DE1179081B - Verfahren zum Honen von Zahnraedern - Google Patents

Verfahren zum Honen von Zahnraedern

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DE1179081B
DE1179081B DEN18069A DEN0018039A DE1179081B DE 1179081 B DE1179081 B DE 1179081B DE N18069 A DEN18069 A DE N18069A DE N0018039 A DEN0018039 A DE N0018039A DE 1179081 B DE1179081 B DE 1179081B
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DE
Germany
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honing
gear
tooth
honing tool
tool
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DEN18069A
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English (en)
Inventor
Walter Samuel Praeg
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Nachi Machining Technology Co
Original Assignee
National Broach and Machine Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/05Honing gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/02Lapping gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Honen von Zahnrädern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Honen der Zahnflanken eines spanabhebend vorbearbeiteten Zahnrades mittels eines zahnradförmigen Honrades, das mit dem Werkstück kämmt, wobei Zahnrad und Honrad angetrieben und radial ineinandergedrückt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Honverfahrens, bei dem die Lebensdauer des Honrades vergrößert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die Bodenflächen der Zahnlücken des Honrades an den Umfangsflächen der Zahnköpfe des zu bearbeitenden Zahnrades abrollen, wobei das Werkzeug infolge seiner Abnutzung an den Bodenflächen der Zahnlücken und an den Zahnflanken tiefer in das Werkstück eindringt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß dadurch, daß die Scheitel der Zähne der zu bearbeitenden Zahnräder mit den Bodenflächen der Zahnlücken des Honrades in Berührung kommen, eine ständige Regenerierung der gesamten Zahnlücken des Honrades, insbesondere des Zahngrundes und der Zahnflanken bewirkt wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem man zur Vermeidung von Schleifrissen am Zahnfuß von Zahnrändern den Zahngrund und die anschließenden Hohlkehlen zum Zahngrund und Zahnflanken ausschleift und gegebenenfalls poliert. Dabei können dieses Schleifen und Polieren vor und/oder nach dem Härten erfolgen.
  • Weiber ist es bereits bekannt, den Zahngrund von Zahnrädern im Läppverfahren zu bearbeiten, wobei in die zylindrische Ausrundung des Zahngrundes der Zahnräder zwischen zwei Scheiben festgehaltene Läppdorne im Abwälzverfahren nach Art einer Treibstockverzahnung eingreifen. Die bekannten Verfahren haben das Ziel, den Zahngrund von Zahnrädern möglichst glatt auszuarbeiten um die Bruchgefahr infolge von Schleifrissen od. dgl. zu vermindern. Eine Regenerierung eines abgenutzten Zahnprofils ist dabei nicht vorgesehen.
  • Zur reibungslosen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, den Außendurchmesser des Honrades jeweils nach Bearbeitung mehrerer Zahnräder periodisch zu verkleinern.
  • Es liegt auf der Hand, daß ein Zahn des Zahnrades oder des Honwerkzeuges, der durch eine radiale Kraft in eine Zahnlücke des betreffenden anderen Teils hineingedrückt wird, beim Aufbringen einer bestimmten Kraft erheblich größere Kräfte zwischen den Zahnflanken hervorruft, was auf die dazwischen auftretende Keilwirkung zurückzuführen isst. Die Größe der hierbei entstehenden Kräfte richtet sich nach mehreren Faktoren, unter anderem auch nach dem betriebsmäßig vorhandenen Eingriffswinkel. Da die Zähnedes Zahnrades und des Honwerkzeugs anfangs in festen Eingriff gebracht oder während des Honvorgangs in festem Eingriff gehalten werden; liegt es auf der Hand, daß bei dem bisher bekannten Honverfahren eine gegenseitige Annäherundes Zahnrades und des Honwerkzengs nur durch die zwischen den Zahnflanken auftretende Keilwirkung verhindert wird. Während der Drehbewegung des Zahnrades und des Honwerkzeugs variiert diese Keilwirkung und führt zu unvorhersehbaren und ungeregelten Arbeitsbedingungen, die variieren, während ein Zahn die Eingriffszone durchläuft. Dies führt bis jetzt zu Veränderungen der Form :der Honwerkzeugzähne, zur Ausbildung einer Schulter nahe dem Fuß der Honwerkzeugzähne und anderen unerwünschten Wirkungen.
