wird die Hilfsgrundplatte 11 mit dem Wagen 10 rasch nach
links bewegt, was bewirkt, daß die von dem Halteteil 9 und einem an der Hilfsgrundplatte 11 vorgesehenen
Halteten 19 abgestütze Nachlauf rolle θ längs der Linie D bewegt und dadurch gegen die Steueroder
Nockenfläche 6a der Schablone 6 gedrückt wird.
Gleichzeitig wird eine Fortschaltung der von
dem Wagen 10 getragenen Schleifscheibe 1 bewirkt,
um sie näher an die Fläche Wa (Abreibstelle B) des Werkstücks W längs der Linie D zu bringen.
Es ist ein weiterer Kraftzylinder 20 vorgesehen, mittels welchem die Platte 16 in einer gewünschten
senkrechten Lage gehalten und festgelegt werden kann. Durch Einführen von unter Druck gesetztem Medium
in die gemäß Fig. 2 linke Kammer des Kraftzylinders 20 wird eine Kolbenstange 21 nach rechts bewegt, was
bewirkt, daß in die Platte 16 eingesetzte konkave Gleitelemente 23a und 23b mit komplementär konvexen
Schienen 25a bzw. 25b, die mit einer Basis 24 der Maschine einstückig verbunden sind, in Eingriff treten,
um dadurch die Platte 16 in der gewünschten Arbeitsstellung mit Bezug auf die Maschinenbasis 24 festzulegen.
Es ist ferner eine zweckentsprechende Hebeeinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche die
Platte 16 in senkrechter Richtung bewegt, so daß die Schleifscheibe 1 und die Nachlaufrolle 8 in Berührung
mit der zu schleifenden Fläche Wa des Werkstücks W bzw. mit der Steuerfläche 6a der Schablone 6 gebracht
werden, wonach der Kraftzylinder 20 beaufschlagt wird, um die Platte 16 in dieser Arbeitsstellung
für die Durchführung des Vorgangs des Schleifens des Werkstücks W mittels der Schleifscheibe 1
zu halten.
Während des Schleifvorganges wird der Kraftzylinder 17 beaufschlagt, um die Hilfsgrundplatte 11
nach links (gemäß Fig. 2) zu bewegen, wodurch die Nachlaufrolle 8 gegen die Schablone 6 gedrückt wird,
und danach wird die Vorschubspindel 13 gedreht, um die Schleifscheibe 1 in seitlicher Richtung zu bewegen,
so daß die gewünschte Abreibtiefe erhalten wird.
Das Abreiben oder Schleifen wird mittels einer Drehbewegung und einer senkrechten Verschiebungs-
bewegung der Schleifscheibe 1 in Verbindung mit der Konturbewegung des Werkstücks auf dem Tisch 4
bewirkt, .50 daß die nicht-kreisförmige Fläche Wa des Werkstücks W auf die gewünschte Größe und Gestalt
bearbeitet wird.
Während des Abreibvorganges wird die Linie, die sich von der Berührungsstelle E der auf der
Steuerfläche 6a der Schablone 6 laufenden Nachlaufrolle 8 zu der Mitte A der Nachlaufrolle 8 erstreckt,
sowohl mit der Linie D, die sich von der Stelle B, an welcher das Abreiben der Fläche Wa des Werkstücks
W durch die Wirkung der Schleifscheibe 1 erfolgt, zu der Mitte C der Schleifscheibe 1 erstreckt,
als auch mit der Senkrechten, die durch die Abreibstelle B auf der Fläche Wa des Werkstücks W
hindurchgeht, welches sich infolge der Konturbewegung des Tisches 4 kontinuierlich bewegt, in Ausrichtung
gehalten. Diese Ausrichtung gewährleistet die hohe Genauigkeit des fertigbearbeiteten Erzeugnisses.
Nach Beendigung des SchleifVorganges wird der
Kraftzylinder 17 wieder beaufschlagt, um die Hilfsgrundplatte 11 nach rechts (gemäß Fig. 2) zu bewegen,
was bewirkt, daß die Nachlaufroxle 8 und die Schleifscheibe
1 von der Steuerfläche 6a der Schablone 6 bzw. von der Fläche Wa des Werkstücks W wegbewegt
werden. Gleichzeitig wird der Kraftzylinder 20 beaufschlagt, um die Druck- bzw. Rückhaltekraft, die
von den konkaven Gleitelementen 23a und 23b auf die
konvexen Schienen 25a und 25b an der Maschinenbasis 24 ausgeübt wird, aufzuheben, wodurch ermöglicht wird,
daß die Platte 16 mit der Hilfsgrundplatte 11 und dem Wagen 10 von der Hebeeinrichtung gehoben wird.
Dies führt dazu, daß die von der Hilfsgrundplatte 11 getragene Nachlaufrolle 8 sowie die von
dem Wagen 10 getragene Schleifscheibe 1 in ihre
unwirksame Stellung über dem die Schablone 6 abstützenden Teil 5 zurückgezogen werden.
Die Schleifscheibe 1 wird dann mittels einer zweckentsprechenden Einrichtung (nicht dargestellt)
nachgearbeitet oder zugerichtet, während das fertigbearbeitete Werkstück W, das sich auf dem Drehtisch
4 befindet, der sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dreht, durch ein neues Werkstück zir Vorbereitung
des nächsten Schleifvorganges ersetzt wird.
