DE3313165C2 - Ofen zur Herstellung von Tonwaren - Google Patents

Ofen zur Herstellung von Tonwaren

Info

Publication number
DE3313165C2
DE3313165C2 DE19833313165 DE3313165A DE3313165C2 DE 3313165 C2 DE3313165 C2 DE 3313165C2 DE 19833313165 DE19833313165 DE 19833313165 DE 3313165 A DE3313165 A DE 3313165A DE 3313165 C2 DE3313165 C2 DE 3313165C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
oven
cover
insulation
side wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833313165
Other languages
English (en)
Other versions
DE3313165A1 (de
Inventor
Helmut Barget
Rudolf Barget
Edgar Friess
Fritz 6451 Ronneburg Meinhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH
Original Assignee
Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH filed Critical Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH
Priority to DE19833313165 priority Critical patent/DE3313165C2/de
Publication of DE3313165A1 publication Critical patent/DE3313165A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3313165C2 publication Critical patent/DE3313165C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1808Removable covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Abstract

Zur Herstellung von Tonwaren wird ein Ofen (10) zylindrischer Form vorgeschlagen, dessen obere Stirnfläche als anhebbarer und schwenkbarer Verschlußdeckel (16) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Herstellung von Tonwaren, insbesondere Keramik, mit äußerem Stahlmiuitel und einer den Innenraum abschirmenden Isolierung, wobei die obere Stirnfläche des Ofens als anhebbarer und verschwenkbarer Deckel ausgebildet ist
Bei der Herstellung von Tonwaren wie zum Beispiel Keramik oder Porzellan werden die Rohlinge nach dem Trocknen normalerweise zunächst einem Schrühbrand und sodann einem Glanzbrand unterzogen. Dabei erfolgt die Erwärmung beim Schrühbrand in zum Beispiel einem Ofen auf ca. 960°. Sodann wird das Gut abgekühlt, um anschließend die Glasur aufzutragen. Anschließend erfolgt im Glanzbrand, der höher als der Schrühbrand liegt, das Glacieren.
Normalerweise erfo'gt drs Abkühlen nach Schrühbrand in dem Ofen selbst, um eine zi vchnelle Abschrekkung, die zu einer Beschädigung der Tonwaren führen würde, zu vermeiden. Bei bekannten seitlichen öffnungen aufweisenden Öfen erfolgt das Abkühlen dadurch, daß die Energiezufuhr abgeschaltet wird, um so bei geschlossenem Ofen über einen Zeitraum von 20 bis 24 Stunden die gewünschte Abkühlung herbeizuführen. Hierbei weist die Umfangsfläche über einen erheblichen Zeitraum eine hohe Temperatur auf, so daß ein Berühren unterbleiben muß.
In der US-PS 16 46 213 ist ein Ofen beschrieben, bei der sich die öffnung auf der Oberseite, also oberen Stirnfläche befindet Der Ofendeckel ist dabei anhebbar und verschwenkbar ausgebildet. Obwohl sich zwischen Ofeninnerem und äußerem Metallmantel eine Isolierung befindet, wird jener in unerwünschtem Umfang miterwärmt, da ein unmittelbarer Wärmeübergang zwischen dem Metallmantel und der Isolierung erfolgt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ofen der eingangs genannten Art, der insbesondere für Künstler oder Freizeitkeramikhersteller bestimmt sein soll, so auszubilden, daß die Außenumfangsfläche eine unerwünschte Erwärmung nicht erfährt, so daß die Gefahr einer Verletzung ausgeschlossen ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Stahlmantel der Seitenwandung des Ofens und der Isolierung ein Abstand vorhanden ist, der einen Raum für zu zirkulierende Luft freigibt. Dabei ist dieser verzugsweise umlaufende Raum mit in diesem Randbereich vorhandenen unteren öffnungen verbunden, so daß durch Konvektion Luft zwischen dem vorzugsweise aus Blech bestehenden Mantel des Ofens und der Außenfläche der inneren Isolierung strömen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbei
spiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Ofens und
F i g. 2 den Ofen in Vorderansicht
