DE7143368U - Endlosbandförderer - Google Patents

Endlosbandförderer

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EndloebandfOrderer
Die Erfindung bezieht eich auf einen Endlosbandförderer, wobei das Band aus lasttragenden Gliedern aufgebaut ist, die sich zwischen quer zur Förderrichtung in Abständen angeordneten Drähten erstrecken und an diese angelenkt sind.
Die lasttragenden Elemente der bekannten Bandförderer sind aus Draht oder Hetallplatten gebildet, die entsprechend bearbeitet werden müssen. Ungenauigkeiten und unregelmäßigkeiten in Form und Gestalt sind bei solchen Elementen unvermeidlich und geben Anlaß zu Schwierigkeiten beim anfänglichen Zusammenbau der einzelnen Elemente und beim Auswechseln abgenutzter Teile. Diese Ungenauigkeiten und unregelmäßigkeiten können ebenso Ursache für verstärkte Abnützung und Betriebsstillstände der Bandförderer sein, sowie für eine verstärkte Belastung der Baudamtriebe. Bei zahlreichen Anwendungen von Förderbändern ist es erforderlich, z.B. zum Zwecke der Flüssigkeitsableitung perforierte Bänder zu benutzen und eine völlig flache tragende Oberfläche für die zu transportierenden Artikel vorzusehen. Hit den bekannten Metallelementen läßt sich dies nur schwer erreichen und uner-
wünschte Nebenwirkungen können daraus resultieren, daß es bei einigen Anwendungen der Bandförderer ein notwendiges Erferdernis ist, daß die zu transportierenden Artikel vom Förderband an allen vier Kanten unterstützt werden. Ein weiterer Nachteil der "bekannten Metellelemente ist die oftmals durch die Bearbeitung verminderte Tragfähigkeit der Glieder, die in Fehlern beim Gebrauch und Betriebsstillständen der Bandförderer resultieren. Ein weiterer Nachteil ist die begrenzte Formungsmöglichkeit der Metallelemente.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Endlosbandförderer zu schaffen, der die erwähnten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragglieder gegossen oder geformt sind und eine tafelförmige gitterartige Struktur mit Gelenkteilen an gegenüberliegenden Seiten aufweisen, wodurch die Tragglieder gelenkartig mit den quer zur Förderrichtung in Abständen angeordneten Drähten verbunden sind.
Die einzelnen Glieder können aus gegossenem oder gepreßten Metall oder einer Metallegierung bestehen, oder können aus geeignetem plastischen Material sowie jedem beliebigen anderen geeigneten synthetischen Material bestehen. Wenn die Glieder gegossen oder gepreßt werden, kann ihre äußere Form sehr genau bestimmt werden. Diese Tatsache erleichtert den anfänglichen Zusammenbau des Bandförderers und die möglicherweise notwendige Erneuerung der Glieder des Förderers. Die gegossenen oder gepreßten Glieder können ohne Schwierigkeit mit einer flachen Tragoberfläehe versehen werden und "bewirkt durch die Genauigkeit der Herstellung und der Abmessungen stellt auch die gesamte Tragfläche des Förderers eine genügend flache Ebene dar.
Die gitterartige Struktur jedes Gliedes bewirkt eine gute Flüssigkeitsableitung vom Tragglied und ermöglicht das Hindurehstreichen von Luft durch das Tragglied. Die gitterartige Struktur kann eine Vielzahl von Formen aufweisen und wird am besten ,jeweils dem speziellen Anwenduixgefall angepaßt. Die gitterartige Form kann beispielsweise durch eine Reihe länglicher Schlitze im Tragglied hergestellt werden. Eine solche Anordnung ist für einen weiten Anwendungsbereich geeignet, jedoch kann es in einigen Fällen wünschenswert sein, das Gitter auf eine andere Weise auszubilden. Die Schlitze können sich teilweise über die Gelenkteile an wenigstens einer Seite des Traggliedes erstrecken.
Jedes Glied kann mit einer Reihe von in Abständen angebrachten Leisten ausgerüstet sein, wobei die Abstände zwischen den Leisten die Schlitze darstellen. Die Leisten werden normalerweise parallel zueinander verlaufen, um die gitterartige Struktur herzustellen* Eine solche Anordnung vermindert die tragende Oberfläche der Glieder und stellt; eine gute Flüssigkeitsableitung sicher, wenn das Förderband dazu benutzt wird, nasse Artikel zu transportieren. In Fällen, wo die Flüssigkeitsableitung wichtig ist, können sich die Leisten vorzugsweise gegen ihre tragend» Oberf lachen hir verjüngen, wobei sie sich so stark verjüngen können., daß die tragende Oberfläche von $sder Leiste fast nur noch eine Linie darstellt. Die tragenden Oberflächen der Leisten. liegen vorzugsweise alle in derselben Ebene. Auch für Anwendungsfälle, wo Material durch das Förderband abgeleitet werden coil, kann es wünschenswert sein, die Leisten in der beschriebenen Form auszubilden.
