DE7234088U - Schweiß und Trennvorrichtung fur Kunststoffolien - Google Patents

Schweiß und Trennvorrichtung fur Kunststoffolien

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DE7234088U
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Description

15 378 S/lu
Windmöller & Hölscher, Lengerich i.W.
Schweiß- und Trennvorrichtung für
Kunststoffolien
Die Erfindung betrifft eine Schweiß- und Trennvorrichtung für Kunststoffolien mit zwei relativ zueinander bewegbaren Schweißbacken/ von denen wenigstens eine beheizbar ist, wobei zwischen cd er neben den SchvreiSleistenstirnfläoheri in der eine« Backe eine Schneide und in einer Nut der ander~u Backe eine mit der Schneide zusammenwirkende, elastisch nachgebende, in entlastetem Zvistand mit der oder den benachbarten Schweißleistenstirnflächen etwa bündige Unterlage angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise bekannt aus dem Dt-GM 7 o2o 713. üblicherweise sind die Schweißleistenstirnflächen beider Backen mit einer Schicht aus Polytetrafiiioräthylen überzogen, um ein Anbacken des zu verschweißenden Folienmaterials an den Schweißbacken zu verhindern. Der Poly tetraf luor äthylen-tjber zug ist meist in Form einer über die Schweißleistenstirnflächen gespannten glasfiberverstärkten Polytetrafluoräthylenfolie aufgebracht. Meistens ist auch die elastisch nachgiebige Unterlage in der
einen Schweißbacke von dieser Polytetrafluoräthylen-Folie überspannt, wohingegen die Schneide in der Gegenbacke nicht von ihr Überspannt ist. Vielmehr ist die die Schneide tragende leistenförmige Klinge in einer Nut der einen Sacke angeordnet und die Folie hinter der Klinge im Nutgrund an der Schneide vorbeigeführt. Es gibt aber auch Einsatzfälle, bei denen die Polytetrafluoräthy.len-Folie über die Schneide hinweg geführt ist, die dann etwas abgerundet und somit abgestumpft ist und durch die Folie i.n der Schneidwirkung noch mehr abgestumpft wird. Es wird dann mit der Schneide mehr ein Quetsch-Schnitt als ein sauberer Mei»serschnitt erzielt, was jedoch manchmal erwünscht ist. Die Nachgiebigkeit der Gegendruckfläche der Schneide ist erforderlich, vvx über die gesamte Breite der zu verschweißenden und abzutrennenden Folien einen vollkommenen Trennvorgang gewährleisten. Zum einen liegen nämlich die zu verarbeitenden Folien häufig im Randbereich mit einer größeren Anzahl von Lagen übereinander als im Mittelbereich, so daß Dickenunterschiede über die Materiaibreite auftreten und kompensiert werden müssen; zum anderen ist aufgrund der Erwärmung der Klinge mit deren Verziehen und mit einem nicht exakt geradlinigen Verlauf der Schneide zu rechnen.
Bei der aus dem erwähnten Dt-GM bekannten Schweiß- und Trennvorrichtung ist die elastisch nachgiebige Unterlage durch einen in einer Nut angeordneten, relativ steifen Gegendruckbalken gebildet, der auf seiner Rückseite über Federn gegen den Nutgrund abgestützt ist. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht einmal darin, daß die Gegendruckfläche eine zu hohe Eigensteifigkeit aufweist und sich nicht allen Unebenheiten der Schneide anschipiegen kann. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus folgenden»: Die Schweißbacken als ganzes und auch deren Einzelteile als solche
sind als Verschleißteile anzusehen, die je Arbeitsschicht etwa 25.ΟΟΟ ma] betätigt werden. Die Verschleißteile sollen daher nicht nur selber billig, sondern auch leicht auswechselbar sein. Dieser Forderung entspricht aber die bekannte federnde Gegendruckleiste nicht. Sie trägt auf ihrer Rückseite eine Vielzahl von aufgenieteten gewölbten Federzungen. Diese Konstruktion ist nur mit erheblichem Kosten- und Zeitaufwand herstellbar und für die Handhabung und liontage durch in der Montage nicht ausreichend geübtes Bedienungspersonal schlecht geeignet.