Der in F i g. 1 im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Ofen 10 weist eine Zylinderform auf und besteht aus einem Boden 12, einem einen Zylinderabschnitt darstellenden Seitenteil 14 sowie einem Deckel 16. Dabei ist der Deckel 16 mittels einer AufnahmeeinricKung 18 anhebbar und schwenkbar gehalten. Die Aufnahmeeinrichtung 18 umfaßt eine von einer Hülse 20 aufgenommene anhebbare Welle 22, von der- rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig ein Verbindungseisen 24 oder ähnliches mit der Oberseite des Deckels 16 verbunden ist Die Hülse 20 ist dabei über Stege 26 mit dem Ofenmantel 14 verbunden, so daß sich dadurch eine parallele Ausrichtung zur Ofenlängsachse ergibt Demzufolge ist der Deckel 16 in eine horizontale Ebene verschwenkbar. Die Welle 22 geht an ihrem unteren freien Ende in einen Schwenkarm 28 über, der um eine Achse 30 drehbar gelagert ist Das vordere freie Ende 32 des Schwenkarms 28 ist als Fußhebel 32 ausgebildet, so daß bei Betätigung dieses eine Drehbewegung um die Achse 30 derart erfolgt, daß die Welle 22 und damit der Deckel 16 angehoben werden kann. Damit der Deckel bei herabgetretenem Fußpedal 32 in der angehobenen Lage verharrt, kann dieser mj· einem Arretierelement 34 derart in Wechselwirkung treten. Das Arretierelement 34 ist im Ausführungsbeispiel als L-förmiger Arm ausgebildet der um eine Achse 34 derart verschwenkbar ist daß einer der Schenkel — im vorliegenden Fall der Schenkel 38 — den Schwenkarm 28 hindert, aufgrund der von dem Deckel 16 hervorgerufenen Schwerkraft angehoben zu werden.
Um ein Lösen der Arretierung herbeizuführen, muß dann das Arretierelement 34 zum Beispiel nur über eine Stange 40 im Ausgriff mit dem Fußpedai 32 gelangen, so daß der Deckel 16 demzufolge dann wieder auf den Mantel 14 des Ofens 10 abgesenkt werden kann.
Die Ofenwandungen sind nun w;e folgt aufgebaut Die Außenfläche des Ofens besteht zum Beispiel aus einem Stahlblech 42. Innen ist der Ofen 10 mit einer Isolierung 44,46 bzw. 48 versehen. Dabei kann die zum Beispiel aus A^Os-Faser bestehende Isolierung im Bereich der Seitenwandung 46 eingelassene Heizung 50 aufweisen, um im gewünschten Umfang Energie zu applizieren. Bei durch den Deckel 16 verschlossenen Ofen liegt die obere Deckelisolierung 44 auf der Seitenisolierung 46 auf, um sicherzustellen,daß unerwünschte Energieverluste ausgeschlossen sind. Gegebenenfalls kann im oberen Bereich der Seitenwandung 16 eine den Stahlmantel 42 sowie die Isolierung 46 durchdringende Bohrung 42 vorgesehen sein, um durch diese beim Brennvorgang Materialien wie zum Beispiel Naphtalin oder ähnliches einzubringen.
Besonders hervorzuheben ist, daß der Stahlmantel 42 im Bereich der Seiienwandung 46 und dem in diese fluchtend übergehenden Bodenabschnitt 48 einen Abstand 54 aufweist. Durch diesen Abstand 54 wird ein Zwischenraum zwischen Isolierung und Mantelung zur Verfügung gestellt, durch den Luft strömen kann. Zu diesem Zweck befinden sich im Bodenbereich der Ummantelung 42 im Bereich des Zwischenraums 54 nicht dargestellte Ausnehmungen, um so einen Lufteintritt zu ermöglichen. Entsprechende Auslässe sind im oberen Randbereich der Ummantelung 42 vorgesehen. Daraus ergibt sich eine Luftzirkulation, durch die sichergestellt ist, daß die Seitenwandung eine nicht zu hohe Temperatur erfährt.
Wie insbesondere der F i g-. 1 zu entnehmen ist, ist der im Bereich der Seitenumfangsfläche des Deckels 16 vorhandene Rand 56 des aus zum Beispiel Stahlblech bestehenden Außenmantels nicht nur zu der Isolierung 44 beabstandet, sondern erstreckt sich auch bei herabgelassenem Deckel 16 in Richtung der Umfangsfläche der Seitenwandung 14, so daß sich ein überlappender Abschnitt 58 ergibt Dabei ist der Bereich, der sich entlang der Seitenwandung 14 erstreckt, derart gewählt, daß bei angehobenem Deckel 16 zwar zwischen den Isolierschichten 44 und 46 ein Abstand besteht, jedoch der von der Aitßenmantelung ergebende Freiraum sicherstellt, daß der Innenraum des Ofens 10 nicht ohne weiteres zugänglich ist Vorzugsweise ist die Erstreckung entlang der Seitenwandung 14 so gewählt, daß sie dem Hub beim Anheben des Deckels Ϊ6 entspricht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ofen zur Herstellung von Tonwaren, insbesondere Keramik, mit äußerem Stahlmantel und einer den Innenraum abschirmenden isolierung, wobei die obere Stirnfläche des Ofens als anhebbarer und verschwenkbarer Deckel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stahlmantel (42) der Seitenwandung (14) des Ofens (10) und der Außenfläche der Isolierung (46) ein für die Zirkulation von Luft geeigneter Abstand vorhanden ist
DE19833313165 1983-04-12 1983-04-12 Ofen zur Herstellung von Tonwaren Expired DE3313165C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833313165 DE3313165C2 (de) 1983-04-12 1983-04-12 Ofen zur Herstellung von Tonwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833313165 DE3313165C2 (de) 1983-04-12 1983-04-12 Ofen zur Herstellung von Tonwaren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3313165A1 DE3313165A1 (de) 1984-11-08
DE3313165C2 true DE3313165C2 (de) 1985-11-14