Jedes Tragglied ist vorzugsweise mit Augen versehen, um Gelenkteile zu bilden, durch welche die Querdrähte hindurchlaufen um auf diese Weise eine gelenkige Verbindung zu
schaffen. Jedes Tragglied kann mit verschiedenen Augen an jeder der dem Mittelteil des Traggliedes gegenüberliegenden Seiten versehen sein. Normalerweise sind die in Abständen angeordneten Augenteile an einer Seite des Traggliedes versetzt in Bezug zu den Augenteilen der gegenüberliegenden ! Seite. Im zusammengesetzten Band sind daher aufeinanderfolgende Tragglieder von ähnlicher Form in einer Reihe angeordnet, wobei die Augenteile an den Gelenkverbindungen mit den Querdrähten zwischeneinander greifen.
Die Tragglieder können Versteifungsflansche, Rippen, Borde oder ähnliche Ausbildungen an ihren Unterseiten aufweisen, vorzugsweise an ihren Kanten, wobei sich die Versteifungen in Längsrichtung in Bezug auf die Förderrichtung des Bandes erstrecken. Durch diese Versteifungen werden die Tragglieder in Längsrichtung zwischen den Querdrähten verstärkt.
Mehrere Tragglieder können Seite an Seite in einer Seihe über die gesamte Breite des Bandes angeordnet sein. Die Tragglieder einer Reihe können alle von ähnlicher Form sein, was aber nicht unbedingt der Fall zu sein braucht. Wenn es gewünscht wird, können diejenigen Tragglieder, die an den Enden einer jeden Reihe sitzen, an ihren äußeren Kanten mit Seitenwänden versehen werden, die an den Flanschteilen der Tragglieder befestigt werden können und sich nach oben über die tragende Fläche der Tragglieder hin erstrecken. Die Flanschteile zur Befestigung der Seitenwände können an den Unterseiten der Tragglieder an deren Kanten vorgesehen sein und dienen ebenso zur Längsversteifung der Tragglieder.
Die erfindungsgemäßen Bandförderer haben einen weiten Anwendungsbereich und sind besonders für diejenigen Fälle geeignet, wo Genauigkeit von Form und Gestalt der lasttragenden Glieder benötigt wird. Es sind aber auch andere Anwendungen
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denkbar, wobei die erfindungsgemäßen Bandförderer den konventionellen Ausführungen überlegen sind. Z.B., wenn die Tragglieder aus Plastik sind, können die Bandförderer vorteilhaft in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Weil sie aus Plastik sind, können die Tragglieder sehr leicht sauber gehalten werden und erleiden keine Korosion, kein Rosten oder andere Veränderungen, denen Metallglieder normalerweise ausgesetzt sind. Sie sind außerdem weit hygienischer im Gebrauch als die bekannten metallenen Glieder der konventionellen Bandförderer. Alle diese Vorteile können dabei mit wesentlich weniger Kosten erreicht werden, als wenn man versuchen würde, einen Bandförderer mit Met all gliedern und denselben hygienischen Qualitäten herzustellen. Ein weiterer Vorteil der Be nutzung von Plastiktraggliedern ist das geringe Gewicht der Bänder, die wesentlich leichter sind, als diejenigen aus Metallgliedern, woraus eine deutliche Verminderung der Belastung der Antriebsgetriebe folgt und daher auch weniger Betriebsstillstände zu erwarten sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Bandförderers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Tragglied, da.s in dem Band der Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Form des Traggliedes und
Fig. 6 einen Schnitt entla - der Linie 6-6 der Fig. 5.
Das Förderband, von _ ein Teil in Fig. 1 gezeigt ist, ist zusammengesetzt aus lasttragenden Gliedern 10, die aus Plastik ausgeformt sind, (z.B. glasfiberverstärktes Nylon), und die gelenkig mit in Abständen quer zur Bandförderrichtung angeordneten Drähten 11 verbunden sind. Die Sichtung der Bandbewegung ist durcu den Pfeil T dargestellt. Zwischen jedem von zwei benachbarten Drähten 11 liegt eine Reihe von Traggliedern 10 Seite an Seite miteinander über die gesamte Breite des Förderbandes.