  • Wenn man nun das Honwerkzoug erfindungsgemäß so ausbildet, daß die Scheitel der Zahnradzähne an den Bodenflächen der Zahnlücken des Honwerkzeugs angreifen, so handelt es sich bei der Berührung zwischen den Scheiteln der Zahnradzähne und den Flächen am Boden der Zahnlücken des Honwerkzeugs um diejenige Berührung, durch welche die radiale Bewegung zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug hauptsächlich -begrenzt wird, bzw. durch welche eine Beeinflussung der Tiefenbewegung zwisehen den beiden Teilen erfolgt. Hierdurch werden die Zahnflanken von dem Keil- oder Klemmdruck entlastet, der bis jetzt zu einer Veränderung des Zahnprofils am Honwerkzeug und zu anderen unerwünschten Wirkungen führt. Zweitens bewirkt die Berührung zwischen den Scheiteln der Zähne der zu bearbeitenden Zahnräder und den Bodenflächen der Zahnlücken am Honwerkzeug eine geregelte Abnutzung des Materials des Honwerkzeugs, und dies wiederum führt zu einer ständigen geregelten Erneuerung der das Honen bewirkenden Flächen. Diese auf die Berührung zwischen den Scheiteln der Zahnradzähne und den Bodenflächen der Zahnlücken am Honwerkzeug zuückzuführende Erneuerung oder Regenerierung spielt sich innerhalb der gesamten Zahnlücke des Honwerkzeugs einschließlich der Zahnflanken auf beiden Seiten jeder Zahnlücke und der Fußflächen am Boden der Zahnlücken ab. Durch eine solche ständige Erneuerung der Honflächen werden diese Flächen scharf und schneidfäh,ig gehalten, und ein Zusetzen des Honwerkzeugs wird vermieden. Ferner bewirkt diese Regenerierungswirkung die Erhaltung der gewünschten Profile der Honflächen, so daß diese den Zähnen der zu bearbeitenden Zahnräder das gewünschte Profil verleihen.
  • Schließlich führt die Berührung zwischen den Scheiteln der Zähne eines Zahnrades und den Bodenflächen der Zahnlücken am Honwerkzeug insofern zu einer weiteren erwünschten Wirkung, als die Scheitel und Kanten am Kopf der Zahnradzähne bearbeitet werden, so daß Grate oder andere Fehler beseitigt werden, die zurückbleiben würden, wenn sich die Berührung zwischen den Zähnen auf die Zahnflanken beschränken würde.
  • Es hat sich gezeigt, daß es durch die Konstruktion eines Honwerkzeugs für die anfängliche Bearbeitung von Zahnflanken, bei denen Teile der Evolvente gegenüber .dem Grundkreis erheblich nach oben verschoben sind, möglich ist, die Regenerierung während einer längeren Zeit fortzusetzen. In einem speziellen Fall wurde ein Honwerkzeug für die Bearbeitung von Zahnrädern ununterbrochen benutzt, bis der Fußdurchmesser um etwa- das Vierfache der anfänglichen Tiefe der Zahnlücken des Honwerkzeugs herabgesetzt war. Allgemein gesprochen besteht offenbar die Möglichkeit, die Regenerierung bis zu einem Punkt fortzusetzen, an dem sich der Fußkreisdurchmesser dem betriebsmäßigen Teilkreisdurchmesser nähert.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Beziehung zwischen einem Honwerkzeug und einem Satz von zu bearbeitenden Zahnrädern während der gesamten Lebensdauer des Honwerkzeugs; F i g. 2 ist eine Seitenansicht einer für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Maschine; F i g. 3 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Teilschnitt durch die bei der Zahnradhonmaschine verwendeten Mittel zum Aufbringen von Druck und zum Festlegen bestimmter Teile.