Man hat auch schon in sich elastische Unterlagen verwendet, die aus Silikongummi gestanden. Die Gegendruckleiste ist jedoch ständig den hohen Schweißteraperaturen ausgesetzt und es hat sich gezeigt, daß der verwendete Silikongummi nicht in genügendem Ausmaß hitzebeständig war. Silikongummi neigt bei den in der Schweiß-Vorrichtung auftretenden Temperaturen zum Verspröden und zum Altern, zumindest aber zu einer sich innerhalb der Taktzeit nicht zurückbildenden Verformung. Wenn die Schneide mindestens einmal je Sekunde in die Gegendruckfläche eindrückt, so reicht bei Silikongummi die Pause bis zum nächsten Schnitt bei den herrschenden Temperaturen bei der damit erhöhten Form-Hysterese nicht aus, um die von der Schneide herrührende Einkerbung in der Unterlage wieder zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gegendruckfläche für eine Schweiß- und Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die billig in der Herstellung und bei der Erneuerung einfach zu handhaben ist und die bei den auftretenden Temperaturen die nötige Elastizität und Alterungsbeständigkeit behält.
4 -
Diese Aufgabe wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus einem hitzebeständigen Material mit geringer Werkstoffelastizität bestehende Unterlage einstückig und durch entsprechende Formgebung strukturelastisch ausgebildet ist. Wird auf Werkstoffe mit hoher Werkstoffelastizität verzichtet und durch die. Formgebung der Gegendruckfläche die erforderliche Elastizität erreicht, so kann auf weit hitzebeständigere Werkstoffe zurückgegriffen werden als auf SiIikongummi. Andererseits können solche Unterlagen als Meterware hergestellt und in Rollenform geliefert werden. Von einer solchen Rolle wird bei Bedarf ein entsprechend langes Stück dogeschnitten und in die in der Schweißbacke vorgesehene Nut eingelegt, wobei Handhabungsfehler nicht dankbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Unterlage aus mindestens einem zylindrischen Schlauch aus einem Geflecht, Gewirke oder Rundgewebe monofiler Fäden bestehen, die überwiegend in Längsrichtung des Schlauches oder mit einer wesentlichen Längskomponente verlaufen. Das Fadenmaterial weist wegen seiner monofilen Ausbildung eine gewisse Eigensteifigkeit auf und verleiht damit dem Schlauch eine gewisse Formstabilität. Da aber die Fäden mindestens mit einer wesentlichen Längskomponente im Schlauch angeordnet sind, also die Fäden nicht in Umfangsrichiung gewickelt sind, erhält der Schlauch nicht eine hohe rohrartige Formsteifigkeit wie beispielsweise eine Schraubenfeder, sondern ist in radialer Richtung elastisch und nachgiebig. Als Materialien fü-r die Fäden kommen Federstahl oder sonstige warmfeste Federmetalle wie Messing oder Bronze, in Frage, andererseits aber auch Fiberglas. Derartige Glasfiberschläuche sind z.B. bereits als Isolierschläuche für thermisch hoch belastete
elektrische Leitungen handelsüblich.
Die Formsteifigkeit der Unterlage kann dadurch erhöht werden, daß mehrere Schläuche zur Bildung der Unterlage konzentrisch ineinander gesteckt werden. Zum gleichen Zwecke kann in dem Schlauch eine Rundschnur aus Silicongummi oder einem Fluor elastomer vorgesehen werden,, Da der Silikongummi hier nicfri; unmittelbar der Wärmewirkung ausgesetzt ist, kommt es durch die Wärmeeinwirkung nicht mehr zu einer schnellen Versprödung; außerdem werden die Einkerbungen durch die Schneide durch den umhüllenden Schlauch verhindert oder gemildert.
Statt aus einem Schlauch kann die Unterlage auch aus einem iluorelastomer oder aus Silikongummi bestehen, der auf der der Schneide zugekehrten Sei-Le mit einer Metallabdeckung versehen ist, d^e beispielsweise aus einem aufvulkanisierten Federstahlband bestehen kann. Diese Unterlage kann erfindungs- :gemäß auf der der Schneide abgekehrten Seite mit Erhöhungen versehen sein, mit denen sie sich auf dex Nut-Grundfläche abstützt. Diese Erhöhungen werden beim Auftreffen der Schneide auf die Unterlage elastisch verformt und entspannen sich nach der Beendigung des Trennvorganges wieder, wodurch die Unterlage ihre ursprüngliche Lage wieder erhält. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Erhöhungen länger als ihre Quererstreckung und zur Längsrichtung d«r Unterlage geneigt sind, so daß sie eine federzungenartige Gestaltung erhalten. Andererseits kann die StrukturelastizitUt der Unterlage auch dadurch erreicht werden, daß sie mindestens über einen Teil ihres Querschnittes eine Schwammstruktui: erhält.
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Zur Lösung der Erfindungsaufgabe kann bei einer Schweiß- und Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Art aber auch in Verbindung mit den vorstehend behandelten erfinderischen Merkmalen oder unabhängig von Ihnen der Nutquerschnitt so gestaltet werden, daß für eine elastische Vorformung der Unterlage zwischen dieser und den Nutwandungen Ausweichraum vorhanden ist. In diesem Falle können auch runde, quadratische oder rechteckige Vollquerschnitt-Stränge aus mit einer Metallabdeckung versehenem Silikongummi oder aus FluorelaDtcinsr eingesetzt werden. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Nutgrund wenigstens eine in Nutlängsrichtung verlaufende Erhöhung aufweist, so daß in die beidseits dieser Erhöhung verbleibenden Hohlräume das Material beim Aufsetzen der Schneide ausweichen kann.
Die Erfindung ist anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiel im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Ober- und
Unterbacke einer Schweiß- und Trennvorrichtung in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 verschiedene Ausfülirungsbeispiele für die bis 7 in einer Nut untergebrachte Unterlage, die
die elastisch nachgiebige Gegendruckfläche
für die Schneide bildet und
Fig. 8 je eine Seitenansicht einer Gegendruck-Fig. 9 Unterlage nach Fig. 2 bzw. Fig. 6.
r ι ·-
j Die in Fig. 1 int Querschnitt dargestellte
SchwelS- und Trennverrichtung vjsist eiris Oberbacke 1 und eine Unterbacke 2 auf. Beide Backen sind aus gut wärmeleitfähigem Material hergestellt und weisen eine die Schiene der Länge nach durchlaufende, genau gepaßte, fein bearbeitete Bohrung 3 bzw. 4 auf, in die ein entsprechend eng tolerierter und oberflächlich glatter Dauerheizstab eingeschoben werden kann. Beide Schweißbacken 1 und 2 weisen auf den einander zugekehrten Seiten eine Nut 5 bzw. 6 auf. Die Nuten unterteilen die einander zugekehrten Seiten der Schweißbacken in zwei Schweißleistenabschnitte 7 und 8,bzw. 9 und Io, die auf den einander zugekehrten Seiten der SchweißbarJcen die Schweißleistenstlrnflachen 11 und 12 bzw. 13 un 14 bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen beide Schweißleistenstirnflächen 11 und 12 bzw. 13 und 14 beider Schweißbacken auf gleicher Höhe, so daß bei einem Niedergang der Oberbacke auf die Unterbacke die Schweißleistenstirnflächenpaare 11/13 und 12/14 sich über die eingeschlossenen Folienlagen gegeneinander abstützen und die Folienlagen an diesen Stellen verschweißen. Es entstehen auf diese Weise zwei dicht nebeneinander verlaufende Schweißnähte, zwischen die durch die in den Nuten angeordnece, später zu beschreibende Trenneinrichtungen ein Trennschnitt gelegt wird. Soll der Trennschnitt nicht zwischen zwei