Jedes Tragglied 10 ist von tafelförmiger Form, die am besten in Fig. 2 gesehen werden kann. Es weist einen länglichen rechtwinkligen Mittelteil 12 auf, dessen längste Abmessung sich quer zum Förderband erstreckt, d.h. ebenso quer zur Richtung der Bandbewegung. An den längeren Seite des Mittelteiles 12 sind koaxiale in gleichmäßigen Abständen angeordnete Augenteile 13 vorgesehen, die sich seitlich vom Mittelteil erstrecken und einteilig mit dem Mittelteil ausgebildet sind. Durch die Augenteile 13 laufen die Querdrähte 11, wodurch die Tragglieder gelenkig mit den Drähten verbunden werden. Die äußere Oberfläche der Augenteile ist im allgemeinen zylindrisch. Die Augentei^e 13 auf jeder Seite des Mittelteiles 12 sind in Abständen angeordnet, die leicht größer sind als die Breite der Augenteile; wobei die Breite der Augenteile quer zum Förderband in axialer Richtung durch das Auge gemessen wird. Die Augenteile 13 auf einer Seite des Mittelteiles 12 sind versetzt in Bezug auf die auf der anderen Seite des Bandes befindlichen Augenteile. Vie in Fig. 1 gezeigt ist, können die Augenteile von aufeinander folgenden fluchtenden Trag-
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gliedern 10 entlang des Förderbandes mit ihren Gel£~':teilen an den Querdrähten 11 zwisuheneinandergreifen.
Der äußere Durchmesser eines jeden Augenteiles 13 ist ungefähr zweimal so groß wie die Dicke des Mittelteiles 12 wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Augenteile 13 sind in Bezug auf den Mittelteil so ausgebildet, daß die obere Tragfläche des Mittelteiles in einer 3Γ. sne liegt, die sich tangential an die zylindrische Oberfläche der oberen Hälfte eines jeden Augenteiles anlegt, und die untere Hälfte der Augenteile unterhalb der Bodenfläche des Mittelteiles verläuft.
Der Mittelteil 12 eines Jeden Traggliedes 10 ist aus einer Reihe von in gleichmäßigen Abständen angeordneten parallelen Leisten 14 geformt, die sich in der Sichtung der Bandbewegung erstrecken und von Drachen-formigem Querschnitt sind, wie in Fig. 4 gezeigt wird. Die Leisten 14 geben dem Mittelteil 12 eine gitterartige Erscheinung in der Draufsicht .
Zwischen den Leisten 14 ergeben sich längliche Schlitze 15. Die Schlitze 15 sind in versetzten Paaren angeordnet, wobei jeweils ein Paar von Schlitzen 15 gegenüber jedem Augenteil liegt. Nur an einem Ende 16, Fig. 2 und 3, sind die Schlitze 15 einet; jeden Paares direkt gegenüber einem Augenteil 13 angeordnet, ihre gegenüberliegenden Enden 17 grenzen dagegen an einen Hiieksprung 18, der zwischen zwei benachbarten Augenteilen angeordnet ist. Sie Enden 16 der Schlitze 15 der gegenüberliegenden Paare eines Augenteiles 13 erstrecken sich über das Augenteil bis zur höchsten Erhebung der Rundung der zylindrischen Oberfläche der oberen Hälfte der Augenteile. Das Ende 16 eines jeden Schlitzes 15 wird aus der Wand des Augenteiles 13 durch einen dreieckigen Teil 16 gebildet,
Fig. 3i mit dem Ergebnis, daß der Schlitz an diesem Ende an der Oberseite des Mittelteiles 12 länger ist, als an der Bodenseite des Mittelteiles. Die Enden 17 eines jeden Schlitzes ^M-. die gegenüber dem Riicksprting 18 zwischen zwei Augenteilen "3 liegen, werden durch einen Wandteil 19 des Mittelteiles 12 abgeschlossen, Fig. 3» der einem angefasten oberen Teil 19* aufweist, wobei die Fase dem Schlitz benachbart so angeordnet ist, daß an diesem Ende der Schlitz 14 an der Oberseite des Mittelteils langer ist, als an der Bodenseite. Der Wandteil ist von der gemeinsamen Achse der benachbarten Augenteile 13 in einem Abstand angeordnet, der wenig größer als der äußere Radius der Augenteile ist. Zwischen dem Wandteil 19 und dem Augenteil 13 eines benachbarten Traggliedes, das in den Rücksprung 18, benachbart zum Wandteil, eingreift, wird daher ein enger schlitzartiger Spalt 20 bleiben. Der Wandteil 19 kann auch bogenförmig ausgebildet sein, wobei der Mittelpunkt der Krümmung auf der gemeinsamen Achse der anliegenden Augenteile liegt. Der kleinste Radius der Krümmung soll dabei etwas größer sein, als der äußere Radius der Augenteile. In einer solchen Anordnung, wobei der Rücksprung 18 zwischen zwei Augenteilen 13 des Traggliedes durch ein Augenteil eines benachbarten Traggliedes ausgefüllt wird, bildet sich in dem zusammengebauten Förderband ein bogenförmiger Spalt zwischen der gekrümmten Wand 19,des Rücksprunges 18 und der zylindrischen Oberfläche des Augenteiles, das in diesen Rücksprung eingreift.
