DE7124565U - Verschluss mit auszieher fuer feuerwaffen - Google Patents

Verschluss mit auszieher fuer feuerwaffen

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DE7124565U
DE7124565U DE19717124565 DE7124565U DE7124565U DE 7124565 U DE7124565 U DE 7124565U DE 19717124565 DE19717124565 DE 19717124565 DE 7124565 U DE7124565 U DE 7124565U DE 7124565 U DE7124565 U DE 7124565U
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PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 Miindien2,RotenlaJ7t 2.Aufg.
Τβΐ.-Adr. UtapatMtlBiJ··· T.l.fon (lt11)2M»»9
PosUctMdc-Konto: MOndttn 22045
25. Juni 1971
UnMr ZaIdMD
Lw/Wy/Kg
J. G. Anschütz GIdBH, Ulm/Donau Verschluss mit Auszieher für Feuerwaffen
Die UeueruBg betrifft einen Verschluss isit Auszieher für Feuerwaffen, bei dem der in einer zur Verschlussachse parallelen Ausnehmung des Verschlusskopfes liegende und für das übergreifen des Bandes am Boden einer im Patronenlager befindlichen Patrone mit einer Ausziehkralle versehene Auszieher an seinem von der Auszieherkralle abliegenden, rückwärtigen Ende mit einem Zapfen in eine im Verschluss vorgesehene radiale Bohrung eingreift, wobei an diesem rückwärtigen Ende ein in einer achsparallelen Bohrung des Verschlusses beweglicher Bolzen angreift, der von einer Druckfeder in Richtung auf den Auszieher federbeaufschlagt ist.
Der Auszieher hat bekanntlich die Aufgabe, nach dem Schuss beim Zurückgleiten des Verschlusses die leere Patronenhülse aus des Patronenlager des laufkopfes herauszuziehen.
Bei einer bekannten Verschlussausführung einer automatiscbeo Feuerwaffe befindet sich der Auszieher in einer axial gerichteten, länglichen Ausnehmung des Verschlusskopfes, deren rückvsärtiger Abschluss eine radiale Bohrung bildet. Diese Boh-
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rung nimmt einen Zapfen des Ausziehers mit Spiel auf und ermöglicht dem Auszieher begrenzte Schvnenkbewegungen zum Übergreifen des am
Patronenboden vorgesehenen Randes. Im Gebrauch werden die Kanten
der Bohrung und des Zapfens durch die stossartigen Bewegungen von Verschluss und Auszieher und aufgrund der zusätzlichen Belastungen durch hin und wieder aufreissende Patronenhülsen bald abgetragen. Es kommt dann vor, dass der Auszieher aus dem Verschlusskopf herausfällt und die Waffe funktionsuntüchtig wird.
Der bekannte Verschluss weist ferner einen Bolzen auf, der ; in einer axialen Bohrung nahe der Mantelfläche des Verschlusses i verschieblich geführt ist und von einer Druckfeder in Richtung \ ', auf das Patronenlager gedrückt und an einer Schulter des Auswer- l fers in Anlage gehalten wird. Der Auswerfer kehrt so, nachdem er | ausgelenkt wurde, wieder in seine Ausgangslage zurück. j Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe ist, mit einfa- j
chen konstruktiven Mitteln den bekannten Verschluss verschleiss- j arm auszubilden. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch ge- !
löst, dass die Schwenkbewegung des Ausziehers durch einen Anschlag
:begrenzt ist. j
: Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Kanten der
i -^aZHa lon Rnh-Minrr imn 4bS ffänfgTig am imgggTTgr cn*rjgg±gnj:gx1 s Tron ;
Schlagbeanspruchungen befreit werden und somit eine wesentlich : längere Lebensdauer erreichen. :
Bei einem Ausführungsbeispiel wird dabei der den Auszieher ; beaufschlagende Bolses als Anschlag benutzt, indes seine Bewegung j gegen die Druckfeder selbst durch einen Anschlag begrenzt wird. ■■
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Neuerung lässt man den Auszieher direkt gegen die Innenwand der Hülse anschlagen. Hierzu ist nur nötig, dass der Auszieher einen etwas überhöhten oder mit einem Nocken versehenen Bücken erhält bzw. dass ein nach innen gerichteter Anschlagnocken an der Hülse befestigt ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung -werden verschiedene Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Hülse, Verschluss und Laufkopf nach einer ersten Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform der Neuerung, und
Fig. 4 eine Einzelheit von Fig. 3 in abgewandelter Ausführung*