Family

ID=6196130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833313165 Expired DE3313165C2 (de) 1983-04-12 1983-04-12 Ofen zur Herstellung von Tonwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3313165C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7780439B2 (en) 2004-11-17 2010-08-24 Duncan Enterprises Kilns for the processing ceramics and methods for using such kilns
CN103335519A (zh) * 2013-06-05 2013-10-02 陈仲礼 节能环保型陶瓷窑炉

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490423C (de) * 1930-01-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrischer Gluehofen und Verfahren zum Betriebe desselben
US1646213A (en) * 1925-07-16 1927-10-18 Gen Electric Furnace

Also Published As

Publication number Publication date
DE3313165A1 (de) 1984-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2308525A1 (de) Waermebehandlungsofen
CH638119A5 (de) Vorrichtung zum brennen einer an ihren enden offenen und am einen ende einen formuntersatz aufweisenden keramikschalenform.
DE1289614B (de) Vorrichtung zur Herstellung von langen Fasern aus mineralischen Stoffen, insbesondere Glas oder organischen Stoffen
DE3313165C2 (de) Ofen zur Herstellung von Tonwaren
DE1566515B2 (de) Elektrisch beheizter Saunaofen
DE2722529C2 (de) Traggestell für keramisches Brenngut
DE730670C (de) Endenanwaermofen, insbesondere fuer zylindrische Hohlkoerper
DE548976C (de) Schachtofen zum Brennen von Zement
DE2115235A1 (de) Backofen mit ringförmigen Rohren
DE2204602B1 (de) Schlitzabdichtung fuer hubbalkenoefen
DE720982C (de) Koch- oder Backgefaess
DE626201C (de) Einrichtung zum Kochen von Fluessigkeiten, wie Milch u. dgl.
DE202016003176U1 (de) Grillschutz
DE2114755B2 (de) Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens
DE525508C (de) Selbstbackende Elektrode
DE847426C (de) Elektrischer Tunnelofen fuer das Brennen von keramischem Gut
DE857262C (de) Ofenanlage zur maschinellen Waermebehandlung von Glasroehren
DE684953C (de) Elektrisch beheizter Paternosterofen
DE481884C (de) Koksofentuer
DE2832829A1 (de) Trocken- bzw. aushaerteanlage fuer buechsenbedruckungsmaschinen
AT111834B (de) Umlaufender Muffelofen.
DE719297C (de) Vorrichtung zum Gluehen der Enden von Patronenhuelsen
DE883954C (de) Kochtopf zur Verhinderung des Anbrennens und UEberlaufens, insbesondere von Milch
DE590194C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Korksteinen aus Korkschrot
DE1626461C (de) Zündkerze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee