DE7147940U - Schlossgehaeuse fuer rahmentore - Google Patents
Schlossgehaeuse fuer rahmentoreInfo
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Description
λιλύ ftiiicuKiM AUEDBACu 20 · Dezember
DlPL-INO. WALTER REINKE "41 "1SSSSe ί'
B 1679 -Rk/Ka-
Anmelder; Böttiger & Co.
60Sl Biebesheim/Rhein
"Schloßgehäuse für Rahmentore"
Die Neuerung bezieht sich auf Schloßgehäuse für Rahmentore, also für Rohrrahmen- und profiIrahmentore und -türen,
beispielsweise für Haus-, Hof-, Garten- und Geländeeinfriedigungen, und zwar ist die Neuerung von der Aufgabe ausgegangen,
eine Ausführungsform zu schaffen, die sich preisgünstig herstellen
läßt und andererseits aber doch sehr stabil und zuverlässig ist. Das wesentliche Merkmal dieses Schloßgehäuses gemäß
der Neuerung besteht darin, daß sein Deckel und sein Boden in Längsrichtung geteilt sind und daß die beiden Teile
durch einen ihre beiden Randbereiche überbrückenden, an beiden Teilen festgeschweißten Schloßhalter miteinander verbunden
sind. Diese Schloßhalter können einen langgestreckten Blechstreifen darstellen, der in Abstand voneinander mindestens
zwei die Trennfuge ctuer überbrückende Schweißwulste aufweist, wobei diese beiden Schweißwulste mit den beiden Teilen durch
Buckelschweißung verbunden sind.
Schloßgehäuse dieser Art lassen sich aus einer einzigen
ebenflächigen Platine herstellen und zwar in der Weise, daß
von dem mittleren, den Rücken des Gehäuses bildenden Teil die beiden Wangen abgekantet werden, während weiterhin von den
beiden Enden dieser Wangen die Randstreifen als Teile von
Deckel und Boden abzukanten sind. Man kann das Gehäuse aber auch aus zwei symmetrisch übereinstimmenden Teilen zusammensetzen,
wobei jeder dieser beiden Teile aus einer Platine geformt wird. Hierbei besteht jeder der beiden Teile aus einer
Wange, der angrenzenden Längshälfte der Rückwand sowie je der
Hälfte des Deckels und des Bodens.
Zur Veranschaulichung der fteuorung sind in der Zeichnung
zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und außerdem auch platinen, die zur Herstellung dieser Ausführungsformün benutzt
werden.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, und zwar in einem durch die senkrechte Symmetrie-Ebene
hindurch geführten Schnitt.
]?ig. 2 zeigt das gleiche Schloßgehäuse in Ansicht von
Fig. 3 stellt in kleinerem Maßstab eine Platine dar, aus
der dieses Schloßgehäuse in einem einzigen Stück durch Abkanten der einzelnen Teile hergestellt ist.
- 3 -714794025.5.72
Fig. 4 zeigt das andere als Beispiel gewählte Schloßgehäuse in Ansicht auf die Mündung. Dieses ist aus zwei
symmetrischen Halbschalen gefertigt.
Pig. 5 zeigt hierzu, ebenfalls in kleinerem Maßstab, die beiden Platinen, aus denen die beiden Gehäuseteile hergestellt
werden.
Zu dem in Figuren 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
sind die einzelnen Flächenteile am besten aus
der in Fig. 3 dargestellten Platine zu erkennen. Dort sind die einzelnen Knicklinien, längs deren die einzelnen Teile
abgekantet weiden, durch gestrichelte Linien dargestellt.
Das mittelste Re hteckt 1 bildet nach erfolgter Verformung
den Rücken des Schloßgehäuses. An diesen Rücken schließen sich nach beiden Selten die Wangen 2 und 3 an. Die Wangen
ihrerseits wiederum sind an ihren beiden Enden mit den schmalen Flächen-Elementen 4, 5.-6 und 7 versehen, die nach rechtwinkliger
Abkantung den Deckel und den Boden des Gehäuses bilden. Wie Fig. 1 zeigt, wird der Rücken 1 des Gehäuses durch
die senkrechte Symmetr ie -Ebene geschnitten, während diese Symmetrie-Ebene
oben und unten durch die Trennfugen ö und 9 verläuft, die also in Ansicht auf ihre Kanten - und nicht im
Schnitt - erscheinen.