  • In F i g. 1 ist der Basisdurchmesser des Honwerkzeugs H mit 10 bezeichnet, der anfängliche Fußdurchmesser ist bei 12 angedeutet, und der anfängliche Außendurchmesser trägt die Bezugsziffer 14. Einige der anfangs an dem Honwerkzeug vorgesehenen Zähne sind bei 16a angedeutet. Dieses Honwerkzeug dient zur Bearbeitung eines Ritzels oder Zahnrades G, dessen Fußkreisdurchmesser mit 20 und dessen Außendurchmesser mit 22 bezeichnet ist. Einige der Zähne des Zahnrades G sind mit 24 bezeichnet. Wenn das Honwerkzeug neu ist, ist Ca der Mittelpunkt des in das Werkzeug eingreifenden Zahnrades G. Man erkennt, daß das zu bearbeitende Zahnrad mit seinem Außendurchmesser den Fußkreisdurchmesser des Honwerkzeugs tangiert, so daß eine Berührung zwischen den Scheiteln der Zahnradzähne 24 und den Bodenflächen der Zahnlücken am Honwerkzeug H stattfindet.
  • Während des Honens eines Satzes von Zahnrädern G mit Hilfe des Honwerkzeugs H werden die Zähne des Honwerkzeugs in der Tiefenrichtung ständig regeneriert, und dieser Vorgang ist von einer Abnutzung der Bodenflächen in den Zahnlücken des Honwerkzeugs begleitet. Während der Regenerierung der Zähne des Honwerkzeugs wird natürlich der Mittenabstand zwischen dem betreffenden Zahnrad und dem Werkzeug ständig weiter verkleinert, so daß sich der Mittelpunkt des Zahnrades G in Richtung auf den in F i g. 1 mit Ch bezeichneten Punkt und möglicherweise sogar über diesen Punkt hinaus bewegt. Schließlich nehmen die regenerierten Zähne des Honwerkzeugs die in F i g. 1 bei 16 b angedeutete Lage ein. Der Fußdurchmesser dieser Zähne 16b fällt mit dem Fußkreisdurchmesser 10 des Honwerkzeugs zusammen. Praktisch handelt es sich hierbei jedoch nicht um den äußersten Grenzzustand, denn es kann eine weitere Regenerierung der Zähne bis zu einem Punkte erfolgen, bei dem sich der Fußkreisdurchmesser 10 des Honwerkzeugs dem betriebsmäßigen Teilkreisdurchmesser der Zähne nähert.
  • Ein Faktor, der die einwandfreie Regenerierung der Zähne des Honwerkzeugs während der Fertigbearbeitung eines Satzes von Zahnrädern beeinflußt, ist der während des Honvorgangs zwischen den Zähnen des Honwerkzeugs und der Zahnräder herrschende Druckzustand. Der tatsächliche Druck bzw. die Kraft wird durch mehrere Faktoren beeinflußt, z. B. die Zahnteilung, den Eingriffswinkel, die Zahndicke, die Breite der Zahnräder usw. Zwar wird die tatsächliche Kraft, die zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug in radialer Richtung entwickelt wird und allgemein in Richtung einer die Achsen des Honwerkzeugs und des Zahnrades schneidenden Linie wirkt, durch diese verschiedenen Faktoren beeinflußt, doch zeigt es sich, daß man im allgemeinen die günstigsten Ergebnisse dann erzielt, wenn diese Kraft eine erhebliche Größe besitzt und z. B. über etwa 9 kg und vorzugsweise zwischen etwa 9 und etwa 57 kg beträgt. Hervorragende Ergbnisse wurden bei einem Ritzel mit etwa Modul 1,5 unter Anwendung einer Gesamtkraft von etwa 27 kg erzielt. Ebenso gut waren die Ergebnisse, wenn bei einem Ritzet mit etwa Modul 3 mit einer Gesamtkraft von etwa 36 kg gearbeitet wurde. In dieser allgemeinen Größenordnung liegende Kräfte reichen aus, um eine kontinuierliche Regenerierung der Honflächen zu gewährleisten und jede Gefahr des Zusetzens irgendwelcher Teile des Honwerkzeugs auszuschalten. Da