DE7203543U - Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähanlage zum Fertigen von aufgeschnittenen Abnähern - Google Patents

Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähanlage zum Fertigen von aufgeschnittenen Abnähern

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DE7203543U
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Piaff Industriemaschinen GmbH, Kaiserslautern
Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähan- ^e zum Fertigen von aufgeschni" enen Abnähern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähanlage mit einer Nähmaschine urd einer ai~f das gefaltete Nähgut aufsetzbaren und dieses an der Stichbildestelle der Nähmaschine vorbeiführenden, dem Nahtverlauf entsprechend geformten Schablonenschiene zum Fertigen von aufgeschnittenen Abnähern in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken.
Bei der Fertigung von Abnähern, deren sorgfältige Ausführung entscheidend zu gutem Aussehen und guter Paßform der Bekleidungsstücke beiträgt, wird im allgemeinen so vorgegangen, d%£> der Zuschnitteil über eine Faltschiene gefaltet und an eine Vorschubschiene übergeben wird, die sich auf das gefaltete Zuschnitteil unter Freilassung des Nahtbereiches aufsetzt und es rjx der Stichbildesfcelle einer Nähmaschine vorbeiführt. Dabei wird bei der maschinellen Herstellung von aufgeschnittenen Abnähern gleichzeitig mittels eines Kantenbeschneidmessers, mit dem die Nähmaschine zu diesem Zweck ausgestattet sein muß, der doppelt liegende Stoff der Abnäherfalte im seitlichen Abstand von der Naht beschnitten.
Will man bei diesem Vorgehen die Stofflagrn des Abnähers bis nahe an die Albnäherspitze aufschneiden, um ein Auftragen im Be-
reich der Spitze zu vermeiden, dann müssen die Stofflagen des Abnähers relativ dicht neben dor Naht beschnitten werden.
Die verbleibenden freien Stoffränder werden dabei jedoch sehr schmal, was ihr Ausfransen begünstigt. Äuilcrde=·. bereitet ^a« Flachbügelii schmaler Stoffränder einige Schwierigkeiten. Diese flachgebügelten Stoffränder zeichnen sich überdies besonders bei sehr dünnen und auch bei frontfixierten Stoffen dicht neben der Abnähernaht am fertigen Bekleidungsstück sichtbar ab.
Um das zu vermeiden, müssen die Stofflagen des Abnähers entweder nach der Bildung der Naht entlang der FaIt- bzw. Umbruchkante manuell aufgeschnitten werden oder der Abstand des im allgemeinen in einer senkrechten Ebene auf- und abbewegbaren Kantenbeschneidmessers von der Naht muß vergrößert werden, wenn man auf das zeitraubende Aufschneiden von Hand verzichten will. Je breiter aber die Stoffränder gewählt werden, je größer also der Abstand der Schnittkante von der Naht ist, um so großer wird auch insbesondere bei sehr spitzwinkligen Abnähern die Strecke im Bereich der Abnäherspitze, die dabei nicht aufgeschnitten wird und die beim Ausbügeln entweder nur auf eine Seite der Naht zu liegen kommt oder symmetrisch zur Nahtlinie spitztütenförmig flachgebügelt v»ird. Durch diese Materialanhäufung trägt der Abnäher im an sich schon auffälligen Auslaufbereich an der Abnäherspitze am fertigen Werkstück sichtbar' auf.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Neuerung aie Aufgabe zugrunde, die Stofflagen der Abnäherfalte während des Nähvorganges entlang der FaIt- oder Umbruchkante aufzuschneiden und sie dabei gegen Ausweichen nach außen abzustützen.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine das Nähgut von der FaIt- bzw. Umbruchkante her umgreifende ortsfeste Führung U-förmigen Querschnitts mit einem Längsschlitz für den Durchtritt eines Schneidwerkzeuges, dessen Schneidkante zwischen
- 3 die Stofflagen der Abnäherfalte ragt.