Schweißnähte, sondern neben eine Einzelnaht gelegt werden, so kann ein Schweißbackenpaar gewählt werden, bei dem das eine Paar der Schweißleistenabschnitte (z.B. Paar 7/9* oder 8/lo) gegenüber dem anderen Paar verkürzt ist, so daß beim Niedergang der Ober- auf die Unterbacke keine Berührung der Stirnflächenpaare der verkürzten Leistenabschnitte und somit an dieser Steile auch keine verschweißung der τ Henlagen erfolgt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nut 6 in der Unterbacke etwas tiefer als breit ausgebildet, damit sie die fm Querschnitt schlanke Klinge I5 aufnehmen kann. Sie Klinge I5 ist durch außerhalb den Arbeitsbereich«?-? öissreorrdaete* aickt dargestellte geeignete Befestigungsmittel in der gezeigten Stellung gehalten. Auf der der Oberbacke 1 zugekehrten Seite weist die Klinge eine Schneide 16 auf, die gegenüber den Stirnflächen 13 und 14 etwas hervorragt. In der Oberbacke ist eine im Querschnitt quadratische Nut angebracht, in die ein Schlauch 19 aus Glasfibergeflecht eingelegt ist. Sie Stirnflächen 11 und 12 und die Nut mit dem im ihr befindlichem Schlauch sind von einem auf die Stäbe 17 und 18 aufgewickelten und stramm gehaltenen glasfiberverstärkten Polytetrafluoräthylen-Ghich 2o überspannt} auf diese Weise ist der Schlauch 19 gegen Herausfallen gesichert. Sas Pelytetraflueräthylen-iUuek verhindert ein Ankleben der Schweißstellen an de* Stirnflächen. Bei der TJnterbacke ist das von den Stäben 21 und 22 gehaltene Polytetrafluoräthylen-^Puch 23 zwar über die Stirnflächen 14 und 13 hinweg, aberdxoßh die Nut 6 unter der Klinge I5 hindurchgeführt, so daß die Schneide 16 freiliegt.
Beim Niedergang der Oberbacke legt sich, noch bevor die Stirnflächenpaare 11/13 bzw. 12/14 zur Abstützung gegeneinander gelangt sind, der Schlauch 19 auf die Schneide 16 auf, wobei dia zu verschweißenden Folien zwischen Schlauch und Schneide eingeschlossen werden. Wahrend des Schweißvorganges werden durch den anhaltenden Anpreßdruck des Schlauches 19 auf die Schneide 16 die zwischen ihnen eingeschlossenen Folienlagen langsam unter der Wärmeeinwirkung der erhitzten Schneide 16
7234888-1,2.71
■ ld ■
voneinander getrennt. Der Aufbau des Schlauches 19r seine Temperaturbeständigkeit und seine daraus resultierende anhaltende Elasfcizitätseigeniichaft bsi den hohen Umgebungstemperaturen sind maßgebend für die über die Breite der Folienlagen gleichbleibende Güte und Vollständigkeit des Schnittes. Durch die Ausbildung des Schlauches als ein Geflecht, Gewirke oder Rundgewebe aus monofilen Fäden mit hoher EigensteifIgkeit oder hoher Teraperaturunempfindlichksit wird ein Gebilde erzielt, welches eine hinreichende Strukturelastizität aufweist, während die Werkstoffelastizität des verwendeten Materials für eine Verwendung bei einer Gegendruckleiste mit Vollquerschnitt nicht ausreichend wäre. Als Materialien für die Fäden kommen Glasfiber, β Federstahl oder sonstige warmfeste Federmataile wie
Messing oder Bronze in Frage. Die monofilen Fäden ver=
laufen in Längsrichtung des Schi inches oder weisen doch eine wesentliche Längskomponente auf, weil sich bei einem aus in Umfangsrichtung verlaufenden Windungen bestehenden Schlauch eine zu hohe Steifigkeit ergeben würde.
Die Formsteifigkeit der elastisch nachgiebigen Unterlage kann durch oine in das Schlauchinnere eingefügte Rundgummischnur erhöht werden, wie dies in Fig. 2 und Fig. 8 dargestellt ist. Dort ist eine in die Nut 5 eingelegte Unterlage 25 gezeigt, die aus einem Schlauch 26 und einer Rundschnur 27 besteht. Die Rundschnur kann ein Fluorelastomer sein (V ton) oder aus Silicongummi
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bestehen; die Masse der Rundschnur kann blasenfrei sei*n oder sie kann Schwammstruktur aufweisen, wodurch die , Unterlage 25 etwas weicher wird.
