DE1627367C - Schrittschaltwerk, um zwei stillstehende Zahnräder einer Zahnradläppmaschine miteinander in Eingriff zu bringen - Google Patents

Schrittschaltwerk, um zwei stillstehende Zahnräder einer Zahnradläppmaschine miteinander in Eingriff zu bringen

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DE1627367C
DE1627367C DE1627367C DE 1627367 C DE1627367 C DE 1627367C DE 1627367 C DE1627367 C DE 1627367C
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English (en)
Inventor
Alfred Zürich Lautenschlager (Schweiz)
Original Assignee
Oerlikon-Bührle Holding AG, Zürich (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk, um Fig. 6 ein elektrisches Schaltschema mit der Auszwei stillstehende Zahnräder einer Zahnradläpp- gangslage nach Fig.4 entsprechender Stellung der maschine miteinander in Eingriff zu bringen, mit Kontakte. . - ." .
einer mit der Achse des einen Zahnrades in Dreh- Gemäß Fig. 3 und 5 ist auf einem Bett 10 ein
Verbindung stehenden Kreisscheibe, die mittels eines 5 Spindelschlitten 11 in Führungen 12 verschiebbar an ihr tangential angreifenden Elementes intermit- angeordnet. Auf diesem Schlitten 11 ist eine Spindel tierend antreibbar ist. - 13 gelagert. - Am einen Ende dieser Spindel 13 ist
Es ist ein · Schrittschaltwerk dieser Art bekannt eine Riemenscheibe 14 befestigt, welche über zwei (britische Patentschrift 614 590 und USA.-Patent- Riemen 15 mit einem Motor 16 in Antriebsverbinschrift 2 585 272), das ein Klinkenrad aufweist. Bei ίο dung steht. Dieser Motor 16 dient zum Antrieb der diesem Schrittschaltwerk kann das zu drehende Spindel 13 während des Läppvorganges. Am anderen Zahnrad jeweils" nur um eine Teilung des Klinken- Ende der Spindel 13 ist eines von zwei miteinander rades gedreht werden. Diese Vorrichtung hat den zu läppenden Zahnrädern 17,18 aufgespannt. Auf Nachteil, daß die Größe -des Drehwinkels, um dem Bett 10 ist ferner ein Spindelgehäuse 19 bewelchen das eine Zahnrad gegenüber dem anderen 15 festigt, in welchem eine zweite Spindel 20 drehbar Zahnrad gedreht wird, nicht einstellbar ist und daher gelagert ist. Auf dieser zweiten Spindel 20 ist das der Größe der Zahnteilung nicht angepaßt werden andere der zwei miteinander zu läppenden Zahnkann. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn räder 17,18 aufgespannt. Am Spindelschlitten 11 ist Zahnräderpaare von ganz verschiedener Zahnteilung gemäß Fig. 4 ein Gehäuse21 befestigt. In diesem miteinander in Eingriff-zu bringen sind. ao Gehäuse 21 befindet sich ein Kolben 22, der über
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (deutsche eine Kolbenstange 23 fest mit dem Bett 10 verbunden Patentschrift 1163 637), um ein Zahnrad in eine ist. Im Gehäuse 21 befindet sich ferner ein Ventilganz bestimmte Stellung zu bringen. Dies ist für den kolben 24, der mit einem Ventilmagnet 25 verbunvorliegenden Zweck nicht geeignet, da beide Zahn- den ist. Der erregte Ventilmagnet 25 hat das Beräder positioniert werden müßten, damit sie zuver- 35 streben, den Ventilkolben 24 in seine rechte Endlässig miteinander in Eingriff gebracht werden stellung zu drücken. Ist der Ventilmagnet nicht erkönnen, da die Größe der Schaltschritte nicht ein- · regt, so hat die Feder 26 das Bestreben, den Ventilstellbar ist. . kolben 24 in seine linke Endstellung zu drücken. In
