DE713095C

DE713095C - Muenzeneinschleus- und Antriebsvorrichtung fuer Selbstkassierer

Info

Publication number: DE713095C
Application number: DES136192D
Authority: DE
Inventors: Arno Bothe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-07
Filing date: 1939-03-07
Publication date: 1941-10-31

Description

Münzeneinschleus- und Antriebsvorrichtung für Selbstkassierer Die Erfindung betrifft eine Münzeneinschleus- und Antriebsvorrichtung für Selbstkassierer, bei der je eine mit dem antreibenden und mit dem anzutreibenden Teil verbundene, um eine gemeinsame Achse drehbare und je mit einer Aussparung für die Münze versehene Tromxrnel durch eine in diese eingeworfene, mit ihrer Breitseite quer zur Drehachse liegende Münze miteinander gekuppelt werden.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die beiden durch eine Münze miteinander zu kuppelnden Teile aus zwei übereinander :angeordneten Hülsen bestehen und derartige Aussparungen besitzen, daß eine eingeworfene Münze von dem antreibenden Teil an ihrer Schmalseite mitgenommen wird und nur mit einem aus der Aussparung dieses Teils herausragenden oberen Teil ihres Umfanges ,auf den mitzunehmenden Teil einwirkt, besitzen den Nachteil, daß einerseits die, Herstellung und der Zusammenbau der koaxialen Hülsen nicht einfach ist und andererseits die Münze dadurch, daß sie nur mit dem oberen Teil ihres Umfanges mit dem mitzunehmenden Teil zusammenwirkt, nach dem Inneren der Tasche gepreßt und in dieser leicht festgeklemmt wird, so@ .daß sie ,an der Kassierstelle schlecht oder überhaupt nicht ,aus der Tasche ausfällt. .
Dieser Nachteil wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erffindung dadurch beseitigt, daß die beiden Trommeln ,mit ihren senkrecht zur gemeinsamen Drehachse liegenden Planflächen aneinanderstoßen und in diesen je mit einer dreieckigen, mit ihrer Schmalseite nur der Münzdicke und ihrer Längsseite nur dem Münzdurchmesser entsprechenden Aussparung derart versehen sind, daß die Längs- und Schmalseiten der beidem. Trommelaussparungen sich je gegenüberliegen und ellne zur Planfläche der Trommeln geneigte Tasche für die durch die Schmalseite der einen Trolmmelaussparung mitzunehmende und auf die Schmalseite der anderen Trommelaussparung wirkünde, hierbei je in die von Längs- und Schmalseite der gleichen Trommelaussp.arurrg gebildete Ecke, nicht jedoch zwischen die beiden Planflächen gedrängte Münze ergibt.--..
Die Erfindung ist in zwei Abbildung e",,-einer perspektivischen (Abb. i) und einfit schematischen (Abb.2) dargestellt.
9 ist die Welle, welche untersetzt durch die Kurbe16 angetrieben wird und eine Vorrichtung des Selbstkassierers o. dgl. antreibt, die mit Hinsicht auf die Erfindung gleichgültig und deshalb nicht besonders dargestellt ist. Die Welle 9 ist durch Keil io -mit der einen Trommel i fest verbunden, während die andere Trommel 2 sich auf der Welle g frei drehen kann. Beide Trommeln werden durch die eingefallene Münze 7 miteinander gekuppelt. Diese hat ihren Weg durch den punktiert angedeuteten Münzkanal i i genom@men. Die Münze 7 wird also, um die lose Trommel 2 mitzunehmen, in Richtung ihres Durchmessers auf Druck beansprucht und hätte naturgemäß die Neigung, sich zwischen den aneinanderstoßenden Planflächen der beiden Trommeln zu verklemmen, wenn jede Trommelhälfte die Münze nur zur Hälfte ihrer Stärke erfassen würde. Damit ein derartiges Verklemmen aber nicht eintritt, sind die Aussparungen in den beiden Trommeln i, 2 derart ausgebildet, daß jede einen dreieckigen Querschnitt 3, q. besitzt, dessen Längsseite dem Münzdurchmesser und Schmalseite der Münzdicke entspricht, und beide Aussparungen zusammen ein in den Abb. i und 2 dargestelltes, zum Umfang der Trommeln :etwas schräg gestelltes Rechteck ergeben. Die Münze wird dann von der einen Schmalseite mitgenommen und gegen die andere Schmalseite gedrückt, und zwar liegt sie dabei in der von Längs- und Schmalseite der gleichen Trommel gebildeten Ecke.
Die durch den Münzkanal i i fallende Münze muß die getriebene Trommele in einer aufnahmefähigen Stellung antreffen, und außerdem muß die Münze aus ihrer Kupplungsstellung auch wieder befreit werden. Dies wird durch den Rastenblock 8 und die Rastenl@-klauen 5 erreicht, die einerseits die richtige != Aifnahmestellung der Trommel 2 und ander er-@xäeAts ein Voreilen derselben nach einer be-- immten Drehung gegenüber der antreiben-5t Z' Z, den Trommel i gewährleistet, wodurch die Münze entklemm-t wird und aus der Tasche ausfallen kann. Diese Rastenvorrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

PATEN TA NS PRL'ci3: Münzeneinschleus- und Antriebsvorrichtung für Selbstkassierer, bei der je eine mit dem antreibenden und mit dem anzutreibenden Teil verbundene, um eine gemeinsame Drehachse drehbare und je mit einer Aussparung für die Münze versehene Trommel durch eine in diese eingeworfene, mit ihrer Breitseite quer zur Drehachse liegende Münze miteinander gekuppelt «erden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommehi (1,2) mit ihren senkrecht zur gemeinsamen Drehachse (9) liegenden Planflächen aneinanderstoßen und in diesen je mit einer dreieckigen, mit ihrer Schmalseite nur der Münzdicke und ihrer Längsseite nur dem Münzdurchmesser entsprechenden Aussparung (3,4) derart versehen sind, daß die Längs- und Schmalseiten der beiden Trommelaussparungen sich je gegenüberliegen und eine zur Planfläche der Trommeln (,i, 2 ) geneigte Tasche für die durch die Schmalseite der ,einen Trommelaussparung mitzunehmende und auf die Schmalseite der anderen Trommelaussparung wirkende, hierbei je in die von Längs- und Schmalseite der gleichen Trommelaussparung gebildete Ecke, nicht jedoch zwischen die beiden Planflächen gedrängte Münze ergibt.