721488« -8,1.
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- Io -
Gegenüber dem einfachen Schlauch kann die Steifigkeit des Querschnittes auch nach der Darstellung der Fig. 3 (Unterlage 28) durch mehrere konzentrisch ineinandergestscktc Schläuche 28% 28'1,- 28·" erhöht werden.
Bei einem bläschenfreien Vollquerschnitt aus Silikongummi (mit Metallabdeckung) oder Fluorelastomer kann nach dem Vorbild der Fig. 4 die Nachgiebigkeit der Unterlage durch eine zwischen ihre Unterseite 31 und . den Nutgrund der Nut 5 eingebrachte Erhöhung, beispielsweise in Form eines durch die Nut gespannten Drahtes 33, erhöht werden. Ein durch die Eindrückung der Schneidengegendruckfläche an ihrer Oberseite,verdrängtes Volumen kann an der Unterseite der Unterlage in die Hohlräume neben der Erhöhung 33 eingedrückt werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten äusführüngsbeispiel wird eine ausreichende Strukturelastizität dadurch geschaffen, daß die Unterlage 35 auf der dem Nutgrund zugekehrten Seite mit pyramidenförmigen Erhöhungen 36 versehen ist, die sich bei Druckbeanspruchung abplatten. Es können auch warzenartige oder borstenartige Erhöhungen oder längs-, quer- oder kreuzweise verlaufende Rippen vorgesehen werden, die den gleichen Zweck erfüllen. Je größer die Anzahl der Erhöhungen je Längeneinheit der Schneiden-Unterlage ist, um so härter ist die Unterlage auf ihrer Rückseite gefedert.
Die Fig. 6 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel f bei dem besonders lange, quer über die Breite der Unter* lage 38 verlaufende Federzungen 37 vorgesehen sind, die stark geneigt sind. Die Neigung Jar Federzungen 37 ist
abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung vorgesehen, um einen Kriecheffekt beim Einfeöern auszuschalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch die Abdeckung des Gummimaterials der unterlage 38 durch ein an der Oberseite 39 aufvulkanisiertes dünnes Föderstahlhand 4o gezeigt. Zur besseren Erkennbarkeit ist das Stahlfederband 4o links in Fig. 9 in abgezogenem Zustand dargestellt. Die Abdeckung kann auch aus einem dünnen Bronzeband oder aus einem ähnlichen, dünn auswalzbaren harten Werkstoff bestehen. Das Gummimaterial des Stranges 38 braucht, wenn die Abdeckung 4o vorgesehen ist, nicht aus dem hochteiaperaturbes tändigen, aber teueren Fluorelastomer (Viton) bestehen, sondern kann aus dem billigeren, aber weniger t^mporaturbeständigen Silicongummi hergestellt sein. Die eben erwähnte Abdeckung kann natürlich auch bei den in Fig. 4 oder 5 erwähnten Ausführungsbeispielon oder bei dem unten beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 mit denselben forteilen angewandt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist für das Material der Unttsrlage 32 ein Verbund gewählt worden, und zwar ist die der Schneide der Gegenbacke zugekehrte Oberseite der Unterlage 42 als Vollquerschnitt ausgeführt, auf dessen im Inneren der Unterlage 32 liegenden Unterseite ein schwammartig strukturiertes Material 44 aufvulkanisiert ist. Dieser schwamnartige untere Teil der Unterlage 42 erfüllt denselben Zweck wie die oben bereits erwähnten pyramiden- oder r^ppenförmigen Erhöhungen 35 bzw. 37; sie ist für ein elastisches Ein-ί federn der Oberseite der Unterlage 42 verantwortlich. Je größer der Anteil an Schwammstruktur im Gesaratquerschnitt ist, um so größer ist die Federweichheit der Schneidengegendruckfläche und umgekehrt. Der Vollquer-
Schnittstrang 43 kann vorteilhafterweise aus einem hochtemperaturbeständigen und auch bei hohen Temperaturen kerbunempfindlichen Fluorelastomer bestehen, während der schwammartig strukturierte aufvulkanisierte Teil aus dem billigeren Silikongumrai hergestellt sein kann, da er durch den Strang 43 gegen die hohe Temperatur·* und Kerbeinwirkung geschützt ist. Natürlich kann auch b-~i der Unterlage 42 eine temperaturunempfindliche Abdeckung nach dem Vorbild des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 9 angewandt werden·
-7.V
723*iM-i!.n

Claims (1)

  1. einspräche
    Schweia- und Trennvorrichtung für Kunststoffolien mit zwei relativ zueinander bewegbaren Schweißbakken, von denen wenigstens eine beheizbar ist; »οbei zwischen oder neben den Schweißleistenstirnflächen in der einen Backe eine Schneide und in einer Nut der andsren Backe exne mit der Schneide zusammenwirkende elastisch nachgebende, in entlastetem Zustand mit der oder den benachbarten Schweißleistenstirnflächen etwa bündige Unterlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem hitzebeständigen Material mit geringer Werkstoffelastizität bestehende Unterlage einstückig und durch ent· sprechende Formgebung strukturelastisch ausgebildet ist.
