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DE7137462U - Schlagbolzenspiel

Info

Publication number: DE7137462U
Application number: DE7137462U
Authority: DE
Original assignee: GERSTHEIMER A
Current assignee: GERSTHEIMER A
Publication date: 1972-01-05

Description

Schlagbolzenspiel

Die Neuerung betrifft ein Schlagbolzenspiel, bestehend aus Schläger und Batzen, als Einzel- oder Parteienopiel zur körperlichen Ertüchtigung.

Bekannt ist das Tischtennisspiel. Ein ähnlitor Schläger,etwas anders geformt, kann auch bei dea neuerungsgemäOen Schlagbolzenspiel verwendet werden. Mit den Schlagbolzenspiel kann man sich in geschlossenen Räumen, z.B. Turnhallen, abepfcuch im Freien Bewegung verschaffen.

Das Spiel ist neuerungagemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen länglich ausgebildet, an mindestens einem Ende zu seiner Längsachse hin verjüngt ist und der Schläger mindestens eine Schlagkante aufweist. Mit dieser Sehlagkant· vird auf das verjüngte, beispielsweise zugespitze Ende des Bolzens geschlagen. Dieser spd.ngt hoch und muß vom Spieler mit der Flachseite des Schlägers, die ähnlich einem Tischtennisschläger beispielsweise mit Gummi belegt sein kann, aufgefangen werden. Mit einem oder mehreren weiteren Schlägen ist der Bolzen dann beispielsweise von einem Startpunkt aus möglichst weit fortzuschlagen. Dies kann «in einzelner Spie-

P,".t»J>cdi Fnniiurt/Mjin 6Γ« " ' ΒλΛιΓΟγοΛ*» Hmk AG, Wiesbaden. Konto-Nr. 274 807

ler als Einzeltraining tun.oder es können auch zwei Spieler oder zwei Mamchaften ait beispielsweise _ο· 5 Spielern ge-{■η·ίη·ηύ·ϊ' ·|>χ·

bolzenspiels besteht in der Einfachheit, der langen Haltbarkeit und der preiswerten Herstellbarkeit.

Neuerungsgeaäß kann der Bolzen auch^inea oder beiden Enden konisch verjüngt sein. Er besteht vorzugsweise geaB der Neuerung aus Holz, Kunststoff, Hartguaai oder Leder. Die Herstellung des Bolzen* insbesondere alt zylindrischer Form und konisoher Verjüngung können in großen Serien ereichtligjj SCbüSll MHU ·»*·*»< m**»t*+. >lnrnh»afUhrt wardall.

Der für das neueruns egee&ße Schlagbolzenspiel verwendete Schläger ist ferner dadurch&ekennzeiebnet, daß seine Schlagkante gerade ist und einen Krttsarangsradiue von etwa 2 bis 8 BBi aufweist. Die kleineren ITi ti—innj.iiι si* I sii werden vorzugsweise bei Schlägern in der Größe von Tiachtennisschlä/gern Anwendunf/Tinden, während die größeren Radien bei größeren Schlägern auftreten. Es :".st aögllch, das Spiel auch ait Schlägarn in der Größe von Tennisschlägern zu betreiben. Der Bolzen ist dann entsprechend groß ausgebildet und wird beispielsweise beisi "Einwurf in das Spiel auf dem Boden liegend aus des Stand angeschlagen»

Der kleinere Schläger vird neuerungsgemäß In vorteilhafter Velse eine längliche Form alt zwei parallelen geraden Kanten haben, die die Schlagkanten darstellen. Aus diese« Grund ist es vorteilhaft, wenn die Üblichen Tischtennisschläger dahingehend verändert werden, daß ihre Fläche die eines schwach gerundeten Rechteckes haben· Ib übrigen kann außer der Ausbildung de^Schlagkante selbst der Aufbau des Schläger gleich dem der Tentsschläger sein. Selbstverständlich ist es möglich, daß die Schlagkante durch eine beidseitige oder durch eine einseitige Abschrägung der etwa 6 mm dicken Schlägerplatte hergestellt wird.

In vorteilhafter Weiterbildung «ä*** Neuerung hat der Schläger eine längliche Form mi unter einem Winkel zu dem der Griff gegenüber liegenden Seite zusammenlaufenden geraden Kanten· Diese Aueführungeform wid bei größeren Schlägerarten in der Größe von Tennisschlägern verwendet werden. Der ^vinkel ist je nach der Größe des Schlägers und de« Spielers so einzustellen, daß der Spieler den auf dem Boden^Liegenden Bolzen aus dem Stand anscäagen kann· Bei diesem Anschlag hat dann die Schlagkante etwa parallel zum Beden zu liegen.

Günstig ist es weiterhin gemäß der Neuerung, wenn die Schlagkante mit einem verschleißfesten Material, wie z.B. fiaststoff, Hartgummi, Metall, belegt ist. Die Belegung kann an dem Rand des Schlägers durch Kleben, Schrauben, Nageln oder

Gießen angebracht werden.

