DE2653982A1 - Golfschlaegersatz - Google Patents

Description

FABRIQUE NATIONALE HERSTAL S.A., en abrege FN, 4400 Herstal (Belgien)

"Golfschlägersatz"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Golfschläger oder Golfklubsatz und insbesondere auf einen Eisenschlägersatz .

Da der mechanischen Seite des GolfSpieles bisher keine gründliche umfassende wissenschaftliche Untersuchung gewidmet wurde, ist es nicht verwunderlich, dass bereits zahlreiche Theorien zur Begründung nicht weniger zahlreicher verschiedener Golfschlägergestaltungen das Tageslicht erblickt haben. Es hat sich aber jetzt mit sicherheit herausgestellt, dass die Tragweite und die Treffsicherheit eines Schlages beim Golfspiel hauptsächlich von der Geschwindigkeit des Schlägerkopfes im Augenblick des Zusammenstosses zwischen dem Schlägerkopf und dem Golfball und von der gegenseitigen Lage derselben beim Zusammenstoss abhängig sind.

Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt einen Golfschlägersatz zu schaffen, dessen Schläger ein bestimmtes Gewicht aufweisen und der dem Golfspieler die Gelegenheit bietet die Tragweite und die Treffsicherheit seiner Schläge bedeutend zu verbessern.

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ORIGINAL IMfcPECTED

Zu diesem Zweck empfiehlt die Erfindung eine derartige Gestaltung der verschiedenen Sclägerköpfe des Satzes, dass der Abstand des Schwerpunktes einesjeden Schlägerkopfes von der Bodenebene nicht grosser als 17 mm ist und das Verhältnis zwischen der grössten Höhe und der grössten Breites der Köpfe nicht mehr als 2,5 beträgt.

Die vorgenannte Bodenebene ist die waagerechte Berührungsebene an der Grundfläche oder Sohle eines Golfschlägerkopfes beim normalen Zusammenstoss mit dem Golfball.

Die vorgenannte Höhe von 17 mm ist die des normalen Treffpunktes eines Golfschlägerkopfes Nr. 1 am Golfball, d.h. eines Golfschlägerkopfes dessen Stirn- oder Stosseite den kleinsten Neigungswinkel (sog. Loft) hat, und ist somit die grösste betreffende Höhe des Satzes, so dass der normale Treffpunkt des Kopfes sämtlicher übriger Golfschläger des Satzes am Golfball auf niedriger Höhe als die vorgenannte 17 mm-Grenze liegt. Dank einer zweckmässigen Gestaltung der Golfschlägerköpfe ist es also möglich den Vertikalabstand zwischen dem Schwerpunkt des Schlägerkopfes und dem Treffpunkt desselben am Golfball auf ein Mindestmass zu beschränken.

Eine weitere Folge der vorgenannten erfindungsgemässen Erniedrigung des Schwerpunktes der Golfschlagerköpfe ist eine bedeutende Verlängerung des durch den Golfspieler und den Golfschläger gebildeten Hebelsystems und somit eine bedeutende Vergrösserung der durch den Golfschlägerkopf auf dem Ball ausgeübten Stosskraft.

Die vorgenannte obere Grenze des Verhältnisses zwischen der grössten Höhe und der grössten Breite der Golfschlägerköpfe

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ORIGINAL IMSPECTED

bedeutet natürlich eine ziemlich weitgehende Begrenzung des grössten Vertikaldurchschnittes des Kopfes und demzufolge eine bedeutende Verminderung des aerodynamischen Widerstandes und somit eine bedeutende Vergrösserung der Geschwindigkeit und der Stosskraft des Kopfes. Diese Beschränkung des grössten Vertxkaldurchschnittes des Golfschlägerkopfes hat ausserdem eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler den Golfball mit dem sog. Weichpunkt des Kopfes trifft, zur Folge.

Gemäss einem Kennzeichen der Erfindung ist die Höhe des vorgenannten grössten Vertikaldurchschnittes des Golfsctilägerkopfes die gleiche bei sämtlichen Köpfen des Satzes, was, zusammen mit der sehr zweckmässig gewählten Lage des Schwerpunktes der Köpfe, die gegenseitige Abstimmung der Sclägerköpfe des Satzes erleichtert.

Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung findet der Anschluss des oberen Teiles der Stirn- oder Stosseite des Golfschlägerkopfes an dessen Rückseite mittels einer allmählich von vorne nach hinten unter einem Winkel von wenigstens 90° plus des Neigungswinkels der Stirnseite ansteigenden Schrägfläche statt. Dies bietet den Vorteil die Richtung der Stosseite des Schlägerkopfes dem Spieler sichtbar zu machen. Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems treten deutlicher aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles zutage. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnung statt, wo

die Abbildung 1 eine Endansicht eines erfindungsgemässen Golfschlägerkopfes wiedergibt;

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die Abbildung 2 eine Ansicht des betreffenden Golfschlägerkopfes gemäss dem Pfeil F2 der Abbildung 1 wiedergibt; und

die Abbildungen 3-10 Endansichten der acht verschiedenen Golfschlägerköpfe eines vollständigen Satzes wiedergeben.