    2«, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus mindestens einem zylindrischen Schlauch (19) aus einem Geflecht, Gewirke oder Rundgewebe monofiler Fäden besteht, die überwiegend in Längsrichtung des Schlauches oder mit einer wesentlichen Längskomponente verlaufen.
    -il-
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monofilen Fäden aus Metalldraht, insbesondere Federstahldraht, bestehen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monofilen Fäden aus Fiberglas bestehen.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schläuche (28',2S'1, 28' ·") zur Bildung der Unterlage (28) konzentrisch ineinander gesteckt sind. >
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlauch (26) eine Rundschnur (2?) aus Silikongummi oder einem Fluorelastomer vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (30,32,42) aus einem Fluorelastomer besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnat, daß die Unterlage (z.B. 38) aus Silikongummi besteht, der auf der der Schneide zugekehrten Seite mit eisxer Metallabdeckung (40) versehen ist.
    72340Μ-Μ.Λ
    - 15 -
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unterlage (30,38) auf der der Schneide (16) abgekehrten Seite mit Erhöhungen (36,37) versehen ist, mit denen sie sich auf der Nut-Grundfläche abstützt.
    10, Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (37) länger als ihre Quererstreckung und zur Längsrichtung der Unterlage (38) geneigt sind. '
    11. ... Vorrichtung nach. Anspruch.7^QdGr..8.,. ..dadurch, gekenn-
    zeichnet, daß die Unterlage (42) mindestens über einen Teil ihres Querschnittes Schwammstruktur (44) aufweist.
    12. Schweiß- und Trennvorrichtung für Kunststoffolien mit zwei relativ zueinander bewegbaren Schweißbakken, von denen wenigstens eine beheizbar ist, wobei zwischen oder neben den Schweißleistenstirnflächen in der einen Backe eine Schneide und in einer Nut der anderen Backe eine mit der Schneide zusammenwirkende, elastisch nachgebende, in entlastetem Zustand mit der oder den benachbarten Schweißleistenstimflächen etwa bündige Unterlage angeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutquerschnitt so gestaltet ist, daß für eine elastische Verformung der Unterlage zwischen dieser und den Nutwandungen Ausweichraum vorhanden ist.
    72340tS-«.t.7S
    • ·«
    - 16 -
    12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem Vollquerschnitt-Strang (32) aus Pluorelastomer oder iastallanrisrteia Silikongusüüi besteht und daß der Nutgrund wenigstens eine in Nutlängsrichtung verlaufende Erhöhung (33) aufweist.
    t ·
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119961A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-16 Robert Krups Stiftung & Co KG, 5650 Solingen Folienschweissgeraet zum verschweissen und trennen von haushaltfolienbeuteln
DE3409702A1 (de) * 1983-04-06 1984-10-11 Doboy Verpackungsmaschinen Gmbh, 2000 Schenefeld Verfahren zum verschweissen sowie schweiss- und trennvorrichtung fuer aufeinanderliegende kunststoffolien
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