Weitere Vorteile Merkaale und AMwimdungaaSglicaittitmn «*r vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung la Zusaaaenhang alt den Zeichnungen. Es zeigent

Fig. la den Querschnitt durch einmneuerungsgeaäßen Bolzen aus Kunststoff, Holz oder Hartguaai,

Fig. 1b einen Bolzen aus Leder in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eierschläger kleinerer Auafuhrungsfora, in der Größe eines Tischtennisschläger«,

Fig. 3a la Querschnitt das Profil der beidseitig abgeschrägten Schlagkante,

Fig. 3t> i» Querschnitt des Profil» einer eine&tig abgeschrägten Schlagkante und

Fig. k einen größeren Schläger in der Größe eines Tennisschlägers.

Der in Fig. la gezeigten Bolzen 1 ist an seinen beiden Enden zur Längsachse hin konisch verjüngt, so daß die Enden voa Soden, auf den der Schlagbolzen gelegt wird, beabstandot sind. Hit dea in Fig. 2 gezeigten Schläger 2 kann dann über die jeweilige Schlagkante 3 aaver jungt en Ende des Bolzens 1 aufgeschlagen worden, so daß dieser «chepringt. Mit der bei k angedeuteten Guamibeschichtung auf der ebenen Fläche

des Schlägers wird der Bolzen 1 In der Luft aufgefangen uM

weitergeschlagen. Beim Schläger der Fig. 2 sind die beiden

Schlagkanten 3 gerade und haben einen Krünwuugsradius von etva 2 mau

Unterschiedliche Ausführung*formen der Schlagkanten 3& und 3b sind in der Fig. 3a und Jb gezeigt. Die Ausführungsform der Fig. 3b wird entsprechend änf der eines oder anderes Seite abgeschrägt, je nach dea ob der Spieler ein Rechte- oder Linkshänd-er ist.

Obwohl die Schlagkanten 3 »it verschleißfestem Material, z.B. Hartgummi belegt sind, ist es günstig, wenn gemäß den in den Fig. dargestellten Ausführungsformen die Schläger jeweils zwei Schlagkanten haben. Xn Fig. 2 liegen diese parallel auf entgegengesetzten Seiten an den Schmalkanten;

,sind sie
und in Fig. 4/unter einem Winkel zu der dem Griff 5 gegenüberliegende Seite zusammen· Der Aufbau des größeren Schlägers in der Größe eines Tennisschlägers gemäß Fig. 4 kann außer der geraden abgewinkelten Schlagkante 3 ähnlich oder gleich einem Tennisschläger sein. Die Bespannung ist bei 6 in Fig. k angedeutet. Zweckmäßig ist bei der Ausgestaltung des Schlägers gemäß Fig. 4 jedoch, wenn der Rand möglichst wenig über die Bespannung nach oben oder nach unten hinausragt, um eine bessere Schlagmöglichkeit zu geben.

Der in Fig. 1b gezeigte Lederbolsen 7 kann4ine Holz- oder Kunststoffsohle haben und aufblasbar sein. Er wird in der Regel in der Verbindung mit den größeren Schläger nach Fig. k verwendet.

Die Länge der Bolzen 1 und 7 reicht von 7 bis 30 ca. Gewöhnlich wird allerdings der in Verbindung^!t dem kleineren Schläger der Fig. 2 verwendete Bolzen 1 «br Fig. 1a eine Länge von 12 cm haben. Die in Verbindung mit dem größeren Schläger nach Fig. k benutzten Bolzen werden vorzugsweise eine Länge von 15 bis 20 cm haben. Bei den größten, von kräftigen Spielern verwendeten Schlägern wird die Länge des Bolzen 30 cm betragen. In Wohnräumen kann mit Bolzen der Länge von 7 cm gespielt werden«

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Schlagbolzenspiel, bestehend aus Schläger und Bolzen, als Einzel- oder Parteienspiel zur körperlichen Ertüchtigung,

j dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1, 7) länglich

j ausgebildet, an mindestens einem Ende zu seiner Längsachse

hin verjüngt ist und der Schläger (2) mindestens eine

Schlagkant· (3) aufweist.

2. Schlagbolzenspiel nach Anspruch 1, dadurch gakennzeich-

net, daß der Bolzen (1, 7) »» einem oder beiden Enden konisch verjüngt ist,

3· Schlagbolzenspiel nach Anspruch 1 oder 2, datarch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1, 7) aus Holz, Kunststoff, Hartgummi oder Leder besteht.

4. Schlagbolzenspiel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkante (3) des Schlägers (2) gerade ist and einen Krümmungsradius von etwa 2 bis 8 mm aufweist.

5. Schlagbolzenspiel nach Ansprüchen t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger (2) eine längliche Form mit zwei parallelen geraden Kanten hat, diefeie Schlagkanten (3) darstellen.

6. Schlagbolzenspiel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger (2) eine innerliche Fora alt unter einem Winkel zu der dem Griff (5) gegenüberliegenden Seite zusammenlaufenden geraden kanten (3) hat.

7. Schlagboizenepiel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennseihnet, daß die Schlagkante (3) »it einem verschleißfesten Material, vie z.B. Suiaststoff, EartsüSBii, «et»11 ist.