Fig. 1 zeigt einen Verschluss 1, der in einer Hülse 2 Mn-: und hergleiten kann. Der Verschluss wird von einer nicht gezeigten Schliessfeder gegen das rückwärtige Ende des Laufs, den Lauf-· kopf 3, gedrückt. Im Verschlusskopf 4 ist eine längliche, parallel zur Achse des Verschlusses 1 liegende Ausnehmung 5 vorgesehen! Die Ausnehmung 5 findet ihren Abschluss au ihres vois Laufkopf 3 i abliegenden, rückwärtigen Ende in eiiaer radialen Sackbohrung 6, ' die senkrecht zur Verschlussachse liegt und deren Durchmesser etwas grosser ist als die Breite der Ausnehmung 5- In die Ausnehmung 5 ist ein Auszieher 7 mit rechteckigem Querschnitt eingelegt, der' nach vorne, zum Laufkopf hin eine Auszieherkralle 8 und an seinem; rückwärtigen Ende einen Zapf eis 9 besitzt. Letzterer ist Ms auf zwei schmale seitliche AbfräsirageB zylindrisch i3i3d dient dadurch,
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dass er in die etwas weitere Sackbohrung 6 eingreift, dazu, dem Auszieher 7 Halt zu geben. Dank des Spiels, mit dem der Zapfen 9 in der Sackbohrung 6 sitzt, kann der Auszieher 7 radiale Schwenkbewegungen ausführen, die beim nach vorne Stossen des Verschlusses 1 durch das Auslenken der Auszieherkralle 8 am Band 10 des Bodens der Patrone 11 hervorgerufen werden. Damit der Auszieher 7 selbsttätig wieder in seine achsnahe lage zurückschwenkt, greift an seiner Schulter 12 ein Bolzen 13 an, der in einer abgesetzten Führungsbohrung 14 im Verscnluss liegt und von einer Druckfeder 15 in Sichtung des laufkopfes 3 beaufschlagt wird. Der stufenförmig ausgeklinkte Bolzenkopf 16 des Bolzens 13 übergreift den Zapfen 9 dzs Ausziehers 7 und verhindert so sein Herausgleiten aus der Sackbohrung 6. In die Führungsbohrung 14 steht rückwärts eine Schulter 17 vor, hinter der ein Gewindestift 18, der die Führungsbohrung 14 quer durchdringt, in den Verschluss 1 eingeschraubt ist. Der Gewindestift 18 dient als Anschlag für den Bolzen 13 und begrenzt damit indirekt auch die Schwenkbewegung des Ausziehers 7 auf die für das überfahren des Bandes 10 am Patronenboden erforderliche Schwenkamplitude. Es ist daher wichtig, dass der Abstand der Sackbohrung 6 von dem Gewindestift 18 und die länge des Bolzens 13 genau aufeinander abgestimmt sind. Damit das hintere Ende des Bolzens 13 nicht die empfindlichen Gewindegänge des Gewindestütes 18 zerdrückt, kann dieser an der Anschlagstelle mit einer zylindrischen Ündrehung versehen sein.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der statt des Gewindestiftes 18 ein Gewindestift 19 vorgesehen ist, der in : eine die Führungsbohrung 14 verlängernde Anschlusslbohrung 20 eingeschraubt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Schwenkamplitude des Ausziehers 7 durch Drehen des GeT»inäestiftes 19 eingestellt und der Bandhohe bei verschiedeilen Patronensorten angepasst werden kann.
Zur Demontage des Ausziehers 7 sscss bei den Ausffihnragsfornacii Fig. 1 larad 2 nach dem HerausneinneD des Verschlusses 1
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der Hülse 2 zuerst der Gewindestift 18 bzw„ der Gewindestift 19 j
herausgeschraubt und dann der Bolzen 13 beispielsweise in die Füh- j
rungsbohrung 14 zurückgeschoben werden, bis der Bolzenkopf 16 die f
Schulter 12 des Ausziehers 7 freigibt. j
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Auszieher 7 |
einen etwas überhöhten Eücken 21 besitzt, der die Sehwenkamplitude I
des Ausziehers 7 durch Anschlagen an die Innenfläche der Hülse 2 I ι begrenzt. Der überhöhte Bücken 21 kann selbstverständlich auch j i durch einen an den Auszieher 7 angef oxuitea oder in diesen eiage-I setzten Nocken ersetzt werden. Ein Bolzen 22 dient hierbei nur ,noch der übertragung der Kraft der Druckfeder 15 auf den Auszie- i
her 7, was seine Ausbildung vereinfacht. i
Fig. 4 zeigt eine andere Möglichkeit, die Schwenkamplitude ; des Ausziehers 7 zu begrenzen und zwar durch einen Nocken 23, der ; j an der Innenseite der Hülse 2 angebracht ist und gleichfalls als I Anschlag für den Auszieher 7 dient, und beispielsweise als die Hülse durchsetzender Niet ausgebildet ist. ; ·

