DE722671C - Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine fuer profilierte Werkstuecke - Google Patents

Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine fuer profilierte Werkstuecke

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DE722671C
DE722671C DEM139645D DEM0139645D DE722671C DE 722671 C DE722671 C DE 722671C DE M139645 D DEM139645 D DE M139645D DE M0139645 D DEM0139645 D DE M0139645D DE 722671 C DE722671 C DE 722671C
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DE
Germany
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grinding
dressing
cylindrical grinding
holder
grinding machine
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DEM139645D
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JOSEF MONNARD
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JOSEF MONNARD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine für profilierte Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine für profilierte Werkstücke. Abrichtvorrichtungen für spitzenlose Rundschleifmaschinen, bei denen die Schleif- und Regelscheibe gleichzeitig mittels je eines Diamanten abgerichtet werden, deren Halter in einem zwischen die beiden Scheiben einschiebbaren Träger gelagert sind, sind bekannt. Vorrichtungen dieser Art dienen vornehmlich für die Abrichtung von Scheiben, die Werkstücke mit glatter Oberfläche zu bearbeiten haben.
  • Um mit einer spitzenlosen Rundschleifmaschine auch profilierte Werkstücke bearbeiten zu können, genügen die bisher bekannten Abrichtvorrichtungen nicht. Die Abrichtdiamanten sind nämlich bei einer dieser Vorrichtungen in einer zwischen den beiden Scheiben hin und her geführten Stange starr gelagert, so daß eine Anpassung der Scheiben an das Werkstückprofil nicht möglich ist. Es gibt zwar auch schon Abrichtvorrichtungen, bei denen die Abrichtdiatnanten mittels Schablonen gesteuert werden. Abgesehen davo», daß solche Vorrichtungen ziemlich verwickelte Bauart aufweisen, ermöglichen sie die Behandlung von nur einer Scheibe, nämlicli der Schleifscheibe, während die Regelscheibe völlig unbehandelt bleibt. Dadurch leidet aber die Güte. des zu schleifenden Werkstücks. Bei Kopierschleifmaschinen übliche Schablonen auf spitzenlose Rundschleifmaschinen anzuwenden gelingt nicht, weil der Schleifvprgang ein grundsätzlich anderer ist und dabei die Werkstückführung und der Werkstückvorschub anderen Bedingungen unterliegen, als sie bei spitzenlosen Rundschleifmaschinen vorherrschen.
  • Wohl gibt es auch schon Abrichtvorrichtungen spitzenloser Rundschleifmaschinen für profilierte Werkstücke, bei denen die Schleif-und Regelscheibe mittels eines Diamanten abgerichtet werden, dessen Halter in einem zwischen die beiden Scheiben einschiebbarenTräger gelagert ist, und der längs eines in seiner Längsrichtung unverschiebbaren, als Schablone dienenden Drehkörpers unter Federdruck entlang gleitet.
  • Derartige Vorrichtungen sind aber aus verschiedenen nachstehend aufgeführten Gründen nachteilig, wenn sie bei neuzeitlichen spitzenlosen Rundschleifmaschinen Verwendung finden sollen, die mit äußerster Genatiigkeit arbeiten, dabei aber einen sehr hohen Werkstückdurchsatz je Zeiteinheit zii liefern hallen. Solchen Aufgaben sind die bekannten Vorrichtungen der geschilderten Gattung deswegen nicht gewachsen, weil einmal die Lagerschiene für die Schablone und für die Abrichtvorrichtung in die Werkstückauflage der Schleifmaschine eingesetzt werden muß, uin die Abrichtung einer Scheibe vornehmen zu können, und es nötig ist, den Diamanten auszuwechseln, wenn die andere Scheibe abgerichtet werden soll, und zum anderen, weil beide Scheiben je nach Bauart der Maschine auseinandergefahren und auf das Abrichtwerkzeug eingerichtet werden müssen. Hiermit sind aber so umständliche und zeitraubende Arbeitsgänge verbunden, während welcher der Schleifmaschinenbetrieb unterbrochen werden muß, daß eine .Massenproduktion von Präzisionswerkstücken einfach unmöglich wird.
  • Diese Nachteile behebt. die Erfindung. Sie besteht darin, daß der zwecks an sich bekannter gleichzeitiger Abrichtung der Schleif-und Regelscheibe gabelförmig ausgebildete Diamanthalter von dem Drehkörper durchdrungen wird und daß sowohl der Diamanthalter als auch der Drehkörper von einem Schlitten getragen «erden, der in an sich bekannter Weise von oben her nur so weit in den Schleifrachen senkbar ist, daß die Werkstiickauflage nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt die Seitenansicht einer spitzenlosen Rundschleifmaschine mit einer Abziehvorrichtung gemäß Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine, bei' der die Regelscheibe weggelassen ist. Abb. 3 zeigt eine bruchstückweise Ansicht der Schleifscheibe mit vor ihr liegendem Werkstück.
  • Abb, q. ist eine bruchstückweise Ansicht des Schleifscheibenprofils.
  • 'Auf den .Abbildungen sind S die Schleifscheibe und R die Regelscheibe, TV das Werkstück, das in üblicher Weise zwischen den beiden Scheiben hindurchgeführt wird. Die eingezeichneten Pfeile geben die Umlaufsrichtung der Scheiben bzw. des Werkstückes wieder. Zwischen der Schleifscheibe ,S' und der Regelscheibe R befindet sich die Abziehvorrichtung H, die mittels Ouer- und Längsschlitten H" 1-I.,, deren Gleitbahnen am Nlaschinenrahmen befestigt sind, verschieblich ist. Die Abrichtvorrichtung tragt die beiden Abrichtdiamanten D, und D=, deren einer, D,, zur Abrichtung der Schleifscheibe S und deren anderer, D., zur Abrichtung der Regel-Scheibe R dient. Die Diamanten sind in ihrer Halterung federnd gelagert und liegen gegen die als Drehkörper ausgebildete Schablone .S'ch an, die ihrerseits unabhängig von den Diamanten in den am Unterteil des Doppelschlittens der @bzielivorrielittiiig befestigten Lagern L, und L= fest gelagert ist. Der Halter für die Abziehdiamanten ist, wie die Zeichnung zeigt, gabelförmig ausgebildet. Die Diamanten sitzen dabei an den Enden der Gabelzinken, während die Schablone den Halter durchdringt. Die Schablone hat die gleiche Richtung wie die Werkstückachse. Es ist ersichtlich, d,aß die Schablone gleichzeitig auf beide Diamanten D-, und D.= einwirkt. Es kann jedoch auch nur ein Diamant zur Wirkung gebracht werden, beispielsweise D, für die _ Schleifscheibe; weil diese öfter abgezogen werden muß als die Regelscheibe. Durch ihre Ein- und Feststellbarkeit in den Lagern L, und L= wird es durch einfache Drehung der Schablone in den Lagern I_, und L,; ermöglicht, den Stahlköpfen der Diamantbüchsen immer neue unverschlissene Ablaufflächen zu bieten, so daß auf diese Weise stets die Profilhaltigkeit genauestens gesichert wird.
  • Dadurch, daß die Schablone als Drehkörper ausgebildet ist, kann sie erstmalig auf jeder beliebigen Rundschleifmaschine nach dem Härten auf das benötigte Profil gegechliffen _ werden, während ein gegebenenfalls erforderliches Nachrichten der Schablone nach der vollständigen Abnutzung ihrer Umfangsfläche auf der Maschine selbst durch die von ihr profilierten Scheiben erfolgen kann. In diesem Falle wird die Schablone einfach als Werkstück in der Maschine behandelt.
  • Die Abziehvorrichtung wird folgendermaßen gehandhabt. Die auf Schlitten gegen das Werkstück TV einstellbaren Scheiben S und R können auch gegen die Diamanten D, und D. entsprechend eingestellt werden. Außerdem ist aber auch die Einstellung der Diamanten gegen die beiden Scheiben durch die Höheneinstellung des Halters H mittels des Schlittens H., möglich. Indem der Halter H in der Achsenrichtung des Werkstükkes lk' zwischen den Scheiben .S und R mittels des Schlittens H, verschoben wird, wobei die in den Lagern I_, und I__> eingestellte Schablone Sch ihre feste Lage beibehält, werden die Scheiben S und R mit dem genauen Profil versehen, wie es zur Bearbeitung des Werkstückes l1' notwendig oder erwünscht ist.
  • Aus Abb. 2 ist die Lagerung der Schablone Sch in den Lagern L, und L_ klar ersichtlich. Ihre Form entspricht beispielsweise derjenigen des in .11111.3 dargestellten zu schleifenden Werkstückes W. Die zu schleifenden Stellen sind in Abb. 3 als i, z, 3 angegeben, während die Stellen a und h ungeschliffen bleiben. Das Profil der Schleifscheibe, wie es in diesem Falle erforderlich wäre ergibt sich aus Abb. 4.
  • Durch die federnde Lagerung der Diamanten bzw. deren Hülsen vermögen die Diamanten die Schablone gewissermaßen abzutasten und deren Form genauestens auf den Umfang der Scheiben zu übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine für profilierte Werkstücke, bei der die Schleif- und Regelscheibe mittels eines Diamanten abgerichtet wird, dessen Halter in einem zwischen die beiden Scheiben einschiebbaren Träger gelagert ist, und der längs eines in seiner Längsrichtung unverschiebbaren, als Schablone dienenden Drehkörpers unter Federdruck entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zwecks an sich bekannter gleichzeitiger Abrichtung der Schleif- und Regelscheibe gabelförmig ausgebildete Diamanthalter (H) von dem Drehkörper (Sch.) durchdrungen wird und daß sowohl der Diamanthalter (H) als auch der Drehkörper (Sch) von einem Schlitten (H.) getragen werden, der in an sich bekannter Weise von oben her nur so weit in den Schleifrachen senkbar ist, daß die Werkstückauflage nicht beeinträchtigt wird.
DEM139645D 1937-10-29 1937-10-29 Abrichtvorrichtung einer spitzenlosen Rundschleifmaschine fuer profilierte Werkstuecke Expired DE722671C (de)

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DE (1) DE722671C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008142B (de) * 1953-03-13 1957-05-09 Koenig & Bauer Schnellpressfab Abrichtvorrichtung zum Kopieren von Rundungen bei Schleifscheiben
US2834159A (en) * 1956-04-16 1958-05-13 Norton Co Centerless grinding machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008142B (de) * 1953-03-13 1957-05-09 Koenig & Bauer Schnellpressfab Abrichtvorrichtung zum Kopieren von Rundungen bei Schleifscheiben
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