DE71319C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vliefses aus gekräuselten Rofshaaren und sonstigem Fasermaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vliefses aus gekräuselten Rofshaaren und sonstigem Fasermaterial

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DE71319C
DE71319C DENDAT71319D DE71319DA DE71319C DE 71319 C DE71319 C DE 71319C DE NDAT71319 D DENDAT71319 D DE NDAT71319D DE 71319D A DE71319D A DE 71319DA DE 71319 C DE71319 C DE 71319C
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DE
Germany
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fiber material
rollers
rofshaaren
fleece
crimped
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71319D
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English (en)
Original Assignee
F. ochs in Fürth
Publication of DE71319C publication Critical patent/DE71319C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Verfilzen von Roishaaren, indem diese durch eine Anzahl von Walzen geleitet und zwischen ihnen durch Nadeln verfilzt werden. Das Vliefs wird in Form eines breiten Tuches aus der Maschine abgeführt und eignet sich besonders zur Verwendung als Polstermaterial für Matratzen, Sitze u. dergl.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 den Antrieb der Maschine, Fig. 3 die Seitenansicht einer Scheibenwalze in gröfserem Mafsstabe. Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene zur Verwendung kommende Nadeln.
Die Maschine (Fig. 1) besteht aus zwei Ständern A, in welchen auf beiden Seiten der Maschine ein Lagerbock B Platz findet. In letzterem lagern vier Scheibenwalzen c c1 d1 d, deren Entfernung von einander vermittelst Schraubenspindely und Handrad r veränderlich ist. Diese vier Scheibenwalzen (Fig. 3) besitzen eine Anzahl neben einander auf eine Welle mittelst' Feder und Nuth aufgesteckter Scheiben 1, 2, welche vermöge ihrer Naben stets einen Zwischenraum ν freilassen. Auch können diese Scheibenwalzen aus einem Stück gegossen sein. Ihre Bewegung unter einander erhalten diese vier Scheibenwalzen einerseits durch die Zahnräderz1, andererseits durch zwei Zahnräder e und e1. An den verticalen Gestellbalken A der Maschine ist zu beiden Seiten ein schräges Führungsstückx, Fig. i, angebracht, auf welchem ein Schlitten/ hin- und herbewegt werden kann. An der Stirnseite dieses Schlittens sind eine Anzahl am Ende mit Haken versehene Nadeln η angeordnet, welche sich zwischen je zwei der Scheibenwalzen legen. Die hin- und herschwingende Bewegung der Nadeln n, Fig. 1, wird links erreicht durch den Winkelhebel h, welcher mit einer Zugstange \ an einem zweiten rechtsseitigen' Winkelhebel g verbunden ist. Der Antrieb dieses Winkelhebels g erfolgt durch Excenter Έ und Riemscheibe R1. Oberhalb der Walzen cc1 befinden sich zwei Zahnräder i, welche ihre Bewegung auf zwei mit Lattentuch überspannte Walzen ab und al bl, die in einem spitzen Winkel zu einander angeordnet sind, übertragen.
Ueber den oberen Walzen α α1 sind zwei Blechwände t angeordnet, welche verhindern sollen, dafs das Fasermaterial über die Walzen α α1 hinausfällt. Die Zuführung des Fasermaterials erfolgt durch ein Lattentuch /, welches über zwei Walzen W1Jp'2 geführt wird. Der Antrieb derselben erfolgt durch Riemscheibe R. An der Leitwalze η>λ befindet sich eine Zugstange m, welche auf einen beweglichen Trichter s s1 derart einwirkt, dafs sich derselbe um seine Drehbolzen hin- und herbewegt, um das Fasermaterial stets gleichmäfsig zu vertheilen. Die punktirten Linien geben die Endstellung des Trichters nach der anderen Seite an.. Auf der Welle 0, Fig. 1 und 2, des Zahnrades e1 sitzt fest ein Sperrrad S, lose dagegen ein Hebel k\ der die Sperrklinke k trägt. Das obere Ende des Hebels k1 ist mit
der Excenterstange ρ verbunden (Fig. 2), so dafs bei der Bewegung des Excenters E' und der Excenterstange ρ nach der rechten Seite die Sperrklinke einwirkt, d. h. das Sperrrad in der Pfeilrichtung gedreht wird. Bei der Bewegung nach links hingegen schleift der Sperrkegel k auf dem Sperrrad S. Im ersteren Falle werden sich alle Walzen in der Pfeilrichtung drehen, im letzteren Falle dagegen werden dieselben stillstehen. Die Nadeln η werden dagegen durch das Excenter E beständig hin- und herbewegt.
Die Wirkungsweise der Maschine erklärt sich wie folgt:
Nachdem das Fasermaterial durch das Lattentuch I der Maschine zugeleitet wurde, wird dasselbe durch die Walzenpaare ab und a 1O1 zusammengestaucht und in diesem Zustand den Scheibenwalzen zugeführt. Vermöge des Druckes der letzteren und der Einwirkung der Nadeln η verfilzt sich das Fasermaterial. Nach dem Verlassen der Scheibenwalzen wird das fertige Gebilde durch Prefswalzen i2 aus der Maschine abgeführt.
Die Nadeln η kann man mannigfaltig in der Maschine anordnen; die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Anordnungen derselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vliefses aus gekräuselten Rofshaaren und sonstigem Fasermaterial, dadurch gekennzeichnet, dafs dasselbe durch zwei im Winkel zu einander angeordnete, mit Lattentuch überspannte Walzenpaare zusammengeprefst, zwischen einer Reihe von Scheiben (cl c d dl) vermittelst hin- und herbewegter Nadeln verwirrt und alsdann durch Prefswalzen (PJ als zusammenhängendes Vliefs aus der Maschine abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71319D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vliefses aus gekräuselten Rofshaaren und sonstigem Fasermaterial Expired - Lifetime DE71319C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053384B (de) * 1953-03-31 1959-03-19 Hoeganaes Ab Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von aus dem Schmelzfluss erzeugten Mineralfasern auf einem Foerderband
DE1220141B (de) * 1954-07-09 1966-06-30 Du Pont Verfahren zur Herstellung von nichtgewebtem filzaehnlichem Material aus synthetischen Faeden und/oder Fasern
DE1660763B1 (de) * 1967-07-04 1972-05-31 Dilo Kg Oskar Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfilzen aus einem Faservliesband
FR2218416A1 (de) * 1973-02-21 1974-09-13 Cikalon Vlies
DE2630514A1 (de) * 1976-07-07 1978-01-12 Peter Dipl Ing Staerk Vorrichtung zum herstellen von samt, velours oder dergleichen aus einem faservlies

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