Während bei der dargestellten Ausführungsform
die Bewegung, welche die gewünschte Flächenkontur
'( zu erzeugen sucht, dem Werkstück von dem Drehtisch
erteilt wird, kann die gleiche Bewegung auch dadurch erhalten werden, daß die Schleifscheibe 1 mit Bezug
auf das feststehende Werkstück mittels eines zweckentsprechenden Betätigungsmechanismus (nicht dargestellt)
bewegt wird, der an dem Scheibenkopf 3 angebracht ist. Wahlweise können auch bekannte Betätigungsmechanismen
an dem Tisch 4 und an dem Scheibenkopf 3 so angeordnet werden, daß die Bewegung des \
Tisches 4 mit der Bewegung des Scheibenkopfes 3 korn- f;
biniert wird, um die gewünsche nicht-kreisförmige Relativbewegung zwischen dem Werstück W und der
Schleifscheibe 1 zu erzeugen.
Die Nachlaufrolle 8 kann ferner statt durch den Kraftzylinder 17 auch mittels irgendeiner anderen
zweckentsprechenden Druckeinrichtung, wie ζ. Β ein Gegengewicht, an die Schablone 6 angedrückt werden.
Obwohl oben der Nachlaufteil als Nachlaufrolle dargestellt und beschrieben ist, ist zu bemerken, daß
auch andere Nachlaufausführungen verwendet werden können, wie z.B. ein Arm, der eine glatte Gleitfläche
besitzt, die der Steuerfläche der Schablone folgt.
Aus dem Vorstehenden ist leicht zu erkennen, daß der Nachlaufteil, welcher der senkrechten Steuerfläche
6a der Schablone 6 folgt, die auf dem Tisch
Ic .
angeordnet ist, der auch das Werkstück W trägt, an einer Stelle der axialen Länge der mit dem Scheibenkopf
verbundenen Schleifscheibenspindel 2 während des Schleifvorganges in ortsfester Lage gehalten
wird, wodurch die mit großer Genauigkeit erfolgende Herstellung der Schablone, die eine nicht-kreisförmige
Steuerfläche aufweist, und des Nachlaufteils, der eine relativ^kleine axiale Länge hat, vereinfacht wird.
Ferner ist ein Abreibvorgang mit höherer Genauigkeit mittels einer Schleifscheibe möglich,
die eine relativ kurze und dicke Spindel 2 aufweist, welche eine ausreichende Starrheit besitzt. Die
Spindel 2 kann bewegt werden, um die Steuerung der Abreibtiefe zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr
einer Störung mit dem Nachlaufteil besteht, wodurch das Schleifen einer Vielheit von Größen und Werkstücken
W erleichtert sowie die Verwendung einer Schleifscheibe ermöglicht wird, die einen beträchtlich
großen wirksamen Durchmesser besitzt.
Claims (4)
1. Profilschleifvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Schablone, die eine Steuerfläche aufweist und in einer vorbestimmten Lage auf einem ein Werkstück
abstutzenden Tisch befestigt ist, einen Nachlaufteil, der auf der Steuerfläche der Schablone
gleiten kann, um eine Schleifscheibe an einen gewünschten Arbeitspunkt zu führen, eine Spindel, die
die Schleifscheibe zur Durchführung eines Schleifvorganges an dem Werkstück trägt, eine Druckeinrichtung,
welche den Nachlaufteil nachgiebig an die Steuerfläche der Schablone andrückt, und eine Einrichtung,
welche die Schleifscheibe in Schleifrichtung bewegt, um das Abreibausmaß zu steuern, während der
Nachlaufteil in einer vorbestimmten nachgiebigen Berührung mit der Steuerfläche der Schablone gehalten ist.
2. Profilschleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufteil, die Spindel und die Steuereinrichtung an einem Scheiben?
kopf angeordnet sind, der mit..einer Maschinenbasis über eine zwischengefügte Druckeinrichtung verbunden
ist, daß der an dem Scheibenkopf angeordnete Nachlaufteil, durch die Wirkung der Druckeinrichtung gegen
die Steuerfläche der Schablone gedrückt wird, und daß der Nachlaufteil, die Druckeinrichtung, die Spindel,
und die Steuereinrichtung sämtliche in einer solchen Lage angeordnet sind, daß die Richtung der Kraft,
welche den Nachlaufteil gegen die Schablone zu drücken sucht, mit der Richtung der Bewegung der Spindel in
Bezug auf das Werkstück zusammenfällt, um die Abreib- \
tiefe wirksam zu steuern. . I
3. Profilschleif vorrichtung nach Anspruch 2, ;:
dadurch gekennzeichnet t. daß eine Linie, die sich ;
normalerweise durch den Punkt der Berührung des Nach- j laufteils mit der Steuerfläche der Schablone hindurch- i
erstreckt, in Ausrichtung mit der Richtung der Kraft liegt, welche den Nachlaufteil gegen die Schablone
zu drücken sucht.
4. Profilschleifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufteil die Form eines zylindrischen Ringes hat, durch den sich
die Spindel hindurcherstreckt, und daß der Innendurch__
messer dieses Ringes größer als der Durchmesser der Spindel ist, so daß ein ausreichender Spiel'vorhanden
ist, um die -seitliche Bewegung der Spindel zum Steuern des Abreibausmaßes zu ermöglichen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7238725U true DE7238725U (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=1286130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7238725U Expired DE7238725U (de) | Profilschieifvornchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7238725U (de) |
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