diese Druckkräfte größtenteils durch die Berührung zwischen den Flächen an den Scheiteln der Zahnradzähne und den Bodenflächen der Zahnlücken am Honwerkzeug aufgenommen werden, werden übermäßig hohe Klemmdrücke zwischen den Flanken der Zahnrad- und Honwerkzeugzähne vermieden. Wenn hier von Drücken oder Kräften gesprochen wird, durch welche das Zahnrad und das Honwerkzeug aufeinander zu bewegt werden, so ist dies nicht so zu verstehen, daß von Flächeneinheitsdrücken zwischen den sich berührenden Flächen die Rede sein soll, denn es ist zum mindesten schwierig, den Versuch zu unternehmen, diese Flächeneinheitsdrücke zu berechnen. Vielmehr handelt es sich bei dem erwähnten Druck bzw. bei der Kraft um diejenige Kraft, welche tatsächlich unmittelbar zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug wirksam ist, wie es auch aus der nachfolgenden Beschreibung einer zur Durchführung des erwähnten Arbeitsgangs geeigneten Vorrichtung ersichtlich ist.
  • F i g. 2 und 3 zeigen eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Maschine umfaßt allgemein einen insgesamt mit 30 bezeichneten Ständer mit einer Grundplatte 32, einer Säule 34, einem überhängenden Abschnitt 36, einer senkrecht verstellbaren Konsole 38, einem auf der Konsole angeordneten Schlitten 40 und einem auf dem Schlitten schwenkbar gelagerten Tisch 42. Die Konsole 38 ist senkrecht verstellbar, um eine Anpassung an Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers und die anfängliche Einstellung der Maschine zu ermöglichen. Es können geeignete Mittel, z. B. eine Gewindespindel, vorgesehen sein, um die Konsole senkrecht zu verstellen; dies geschieht durch Drehen der Gewindespindel 44, die mit einer hier nicht gezeigten Mutter zusammenarbeitet und mit Hilfe einer Handkurbel betätigt wird, die auf das vierkantige Ende einer Betätigungswelle 46 aufgesetzt wird. Der Schlitten 40 ist auf geeignete Führungen an der Oberseite der Konsole 38 aufgesetzt und in einer waagerechten Ebene rechtwinklig zur Zeichenebene von F i g. 2 hin- und herbewegbar. In anderen Fällen kann die Richtung der Längsbewegung in dieser waagerechten Ebene in bekannter Weise variiert werden.
  • Auf dem Schlitten 40 ist der Tisch 42 angeordnet, der bei 48 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist; die Schwenkachse liegt oberhalb der Ebene des Tisches, so daß sie sich in etwas größerer Nähe einer waagerechten Ebene befindet, welche durch den Berührungspunkt zwischen dem Zahnrad G und dem Honwerkzeug H hindurchgeht. Der schwenkbare Tisch 42 trägt Mittel zur drehbaren Unterstützung eines Werkstücks einschließlich eines hier nicht gezeigten Lagerbocks und eines in F i g. 2 mit 50 bezeichneten Lagerbocks. Während des Honvorgangs befindet sich das Zahnrad G in Eingriff mit einem Honwerkzeug H. Zwar verlaufen in F i g. 2 die Achsen des Zahnrades G. und des Honwerkzeugs H parallel, doch werden sich diese Achsen in der Praxis im Raum kreuzen, und zwar normalerweise unter einem Winkel zwischen 3 und 30°. Das Werkzeug H wird durch einen winkelverstellbaren Kopf 52 unterstützt, der um eine senkrechte Achse gedreht werden kann, um den Achsenkreuzungswinkel zwischen dem Zahnrad und dem Werkzeug zu variieren. Bei 53 ist ein Motor vorgesehen, der mit der das Werkzeug H aufnehmenden Spindel 54 durch ein insgesamt mit 