Ferner ist noch eine Vorrichtung bekannt (USA.- der Ausgangslage des Schlittens 11- wird der Ventil-Patentschrift 2 150 313), bei der die beiden mitein- 3° kolben 24 an seinem linken Ende durch einen Anander in Eingriff zu bringenden Zahnräder durch schlag am Gehäuse 10 in seiner neutralen Stellung einen Von Hand betätigbaren Hebel so positioniert gehalten. In der rechten Endstellung des Ventilwerden können, daß sie zuverlässig, miteinander in kolbens24 ist eine Druckölleitung 27 mit einem Eingriff gelangen. Diese Vorrichtung hat jedoch den Raum 28 auf der rechten Seite des Kolbens 22 verNachteil, daß sie von Hand betätigt werden muß und 35 bunden. In der linken Endstellung des Ventilkolb.ens sich nicht ohne weiteres automatisieren läßt. 24 ist hingegen die Druckölleitung 27 mit einem
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, diese Raum 29 auf der linken Seite des Kolbens 2 verNachteile zu vermeiden und eine stufenlose Einstell- bunden. Falls der Raum 28 auf der rechten Seite mit barkeit zu ermöglichen. der Druckölleitung 27 verbunden ist, so ist der Raum
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein bei 40 29 auf der linken Seite des Kolbens 22 mit einer seiner Schwenkung am Umfang der Kreisscheibe an- Ablaufleitung 30 verbunden, und umgekehrt, falls der greifendes, mit einem Reibbelag versehenes und in Raum 29 auf der linken Seite des Kolbens 22 mit Richtung der Kreisscheibe und von ihr fort verstell- der Druckleitung 27 verbunden ist, so ist der Raum bares Abrollsegment, welches zum Zwecke seines 28 auf der rechten Seite des Kolbens 22 mit der AbAntriebes mit einem Hin- und herbewegbaren KoI- 45 laufleitung 30 verbunden. Wenn der rechte Raum 28 ben, dessen Hublänge einstellbar ist, kraftsdhlüssig mit der Druckleitung 27 verbunden ist, verschiebt gekoppelt ist. sich der Schlitten 11 nach rechts, und umgekehrt,
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen' wenn der linke Raum 29 mit. der Druckleitung ver-Schrittschaltwerks ist im folgenden an Hand -der bunden ist, verschiebt sich der Schlitten 11 nach Zeichnung ausführlich beschrieben, es zeigt 50 links. Somit bewirkt eine Verschiebung des Ventil-
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung zweier kolbens24 nach rechts ebenfalls eine Bewegung des hypoidverza'hnter Kegelräder, bei welchen zwei Schlittens 11 nach rechts, und umgekehrt bewirkt eine Zathnköpfe gegeneinanderstoßen. Verschiebung des Ventilkolbens 24 nach links eine
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung derselben Verschiebung des Schlittens 11 ebenfalls nach links, beiden Zahnräder im Eingriff, 55 Die beschriebene Vorrichtung wird als Nachlaufvor-
F i g. 3 einen Grundriß einer Läppmaschine mit richtung bezeichnet. Am Bett 10 ist ferner ein Endder Vorrichtung, um zwei miteinander auf der Ma- schalter 31 befestigt, der durch den Schlitten 11 in schine zu läppende Zahnräder miteinander in Ein- seiner linken Endstellung betätigbar ist. Am Gehäuse griff zu bringen, 21 sind zwei Endschalter 32 und 33 befestigt, welche
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3 60 durch den Ventilkolben 24 betätigbar sind. Diese mit der Nachlaufvorrichtung, mit welcher die-beiden elektrischen Schalter sind weiter unten ausführlich miteinander zu läppenden Zahnräder gegeneinander beschrieben.'
