DE631946C - Muenzeneinschleusvorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Elektrizitaet o. dgl. - Google Patents
Muenzeneinschleusvorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Elektrizitaet o. dgl.Info
- Publication number
- DE631946C DE631946C DEU12201D DEU0012201D DE631946C DE 631946 C DE631946 C DE 631946C DE U12201 D DEU12201 D DE U12201D DE U0012201 D DEU0012201 D DE U0012201D DE 631946 C DE631946 C DE 631946C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- slot
- handle
- disk
- cam disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/02—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Münzeneinschleusvorrichtung für Selbstverkäufer für Gas, Elektrizität
0. dgl., bei der eine durch einen Schlitz in einen Münzaufnehmer gegen eine Federkraft
von Hand eingeführte Münze in die Schleuse des Münzaufnehmers beim Drehen des Handgriffes
desselben selbsttätig eingeschoben und der Münzenschlitz gleichzeitig dabei vollständig
geschlossen wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt das selbsttätige Einschieben der Münze
nur dann, wenn ihre äußere Kante sich am Anfang einer schiefen Ebene befindet, die an
der vorderen Abschlußplatte angeordnet ist; die Münze muß daher von Hand schon so weit
in den Münzenschlitz eingeschoben sein, daß sie aus diesem nicht mehr vorsteht.
Ferner ist es bei Münzeneinschleusvorrichtungen für Selbstverkäufer für Gas 0. dgl. schon
bekannt, den Münzenaufnehmer durch den Schleusenhandgriff erst nach Zurücklegen eines
Leerweges mitzunehmen. Die Einschaltung des Leerweges dient dabei aber nicht zum Einschieben
der Münzen, sondern zur Schlitzverriegelung durch den Handgriff, bevor der Münzenaufnehmer
gedreht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß eine mittels eines Handgriffes zum Münzenaufnehmer mit
derartigem Leerweg drehbare Kurvenscheibe vorgesehen ist, daß sie bei-ihrer Drehung mittels
des Handgriffes eine in den Schlitz der Tarifwechselscheibe nur teilweise eingeschobene
Münze in den Münzenaufnehmer einschiebt, indem sie dieser eine zu ihrer Drehebene senkrechte
Bewegung erteilt und den Schlitz schließt, ehe sie den Münzenaufnehmer mitnimmt.
. Dadurch wird gegenüber der bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art der Vorteil
erzielt, daß auch eine aus dem Münzenschlitz noch teilweise herausragende Münze selbsttätig
in den Münzenaufnehmer eingeschoben wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht einer Tarifwechselscheibe
und eines zugehörigen Münzenaufnehmers,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Tarifwechselscheibe und den Münzenaufnehmerträger und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Münzenaufnehmerträgers
mit den zugehörigen Teilen.
Bei der Ausführung der Erfindung als Münzenaufnehmer
für einen Münzgasmesser sitzt nach der Zeichnung der Münzenaufnehmer a in üblicher
Weise an einer Scheibe h, die drehbar auf der Rückseite der festen Tarifwechselscheibe c
angeordnet ist. Ein freier Raum oder entsprechender Zwischenraum b1 ist zwischen der
Tarifwechselscheibe, die je nach ihrer Einstellung das Maß der Drehung der Schleuse
bestimmt, und dem Münzenaufnehmerträger δ vorgesehen. Dieser freie Raum ist entweder
in der Vorderfiäche der Tragscheibe b oder in
der Rückfläche der Tarifwechselscheibe c oder auch zum Teil in der einen und zum Teil in der
anderen vorgesehen. Der Raum ist zweckmäßig^ kreisförmig. Innerhalb des freien Raumes isK
eine Kurvenscheibe d segmentartiger Gestalt angeordnet. Diese ist mittels eines 141IgV
loches d1 auf einer kurzen Spindel e1 ähnlicher1
Querschnittsform befestigt, die außen einen Griff e trägt. Die Spindel e1 ist in der Tarif-Wechselscheibe
c drehbar und trägt lose drehbar auf ihr die Scheibe δ. Der durch die Scheibe
ragende Teil der Spindel eL besitzt am Umfang
bei e2 eine Nut zur Aufnahme einer gabelförmigen federnden Unterlegscheibe oder einer
,5 Feder f, durch die die Spindel in ihrer axialen
Stellung zur Tarifwechselscheibe c und Tragscheibe δ gehalten wird.