Die Leisten 14 haben Drachen-förmigen Querschnitt, wie bereits erwähnt und in Fig. 4 dargestellt ist. Die Leisten weisen daher nur eine sehr kleine Tragfläche auf, die anscheinend nur in Form einer Linie auf der Oberseite des Hittelteiles Ίί. vorliegt. Diese Ausbildung zusammen mit den Schlitzen 15 sichert eine gute Flüssigkeitsabführung, wem» das Forderband benutzt wird, um nasse Artikel zu transportieren. Die Spalte 20, die zwischen den Wandt eilen 19 und den Augenteilen gebildet
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wird, unterstützt diese Flüssigkeitsabführung. Zusätzlich erlauben die Schlitze 15 und- die Spalte 20, daß Luft ungehindert durch das Band streichen kann.
Auf der Unterseite des Mittelteiles 12 eines jeden Traggliedee ist an einer der zwei kürzeren Seiten ein sich nach unten erstreckender Versteifungsflansch 21 angeordnet, Fig. 3 und 4. Der Flansch 21 verstärkt das Tragglied in der Richtung der Bandbewegung. Der Flansch erstreckt sich bis auf die Tiefe der unteren zylindrischen Oberfläche der Augenteile 13» Bit welcher er an einem seiner Enden verbunden ist. Die Flansche 21 von zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Querreihe liegenden Traggliedern können auch dazu dienen, um PltauCen oder ähnliche Bauteile, wie bei 22 in Fig. 4 ge zeigt ist, anzuschrauben, oder auf eine andere Weise festanzubringen, welche dann entlang der Tragglieder und oberhalb der oberen Tragfläche der Tragglieder verlaufen und auf diese Weise Seitenwände für das Förderband bilden. Wenn gewünscht oder wenn nötig, können Versteifungsflanschen an beiden Seiten eines jeden Traggliedes angebracht werden und die Flansche der außen liegenden Tragglieder einer jeden Reihe können mit dickeren Befestigungsflanschen zur Anbringung der Wandplatten oder ähnlicher Bauteile versehen werden.
Für viele Anwendungen des Förderbandes wurde gefunden, daß die Querdrähte 11 vorteilhaft in einem Achsenabstand von 50 mm angeordnet werden können. Der Achsabstand zwischen zwei gegenüberliegenden Reihen von Augenteilen beträgt also ebenfalls 50 mm. In einem solchen Ausführungsbeispiel haben die Drähte 11 einen Durchmesser von 7 mm. Der äußere Durchmesser der Augenteile 13, der diese Drähte aufnimmt, beträgt 14 mm. Die Breite eines jeden Augenteiles 13 und der Rücksprünge 18 zwischen den Augen beträgt 12,5 mm. Die Dicke des rechtwinkligen Mittelteiles 12 eines jeden Traggliedes ist in diesem speziellen Fall 6 mm und die längeren Seiten des Mittelteiles
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betragen 75 mm, die kürzeren Seiten 33 mm. Selbstverständlich könnten die Drähte 11 auch in jedem anderen Abstand angebracht werfen und die Tragglieder können entsprechend unterschiedliche Dimensionen aufweisen.
