DE741255C - Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender Bremse - Google Patents
Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender BremseInfo
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- DE741255C DE741255C DEM143929D DEM0143929D DE741255C DE 741255 C DE741255 C DE 741255C DE M143929 D DEM143929 D DE M143929D DE M0143929 D DEM0143929 D DE M0143929D DE 741255 C DE741255 C DE 741255C
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- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0133—Fluid actuated
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
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- F16H63/3026—Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by fluid pressure comprising friction clutches or brakes
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/4157—Control of braking, e.g. preventing pump over-speeding when motor acts as a pump
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Description
- Durch ein Flüssigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttätig einfallender Bremse Bei Windwerken mit Flüssigkeitsgetrieben ist es möglich, die Last ausschließlich durch den Steuerhebel des Flüssigkeitsgetriebes, insbesondere den Pumpenhebel zu heben und zu senken, ohne dabei die Drehrichtung des antreibenden Elektromotors ändern zu müssen. Auch bei einem plötzlichen Ausfall des Antriebsmo@to,rs kann die Last ohne Gefahr des Abstürzens mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit lediglich durch den Getriebehebel abgesenkt werden. Das Halten der Last in einer bestimmten Höhe stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da die für den Getriebehebel vorgesehene Nullstellung nicht in der Lage ist, die durch den Zug der Last im Getriebe entstehenden Leckverluste aufzubringen. Die Folge davon ist, daß die Last trotz der Nullstellung des Getriebehebels langsam absinken wird. Selbst wenn man in dieser Getriebehebelstellung eine lasthaltende Bremse einfallen ließe, ergibt dies nur eine bedingte Sicherheit, da die Bedienungsperson keine Veranlassung hat, in jedem Falle den Getriebehebel bis in die vorgegebene (absolute) Nullstellung zurückzuführen und damit die Bremse zum Einfallen zu bringen. Man wird vielmehr bei allen Stillsetzvorgängen aus dem Hubbetrieb damit rechnen müssen, daß die Bedienungsperson den Getriebehebel schon vor dem Erreichen der absoluten Nullstellung stillsetzt; weil die Last zufolge der Verluste im Getriebe schon vor der Nullstellung des Hebels zum Stillstand kommt und die Bedienungsperson auf Grund der Beobachtung der Last der Meinung ist, nunmehr diejenige Stellung erreicht zu haben, in der die Pumpe gerade so viel fördert, als es nötig ist, um die Last genau in der Schwebe zu halten. Da die Getriebeverluste mit der Größe der Last zunehmen und auch sonst noch verschiedenen Einflüssen unterworfen sind, beispielsweise den jeweiligen Temperaturverhältnissen bei im Freien arbeitenden Kranen, wird sich die der jeweiligen Last entsprechende lasthaltende Stellung des Getriebehebels nie genau erreichen lassen, so da.ß auch bei größter Übung der Bedienungsperson immer damit zu rechnen sein wird, daß die Last eine langsame und für den Beobachter zunächst nicht wahrnehmbare Eigenbewegung ausführt, welche je nach Lage der Hebeleinstellung vor oder nach der wirklichen lasthaltenden Stellung eine Hub- oder Senkbewegung sein wird.
- Die Erfindung vermeidet solche unbeabsichtigte Hub- oder Senkbewegungen der Last und geht von der Erkenntnis aus, daß für alle Lasten einschließlich der für das Hebezeug zulässigen Höchstlast, denen verschiedene lasthaltende Stellungen des Getriebehebels entsprechen, die Last gegen unrichtige Einstellungen des Getriebehebels gesichert werden muß. Die Erfindung erreicht diese Sicherung auf einfachste Weise durch eine Steuerung, welche die Bremse im Bereich aller lasthaltenden Nullstellungen des Flüssigkeitsgetriebes schließt. Um zu verhindern, daß bei diesen Getriebehebelstellungen, in welchen das Getriebe Flüssigkeit fördert, irgendwelche Einwirkungen auf die Bremse stattfinden, wird gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken zweckmäßig mit dem Einfallen der Bremse der Flüssigkeitsmotor von der Pumpe abgeschaltet und die Druckleitung der Pumpe mit der Saugleitung verbunden.
