DE684951C - Anlage zum Waermen von Stahlbloecken, die auf Lochstuecke zur Herstellung dickwandiger Hohlkoerper oder Rohre verarbeitet werden sollen - Google Patents

Anlage zum Waermen von Stahlbloecken, die auf Lochstuecke zur Herstellung dickwandiger Hohlkoerper oder Rohre verarbeitet werden sollen

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DE684951C
DE684951C DEST57958D DEST057958D DE684951C DE 684951 C DE684951 C DE 684951C DE ST57958 D DEST57958 D DE ST57958D DE ST057958 D DEST057958 D DE ST057958D DE 684951 C DE684951 C DE 684951C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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Description

  • Anlage zum Wärmen von Stahlblöcken, die auf Lochstücke zur Herstellung dickwandiger Hohlkörper oder Rohre verarbeitet werden sollen Starkwandige Hohlkörper und Rohre werden aus sogenannten Lochstücken hergestellt, die man durch Dornen von erhitzten Stahlblöcken erhält. Nun müssen bekanntlich die zum Dornen vorgesehenen Blöcke auf ihrem gesamten Querschnitt möglichst gleichmäßig erhitzt sein, damit ein Ausweichen des Dorn=es von Stellen niedrigerer in solche höherer Temperatur ausgeschlossen ist. Die Temperaturunterschiede auf dem Querschnitt der auf etwa 120o° C erhitzten Blöcke sollen daher nicht mehr als ± 5° C betragen.
  • Die bisher zum Anwärmen von Blöcken schlechthin benutzten Stoßöfen sind für den vorliegenden Fall nicht brauchbar, da hier die Durchwärmung der Stücke noch ungleichmäßig ist. Selbst wenn man die Blöcke im Schweißherd mehrfach kantet, erreicht man die erforderliche gleichmäßige Querschnittstemperatur nicht, da nach dem Kanten die vorher hoch aufgeheizte Blockoberfläche auf dem kälteren Schweißherd wieder an Temperatur verliert.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe, auf ihrem Querschnitt vollständig gleichmäßig durchgewärmte Blöcke für Lochstücke, die insbesondere zur Herstellung starkwandiger Hohlkörper. oder Rohre dienen, dadurch gelöst, daß die Blöcke zunächst in einem Stoß-.Ofen auf die erforderliche Lochtemperatur, sodann in nachgeschalteten Kammeröfen auf Ausgleichtemperatur erhitzt und hierauf von den Kammeröfen auf kürzestem Wege. zur Lochpresse gebracht werden. Weil man darauf bedacht sein muß, den einmal erzielten Temperaturausgleich nicht wieder zu verlieren, sind für das Verfahren nach der Erfindung drehbare Mehrfachkammeröfen vorgesehen; damit ergibt sich dann folgende Schaltung der an sich bekannten Vorrichtungen: Stoßofen, drehbarer Mehrfachkammerofen, Lochpresse.
  • In dieser Schaltung kommt der Verwendung eines drdhbaren Kammerofens deswegen noch besondere Bedeutung bei, weil. !es nur mit einem solchen Ofen gelingt, den Betrieb in Fluß rund den fortlaufend beschickten Stoßofen einerseits und die Lochpresse andererseits aufeinander im Spiel zu halten.
  • In der Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt im Schema die Anordnung von Öfen und Presse. In den Abb. a und 3 ist ein drehbarer Kammerofen mit vier Kammern im Grundriß. und im Querschnitt dargestellt. Die indem Stoßofen i in an sich bekannter Weise auf Lochtemperatur (etwa 120o° C) erhitzten Blöcke werden aufrechtstehend in die Kammern I bis IV des drehbaren Ofens,2.@; eingesetzt und 'hier so lange weitergewär; bis sie auf ihrem gesamten Querschnitt gleich, mäßige Temperatur angenommen habed Durch die drehbare und kreuzweise Anordnung der Kammern, von denen immer eine der Entnahmeöffnung des Stoßofens undeine andere der Lochpresse 3 gegenübersteht, wird ein besonders guter Fließbetrieb erreicht. Auch sind die Wärmeverluste gering, da die Wege vom Stoßofen zur Durchwärmkammer und von dieser zur Presse sehr kurz sind. Bildet man den drehbaren Kammerofen 2, so wie es in Abb. i dargestellt ist, als Vierkammerofen aus, dann kann während der Beschickung der Kammer I die Kammer IV, vor der die Lochpresse 3 steht, bereits wieder entleert werden, was sich nach jeder Drehung des Ofens um 9o° wiederholt. Auf ihrem Wege vom Stoßofen zur Presse arbeiten die Kammern als Wärmkammern.
  • Die Kammern I, II, III und IV des in den Abb. 2 und 3 veranschaulichten drehbaren Kammerofens stehen auf einer Grundplatte q., die mit einer kreisförmigen Laufschiene 5 auf Rädern 6 drehbar ist. Die aufrecht in den Kammern stehenden Blöcke 7 werden durch die aus den Brennern 8 der Kammern austretenden Gasflammen geheizt und die Abgase in einen zu den Kammern zentralgelegenen Abzug g geleitet. Anstatt den Ofen als Vierkammerofen auszubilden, kann man fn auch als Zwei-, Drei- oder Mehrkammerofen bauen und ihn auch auf mehr als eine Presse arbeiten lassen, je nachdem, welches Gut zu wärmen ist und welche Anforderungen an dessen Temperaturgleichmäßigkeit gestellt werden. Wesentlich ist auch, daß man jede einzelne Kammer des Ofens für sich beheizen und bezüglich des Temperaturverlaufs regelbar machen kann, womit sich dann. weitere Feinheiten des Betriebes erreichen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Wärmen von Stahlblöcken, die auf Lochstücke zur Herstellung dickwandiger Hohlkörper oder Rohre verarbeitet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Stoßofen (i), in welchem die Blöcke zunächst auf Lochtemperatur erhitzt werden, und einer Lochpresse ein drehbarer Mehrkammer-,Ofen (2) angeordnet ist, in dessen einzeln beheizten Kammern die aus dem Stoßofen kommenden Blöcke aufrechtstehend auf gleichmäßige Querschnittstemperatur durchwärmt werden.
DEST57958D 1938-10-19 1938-10-19 Anlage zum Waermen von Stahlbloecken, die auf Lochstuecke zur Herstellung dickwandiger Hohlkoerper oder Rohre verarbeitet werden sollen Expired DE684951C (de)

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