In der beschriebenen Ausführungsform besteht, wegen der relativen Breite der Augenteile 13 und der fiücksprünge 18 von benachbarten Tragteilen des zusammengesetzten Förlerbandes ein konsequenterweise enger seitlicher Sitz der Augenteile in den Rücksprüngen, der, ohne straff zu sein, keine, oder scheinbar keine relative seitliche Bewegung zwischen den einzelnen Traggliedern zuläßt. Ebenso ist keine Gelegenheit für eine relative Längsbewegung benachbarter Tragglieder gegeben, da die öffnungen der Augenteile I3 gerade so groß sind, daß die Drähte 11 hindurchpassen ohne sich zu verklemmen. In dieser Ausführungsform ist daher das Förderband beschränkt auf eine gradlinige öder scheinbar gradlinige Bewegung.
Wenn ein Förderband gewünscht wird, das fähig ist, entlang eines gekrümmten Wer;es zu laufen, können alternative Ausführungsformen, die in Fig. 5 und 6 gezeigt sind, benutzt werden. Wie zuvor, besitzt jedes Tragglied einen länglichen rechtwinkligen Mittelteil 12 und in Abständen angeordnete Augenteile 13» 131 entlang der zwei längeren Seiten des Mittelteiles, mit Eücksprüngen 18 bzw. 18' zwischen ihnen. Der Mittelteil 12 ist ähnlich dem vorher beschriebenen und die Anordnung der Augenteile 13, 131 ist ebenfalls ähnlich. Der Unterschied liegt in der Form der Augenteile 13» ^3'·
Wie ersichtlich, weisen die Augenteile 13» 13* einen im wesentlichen regulären ovalen Querschnitt mit ovalen öffnungen 23 auf, anstelle der zylindrischen Form der vorbeschriebenen Ausführung. Die Hauptachse der ovalen Teile erstreckt sich in einer Sichtung rechtwinklig zu den benachbarten längeren Seiten des Mittelteiles und parallel zur tragenden Fläche des
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Mittelteiles. Wie dargestellt, ist der größere Durchmesser jeder öffnung 23 ungefähr zweimal so lang als der kleinere Durchmesser. Die Augenteile 13 an einer Seite des Mittelteiles 12 weisen parallele Seiten auf, d.h. die Seitenflächen der Augenteile dureh welche die öffnungen 23 laufen und die an die Rücksprünge 18 angrenzen, sind parallel zueinander wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Augenteile 13' an der gegenüberliegenden Seite des Mittelteiles haben auseinanderlaufende Seitenflächen, so daß sie in der Draufsicht von symmetrischer schwalbenschwanzförmiger Gestalt sind. An ihren breitesten Stellen sind die schwalbenschwanzförmigen Augenteile 13' in einem Abstand voneinander angebracht, der etwas größer als die Breite der Augenteile 13 mit parallelen Seitenflächen ist, um den Augenteilen eines folgenden Traggliedes mit parallelen Seitenflächen zu ermöglichen in die Rücksprünge 18' zwischen den schwalbenschwanzförmigen Augenteilen einzugreifen. Die Rücksprünge 18 zwischen den parallel ausgeformten Augenteilen 13 sind gerade breit genug, die schwalbenschwanzförmigen Augenteile 13* eines nächsten xraggliedes aufzunehmen.
In dem zusammengesetzten Förderband stehen die ovalen öffnungen 23 der Augenteile 13, 13* in Wirkzusammenhang mit den runden Drähten, um benachbarte Tragglieder gelenkig znsammenzukuppeln. Die Drähte sind von gleichem Durchmesser wie die kleinere Achse der öffnungen 23. Am Gelenk zwischen benachbarten Traggliedern greifen die parallel ausgeformten Augenteile 13 eines der Tragglieder zwischen die schvralbenschwanzförmigen Augenteile 13* des anderen Traggliedes. Wegen der ovalen öffnungen 23, mit denen die Gelenkdrähte zusammenarbeiten", können die Tragglieder relativ zu den Brühten und zueinander in Längsrichtung der Forderrichtung bewegt werden. Weiterhin ermöglichen die ovalem öffnungen 23 i& Zusammenwirken mit den schwalbenschwanzförmigen Augenteilen 13
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einerseits und den parallel ausgeformten Augenteilen andererseits eine relative Verdrehung zwischen zwei benachbarten Traggliedern in einer beiden Traggliedern gemeinsamen Ebene, wobei ein unerwünschtes Verschieben der Tragglieder quer zum Förderband vermieden wird. Die mit vorstehender Ausführung möglichen relativen Bewegungen erlauben es das Förderband entlang eines gekrümmten Weges zu führen, falls dies erforderlich sein sollte.