55 bezeichnetes Zahnradgetriebe verbunden ist. Normalerweise sind geeignete Vorschubmittel, z. B. eine Gewindespindel 56 und eine damit zusammenarbeitende Mutter 57, vorgesehen, um eine relative Längs-oder Vorschubbewegung zwischen dem Schlitten 40 und der Konsole 38 hervorzurufen. Der schwenkbare Tisch 42 ist so gelagert, daß er im wesentlichen ungehinderte Winkelbewegungen um seine Lagerachse 48 ausführen kann, wobei: eine begrenzte Winkelbewegung gegenüber der aus F i g. 2 ersichtlichen Stellung eine im wesentlichen senkrechte Bewegung des Zahnrades G hervorruft. Wenn sich das Zahnrad in festem Eingriff mit dem Werkzeug H befindet, führt ein an dem Tisch 42 angreifendes, nach oben wirkendes Drehmoment dazu, daß zwisehen dem Zahnrad und dem Werkzeug längs einer deren Achsen verbindenden Linie ein radialer Druck zur Wirkung kommt.
  • Wie in F i g. 3 gezeigt, sind Mittel vorgesehen, um dien schwenkbaren Tisch 42 in gesteuerter bzw. regelbarer Weise nach oben zu bewegen. An dem Schlitten 40 ist eine Tragplatte 66 starr befestigt. Mit dem schwenkbaren Tisch 42 ist eine insgesamt mit 68 bezeichnete, mit einem Druckmittel arbeitende aus-und einschiebbare Einrichtung verbunden, die einen am unteren Ende offenen Zylinder 70 mit einem darin senkrecht bewegbaren Kolben 72 umfaßt. Das untere Ende 74 des Kolbens 72 ist kugelförmig abgerundet und kann an der Oberseite 76 der Platte 66 angreifen. Der mittlere Teil 78 des Kolbens 72 weist einen Abschnitt von kleinerem Durchmesser auf, an dem ein durch Reibungsachluß wirksam werdendes Halteorgan 80 angreifen kann, das durch eine Stange unterstützt wird, welche mit einem in einem Zylinder 86 waagerecht bewegbaren Kolben 84 verbunden ist.
  • Ein Strömungsmittel, vorzugsweise ein hydraulisches Druckmittel, kann unter einem geregelten Druck über die Kanäle 88 und 90 in den Zylinder 70 eingeleitet werden, um auf den Kolben 72 eine Kraft aufzubringen, die bestrebt ist, den Tisch 42 nach oben zu bewegen und so das Zahnrad G mit einer vorbestimmten Kraft in Eingriff mit dem Honwerkzeug H zu bringen. Der zum Aufbringen der ge= wünschten Kraft benötigte Strömungsmitteldruck kann durch Versuche ermittelt werden; dieser Druck muß natürlich zunächst ausreichen, um das Gewicht des Tisches 42 anzuheben und außerdem eine ausreichende überschüssige Kraft zu erzeugen, der durch die Druckberührung zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug das Gleichgewicht gehalten wird.
  • Der Honvorgang kann durchgeführt werden, während der Zylinder 70 mit Druck beaufschlagt wird, so daß die vorbestimmte radiale Kraft zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug während des gesamten Honvorgangs im wesentlichen konstant gehalten wird. Alternativ kann man den Zylinder anfangs mit Druck beaufschlagen, um das Zahnrad und das Honwerkzeug mit dem vorbestimmten Druck in Druckberührung zu bringen, woraufhin man das h7lraulische Medium dem Zylinder 86 zuführt, um das mit Reibungsschluß arbeitende Halteorgan zur Wirkung zu bringen und so den Mittenabstand zwischen dem Zahnrad und dem Honwerkzeug auf dem durch den anfangs aufgebrachten Druck bestimmten Wert zu halten. Wenn in diesem Falle während des Honvorgangs Material von den Zähnen des Zahnrades abgetragen wird, wird sich der Druck während des Honvorgangs etwas verringern.