Eine in konstruktiver Hinsicht besonders einfache und zweckmäßige Ausführung ergibt sich dadurch, daß das Schneidwerkzeug mit seiner Antriebsvorrichtung an einem um eine senkrecht zur Yerschiebe-Ebeiie des Nähgutes gerichtete Achse drehbaren Lagerhebel angeordnet ist, wobei zur Steuerung des Schnittverlaufes in Abhängigkeit von der Form des Abnähers der Lagerhebel kraftschliissig an der die Nahtform bestimmenden Schablonenschiene anliegt.
Um den Schnittverlauf an unterschiedlich geformte Abnäher und unterschiedliche Materialien anpassen zu können, weist der Lagerhebel einen Verschiebeteil mit einer Stützrolle zur Anlage an der Schablonenschiene auf.
Als Schneidwerkzeug zum Aufschneiden der Abnäherfalte entlang der FaIt- bzw. Umbruchkante in relativ geringem Abstand über der Nähgutauflagefläche eignet sich besonders gut ein Vieleckmesser, das in einer zur Nähgutauflagefläche parallelen Ebene umläuft.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung darges t exit en Ausführuiigsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer vereinfacht dargestellten Nähanlage, an der die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung kommen kann,
Fig. 2 in Draufsicht das auf einem Träger angeordnete Schneidwerkzeug, die Führung für die Abnäherfalte sowie einen Teil der auf das gefaltete Werkstück aufgesetzten Vorschubschiene der Nähanlage im vergrößerten Maßstab,
- 4 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Schneidwerkzeuges und der Führung, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen unter Einsatz der neuerungögssäßGr. Verrichtung gefertigten Abnäher im Zustand nach dem Flachbügeln in schaubildlicher Darstellung.
Die Nähanlage, an der der Einsatz eines Ausführungsbeispieles der neuen Vorrichtung gezeigt werden soll, weist ein Gestell 1 mit einer Tischplatte 2 auf, deren Oberseite die Werkstückauflagefläche bildet. Auf der Tischplatte 2 ist eine Nähmaschine angeordnet, in deren Kopf 4 in bekannter Weise die auf- und abbewegbare Nadelstange 5 (Fig. 3) gelagert ist. Am unteren Ende der Nadelstange 5 ist die Nadel 6 befestigt, welche in der üblichen Weise mit einem nicht dargestellten Greifer zur Bildung von Doppelsteppstichen oder Doppelkettenstichen zusammenarbeitet. Zum Antrieb der x: !maschine 3 dient ein am Gestell 1 befestigter Motor 7i der über einen Antriebsriemen 8 mit der Nähmaschine 3 i*» Antriebsverbindung steht. Eine eigene Vorschubvorrichtung ist bei der Nähmaschine nicht vorgesehen. Zum Verschieben des Werkstückes W dient eine bekannte Vorschubvorrichtung, deren wesentliche Merkmale nachfolgend beschrieben sind.
Unterhalb der Tischplatte 2 sind an dem Gestell 1 zwei parallel zueinander verlaufende Längsführungsschienen 9, 10 befestigt, auf denen ein über einen Motor 11 durch eine Kette 12 angetriebener Schlitten 13 geführt ist. An dem Schlitten 13 sind awei parallel zueinander verlaufende Querführungsschienen l4, 15 befestigt, auf denen ein Träger l6 verschiebbar angeordnet ist. Der Träger l6 ist somit nach Art des Kreuzschlittens geführt. Al den beiden Enden des Trägers l6 sind U-förmige Arme 17, l8 mit ungleich langen Schenkeln befestigt. Die kurzen Schenkel
der beiden Arme 17» l8 sind mit dem Träger l6 verbunden, während sich die langen Schenkel parallel zur Längsachse der Nähmaschine 3 mit Abstand oberhalb der Tischplatte 2 erstrecken. An den freien Enden der laugen Schenkel der Arme 17» l8 ist je ein Druckluftmotor 19, 20 angeordnet. An den Kolbenstangen 21, 22 der beiden Druckluftmotoren 19» 20 ist eine Schablonenschiene 23 lösbar befestigt, die aus einer Druckleiste 2<t für das 'werkstück W und einer Führungsleiste 25 besteht. Die Führungsleiste 25 ist, wie Fig. 2 zeigt, der gewünschten Nahtlinie (S) bzw. Abnäherform entsprechend ausgebildet.
