DE581486C - Schutzdecke fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schutzdecke fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE581486C DE581486C DEV26908D DEV0026908D DE581486C DE 581486 C DE581486 C DE 581486C DE V26908 D DEV26908 D DE V26908D DE V0026908 D DEV0026908 D DE V0026908D DE 581486 C DE581486 C DE 581486C
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- Germany
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- protective cover
- vehicles
- seats
- hinged
- rear seats
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung behandelt eine Schutzdecke für die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, als Schutzdecken für die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
nicht nur nachgiebige Leder- oder Stoffdecken, sondern auch starre Flächen zu benutzen,
die an der Rückwand der vorderen Sitze niedergeklappt werden können.
Gemäß einem anderen Vorschlag ist an der Rückwand der vorderen Sitze eine starre
Fläche fest angebracht, die klappbare Seitenteile aufweist, um so den Zugang zu den
hinteren Sitzen zu ermöglichen. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen, diese starren
Flächen mit daran befestigten Windschutzscheiben zu versehen.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung dieser teilweise bekannten Mittel, und
ao zwar in der Form, daß an der Rückwand der vorderen Sitze eine aus einem starren Mittelteil
und zwei daran angelenkten starren Seitenteilen bestehende Schutzdecke klappbar angebracht
ist, die auf ihrem Mittelteil einen umlegbaren Anschlag für aus der Türebene herausdrehbare Windschutzscheiben trägt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nicht nur der Zugang zu den hinteren
Sitzen auch bei hochgeklappter Schützdecke möglich ist, sondern besonders auch darin,
daß die Schutzdecke mit ihren Seitenteilen vollständig an der Rückwand der vorderen
Sitze niedergeklappt werden kann, so daß der Raum zwischen den vorderen und hinteren
Sitzen, z.B. zur Auf nähme von Gepäckstücken oder Notsitzen, nutzbar gemacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Schutzdecke nach dem Zurückklappen der
Seitenteile eine Trapezform aufweist, die sich der Rückseite der vorderen Sitze anpaßt und
auch bei neuzeitlichen Wagen benutzt werden kann, bei denen der Fahrzeugkasten sich meist
nach dem Boden zu verschmälert. Schließlich bietet die Anordnung noch den Vorteil, daß
sie eine sichere Abstützung der Windschutz- 45"
scheiben ermöglicht, wenn diese aus der Türebene heraus vor die hinteren Sitze geklappt
werden. Bei den bekannten Einrichtungen ist es meistens nötig, die Schutzscheiben mit
der Schutzdecke zu verbinden, was die Unterbringung dieser Teile in dem zurückgeklappten
Zustand erschwert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den Grundriß der Schutzdecke und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 1.
Die Schutzdecke besteht aus einem starren, zweckmäßig trapezförmigen Mittelteil L, der
auf jeder Seite einen angelenkten starren
Seitenteil M trägt. Diese Seitenteile sind in beliebiger Weise mit dem Mittelteil L verbunden
und können zurückgeschoben oder zurückgeklappt werden, und zwar, über, unter
5 oder in den Teil L, wie es z. B. gestrichelt in
Abb. ι angedeutet ist.
In ausgeklappter Lage können die Seitenteile M sich an der Innenseite des Fahrzeugkastens,
z. B. auf den hölzernen Deckleisten N der Türen, abstützen.
Die Schutzdecke wird durch zwei einarmige, an der Rückwand Q der vorderen
Sitze angelenkte Hebel 0 gehalten, die in der Gebrauchslage je durch einen ebenfalls
•5 an der Rückwand der vorderen Sitze angelenkten
Hebel P lose unterstützt werden. Diese Hebelanordnung bietet eine Abstützung
von großer Festigkeit, die dadurch erreicht wird, daß bei waagerechter Lage der Schutzdecke
das freie Ende jedes unteren Hebels P in eine an dem oberen Hebel O angebrachte
Rast eingreift, wie dies in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Beim Herunterklappen der Schutzdecke bewegen sich die an dieser angelenkten Enden
des Hebels O und die freien Enden der Hebel P auf den Kreisbogen α bzw. b, wie dies
in Abb. 2 dargestellt ist.
Der Teil L der Schutzdecke trägt in der Mitte seines nach den hinteren Sitzen zugekehrten
Endes eine schräg nach oben stehende Säule R. Diese ist gelenkig mit dem Teil L
verbunden und dient als Anschlag für Windschutzscheiben E, die aus der Türebene in
das Fahrzeug hinein vor die Rücksitze geklappt werden können. In Abb. 1 sind die
Scheiben in strichpunktierten Linien dargestellt, ihre Drehzapfen sind mit D bezeichnet.
Die Säule .R und der Rand S der Schutzdecke können mit elastischen Stoffen belegt sein, die
in entsprechenden Profilen ausgeführt sind und den Eintritt der Zugluft verhindern.
Will ein Fahrgast das Fahrzeug bei hochgeklappter Schutzdecke verlassen, genügt es,
die eine oder die andere Scheibe in die Ebene der Tür zu bringen, dann das entsprechende
Seitenteil M zurückzuklappen und die Tür zu öffnen..
Soll die Schutzdecke an den vorderen Sitzen niedergeklappt werden, werden die
Windschutzscheiben in die Türebenen geführt, die beiden Seitenteile M zurückgeklappt,
die Säule R umgelegt und die Schutzdecke L leicht angehoben, so daß sie von selbst in die
punktiert gezeichnete Stellung in Abb. 2 schwenkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schutzdecke für die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem starren Mittelteil (L) und zwei daran angelenkten starren Seitenteilen (M) bestehende Schutzdecke klappbar an der Rückwand der vorderen Sitze angebracht ist und der Mittelteil (L) einen ■ umlegbaren Anschlag (R) für die aus der Türebene herausdrehbaren Windschutzscheiben trägt.
- 2. Schutzdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (L) durch ein Hebelgestänge aus je zwei zusammenwirkenden, um je einen Punkt drehbaren Hebeln (O, P) abgestützt wird, von denen der obere, an den Mittelteil angelenkte Hebel (O) eine Rast aufweist, in die bei waagerechter Lage der Schutzdecke das freie Ende des unteren Hebels (P) eingreift. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR581486X | 1931-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581486C true DE581486C (de) | 1933-07-28 |
Family
ID=8957454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26908D Expired DE581486C (de) | 1931-02-24 | 1931-06-07 | Schutzdecke fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581486C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0970834A3 (de) * | 1998-07-08 | 2000-12-13 | Wilhelm Karmann GmbH | Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkasten |
-
1931
- 1931-06-07 DE DEV26908D patent/DE581486C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0970834A3 (de) * | 1998-07-08 | 2000-12-13 | Wilhelm Karmann GmbH | Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckkasten |
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