und voneinander weg bewegbar sind, mit einem in Auf dem Bett 10 ist ferner ein Anschlagschlitten
seiner Ausgangslage befindlichen Schlitten, 34 verschiebbar gelagert. Zur Verschiebung dieses
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 3 65 Anschlagschlittens 34 ist eine Spindel 35 vorgesehen, mit einem Schrittschaltwerk, um eines der beiden an deren linkem Ende ein Handrad 36 befestigt ist. Zahnräder um einen Bruchteil seiner Zahnteilung zu Diese Spindel ist außerdem an ihrem linken Ende im drehen, ' Bett 10 drehbar gelagert und gegen axiale Verschie-
bung gesichert, während das rechte Ende der Spindel rades verhindert wird, falls sich zwei Zahnköpfe der 35 ein Gewinde 37 aufweist und in einen Ansatz 38 beiden Zahnräder berühren. Diese Bremse 80 weist "des Schlittens 34 eingeschraubt ist. Durch Drehen am eine Bremsscheibe 81 auf sowie einen Hebel 82, der Handrad 36 kann der'Schlitten 34 gegenüber "dem in einem Bolzen 83 schwenkbar gelagert ist und mit Bett 10 nach links oder nach rechts verschoben wer- 5 einem Bremsbelag 84 versehen ist Eine Feder 85 hat den. Auf dem Schlitten 34 ist ein Anschlag 39 ver- das Bestreben, den Hebel 82 im Uhrzeigersinn zu schiebbar gelagert. Zur Verschiebung dieses An- schwenken. Ein Magnet 86 bewirkt im erregten Zuschlages 39 ist eine Spindel 40 vorgesehen, an deren stand, daß der Bremsbelag 84 gegen die Bremsscheibe rechtem Ende.ein Schneckenrad 41 befestigt ist. Die 81 gedrückt wird. Gemäß Fig. 6 sind ein Startknopf Spindel 40 ist auf dem Anschlagschlitten 34 drehbar io 90 und ein Abstellknopf 91 in Serie mit einem Relais gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert. 92 an einen Steuertransformator 93 angeschlossen. Die Spindel 40 weist ein Gewinde auf und ist in Das Relais 92 ist ferner mit einem Selbsthaltekontakt ' einen Ansatz des Anschlages 39 eingeschraubt. Das 92.1 verbunden, um zu verhindern, daß beim LosSchneckenrad 41 steht mit einer Schnecke 42 im Ein- lassen des Startknopfes 90 der Stromkreis untergriff, die an einem Motor 43 befestigt ist, der seiner- 15 brachen wird. Das Relais 92 ist ferner mit einem .seits auf "dem Anschlagschlitten 34 befestigt ist. Der kontakt 92.2 verbunden, der in Serie mit dem Ko-Anschlag 39 besitzt einen Nocken 44 zur Betätigung pierventilmagneten 25 an eine Gleichstromquelle 94 von zwei elektrischen Schaltern 45 und 46, von denen angeschlossen ist, welche ihrerseits mit dem Steuerder Endschalter 46 einen Ruhekontakt 46.1 und transformator 93 verbunden ist. .Beim Betätigen des einen Arbeitskontakt 46.2 aufweist, die weiter unten 20 Startknopfes 90 wird somit sofort das Kopierventil beschrieben sind. Der Anschlag 39 befindet sich in 25 betätigt. · ■"
der Bahn des Ventilkolbens 24. Wie aus Fi g. 6 ersichtlich ist, dreht sich der weiter
Gemäß Fig. S ist auf dem Spindelschlitten 11 ein oben beschriebene Motor 43 in der einen Richtung, Schrittschaltwerk angeordnet. Dieses Schrittschalt- wenn durch ein Relais 95 die drei Kontakte 95.3 gewerk weist ein Abrollsegment 50 auf, das mit einem as schlossen werden, und in der anderen Richtung, wenn Reibbelag 51 versehen ist und das über einen Zapfen durch ein weiteres Relais 96 die drei Kontakte 96.2 52 schwenkbar am einen Arm eines zweiarmigen geschlossen werden.. Das Relais 95 ist mit den als Hebels 53 angelenkt ist Dieser Hebel 53 ist auf Ruhekontakte ausgebildeten Endschaltern 31 und 45 einem am Schlitten U befestigten Bolzen 54 dreh- sowie mit dem als Arbeitskontakt ausgebildeten Endbar gelagert. Der andere Arm des Hebels 53 ist durch 30 schalter 32 in Serie geschaltet. Ferner sind noch drei, 'eine Feder 55 gegen einen Kolben 56 angedrückt, Relaiskontakte 97.1,92.3 und 96.1 in Serie mit dem der verschiebbar in einem Gehäuse 57 gelagert ist. Relais 95 geschaltet Ein Selbsthaltekontakt 95.1'ver-Auf der rechten Seite des Kolbens 56 ist ein Zylinder- hindert, daß bei Freigabe des Arbeitskontaktes 32 raum 58 über eine Leitung 59 mit einem Ventil 60 der Stromkreis unterbrochen wird. Damit sich der verbunden. An dieses Ventil 60 ist eine Druckleitung 35 Motor 43 in der einen Richtung drehen kann, muß 61 und eine Ablaufleitung 62 angeschlossen. Zur Be- der Arbeitskontakt 32 betätigt werden, wobei gleichtätigung des Abrollsegments 50 ist ein weiterer KoI- zeitig sowohl der Ruhekontakt 31 als auch der ben 63 vorgesehen, der ebenfalls im Gehäuse 57 