- 4 —
Die beiden Teile 4 und 5 des Deckels sowie die beiden Teile 6 und 7 des Bodens stoßen also längs der Fugen δ und 9
zusammen. Zur festen Verbindung der beiden Teile des Deckels wie auch des Bodens dienen die beiden Schloßhalter 10 und 11,
die das wesenxliche Element des Schloßgehäuses gemäß der Neuerung darstellen. Diese Schloßhalter haben die Form von
langgestreckten Streifen, die von innen auf Deckel und Boden aufgesetzt sind, und zwar symmetrisch zur Trennfuge 8 bzw. 9·
Diese beiden Streifen greifen also über die beiden Randbereiche
der Teile 4 und 5 bzw. 6 und 7 über. Die Verbindung erfolgt durch Schweißen. Zu diesem Zweck sind die streifenförmigen
Körper mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Schweißwulsten 12 und 13 versehen. An diesen Schweißwulsten
sind die Schloßhalter mit den Teilen 4 und 5 bzw. 6 und 7 durch Buckelschweißung verbunden.
Am mündungsseitigen Ende sind die Schloßhalterstreif en
senkrecht zu Zungen 14 bzw. 15 abgewinkelt, die je eine Gewinde bohrung 16 bzw, 17 aufweisen. An diesen beiden abgewinkelten
Zungen wird der Stülp des nicht dargestellten Einsteckschlosses festgeschraubt. Die streifenförmigen Grundkörper
der beiden Schloßhalter sind auch an ihren rückwärtigen Enden aufgebogen, nämlich zu Zungen 18 und 19· Diese beiden Zungei
dienen dazu, das eingesteckte Schloß auch an seinem
rückwärtigen Ende genau zu zentrieren. Für diese Zentrierung genügt an sich die leichte Aufbiegung 18, wie sie bei dem
oberen Schloßhalter dargestellt ist. Die abgewinkelte Form der unteren Zunge 19 soll aber zugleich einen anderen Zweck
erfüllen, und zwar ist diese Zunge 19 mit einem Langloch versehen.
So kann diese Zunge 19 benutzt werden, die Befestigungsschraube eines einzusteckenden Hahnprofilzylinders aufzunehmen,
um diesen gegen seitliche Verschiebung zu sichern.
Während die Figuren 1 bis 3 ein Schloßgehäuse veranschaulichen, das aus einem einzigen Stück besteht, nämlich aus der
in Fig. 3 dargestellten Platine gefertigt ist, zeigt Fig. 4 ein Schloßgehäuse, das aus zwei Halbschalen zusammengesetzt
ist und zu dessen Herstellung dementsprechend die beiden in
Fig. 5 dargestellten Platinen benötigt werden. Bei jeder dieser beiden Platinen bildet der mittlere Teil 22 bzw. 23 wieder
eine Wange des späteren Schloßgehäuses. Die beiden Längsstreifen
21» und 21 · · an den beiden in Fig. 5 einander zugewandten Randkanten bilden bei dem fertigen Schloßgehäuse ge «-
meinsam die Pückwand. Die Randstreifen 24 und 25 bilden den Deckel und die Randstreifen 26 und 27 den Boden. Diese Her
stellung aus zwei Teilen, die je aus einer Platine gefertigt werden, ermöglicht auf einfache Weise eine kleine Abwandlung
gegenüber dem ersten A.usf ührung s"b ei spiel, und zwar sind die
beiden Randstreifen 28 und 29 vorgesehen, die bei dem fertigen Schloßgehäuse als Randflansche in die Ebene der Gehäusemündung
abgekantet sind. Der Stülp des in dieses Schloßgehäuse einzusetzenden Schlosees liegt dann mit seiner Vorderfläche
in einer Ebene mit den Yorderflachen dieser beiden Randflanschen. I1Ig. 4 läßt dieses erkennen. Im Hintergrund
sieht man die Trennfuge 30, längs der die beiden Teile 21· und 21f' zusammenstoßen. Es ist nicht erforderlich, diese
Fuge auf ihrer vollen Länge zusammenzuschweißen. Es genügen Heftschweißungen 31 an zwei Stellen vollauf, um dem Gehäuse
die erforderliche Stabilität zu geben.