Die zwei vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung gezeigten Ausbildungsformen können durch Spritzgußverfahren in einer Form die aus nur zwei Teilen besteht, hergestellt wer den, wobei die Trennlinie zwischen beiden Formen die Ebene "bildet, die sich unterhalb der Leisten des Ilittelteiles 12 jedes Traggliedes erstreckt, wobei die Formhälfte, in welcher die unteren Hälften der Augenteile 13, 13' ausgeformt werden, vorspringende Teile in Bezug zu der allgemeinen Teilungsebene aufweisen wird um die unteren Sektionen der Schlitze 15 zwi schen den Drachen-förmigen Leisten 14 des Mittelteiles aus zubilden. Die Konizität der Verjüngung sollte von der Ordnung 3 sein. Kernstücke können zur Bildung der öffnungen der Augen teile angebracht werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Λ. Endlosbandförderer, wobe~ das Band aus lasttragenden Gliedern aufgebaut ist, di» >i zwischen quer zur Förderrichtung in Abständen angeordneten Drähten erstrecken und an diese angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (10) gegossen oder geformt sind und eine tafelförmige, gitterartige Struktur mit Gelenkteilen (13, 13') an gegenüberliegenden Seiten aufweisen, wodurch die 5)ragglieder (10) gelenkartig mit den Drähten (11) verbunden sind.
  2. 2. Endlosbandförderer gemäß Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige Struktur jedes Traggliedes (-1O) durch eine Eeihe länglicher Schlitze (15) in dem Glied gebildet wird.
  3. 3· Endlosbandföx'derer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in jedem Tragglied (10) befindlichen Schlitze (15) auf wenigstens einer Seite d<38 Traggliedes (10) teilweise über die Gelenkteile (13, 13') erstrecken.
  4. 4. Endlosbandförderer gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragglied (10) eine Eeihe von in Abständen parallel zueinander angeordneten Leisten (14) aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen den Leisten durch die Schlitze (15) gebildet sind.
  5. 5. Endlosbandförderer gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leisten (14) gegen ihre tragenden Oberflächen hin im Querschnitt vergangen.
  6. 6. Endlosbandförderer gemäß einem der vorstehenden isprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß öie Tragglieder (10) an ihren Unterseiten Versteifungen (21) aufweisen, welche sich längs der Förderrichtung erstrecken.
  7. 7. Endlosbandf order er gemäß einem der vorstehenden &&-> sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Paar von benachbarten Drähten (11) eine Reine von Traggliedern (10) Seite an Seite über die gesamte Breite des Bandes angeordnet ist und die Tragglieder (10), die jeweils die seitliche Begrenzung des Bandes darstellen» äußere flanschartige Versteifungen (21) aufweisen, an welche Platten (22) befestigt werden können, die Seitenwände des Bandes bilden.
  8. 8. Endlosbandförderer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (13» 13') jedes Traggliedes (10) durch eine Vielzahl von in Abständen angeordneten Augenteilen an jeder der einander gegenüberliegenden Seiten des Traggliedes (10) ge- bildet werden und die Augenteile (13, 13') sich seitlich I vom Mittelteil (12) des Traggliedes (10) erstrecken.
  9. 9. Endlosbandförderer gemäß Anspruch 8, dadurch gekena zeichnet, daß die Augenteile (13, 13') einen ovalen Quer schnitt mit ovalen öffnungen (23) aufweisen, um die Drähte \ (11) aufzunehmen, wobei sich die Hauptachse des ovalen Be-
    reiches rechtwinkelig zur anliegenden Seite des Mittelteiles
    (12) und parallel zur Ebene der tragenden Oberfläche des Mittelteiles (12) erstreckt und wobei die Nebenachse der ovalen öffnungen (23) mit dem Durchmesser der querverl*»^- fenden Drähte übereinstimmt.
  10. 10. Endlosbandförderer gemäß Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Öffnungen 23 versehenen Seitenflächen der Augenteile (13) an einer Seite des Traggliedes (io) parallel zueinander ausgebildet sind und die Seitenflächen der Augenteile (13') auf der gegenüberliegenden Seite dee Traggliedes sich nach außen erweitern, so daß eine solche Anordnung der zwei verschiedenen Formen der Augenteile (13, 131) erreicht wird, daß ein Augenteil mit parallelen Seitenflächen (13) eines Traggliedes (10) in Zwischenwirkung mit einem Augenteil (13') mit auseinanderlaufenden Seitenflächen eines benachbarten Traggliedes (10) treten kann.
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