Claims (7)

Schutza η-Sprüche :
1. Verschluss mit Auszieher für Feuerwaffen, bei dem der
in eixser zur Verschlussachse parallelen Ausnehmung des Verschlusskopfes liegende und für das Übergreifen des Bandes am Boden einer in Patronenlager befindlichen Batrone mit einer Ausziehkralle ver-r seheEs Auszieher an seiBem ¥on der Auszieherkralle abliegenden, rückwärtigen Ende mit eines Zapfen in eine im Verschluss vorge- : sehene radiale Bohrung eingreift, wobei an diesem rückwärtigen lade ein in einer achsparallelen Bohrung des Verschlusses beweglicher Bolzen angreift, der von einer Druckfeder in Bichtung auf den Auszieher federbeaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Ausziehers (7) in dessen Bewegungsbahn ein Anschlag angeordnet ist.
2. Verschluss iait Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am Auszieher (7) angreifende Bolzen (13) an seinem vom Auszieher (7) abliegenden Ende an einem aus dem Verschluss (1) herausnehmbaren Anschlag (18, 19) abstützbar ist.
3. Verschluss mit Auszieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag ein im Verschluss (1) angebrachter, die Fübrungsbohrung (14) des Bolzens (13) schräg oder quer
φ durchdringender Kegel-, Zylinder- oder Gewindestift (18) ist
(Fig. 1).
4. Verschluss mit Auszieher nach Anspruch 2, dadurch ge- : kennzeichnet, dass der Anschlag ein in Verlängerung der Führungs-I bohrung (14) des Bolzens (13) in den Verschluss (1) von seinem lauffernen rückwärtigen Ende her eingeschraubter Gewindestift (19) ist (Fig, 2). :
5. Verschluss mit Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszieher (7) einen beim Ausschwenken gegen die Innenfläche einer dem Verschluss (1) übergreifenden Hülse (2) anschlagenden überhöhten Bücken (21) hat (Fig. 3).
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6. Verschluss mit Auszieher each Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ansehlag für deri Sticken des Ausstellers (?) "heia Ausschwenken an der iDaeiiflache eiaer dea Verschluss (1) iibei greiferideD Hülse (2) eio locken (23) vorgesehen ist.
7. Verschluss mit Auszieher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (23) als die Hülse (2) durchsetzender Met ausgebildet ist (Fig. 4).
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DE19717124565 1971-06-25 1971-06-25 Verschluss mit auszieher fuer feuerwaffen Expired DE7124565U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004023555A1 (de) * 2004-05-13 2005-12-08 S.A.T. Swiss Arms Technology Ag Repetierwaffe
DE102022117964A1 (de) 2021-07-20 2023-01-26 Carl Walther Gesellschaft mit beschränkter Haftung Auszieher-Vorrichtung einer Schusswaffe

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DE102004023555A1 (de) * 2004-05-13 2005-12-08 S.A.T. Swiss Arms Technology Ag Repetierwaffe
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DE102022117964A1 (de) 2021-07-20 2023-01-26 Carl Walther Gesellschaft mit beschränkter Haftung Auszieher-Vorrichtung einer Schusswaffe
DE102022117964B4 (de) 2021-07-20 2023-02-09 Carl Walther Gesellschaft mit beschränkter Haftung Auszieher-Vorrichtung einer Schusswaffe

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IT941628B (it) 1973-03-10

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