  • Die Regenerierung der Honftächen des Honwerkzeugs wird durch die Tatsache erleichtert, daß der Außendurchmesser eines Zahnradrohlings, der zur Herstellung eines Zahnrades maschinell bearbeitet wurde, normalerweise durch Drehen bearbeitet ist, so daß die Scheitelflächen der Zähne des Werkstücks normalerweise durch roh gedrehte Flächen gebildet werden, die das Material des Honwerkzeugs am Boden seiner Zahnlücken in einer geregelten Weise abnutzen können.
  • Der Honvorgang wird bei einer erheblichen Umlaufgeschwindigkeit des Honwerkzeugs und des Werkstücks durchgeführt; diese Umlaufgeschwindigkeit beträgt am Teilkreis z. B. etwa 260 m/min. Zwar handelt es sich hierbei um eine erhebliche Geschwindigkeit, doch sei bemerkt, daß die tatsächliche Relativbewegung zwischen den sich berührenden Oberflächenteilen der Zähne des Zahnrades und des Honwerkzeuas mit einer sehr viel niedrigeren Geschwindigkeit erfolgt. Theoretisch ist die relative Gleitgeschwindigkeit zwischen den zusammenarbeitenden Oberflächenteilen der Zähne des Zahnrades und des Werkzeugs am Teilkreis nur gleich derjenigen Geschwindigkeit, die darauf zurückzuführen ist, daß die Bewegungsbahnen der sich kreuzenden Achsen divergieren. Infolgedessen entspricht oder ähnelt die Berührung zwischen den Oberflächenteilen der Zähne des Zahnrades und des Werkzeugs in keiner Weise der Berührung, die zwischen den zusammenarbeitenden Flächen einer Schleifscheibe und eines Werkstücks gegeben ist.
  • Ferner sei erwähnt, daß es in der Praxis gewöhnlich erforderlich ist, das Honwerkzeug so auszubilden, daß die Scheitel der Honwerkzeugzähne beim neuen Honwerkzeug anfangs nicht zur Anlage an den Bodenflächen der Zahnlücken des zu bearbeitenden Zahnrades kommen. Wenn ein solches Honwerkzeug anfangs zur Bearbeitung einer Reihe von Zahnrädern benutzt wird, werden somit einige wenige Zahnräder gehont, bis sich das Honwerkzeug so weit abgenutzt hat, daß die Scheitel seiner Zähne in Berührung mit den Bodenflächen der Zahnlücken des Werkstücks kommen. Während dieser anfänglichen Einlaufzeit ist es manchmal zweckmäßig, das Zahnrad und das Honwerkzeug mit einer kleineren Kraft gegeneinander-zudrücken, denn dieser Kraft wird nur durch die Keilwirkung zwischen den Zahnflanken des Zahnrades und des Werkzeugs entgegengewirkt, bis sich das Honwerkzeug so weit abgenutzt hat, daß die Scheitel seiner Zähne zur Anlage an den Bodenflächen der Zahnlücken am Werkstück kommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Honen der Zahnflanken eines spanabhebend vorbearbeiteten Zahnrades mittels eines zahnradförmigen Honrades, das mit dem Werkstück kämmt, wobei Zahnrad und Honrad angetrieben und radial ineinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bodenflächen der Zahnlücken des Honrades an den Umfangsflächen der Zahnköpfe des zu bearbeitenden Zahnrades abrollen, wobei das Werkzeug infolge seiner Abnutzung an den Bodenflächen der Zahnlücken und an den Zahnflanken tiefer in das Werkstück eindringt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 861953.
DEN18069A 1959-03-23 1960-03-23 Verfahren zum Honen von Zahnraedern Pending DE1179081B (de)

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US801094A US3059385A (en) 1959-03-23 1959-03-23 Method of honing gears

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