DE713759C - Nockenschaltwalze mit durch Nockenscheiben hin und her bewegten Steuerleisten - Google Patents

Description

• Nockenschaltwalze mit durch Nockenscheiben hin und her bewegten Steuerleisten Das Hauptpatent 711 512 bezieht sich auf eine Nockenschaltwalze, durch deren Kurvenscheiben die äie.Schalteinrichtungen betätigen-.den Kraftsp eifcher über Steuerleisten bzw. deren Kurvenbahnen aufgeladen und wieder entladen werden. Wenn es bei derartigen Schalteinrichtungen auch möglich ist, durch Anordnung besonders ausgebildeter Steuerleisten o. dgl. Zwischenschaltstellungen zwischen die beiden Endlagen der Kontakthebel einzulegen, so ist es dabei aber erforderlich, daß die Schalteinrichtungen stets beim Übergang von einer Endlage zur anderen zumindest kurzzeitig erst diese Zwischenschaltstellungen einnehmen.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Weiterbildung der Anordnung gemäß dem Hauptpatent, die es ermöglicht, die Schalteinrichtungen in beliebiger Folge nacheinander in die eine oder andere Endstellung oder die Zwischenstellung zu bringen. Erreicht wird dies erfindungs@gean,äß dadurch, daß mittels einer weiteren Kurve an der Schaltwalze ein Hebel o. dgl: mit einem Anschlag gesteuert wird, durch den eine Zwischenstellung des Schalthebels hestimmt wird. Auf diese Weise können die Schalteinrichtungen bei entsprechender Ausbildung der Kurvenscheiben in beliebiger Reihenfolge nacheinander in die verschiedenen Schaltstellungen gelegt werden. Es kann beispielsweise beim Verstellen der Kurvenscheiben der Schalthebel aus der einen Endlage unmittelbar in die andere Endlage bewegt werden und beim weiteren Verstellen der Scheiben der Anschlag für die Zwischenstellungen durch die Kurve so bewegt werden, daß der Schalthebel bei der Entladung seines Kraftspeichers seine zwischen den 'beidem. Endstellungen liegende Schaltstellung einnimmt. Auch kann bei entsprechender Ausbildung der Kurven der Schalthebel aus seiner Zwischenstellung als Ausgangsstellung in de eine Endstellung und beim Weiterbewegen der Xurvenscheib.e in die andere End: stellung gebracht werden. Durch die Anord-. nun- des von Kurven gesteuerten, Zwischen= schaltstellungen festlegenden Anschlaghebels können also Schaltfolgen erzielt werden, die bisher nur bei voneinander abhängiger Steuerung zweier Nockenschalter möglich waren. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, ob die den Anschlaghebel und die Entladung des Schalthebelkraftspeichers steuernden Kurven von einer einzigen Kurvenscheibe oder von je ,einer besonderen Scheibe gebildet werden und ob die Kurvenscheiben erforderlichenfalls getrennt voneinander betätigt werden. Sollen dabei die Zwischenstellungen in bestimmter Abhängigkeit von der Verstellung der die Schalthebelkraftspeicher steuernden Kurven erreicht werden, so können auch beide Kurvenscheiben auf einer gemeinsamen Betätigungswelle angeordnet sein. Ein besonders günstiger Aufbau für den-,erfindungsgemäß ausgebildeten Schalter ergibt sich, wenn beide die Kurvenrollen tragenden Hebel als Winkelhebel ausgebildet sind.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. r und 2 den Schalthebel in je einer Endstellung und die Abb.3 in der Mittelstellung.
• Die Kurvenscheibe n steuert die Entladung des Kraftspeichers b, welcher an der Steuerleiste c für den Schalthebel d angreift. e ist der von einem Winkelhebel gebildete, in f drehbar gelagerte Anschlaghebel, welcher durch die Kurvenscheibe g gesteuert wird. :Die beiden Endlagen des Kontakthebels d werden durch die festen Kontakte lz und i fiestimmt, gegen welche der Kontakthebel d durch die Wirkung des Kraftspeichers b auf die Steuerleiste gepreßt wird. Durch die Kurve h der Leiste c bewirkt der Kraftspeicher b eine schlagartige Bewegung des Schalthebels d, sobald dessen Kurvenrolle den höchsten Punkt der Steuerleistenkurve k überschritten hat. Diese schlagartige Bewegung tritt auch ein, sobald der Schalthebel d durch die Kraftspeicherentladung die durch die Stellung des Anschlaghebels e bestimmte iNZittelschaltstellung nach Abb.3 einnimmt.

Claims (1)

1. P-i TFNTANSPRUCH Nockenschaltwalze mit durch Nockenscheiben hin und her bewegten Steuerleisten, durch deren Kurvenbahn bei jedem Schaltvorgang ein Kraftspeicher zuerst aufgeladen und dann zur Betätigung eines Umschalthebels wieder freigegeben wird, nach Patent 711 512, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren Kurve an der Schaltwalze ein Hebel o. dgl. mit einem Anschlaggesteuert wird, durch den eine Zwischenstellung des Schalthebels bestimmt wird.