DE721352C

DE721352C - Kraftfahrzeugverdeck

Info

Publication number: DE721352C
Application number: DEG97209D
Authority: DE
Inventors: Arnold Gutt
Original assignee: ARNOLD GUTT
Current assignee: ARNOLD GUTT
Priority date: 1938-01-01
Filing date: 1938-01-01
Publication date: 1942-06-03

Description

Kraftfahrzeugverdeck Um bei Kraftfahrzeugmeine vollkommene Entlüftung des Wageninnern während der Fahrt zu erreichen, werden diese bekanntlich häufig mit einem zu öffnenden Schiebe- oder Rolldach versehen.
Solche Schiebe- oder Rolldächer besitzen aber den großen Nachteil, daß bei geöffnetem Verdeck Zugluft während der Fahrt in das Wageninnere gelangt.
Es ist nun bereits bekannt, diesen Nachteil des Schiebe- oder Rolldaches dadurch zu vermeiden, daß bei geöffnetem Verdeck in die entstandene freie Dachfläche zur Ablenkung des Fahrwindes Windschutzscheiben eingesetzt werden.
Entweder werden diese Windschutzscheiben am Wagenkasten in feststehenden Abständen befestigt und sind in der Neigung verstellbar eingerichtet, oder sie werden in der Längsrichtung des Wagenkastens in besonderen Führungen verschieb- und verstellbar eingerichtet.
In beiden Fällen gewähren diese wenigen über die freie Dachfläche verteilten einstellbaren Windschutzscheiben keinen genügenden Schutz gegen Zugluft und den bekanntlich auftretenden Wirbelwind. Auch besitzen solche Einrichtungen den großen Nachteil, daß zur Anbringung und Betätigung der Windschutzscheiben besondere Lager, Feststellvorrichtungen und Führungen erforderlich sind. Auch kann damit nicht jede verlangte, dem übrigen Wagenkasten angepaßte Form erzielt werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Verdeck und Fig. a eine Ansicht von oben. Der besondere Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die feststehend mit dem Wagenkasten verbundenen Windschutzscheiben s1, s2, ss durch Längsstege L ,abgestützt sind, wodurch jede dem übrigen Wagenkasten angepaßte, in Längs-oder Querrichtung gewölbte Form erzielt werden kann: Über die feststehend angeordneten Windschutzscheiben ist das Schiebe- oder Rolldach r zum öffnen bzw. Schließen der ,entstandenen Lüftungsschlitze verschiebbar angebracht.
Die Bedienung ist daher ebenso einfach und die Entlüftung ebenso vollkommen wie beim einfachen Schiebe- oder Rolldach ohne Windschutzscheiben, da der. Fahrer nur das Schiebe- oder Rolldach zu betätigen braucht.
Auch können die einzelnen Windschutzscheiben kurz bemessen werden, ein Vorteil, der gestattet, daß dieselben aus durchsichtigem. Material, wie Cellon, gefertigt werden können, um die Aussicht und das Einfallen des Lichtes von oben zu erreichen.
Die Form der Windschutzscheiben oder Stege kann verschieden sein (vgl. z. B. die Teiles" s., s3 in Fig. i ).
Eine Anzahl von Stegen kann auch in Rahmien gefaßt sein, welche in das Verdeck eingebaut sind und gelegentlich entfernt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kraftfahrzeugverdeck, das aus mehreren den Fahrwind ablenkenden und eine Entlüftung des Wageninnern bezweckenden Windschutzscheiben und.auseinem Schiebe-oder Rolldach besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebe- oder Rolldach über die fest mit dem Wagenkasten verbundenen, durch Längsstege (l) abgestützten Windschutzscheiben (s1, s., s3) verschiebbar ist.