ver- Ruhekontakt 45 nicht betätigt sein dürfen und die schiebbar gelagert ist Am Kolben 63 ist ein Gleit- beiden Relais 97 und 96 stromlos sein müssen, wähstein 64 drehbar befestigt, der in einem Schlitz des 40 rend das Relais 92 erregt sein muß. Das Relais 96 Abrollsegmentes 50 verschiebbar geführt ist. Der ist in Serie mit dem als Arbeitskontakt 33 und als Kolben 63 weist ferner einen ringförmigen Anschlag Ruhekontakt 46.1 ausgebildeten Endschaltern ge-65 auf. Eine Feder 66, welche sich einerseits am schaltet, die zueinander parallel geschaltet sind. Anschlag 65 und anderseits an einem am Schlitten 11 Ferner ist das Relais 96 in Serie mit den Relaiskonbefestigten Gestell 67 abstützt, hat das Bestreben, den 45 takten 92.4 und 97.2 geschaltet, die ebenfalls parallel Kolben 63 in seine untere Lage zu drücken. Diese ■ zueinander geschaltet sind. Damit der Motor in der untere Stellung des Kolbens 63 ist mit Hilfe von auf- anderen Richtung drehen kann, muß der Ruhegeschraubten Einstellringen bzw. Anschlägen 68 ein- kontakt 46.1 freigegeben werden, und ferner muß stellbar. Ein Zylinderraum 69 unterhalb des Kolbens einer der beiden Relaiskontakte 92.4 und 97.2 ge-63 ist über eine Drosselstelle 70 mit der Leitung 59 50 schlossen sein, und schließlich muß der Relaiskontakt verbunden. Am Gestell 67 ist ferner über einen Hai- 95.2 geschlossen sein. Der Magnet 73 ist mit dem ter 71 ein Endschalter 72 befestigt, der durch den Arbeitskontakt 46.2 und dem Relaiskontakt 97.4 in Kolben 63 in seiner obersten Stellung betätigbar ist. Serie geschaltet. Um den Magnet 73 zu erregen, muß Am Ventil 60 ist ein Ventilmagnet 73 befestigt, der also der Arbeitskontakt 46.2 betätigt werden, wobei mit- einem Ventilkolben 74 verbünden ist. Bei er- 55 jedoch das Relais 97 unter Spannung stehen muß. regtem Ventilmagnet 73 befindet sich der Ventil- Dieses Relais ist jedoch in Serie mit dem Ruhekonkolben 74 in seiner untersten Stellung, und die Druck- takt 72 angeordnet, so daß bei Betätigung des Schalleitung 61 ist über eine Leitung 59 mit den Zylinder- ters 72 der Ventilmagnet 73 stromlos wird,
räumen 58 und 69 verbunden. Ist hingegen der Ven- Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung tilmagnet 73 nicht erregt, so befindet sich der Ventil- 60 ist folgende: Sobald zwei miteinander zu läppende kolben 74 unter der Wirkung einer Feder 75 in seiner Zahnräder 17,18 auf die beiden Spindeln 13 und 20 obersten Stellung, und die Zylinderräume 58 und 69 aufgespannt sind, wird mit Hilfe des Startknopfes sind über Leitung 59 mit der Ablaufleitung62'ver- 90 die Vorrichtung eingeschaltet. Der Ventilmagnet bunden. 25 wird erregt, wodurch der Ventilkolben 24 in
Auf dem Spindelgehäuse 19 ist eine Bremse 80 be- 65 Fig. 4 nach rechts verschoben wird, so daß die
festigt, mit der die Spindel 20 an einer Drehung ge- Druckleitung 27 mit dem rechten Zylinderraum 28
hindert werden kann, wodurch eine Mitnahme des verbunden ist und der Schlitten 11 sich im Eilgang
einen Zahnrades bei der Drehung des anderen Zahn- nach rechts bewegt. Der Ventilkolben 24 betätigt

Claims (1)

  1. 5 6
    dabei den Arbeitskontakt 33. Die Betätigung dieses oben, wodurch das Abrollsegment SO geschwenkt
    Arbeitskontaktes 33. :hat jedoch keine weiteren FoI- wird und eine Drehung der Scheibe 76 bewirkt. Die
    gen, da der parallel zu . Kontakt 33, angeordnete Drehung der Scheibe 76 entspricht einem Bruchteil
    Ruhekontakt 46.1 durch den Anschlag 39 gedrückt der. Zahnteilung des auf der Spindel 13 sitzenden
    ist. Der, Kriechgangmotor 43. wird daher durch diese 5 Zahnrades 17. In der obersten Stellung des Kolbens
    Betätigung des Arbeitskontaktes 33 weder ein- noch 63 wird der Ruhekontakt 72 betätigt; dadurch wird
    ausgeschaltet. Der Schlitten 11 bewegt sich so lange das Relais 97 stromlos, und der Relaiskontakt 97.4
    im Eilgang nach rechts, bis der Ventilkolben 24 auf öffnet sich, so daß auch der Ventilmagnet 73 strom-
    den Anschlag 39 stößt. Der Anschlag 39 verschiebt los wird. Unter der Wirkung der Feder 75 gelangt
    den. Ventilkolben 24 so weit nach links, bis die Ver- io der Ventilkolben 74 wieder in seine oberste Stellung,
    bindung zwischen der Druckleitung 27 und dem wodurch die Zylinderräume 58 und 69 über Leitung
    Zylinderraum 28 unterbrochen ist und der Schlitten 59 mit der Ablaufleitung 62 verbunden werden.