Wie aus den Abbildungen auf der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, besteht ein erfindungsgemässer Golfschlägerkopf aus einem eigentlichen Kopf 1 und einem Anschlussteil 2 für den Schlägerstiel.

Der Schwerpunkt CG des Kopfes mit dem Anschlussteil befindet sich auf einer Höhe von höchstens 17 mm über der Bodenebene GL. Das Verhältnis zwischen der grössten Höhe der Stosseite 3, gemessen in dieser Seite, und der grössten Breite W des Kopfes, gemessen gemäss der Senkrechten auf dieser Seite, beträgt höchstens 2,5 und ist vorzugsweise kleiner als 2, demzufolge der grösste Vertikaldurchschnitt eines erfindungsgemässen Golfschlägerkopfes bedeutend kleiner ist als der der bekannten herkömmlichen Golfschlägerköpfe.

Der Anschluss der Stosseite 3 an der Rückseite 4 des Kopfes findet mittels einer allmählich von vorne nach hinten unter einem Winkel von wenigstens 90° plus des Neigungswinkels der Stirnseite ansteigenden Schrägfläche statt, demzufolge die zwei Flächen 3 und 4 visuell getrennt sind und der Golfspieler imstande ist jedesmal die richtige Lage der Stosseite 3 ohne Schwierigkeiten zu wählen.

Die Abbildungen 3-10 beziehen sich auf einen vollständigen erfindungsgemässen Golfschlägersatz. Die betreffenden Golfschlägerköpfe unterscheiden sich voneinander auf an und für sich bekannte Weise durch ihren Stosseitenwinkel, die Richtung des An-

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schlussteiles für den Stiel und ihr Gewicht. Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, ist die Höhe A des grössten Vertikaldurchschnittes dieselbe bei sämtlichen Golfschlägerköpfen des Satzes und liegt der Schwerpunkt sämtlicher Köpfe unter der 17 mm-Grenzhöhe über der Bodenebene GL.

Die Grundfläche oder Sohle 6 der verschiedenen Golfschlägerköpfe ist eine in beiden Richtungen, d.h. in der Längsrichtung und der Querrichtung, gekrümmte Fläche, wobei der Unterrand der Stosseite 3 wenigstens 2 mm über der Bodenebene liegt. Dies hat zur Folge, dass der Kopf beim Zusammenstoss mit einem nicht auf einem sogenannten Tee liegenden Ball weniger tief in den Boden und auch weniger tief in den Kopf eines zu hoch getroffenen Balles hineindringt.

Die Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf das obenbeschriebene Durchführungsbeispiel, sondern eignet sich für die verschiedenartigsten Ausführungsweisen des betreffenden Systems, vorausgesetzt natürlich dass der durch die nachstehend formulierten Ansprüche abgesteckte Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.

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ORlGiMAL IkSPECTED

Claims (4)

ANSPRUCHE

1.1- Golf schläger satz, wovon jeder Golfschläger aus einem Stiel und einem Kopf besteht und dieser Kopf seinerseits aus einem Anschlussteil (2) für den Stiel und einem eigentlichen, eine Stirn- oder Stosseite (3) , eine Rückseite (4) und eine Basis oder Sohle (6) aufweisenden Kopf (1) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (GG) einesjeden Golfschlägerkopfes sich auf einer Höhe von höchstens 17 mm über der Bodenebene (GL) befindet und das Verhältnis zwischen der grössten Höhe (H) und der grössten Breite (W) der vorgenannten Stosseite (3), respektive gemessen in dieser Seite und gemäss der Senkrechten auf derselben, kleiner als 2,5 ist.

2.- Golf schläger satz gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des grössten Vertikaldurchschnittes des Golfschlägerkopfes (1) dieselbe ist für den ganzen Satz.

3.-Golfschlägersatz gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss zwischen dem Oberteil der vorgenannten Stirn- oder Stosseite (3) und der Rückseite (4) des Schlägerkopfes (1) mittels einer allmählich von vorne nach hinten gemäss einem Winkel von wenigstens 90° plus des Stosseitenwinkels des Kopfes ansteigenden Schrägfläche stattfindet.

4.- Golfschlägersatz gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Basis oder Sohle "(6) der Schlägerköpfe eine in beiden Richtungen, d.h. in der Längsrichtung und der Querrichtung, gekrümmte Fläche ist und der Unterrand der Stoss-Seite (3) sich auf einer Höhe von mindestens 2 mm über der Bodenebene (GL) befindet.

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ORIGINAL