Die vordere Kante der beim Einschleusen im . Uhrzeigersinne drehbaren Kurvenscheibe d ist
ao so gestaltet, daß in der Münzenaufnahmestellung der Schleuse die vordere Kante der Kurvenplatte
noch nicht in den Weg der durch einen der Schlitze dz einschiebbaren Münzen ragt
(Scheibe d mit vollen Linien dargestellt). Wenn der Handgriff e beim Einschleusen gedreht wird,
so wird zunächst die vordere Kante der Kurvenscheibe d, während sie an den Schlitzen vorbeigeht,
auf eine aus dem Schlitz teilweise hervorstehende Münze einen Druck auf deren Umfang
ausüben, durch den diese völlig in die Münztasche α eingeschoben wird. Dabei werden die
SchUtze d2 geschlossen.
Damit die Münzschlitze in der Tragscheibe δ und in der Tarifwechselscheibe c in Aumahrnestellung
in Deckung stehen, besitzt die Scheibe δ ein Festhalteglied g in Gestalt einer Blattfeder,
die radial auf der Rückseite der Scheibe δ angeordnet und an ihrem inneren Ende mittels
einer Niete oder einer Schraube an der Scheibe δ
befestigt ist. Das Außenende des Gliedes g ist rechtwinklig abgebogen, erstreckt sich durch
eine öffnung δ2 der Scheibe δ und greift in einen Schlitz oder eine Ausnehmung c1 der
Tarifwechselscheibe c ein. Das Glied g besitzt ferner einen Knopf, Zapfen oder Vorsprung g1,
der aus dem Metall herausgedrückt sein kann. Dieser Knopf, Zapfen oder Vorsprung erstreckt
sich ebenfalls durch die Ausnehmung oder die öffnung δ2 der Scheibe δ in die Bewegungsbahn
der vorderen Kante der Kurvenscheibe d. Seine
Stellung ist derart, daß die vordere Kante' ihn berührt, wenn die Kurvenplatte d die Schlitze d2
verdeckt hat: Dadurch wird bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe d gegenüber der
Scheibe δ das Festhalteglied g nach hinten gedrückt und dadurch die Verriegelung der
Scheibe δ mit der Tarifwechselscheibe c gelöst. Das Maß der Drehung der Kurvenscheibe d
gegenüber der Scheibe δ (Leerweg) wird durch einen Anschlag δ3 bestimmt, der an der vorderen
Fläche der Scheibe δ angeordnet oder aus dem Metall derselben herausgedrückt ist. Gegen
diesen Anschlag legt sich die Vorderkante der .-.-Kurvenscheibe d, nachdem die Kurvenscheibe
Hias Festhalteglied g ausgelöst hat, und der
/f^anzenaufnehmer wird sodann zusammen mit
: JfIm Handgriff e gedreht.
!*"9" Bei der Rückdrehung des Handgriffes e legt sich die hintere Kante der Kurvenscheibe d gegen die andere Kante des Anschlages δ3 und nimmt die Tragscheibe δ so lange mit, bis deren Vorsprung χ sich an einen festen Anschlag legt, wobei die Münzschlitze wieder in Deckung gebracht werden.
!*"9" Bei der Rückdrehung des Handgriffes e legt sich die hintere Kante der Kurvenscheibe d gegen die andere Kante des Anschlages δ3 und nimmt die Tragscheibe δ so lange mit, bis deren Vorsprung χ sich an einen festen Anschlag legt, wobei die Münzschlitze wieder in Deckung gebracht werden.
Der Erfindungsgegenstand kann auch bei Münzenaufnehmern verwendet werden, bei
denen mehrere Einwurfschlitze vorgesehen sind. In diesem Falle ist es nur erforderlich,
daß die vordere Kante der Kurvenscheibe d entsprechend gestaltet ist, um eine Münze in
den einen oder den anderen Schlitz hineinzudrücken. Auch die Gestalt des Gliedes, durch
das die Scheibe δ mit der Tarifwechselscheibe c verriegelt wird, kann geändert werden. Ferner
kann der Münzenaufnehmer von beliebiger Bauart sein. Die in den Münzenhalter des
Münzenaufnehmers eingeworfene Münze kann dabei die beabsichtigte Wirkung in geeigneter
Weise ausführen.