    11 stillsteht. Durch die Verschiebung des Ventil- Unter der Wirkung der Federn 55 und 66 werden
    kolbens24 nach links wird der Arbeitskontakt 32 die Kolben 56 und 63 wieder in ihre Ausgangslage
    betätigt. Wie aus F i g. 4 und 6 ersichtlich ist, wird 15 gebracht, wobei wiederum unter der Wirkung der
    der Kriechgangmotor 43 eingeschaltet, da der Ruhe- Drosselstelle 70 zuerst der Kolben 56 und an-
    kontakt45 geschlossen ist und der Ruhekontakt 31 schließend der'Kolben 63 in ihre Ausgangslage ge-
    durch die Verschiebung des Schlittens 11 ebenfalls langen. .Da durch die Betätigung des Schalters 72 das
    ■ geschlossen worden ist; der Relaiskontakt 92.3 ist Relais 97 stromlos geworden ist, hat sich der Relaisebenfalls' geschlossen,' da das Relais 92 beim Be- ao kontakt97.1 (Fig. 6) geschlossen, wodurch das Retätigen des Startknopfes 90 erregt worden ist; ebenso "lais 95 erregt" und der Kriechgangmotor 43 einsind die Relaiskontakte 97.1 und 96.1 geschlossen, geschaltet worden ist, so daß sich der Anschlag 39 da weder-das Relais97 noch· das Relais96 durch, .wieder nach rechts bewegt, wodurch auch der die Schalter 46 und 33 erregt worden sind, wie oben Schlitten 11 sich nach rechts bewegt. Steht jetzt ausgeführt. Der Kriechgangmotor 43 dreht über das 35 einem Zahnkopf des einen Zahnrades eine Lücke Schneckengetriebe 42,41 die Spindel 40, so daß sich des anderen Zahnrades gegenüber, so kann der der Anschlag 39 nach rechts bewegt. Der Ventil- Schlitten 11 so weit nach rechts verschoben werden, kolben 24, der am Anschlag 39 anliegt, macht diese bis die beiden Zahnräder im Eingriff sind und sich Bewegung mit und bewirkt, daß sich der Schlitten 11 berühren. Der Anschlag 39 bewegt sich noch weiter im Kriechgang nach rechts bewegt. Stoßen bei dieser 30 nach rechts, bis der Nocken 44 gegen den Endschalter
    • Bewegung des Schlittens 11 zwei Zahnköpfe der 45 stößt und der· Motor 43 ausgeschaltet wird, wo-. "- Zahnräder 17 und 18, wie in Fi g. 1 dargestellt, ge- durch der Anschlag 39 stillsteht. Falls bei der zweiten geneinander, so bleibt der Spindelschlitten 11 stehen. Verschiebung ■ des Schlittens 11 immer noch zwei Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Überdruck- Zahnköpfe aufeinanderstoßen, so wiederholt sich der ventil verhindert, daß unzulässig große Kräfte bei 35 beschriebene Vorgang. Sobald die Zahnräder im diesem Zusammenstoß der Zahriköpfe auftreten. Der Eingriff sind, beginnt, der Läppvorgang. Am Ende Ventilkolben 24 folgt jetzt allein dem Anschlag 39 des Läppvorganges wird der Abstellknopf 91 be- und verschiebt sich gegenüber dem Gehäuse 21, bis tätigt, das Relais 92 wird stromlos, und der Schlitten der Arbeitskontakt 33 gedrückt wird und über die 11 gelangt in seine Ausgangslage. Falls bereits bei Kontakte 46.1 und 72 das Relais 97 geschlossen wird. 40 der ersten Verschiebung des Schlittens nach rechts Der Relaiskontakt 97.1 öffnet sich, und der Kriech- ein Zahnkopf des einen Zahnrades sich gegenüber gangmotor 43 steht still. Da in dieser Stellung des einer Lücke des anderen Zahnrades befindet, so geAnschlages 39 der Ruhekontakt46.1 nicht gedrückt langen die.beiden Zahnräder sofort miteinander in ist und der Relaiskontakt 95.2 beim Stillsetzen des ' Eingriff, ohne daß eine Drehung des einen Zahn-Motors 43 und Ausschalten des Relais 95 geschlossen 45 rades erforderlich, ist.