Die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß das Schloßgehäuse gemäß der Neuerung aus einer einzigen Platine bzw.
aus zwei Platinen auf einfache Weise durch Abkanten geformt werden kann und daß es nach Festlegung der Trennfugen des
Deckels und des Bodens durch die beiden Schloßhalter eine ausreichende und zwar sehr gute Stabilität erhält.
Claims (6)
1. Schloßgehäuse für Rahmentore, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Deckel und sein 2oden in Längsrichtung geteilt sind und daß die beiden Teile (4 und 5 bzw. 6 und 7) durch einen
ilnre beiden Randbereiche überbrückenden, an beiden Teilen
festgeschweißten Schloßhalter (1o bzw. 11) miteinander verbunden sind.
2. Schloßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da« die Schloßhalter einen langgestreckten Blechstreifen darstellen,
der in Abstand voneinander die Trennfuge (8 bzw. 9) quer überbrückende Schweißwulste (12, 13) aufweist, die mit
den beiden Teilen durch Buckelschweißung verbunden sind.
3· Schloßgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer einzigen ebenflächigen Platine gefaltet ist und zwar in der Weise, daß von dem mittleren, den
Rücken (1) des Gehäuses bildenden Teil die beiden Wangen (2,3) abgekantet sind und von den beiden Enden der Wangen die Randstreifen
(4, 5, 6, 7) als Teile von Deckel und Boden (Fig. 1, 2 und 3).
4. Schloßgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei symmetrisch übereinst immenden, je
aas einer platine geformten Teilen zusammengesetzt ist, von
denen jeder aus einer Wange (22 "bzw. 2$)/der angrenzenden
Hälfte (21» bzw. 21 ·«) der Rückwand sowie je der Hälfte des Deckels '2A., 25) und des Bodens (26, 2?) besteht (Fig.4 und 5)·
5. Schioßgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Warigen (22, 23) an ihren vorderen Randkanten in längsverlauf ende Randflansch, en (28, 29) übergehen, die in
Richtung zur Gehäusemündung in der Ebene dieser Mündung liegen.
6. Schloßgehäuse nacn Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rückwand (21· und 21««) halbierende Längsfuge (30) an einzelnen Stellen durch Heft schweißung en
(31) geschlossen ist.
7· Schloßgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schloßhalter an ihren
vorderen Enden senkrecht in Richtung zueinander zu mit Gewindebohrungen (16, 17) versehenen Haltezungen (14, 15) abgewinkelt
sind und daß sie außerdem auch an ihren rückwärtigen ■
Enden Aufbiegungen (18, 19) als Zentrierungszungen für das rückwärtige Ende des Schlosses aufweisen.
— 9 —
Ö. Schloßgehäuse nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtige Aufbiegung des unteren Schloßhalters eine etwa senkrecht nach oben abgewinkelte Zunge (19) darstellt,
die mit einem Langloch für die Befestigungsschraube
eines etwa einzusetzenden Hahnprofilzylinders versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717147940 DE7147940U (de) | 1971-12-21 | 1971-12-21 | Schlossgehaeuse fuer rahmentore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717147940 DE7147940U (de) | 1971-12-21 | 1971-12-21 | Schlossgehaeuse fuer rahmentore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7147940U true DE7147940U (de) | 1972-05-25 |
Family
ID=6625842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717147940 Expired DE7147940U (de) | 1971-12-21 | 1971-12-21 | Schlossgehaeuse fuer rahmentore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7147940U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19520000A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-05 | Siegfried Titzki | Mechanischer Verriegelungsmechanismus für doppelseitige Garagentore |
-
1971
- 1971-12-21 DE DE19717147940 patent/DE7147940U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19520000A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-05 | Siegfried Titzki | Mechanischer Verriegelungsmechanismus für doppelseitige Garagentore |
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