Claims (4)
1. Münzeneinschleusvorrichtung für Selbstverkäufer von Gas, Elektrizität o. dgl., bei
der eine durch einen Schlitz in einen Münzenaufnehmer gegen eine Federkraft von Hand
eingeführte Münze in die Schleuse des Münzenaufnehmers beim Drehen des Handgriffes
selbsttätig eingeschoben und der Münzenschlitz gleichzeitig dabei vollständig
geschlossen wird, gekennzeichnet durch eine mittels eines Handgriffes (e) zum Münzenaufnehmer
(a, b) mit derartigem Leerweg drehbare Kurvenscheibe (d), daß sie bei ihrer
Drehung mittels des Handgriffes eine in den Schlitz der Tarifwechselscheibe (c) nur teilweise
eingeschobene Münze in den Münzenaufnehmer (a, b) einschiebt, indem sie dieser
eine zu ihrer Drehebene senkrechte Bewegung erteilt und den Schlitz schließt, ehe sie den n0
Münzenaufnehmer (a, b) mitnimmt.
2. Münzenemschleusvorrichtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe {d) zwischen der Tarifwechselscheibe
(c) und dem Münzenaufnehmer- n5
träger (δ) angeordnet ist und auf einer Spindel (e1) sitzt, die durch die Tarifwechselscheibe
(e) hindurchgeht und einen Handgriff (e) trägt.
3. Münzeneinschleusvorrichtung nach den Alisprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheibe (d) den Münzen-
aufnehmer (a, δ) durch Mitnehmen eines Anschlages
(δ3) dreht, der am Träger (δ) sitzt und in die Bewegungsbahn der Kurvenscheibe
(d) ragt.
4. Münzeneinschleusvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Münzenaufnehmerträger (δ) ein diesen in Münzenaufnahmestellung in einer
Raste (c1) an der Tarifwechselscheibe (c) festhaltendes
federndes Glied (g) derart angebracht und mit einem in die Bahn der Kurvenscheibe (d) ragenden Knopf (g1) versehen
ist, daß durch die Drehung der Kurvenscheibe (d) das federnde Glied {g) aus seiner
Verriegelungsraste (c1) vor der Mitnahme durch den Anschlag (δ3) ausgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB631946X | 1933-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631946C true DE631946C (de) | 1936-06-29 |
Family
ID=10488845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12201D Expired DE631946C (de) | 1933-01-12 | 1933-05-11 | Muenzeneinschleusvorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Elektrizitaet o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631946C (de) |
-
1933
- 1933-05-11 DE DEU12201D patent/DE631946C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE631946C (de) | Muenzeneinschleusvorrichtung fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Elektrizitaet o. dgl. | |
DE2345409C3 (de) | Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr | |
DE719766C (de) | Zweiteilige Tretkurbel fuer Fahrraeder o. dgl. | |
AT105204B (de) | Füllvorrichtung für Zigarettenhülsen. | |
DE229621C (de) | ||
DE668513C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. fuer Muenzen verschiedener Werte | |
DE600840C (de) | Apparat zum Einziehen der Rundfunkgebuehren | |
DE589991C (de) | Selbstkassierendes Billard | |
DE349946C (de) | Malschloss mit Sperrscheiben | |
DE559696C (de) | Sperrvorrichtung fuer Schloesser aller Art, insbesondere fuer Schloesser, deren Riegel von aussen durch Schluessel und von innen unmittelbar durch einen Zugknopf bedient wird | |
DE1632725C (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein Gasfeuerzeug | |
DE386088C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung photographischer Verschluesse | |
AT143726B (de) | Selbstverkäufer für verschiedene Gegenstände mit Münzprüfeinrichtung. | |
DE392223C (de) | Vereinigter Tuerentriegler und -schliesser | |
DE712828C (de) | Muenzeinwurfvorrichtung fuer Elektrizitaetsselbstverkaeufer | |
DE634170C (de) | Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber | |
DE553747C (de) | Muenzgasmesser | |
DE425677C (de) | Waage mit ausloesbar verriegeltem Anzeigewerk | |
DE624606C (de) | Selbstverkaeufer fuer Gas o. dgl. mit Verriegelung des Muenzenweges | |
DE565008C (de) | Selbstkassierende Schreibmaschine | |
DE545814C (de) | Ausloesevorrichtung an Selbstkassierern mit Schartengesperre | |
DE569381C (de) | Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung oder elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE746310C (de) | Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE370170C (de) | Muenzwerk fuer Selbstverkaeufer von Gebrauchsmitteln (Gas, Wasser, elektrischem Strom u. dgl.) | |
DE639800C (de) | Selbstverkaeufer mit einer Reihe von ausziehbaren Schubfaechern |