    worden ist, wird nun das Relais 96 erregt, und der
    Kriechgangmotor 43 dreht sich in der entgegen- ' ' Patentansprüche:
    gesetzten Richtung, so daß sich auch der Anschlag 1. Schrittschaltwerk, um zwei stillstehende
    ' 39 in entgegengesetzter Richtung, d. h. -nach links Zahnräder einer Zahnradläppmaschine miteinan-
    bewegt, wodurch über den Ventilkolben 24 auch der 50 der in Eingriff zu bringen, mit einer mit der
    Schlitten 11 nach links bewegt wird, bis die Be- ■ Achse des einen Zahnrades in Drehverbindung
    rührung der Zahnköpfe aufgehoben ist. Der Anschlag stehenden Kreisscheibe, die mittels eines an ihr
    39 wird so weit nach links verschoben, bis der tangential angreifenden Elementes intermittierend
    Nocken 44 des Anschlages39 den Schalter 46 wieder antreibbar ist, gekennzeichnet durch ein
    betätigt." Die Betätigung des Schalters46 bewirkt 55 bei seiner Schwenkung am Umfang der Kreis-
    einerseits, daß der Motor 43 stillsteht, da der Ruhe- scheibe (76) angreifendes, mit einem Reibbelag
    kontakt 46.1 (Fig. 6) unterbrochen wird, und ander- (51) versehenes und in Richtung der Kreisscheibe
    seits, daß der Ventilmagnet 73 erregt wird, da sich und von ihr fort verstellbares Abrollsegment (50),
    gleichzeitig der Arbeitskontakt 46.2 schließt. Durch welches zum Zwecke seines Antriebes mit einem
    die Erregung des Ventilmagneten 73 wird der Ventil- 60 hin- und herbewegbaren Kolben (63), dessen
    kolben 74 entgegen der Wirkung der Feder 75 nach Hublänge einstellbar ist, kraftschlüssig gekoppelt
    unten gestoßen, so daß die Zylinderräume 58 und 69 ist.
    über die Leitung 59 mit der Druckleitung 61 ver- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich-
    bunden sind. Der Kolben 56 verschiebt sich nach ' net durch einen zweiten Arbeitskolben (56) zum
    links, entgegen der Kraft der Feder 55, und drückt 65 Verstellen des Abrollsegmentes (50) in Richtung
    das Abrollsegment 50 gegen die Scheibe 76. Durch der Kreisscheibe (76) und von ihr fort,
    die Drosselstelle 70 bewegt sich — etwas verzögert — .3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-
    der Kolben 63 entgegen der Kraft der Feder 66 nach durch gekennzeichnet, daß die Verstellrichtung
    des Abrollsegments (50) mit Bezug auf die Kreisscheibe (76) radial ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (63) zum Antrieb des Abrollsegments (50) über einen in einem radial angeordneten Langloch (64 a) des Abrollsegments (50) geführten, als Schwenkachse des Segments wirkenden Bolzen (64) mit dem Segment verbunden ist, während der zweite Arbeits-Kolben (56) zum radialen Verschieben des Segments über einen zweiarmigen, ortsfest gelagerten Hebel (53) mit diesem verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kolben (56, 63) eine
    Feder (55,75) angreift, deren Kraft derart gerichtet ist, daß sie das Abrollsegment (50) außer Eingriff mit der Kreisscheibe (76) hält.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (63) für das Abrollsegment (50) einen Anschlag (68) besitzt, um die Ausgangsstellung des Abrollsegments (50) einzustellen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitszylinder (58, 69) mit einer gemeinsamen Druckleitung (59) verbunden sind, wobei in der Abzweigleitung zum Antriebszylinder (69) des Abrollsegments (50) eine Drosselstelle (70) vorgesehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    109640/192

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