DE505822C

DE505822C - Kochgeraet mit Glocke zum UEberdecken des Kochtopfes und zum Herumleiten der Heizgase um ihn

Info

Publication number: DE505822C
Application number: DED56683D
Authority: DE
Original assignee: OLGA DAECKE GEB BIENEN
Current assignee: OLGA DAECKE GEB BIENEN
Priority date: 1928-09-29
Filing date: 1928-09-29
Publication date: 1930-08-26

Description

Kochgerät mit Glocke zum Überdecken des Kochtopfes und zum Herumleiten der Heizgase um ihn Bei Kochgeräten kommen zur besseren Ausnutzung der Heizgase Glocken zur Anwendung, die den Kochtopf überdecken und die vom Brenner kommenden Heizgase um ihn herumleiten. Damit solche Kochgeräte bei Heizstellen ohne deren Änderung verwendet werden können, sind die Geräte mit einer als Aufstellfuß dienenden und den Brenner übergreifenden Auffangschale ausgerüstet. Bekannte Kochgeräte dieser Art entsprechen jedoch insofern nicht den zu stellenden Anforderungen, als die Benutzung für den Gebrauch im Haushalt zu umständlich und zu schwer ist, weil mehrere Blechhohlkörper zusammengesetzt sind. Anderseits ist es oft nötig, die Aufsetzschale ohne Glocke zu benutzen und dennoch eine gute Wirkung und Ausnutzung der Heizgase zu erzielen, die in den genannten Fällen seitlich frei abstreichen können und nur am Topfboden entlanggeführt sind.
Vorliegende Erfindung kennzeichnet sich nun durch eine sich an die Auffangschale des Kochgerätes unmittelbar anschließende Aufsetzschale für den Kochtopf, die einerseits Aufsetzrippen besitzt und ihn anderseits am Umfang übergreift. Dadurch werden die von der Auffangschale nach der Topfmitte geleiteten Heizgase durch die Aufsetzschale am Topfboden strahlenförmig nach dem Topfumfang und um den Topf seitlich herutngeleitet. Die Heizgase müssen demnach den Topfmantel auch dann noch bestreichen, wenn die sonst benutzte Glocke zum Überdecken des Kochtopfes in bestimmten Fällen keine Verwendung finden soll. Für das Backen von Kuchen auf Blechen ist das Kochgerät mit Einsatzstutzen ausgerüstet, die in der Höhe versetzt zueinander angeordnete Schlitze zur Regelung der Heizgaszufuhr zu den einzelnen Blechen aufweisen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Abb.2 in Oberansicht auf die Aufsetzschale dar; in Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel und in Abb. q. gleichfalls eine Oberansicht auf die Aufsetzschale hierzu dargestellt.
Zum Aufstellen auf die Platte der Feuerstelle, z. B. eines Gaskochers, dient die zugleich den Aufstellfuß bildende Auffangschale b', die mit einer Aufsetzschale b verbunden ist. Ein mittlerer Stutzen b" mit einer Offnung i läßt einen mehr oder weniger großen Teil der Heizgase unter den Boden des Kochgefäßes c treten und sich unter ihm ausbreiten. In der Aufsetzschale b angeordnete Löcher a, die durch einen Ringschieber n mit entsprechenden Löchern a' regelbar sind, lassen einen anderen Teil der Heizgase gleichfalls in einem Abstand von der Mitte unter den Kochtopf c treten. Die Aufsetzschale b ist am Rande r' hochgebogen und enthält- eine -.Anzahl Rippen r für das Aufstellen des Kochtopfes c. Infolge dieser Gestaltung der Aufsetzschale b werden die Heizgase um den Rand des Kochtopfes c herum nach oben geleitet und bestreichen da-` durch auch seitlich dessen Mantel. Die über ihn zu stülpende Glocke d wird auf den Rand r' der Aufsetzschale b gesetzt und leitet die Heizgase zu einer mittleren üffnung e, so daß sie noch unter einem zweiten Gefäß f ausgenutzt werden können. Der Aufstellring h für dieses Gefäß besitzt Löcher g und einen Ringschieber h' mit Löchern g', um die Beheizung regeln zu können.
Soll Kuchen auf Platten gebacken werden, dann können in Verbindung mit der Aufsetzschale b ineinandersetzbare Ringe zur Anwendung kommen, bestehend aus Flanschen l mit Stutzen l', wie in Abb. 3. Die Stutzen l' besitzen in derselben Ebene liegende Löcher h, so daß sich die Durchlaßweite für die Heizgase für jedes der stufenförmig übereinander auf die Flanschen L aufgesetzten Kuchenbleche c' regeln läßt. Der innere Stutzen L" ist -zweckmäßig mit einer geschlossenen Decke na versehen, so daß alle Heizgase unter oder zwischen den Kuchenblechen hindurchstreichen müssen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kochgerät mit Glocke zum überdecken des Kochtopfes und zum Herumleiten der Heizgase um ihn sowie mit abwärts gerichteter, zugleich als Aufstellfuß dienender und den Brenner übergreifender Auffangschale, gekennzeichnet durch eine sich an die Auffangschale (b') unmittelbar anschließende Aufsetzschale (b) für den Kochtopf (c), die Aufsetzrippen (r) besitzt und den Kochtopf am Umfang derart übergreift, daß die von der Auffangschale nach der Topfmitte geleiteten Heizgase durch die Aufsetzschale (b) am Topfböden strahlenförmig nach dem Topfumfang und um den Kochtopf seitlich herumgeleitet werden (Abb. i).
2. Kochgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einsatzstutzen (L) mit in der Höhe versetzt zueinander angeordneten Flanschen und Schlitzen (k) zur Regelung der Heizgaszufuhr zu den einzelnen Stufen (Abb. 3).