Im Kopf 4 der Nähmaschine 3 ist eine senkrecht verlaufende Tragstange 26, Fig. 1 und 3» angeordnet, an deren unterem Ende als Führungsmittel für die Schablonenschiene 23 eine Platte 27 mit zwei an dieser angeordneten, um jeweils eine senkrechte Achse drehbaren Führungsrollen 30, 31 befestigt ist, zwischen denen die Führungsleiste 25 hindurchläuft.
Um den doppelt liegenden Stoff des Abnähers der Neuerung entsprechend von der Umbruch= bz^T. Faltkante her aufschneiden zu können, ist zur Stabilisierung des Randbereichs und zur Abstützung der Stofflagen an den Außenseiten eine U-förmige Führung 32 vorgesehen, die auf der Stofftragplatte der Nähmaschine 3 mittels der Schraube 33, Fig· 2, befestigt ist. Im Steg der U-förmigen Führung 32 ist ein Längsschlitz 3Ί, fig. ^, für den Durchtritt eines im Ausführungsbeispiel als Vieleckmesser 25 ausgebildeten Schneidwerkzeuges vorgesehen, dessen Schneidkante zwischen die Stofflagen der Abnäherfalte ragt, wie Fig. 2, 3 und k zeigen.
Das Schneidwerkzeug ist auf der Abtriebswelle 36, Fig. k eines Motors 37 befestigt, der seinerseits auf einem Lagerhebel 38 angeordnet ist.
Anstelle eines Visleck- oder Kreismessers könnte zum Aufschneiden der Abnäherfalte entlang der Umbruch- bzw. Faltkante auch
ein ua eine senkrechte Achse ausschvingbares, oszillierend angetriebenes Schneidwerkzeug verwendet werden, dessen Schneidkante klingenartig ausgebildet ist vnd zwischen die StoTflagen der Abnäherfalte ragt.
Der Lagerhebel 38 kann einstückig ausgebildet sein, er weis; im vorliegenden Ausf ihrungsbeispiel jedoch einen eine Stützrolle 39) Fig. 2, 3 tragenden Verschiebeteil 40 auf. Der Verschiebeteil 40 und der Lagerhebel 38 sind mittels eines durch einen Längsschlitz 41 im Verschiebeteil 40 und dem freien Ende des Lagerhebels 38 geführten Schraubenbolzens 42 miteinander verspannt. Diese Ausbildung erlaubt auf konstruktiv einfache Weise eine Veränderung des Abstandes zwischen der Stützrolle 39 und dem auf der Abtriebswelie 36 des Motors 37 angeordneten Vieleckmesser 35 und damit auch eine Veränderung der Eindringtiefe des Schneidwerkzeuges von der Umbruch- bzw. Faltkante der Stofflagen her.
Der Lagerhebel 3& ist seinerseits um einen ortsfesten Stehbolzen Ό, Pig· 2 und 3 drehbar angeordnet und wird aurch eine zveischenklige kombinierte Dreh- und Druckfeder 44 erstens gegen einen auf dem oberen Ende des Stehbolzens 43 befestigten Stellring 45, Fig. 3i und zweitens aufgrund der Abstützung des einen Schenkels (46) der kombinierten Dreh- und Druckfeder 44 an der Stofftragplatte der Nähmaschine und der Abstützung des anderen Schenkels (4?) am Lagerhebel 38 mit der am Verschiebeteil 4θ gelagerten Stützrolle 39 gegen die Führungsleiste 25 der Schablonenschiene 23 zur Anlage gedruckt. Durch einen in der Stofftrag-platte der Nahmaschine befestigten Anschlagstift 48, Fig. 2, wird die Drehbewegung des Lagerhebels 38 bei zurückgezogener Schablonenschiene 23 begrenzt.
Selbstverständlich könnte anstelle des schwenkbar gelagerten Lagcrhebels ein parallel geführter Träger das Schneidwerkzeug nebst Antriebsvorrichtung aufnehmen.
Die Druckluftmotoren 19, 20 sind über flexible Schlauchleitungen 49, 50, Fig. 1, mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden und werden zweckmäßigerweise über elektromagnetisch schaltbare Ventile gesteuert. Die Steuerung der Ventile wie auch des Näbmaschinenmotors 7, des Vorschubmotors 11 und
des Motors 37 kann entweder von Hand oder nach einem vorgegebenen Programm erfolgen, wobei die Auswahl und Anordnung der
Ventile und der Aufbau der Steuerung in der bei solchen Maschinen gebräuchlichen Weise erfolgt, so daß sich eine diesbezügliche eingehendere Darstellung und Beschreibung erübrigt.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Das mit Abnähern zu versehende Werkstück W, z. B. ein Sakko-Brustteil wird an der für einen Abnäher vorgesehenen und im allgemeinen durch eine Markierung gekennzeichneten Stelle gefaltet und unter der Druckleiste 24 der durch die Druckluftmotoren 19) 20 angehobenen Schablonenschiene 23 ausgerichtet, die
daraufhin, wie Fig. 2 zeigt, unter Freilassung einer durch den Nahtverlauf S bedingten Breite auf das Werkstück abgesenkt wird. Dadurch wird das Werkstück W von der Druckleiste 24 reibschlüssig erfaßt.
Durch Schalterbetätigung werden dann die Motoren 7> H und 37 eingeschaltet. Der Motor 7 treibt über den Riemen 8 die Nähmaschine an, während der Motor 37 das auf seiner Abtriebswelle
36 befestigte Vieleckmesser 35 in Gang setzt. Vom Motor 11 aus wird über die Kette 12 der Schlitten 13 mit dem Träger l6 und damit auch über die Arme 17> l8 die Vorschubschiene 23 mit dem Werkstück W von der Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles D, Fig. 2, 4, verschoben.
Während dieser Verschiebebewegung wird die Abnähernaht, deren Form durch die zwischen den an der Nähmaschine angeordneten
Führungsrollen 30, 151 hindurchgeführte Führungsschiene 25 bestimmt ist, an der mit S (Fig. 2) bezeichneten strichpunktierten
Linie gebildet. Die Naht kann durch entsprechende Steuerung des Motors 11 am Anfang und Ende durch Stichverdichtung oder durch Ausführung von Stichen unter kurzzeitiger Umkehr der Schieberichtung verriegelt werden.
Die Abnäherfalte wird während der Verschiebung in die hinter dtr Stichbildestelle angeordnete U-förmige Führung 32 geleitet und am Vieleckmesser 35 vorbeigeführt, das durch den Längsschlitz 3k der Führung 32 zwischen die Stoff lagen der Abnäherfalt,e ragt, wie insbesondere aus Fig. k hervorgeht. Die Abnäherfalte wird somit während des Nähvorganges entlang der Umbruchbzw. Faltkante aufgeschnitten. Die Stofflagen der Abnäherfalte werden durch die Führung 32 während des Schneidvorganges von beiden Seiten abgestützt und können daher nicht ausweichen. Die Verwendung eines Vieleckmessers als Schneidwerkzeug stellt auch bei relativ dünnen Stoffen eine einwandfrei-» Ausführung des Schnittes sicher.
Die Eindringtiefe (C, Fig. 2) des zwischen den Stofflagen der Abnäherfalte arbeitenden Schneidwerkzeuges ist einstellbar durch Veränderung der Stellung des Verschiebeteiles 4tO am Lagerhebel 38. Direkt abhängig von der Eindringtiefe des Messers 35 ist bei keilförmigen Abnähern auch die Länge der Strecke a, das ist die Strecke an der Abnäherspitze, die aus Gründen der Haltbarkeit der Naht nicht aufgeschnitten wird.
Durch die kraftschlüssige Anlage der Stützrolle 39 des um den Stehbolzen k3 schwenkbaren Lagerhebels 38 an der die Nahtform bestimmenden Führungsleiste 25 der Schablonenschiene 23 ist die Steuerung des Schnittverlaufes sichergestellt.
