DE719943C - Gluehofen zum Anlassen von Werkstuecken - Google Patents

Gluehofen zum Anlassen von Werkstuecken

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DE719943C
DE719943C DEB187977D DEB0187977D DE719943C DE 719943 C DE719943 C DE 719943C DE B187977 D DEB187977 D DE B187977D DE B0187977 D DEB0187977 D DE B0187977D DE 719943 C DE719943 C DE 719943C
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DE
Germany
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workpiece
annealing furnace
furnace
workpieces
treated
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Expired
Application number
DEB187977D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Ruhfus
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Glühofen zum Anlassen von Werkstücken Die Wärmebehandlung von Werkstücken aus Metall geschieht in der Regel in der Weise, däß die Werkstücke im Glüh- oder Anlaß-ofen auf ihrer gesamten Oberfläche der Wärme ausgesetzt werden.
  • Es hat sich nun die Notwendigkeit gezeigt, Werkstücke aus Metall nur an bestimmten Stellen örtlich zu glühen und anzulassen. Man hat darum bereits Verfahren vorgeschlagen, bei denen das Werkstück nur an den zu behandelnden Stellen der Wärme ausgesetzt wird, wobei den Werkstücken gleichzeitig an verschiedenen Stellen eine verschiedene Behandlung zuteil wird. Derartige Verfahren bedingt en jedoch Vorrichtungen mit mehreren Induktionsheizkörpern; die Vorrichtungen waren also sehr umständlich und verteuerten das Vergüten. Auch eigneten sich diese Vorrichtungen nicht immer für die Massenherstellung von Werkstücken, wie z. B. von Ausgleichswellen, Walzenzapfen, Torsionsfederstäben o. dgl. Um nun derartige Verfahren,- bei denen das Werkstück nur an den zu behandelnden Stellen der Wärme ausgesetzt wird und gleichzeitig an verschiedenen Stellen eine verschiedene Bebandlungerfährt, in einfachster Weise und mittels einer .einfachen Vorrichtung ausführen zu können, schlägt die Erfindung einen Glühofen vor, dessen Inneres entsprechend der Größe der zu behandelnden Werkstückstellen in mehrere Kammern unterteilt ist, wobei die Kammern der nicht oder nur schwach anzulassenden Werkstückstellen von der Feuerung abgetrennt .sind und gar nicht oder nur schwach beheizt werden.
  • Ein Glühofen gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt durch den Ofen, Abb. a weine teilweise Draufsicht auf Abb. z im Schnitt, Abb. 3 einen Querschnitt einer anderen Ofenausführung. Wie aus. den Abb. i und z ersichtlich, wird das Innere i des Glühofens vom Mauerwerk z ,gebildet. Die Heizgase treten durch die Düsen 3 in das Ofeninnere i ein. Zur geeigneten Lagerung der Werkstücke 4 ist eine rostartige Auflagefläche 5 vorgesehen, die auf Schienen 6 o. dgl. Führungsvorrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  • Um eine örtliche Wärmebehandlung der Werkstücke 4 zu erzielen, sind Trennwände 7 vorgesehen, die sich über die ganze Ofenlänge erstrecken, so daß der Ofen in zwei oder mehrere Kammern eingeteilt ist. Soll nur die eine Hälfte des Werkstückes erhitzt werden, so werden an dieser Seite die Heizdüsen angestellt, während die Düsen an der gegenüberliegenden Seite der durch die Trennwand abgeschlossenen Kammern geschlossen sind; Die Trennwände 7 sind parallel zur Schienenführung 6 bei 8 verschiebbar angeordnet. Zur seitlichen Verstellung der ,oberen Trennwand 7 ist diese bei 8 drehbar aufgehängt. Die unteren Trennwände 7 können nach- jeder Stelle hin seitlich verschoben werden. Die Trennwände 7 sind mit einem wärmeisolierenden Werkstoff versehen, wodurch ein Wärmeübergang von der Heizkammer in die abgeschlossene Kammer vermieden wird. Nach Abb. 3 können die Werkstücke 4 in dem Glühofen aufgehängt werden. Die Unterteilung des Ofeninnern i erfolgt durch die an jeder Seite übereinander angeordneten Trennwände 7, die in der Ofenwandung eir-und ausschiebbar angeordnet sind. Zwischen jeder Trennwand 7 können die Heizdüsen 3 münden, so daß durch Verstellen der Trenn-@c2inde 7 nur bestimmte Stellen des WerkstÜcl;es 4 der Hitze ausgesetzt werden.
  • Bei kleinen Öfen ist es zweckmäßig, die d.ts Ofeninnere i in Kammern unterteilenden "Trennwände 7 .abnehmbar sowie verschiebbar an die Werkstücke zu befestigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühofen zum Anlassen von Werkstücken .aus Metall, bei dem das Werkstück nur teilweise .an den zu behandelnden Stellen der Wärme ausgesetzt wird und das im ganzen gleichmäßig über den ganzen Querschnitt gehärtete Werkstück gleichzeitig an verschiedenen Stellen einer verschiedenen Anlaßbehandlung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Glühofens entsprechend der Größe der zu behandelnden Werkstückstellen in mehrere Kammern unterteilt ist und die Kammern der nicht oder nur schwach anzulassenden Werkstückstellen von der Feuerung abgetrennt sind. a. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Ofens zur Unterteilung abnehmbare sowie verstellbare Trennwände angeordnet sind. 3. Glühofen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ofeninnere in Kammern unterteilenden Trennivände auf das zu behandelnde Werkstück verschiebbar und abnehmbar angeordnet sind.
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