- Bei Windwerken mit Antrieb durch einen Elektromotor wird die Bremse in der Regel durch einen elektrischen Bremslüfter betätigt, der an den Stromkreis des Elektromotors angeschlossen ist. Der Bremslüfter schließt dann die Bremse nicht nur bei der gewünschten Stellung des Pumpenhebels, sondern auch dann, wenn der Strom für den Elektromotor ausbleibet. Zweckmäßig können in diesen Stromkreis auch die für das Windwerk vorgesehenen Endausschalter angeordnet werden. Die Steuerung des Ventils, das in der Druckleitung zwischen Pumpe und Motor vorgesehen ist, kann ebenfalls durch den Bremslüfter erfolgen. Handelt es sich um Windwerke, die mit wechselnden Momenten arbeiten, d. h. bei denen auch unter Kraft gesenkt werden kann, so werden zweckmäßig in den beiden Leitungen zwischen Flüssigkeitsmotor und Flüssigkeitspumpe Ventile vorgesehen, die gleichmäßig durch den Bremslüfter gesteuert werden. Auch wenn zwei solche Ventile vorgesehen sind, können sie so eingerichtet werden, daß sie die Druckleitung der Pumpe mit ihrer Saugleitung verbinden, wenn sie die Leitungen zwischen Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor unterbrochen haben.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i bezeichnet einen Elektromotor, der über eine Kupplung 2 mit der Flüssigkeitspumpe 3 verbunden ist. Von der Flüssigkeitspumpe führen eine Druckleitung d. und eine Saugleitung 5 zum Flüssigkeitsmotor 6. Druckleitung d. und Saugleitung 5 sind durch eine Verbindungsleitung 7 miteinander verbunden. Die Leitung 7 ist durch je ein Dreiwegeventil ä und g gegenüber der Saug- und Druckleitung q. und 5 absperrbar. Der Flüssigkeitsmotor 6 treibt über ein Ritzel io ein Zahnrad ii an, das mit einer Bremstrommel 12 fest verbunden ist. Auf die Bremstrommel 12 wirken die Bremsbacken 13, die durch die Wirkung einer Feder 15 an die Bremstrommel angelegt werden. Über ein Gestänge 16, 17, 18 ist ein Bremslüfter i9 imstande, die Bremsbacken 13 zu lüften. An der Stange 17 dieses Gestänges ist eine Stange 2o angelenkt, die über Hebel 21 die Ventile S und g steuert.
- Der Elektromotor i ist in einen Stromkreis eingeschaltet, an den sich ein weiterer Stromkreis anschließt. Vom positiven Kabel 22 führt der Stromkreis über eine Leitung 23 zum Bremslüfter i9; von dort aus ist eine Verbindung 24 zu den beiden Endausschaltern 25 und 26 hergestellt. Durch den Endausschalter 26 kann die Verbindung mit einer Leitung 27, durch den Endausschalter 25 die Verbindung zu einer Leitung 28 hergestellt werden. Die beiden Leitungen 27 und 28 enden an Kontakten 29 und 30. Mit dem Steuerhebel 31 der Flüssigkeitspumpe 3 ist ein Schalter 32 derart verbunden, daß er die Drehbewegung des Hebels 31 mitmacht. Be- i findet sich der Hebel 31 in der gezeichneten :Xittelstellung, so berührt der Schalter 32 weder den Kontakt 29 noch den Kontakt 30. Wird aber der Hebel 31 im Heb- oder Senksinn bewegt, so wird der Schalter 32 entweder mit dem Kontakt 29 oder mit dein Kontakt 30 verbunden. Vom Schalter 32 führt eine Leitung 33 zum negativen Kabel 3.4 des Elektroinotors i.
- Durch die geschilderte Anordnung ,wird folgende Wirkungsweise sichergestellt: Bleibt der Strom für den Elektromotor i aus, so ist die Bremse 12, 13 geschlossen, die Last kann also nicht abstürzen. Wird im- Betrieb der Handhebel 31 der Flüssigkeitspumpe in die gezeichnete Mittelstellung gebracht oder in eine benachbarte Stellung, bei der die hängende Last geradegehalteil wird, so wird der Stromkreis, in dem sich der Bremslüfter i9 befindet, unterbrochen: der @3remslüfter gibt also die Bremse 13 frei, so daß die Last nunmehr durch die Bremse gehalten wird. Gleichzeitig werden die Ventile 8 und g durch die Stange 17 um go° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß nunmehr der Motor 6 abgeschaltet ist und die Druckleitung q. der Flüssigkeitspumpe unmittelbar mit der Saugleitung 5 verbunden ist. Wird darauf der Handhebel 31 beispielsweise in die .Hubstellung-gebracht, wobei er entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden soll, so wird der Kontakt 29, 32, geschlossen, so daß der Bremslüfter ig Strom erhält und einerseits die Bremse lüftet urid andererseits die Ventile 8 und g in ihre ursprüngliche Lage zurückführt. Die Hubbewegung kann also durchgeführt werden. Soll eine Senkbewegung eingeleitet werden, so wird der Handhebel 31 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, worauf die Vorrichtung entsprechend beeinflußt wird.
- Erreicht die Last beispielsweise ihre obere Endstellung, so wird der Endschalter 26 geöffnet. Dadurch fällt die Bremse i2, 13 ein, gleichgültig wie gerade derPumpensteuerhebel steht. Die Last wird also gehalten, und gleichzeitig wird der Flüssigkeitsmotor 6 von der Flüssigkeitspumpe 3, abgeschaltet. Ein Lüften der Bremsbacken 13 ist dann nur möglich, wenn der Pumpensteuerhebel auf Senken umgelegt wird. Das gleiche gilt sinngemäß beider Betätigung des Endschalters 2.5, det für das Senken vorgesehen ist. Die Endschalter 25 und 26 können in ,beliebiger Entfernung von dem Steuerstand angebracht werden, ohne daß Gestänge o. dgl. zur Kraftübertragung notwendig sind.
- Wie oben ausgeführt, wird man den Bereich .der Steuerhebelbetätigung, innerhalb dessen die Bremse 13 eingefallen sein soll, so wählen, daß bei den äußersten Stellunben die schwerste und leichteste Last gerade in der Schwebe gehalten wird. Dadurch geht natürlich ein gewisser Regelbereich verloren. Um auch diesen Bereich ausnutzen zu können, kann der Steuerhebel 31 zweckmäßig mir einem nichtdargestellten Druckknopfschalter ausgerüstet werden, durch :den der Magnet auch in dem oben gekennzeichneten Bereich gelüftet gehalten werden kann. Innerhalb dieses Bereiches ist die Bewegungsrichtung der Last (Heben oder Senken) von der Lastgröße abhängig. Durch die Notwendigkeit, bei Bewegungen -innerhalb .dieses Steuerbereiches .den Druckknopfschalter am Steherliebel3i zu betätigen, wird der Kranführer darauf hingewiesen, daß er die Lastbewegung besonders genau zu beobachten hat.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: . i. Durch ein Flüssigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttätig einfallender Bremse, gekennzeichnet durch eine im ganzen Bereich aller lasthaltenden Nullstellungen des Flüssigkeitsgetriebes schließende Steuerung der Bremse.
- 2. Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung mit dem Einfallen der Bremse (i3) den Flüssigkeitsmotor (6) von der Pumpe (3) abschaltet und die Druckleitung (4.) der Pumpe (3) mit ihrer Saugleitung (5) verbindet.
- 3. Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Bremslüfter (ig) außer seiner Verbindung mit den Schaltmitteln des Antriebsmotors (i) der Winde auch noch mit dem Steuerhebel (3 i) des Flüssigkeitsgetriebes (3, 6) so verbunden ist, .daß letzterer den ,bei eingeschaltetem Antriebsmotor (i) geschlossenen Stromkreis (2:2,23 und 24,34) des Bremslüfters (ig) zeitweilig unterbrechen kann (Schalter 29, 30, 32-)-4. .
- Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung .des Bremslüfters (ig) mit dem Steuerhebel (3i) des Flüssigkeitsgetriebes (3, 6) als weiteres stromkreisunterbrechendes und die Bremse (i3) schließendes Mittel die Endschalter (25,:z6) eingeschaltet sind.
- 5. Windwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lüftung der Bremse (i3) innerhalb des lasthaltenden Bereiches des Steuerhebels (3i) ein besonderer Handschalter (Druckknopfschalter) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom StandderTechnik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
britische Patentschrift .... N r. a:91 334; amerikanische - . . . , - 2,104 780.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM143929D DE741255C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM143929D DE741255C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender Bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741255C true DE741255C (de) | 1943-11-08 |
Family
ID=7335426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM143929D Expired DE741255C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Durch ein Fluessigkeitsgetriebe regelbares und umschaltbares Windwerk mit selbsttaetig einfallender Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741255C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959587C (de) * | 1952-07-13 | 1957-03-14 | Atlas Werke Ag | Doppelt wirkender hydraulischer Antrieb fuer Lastwinden, insbesondere Schiffsladewinden |
DE1011129B (de) * | 1955-02-03 | 1957-06-27 | Metallwerk Glockerau G M B H | Hydraulisches Getriebe fuer Windwerke |
DE1113802B (de) * | 1957-07-12 | 1961-09-14 | Kampnagel Ag Vormals Nagel & K | Greiferwindwerk mit einem hydraulischen Hub- oder Haltewerksystem und einem hydraulischen Schliesswerksystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104780A (en) * | 1933-09-22 | 1938-01-11 | Harry F Vickers | Hydraulic hoisting unit and control system therefor |
GB491334A (en) * | 1937-05-04 | 1938-08-31 | John Condict Smaltz | Improvements in winches |
-
1939
- 1939-01-15 DE DEM143929D patent/DE741255C/de not_active Expired
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