Nachdem die Naht entlang der Linie S während der Verschiebung der Vorschubschiene 23 mit dem Werkstück W von rechts nach links, Fig. 2, fertiggestellt und dir Abnäherfalte entlang der Umbruch- bzw. Faltkante bis auf die Strecke a aufgeschnitten
ist, werden über einen Endschalter (nicht dargestellt) der z. D. durch den mit. dir kette 12 verbundenen Schlitten 13 am Enae des Verschiebeweges der Vorschubschiere 23 beaufschlagt wird, sowie durch eine entsprechende Schalteinrichtung die Motoren 7, 11 und 37 ausgeschaltet und die Vorschubschiene 23 wird durch entsprechende Zufuhr von Druckluft zu den Druckluftmotoren 19, 20 vom Verkstück W abgehobc > Daraufhin kann das werkstück W ntnommen und die Vorschubschiene 23 durch entsprechendes Einschalt3n des Motor ο 11 in ihre Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangsstellung gebracht werden, worauf ein neues 'Werkstück unter die Druckleiste 24 gelegt werdei. und der beschriebene Vorgang erneut beginnen kann.
Fill- den Fall, daß die Vorschubschiene 23 aus irgendwelchen
weg-Gründen von der Nähmaschine bewegt werden muß, beispielsweise zum Auswechseln gegen eine Schablonenschiene mit einer anderen Form der Führungsleiste, ist zur Begrenzung der Drehbewegung des unter J-ederwirkung stehenden Lagerhebels 38 der Anschlagstift 48 in der Stofftragplatte der Nähmaschine 3 befestigt.
Ein unter Einsatz der neuerungsgemäßen Vorrichtung gefertigter Albnäher ist in Fig. 5 im Zustand nach dem Ausbügeln dargestellt. Dieser Abnäher weist eine sehr kurze nicht aufgeschnittene Strecke a an der Abnäherspitze auf und die freien Stoffränder der aufgeschnittenen Abnäherfalte sind relativ breit. Sie lr.ssen sich zum Aus- bzw. Flachbügeln bequem voneinander trennen. Auch das Flachbügeln des nicht aufgeschnittenen Teiles des Abnähers wird durch die leichte Handhabung der breiten Ränder wesentlich erleichtert, weil beim Flachbügeln der freien Ränder bereits ein Vorformen des nicht aufgeschnittenen Teiles (Strecke a) des Abnähers erfolgt.

Claims (2)

Schutzansprünhe
1. Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähnnlage mit einer Nähmaschine und einer auf das gefaltete Werkstück aufsetzbaren und dieses an der Stichbildestelle der Nähmaschine vorbeiführenden, dem Nahtlauf entsprechend geformten Schablonenschiene zum Fertigen von aufgeschnittenen Abnähern in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken, gekennzeichnet durch eine das Werkstück (W) von der FaIt- bzw. Umbruchkante her umgreifende ortsfeste Führung (32) U-förmigen Querschnitts mit einem Längsschlitz (34) für den Durchtritt eines Schneidwerkzeuges (35)» dessen Schneidkante zwischen die Stofflagen der Abnäherfalte ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (35) mit seiner Antriebsvorrichtung (37) an einem um eine senkrecht zur Verschiebe-Ebene des Werkstückes (W) gerichtete Achse (43) drehbaren Lagerhebel (38) angeordnet ist, welcher mit seinem freien Ende kraftschlüssig an der die Nahtform (S) bestimmenden Schablonenschiene (23) anliegt.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (38) einen Verschiebeteil (40) mit einer Stützrolle (39) zur Anlage an der Schablonenschiene (23) aufweist.
k. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch ein Vieleckmesser (35) als Schneidwerkzeug, das in einer zur Nähgutauf lagefläche parallelen Ebene umläuft.
DE7203543U Vorrichtung zur Stofführung an einer Nähanlage zum Fertigen von aufgeschnittenen Abnähern Expired DE7203543U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428426A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Schmitz Werke Vorrichtung und Verfahren zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern, insbesondere von Markisentüchern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428426A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Schmitz Werke Vorrichtung und Verfahren zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern, insbesondere von Markisentüchern
DE4428426C2 (de) * 1994-08-11 2002-11-07 Schmitz Werke Vorrichtung und Verfahren zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern, insbesondere von Markisentüchern

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